Zurzeit laufen die letzten Restarbeiten an der neu gestalteten Spitze der Adener Höhe. Die Firma Mennigmann legt noch mal Hand an die Regenrinnen an und die Mitarbeiter des Bergkamener Pflegestützpunktes von RVR Ruhr Grün haben für bisher nicht gekannte Ein- und Ausblicke gesorgt.
Mit rund 148 Metern über dem Meeresspiegel ist die Adener Höhe der höchste topografische Punkt im nördlichen Kreis Unna. Nachdem die RVR-Mitarbeiter die sogenannten Sichtschneisen ins Gehölz geschnitten haben, gibt es als Lohn für eine Wanderung zur neu gestalteten Spitze einen bisher nicht gekannten Überblick von oben auf den Korridorpark, aufs Gräserfeld und aufs Baumplateau. Von dort schauen die Besucher bei klaren Wetterverhältnissen noch weiter ins Münsterland. Es ist auch ein guter Aussichtspunkt, um in den kommenden Jahren die Entstehung der Wasserstadt Aden auf dem ehemaligen Bergwerksgelände in Oberaden zu beobachten.
Leider war schon ein Schmierfink am Werk
Leider hat sich bereits an einer Stelle ein kleiner Schmierfink an den künstlerisch gestalteten Betonwänden vergriffen. Dargestellt werden viele Objekte, die die Besucher vom Plateau sehen können wie den Förderturm von Haus Aden oder den Wasserturm in Lanstrop. Dazu kommen prägende Bergkamener Stadtansichten wie die Waschtrommel mit dem Rathaus im Hintergrund. Diese künstlerische Gestaltung soll verhindern, dass die Betonwände nicht verunstaltet werden. Bleibt zu hoffen, dass sich nicht noch mehr Hobbykünstler dort verewigen wollen.
Rund 1,2 Millionen Euro hat die Neugestaltung gekostet. Darin stecken jede Menge Fördermittel des Landes. Klar ist, dass es deshalb auch eine gebührende Einweihungsfeier geben wird. Unklar ist nur wann. Möglicherweise wird der RVR bis zum kommenden Frühjahr warten, bis auch die neue Parkplatzanlage am Westeingang an der Waldstraße fertiggestellt ist.