Spaziergänger sollten Rehkitze sowie anderes junges Wild auf keinen Fall anfassen. Darauf weist der Jagdberater des Kreises Unna, Dietrich Junge, anlässlich der bis Mitte Juli dauernden Brut- und Setzzeit hin.
„Die Jungtiere sollten am besten unberührt in ihren Lagerstätten belassen werden. Der Menschengeruch schreckt die Elterntiere ab, so dass diese ihre Jungen verstoßen“, so Junge. Zudem appelliert der Kreis-Jagdberater an Landwirte, die zuständigen Jäger rechtzeitig über die Mähtermine ihrer Wiesen zu informieren.
Da das Gras den Jungtieren Schutz und Deckung bietet, sind sie beim ersten Mähen leicht zu übersehen. Schnell geraten sie in die landwirtschaftlichen Mähwerke und werden verstümmelt oder getötet. Um das Jungwild vor den Mähmaschinen zu retten, müssen die Tiere von den Jägern aus den Wiesen verscheucht werden. PK | PKU