Gemeinsam über 118.000 Kilometer in die Pedale getreten – STADTRADELN war ein voller Erfolg

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Bergkamen hat in diesem Jahr wieder kräftig in die Pedale getreten: Im Zeitraum vom 4. bis zum 24. Mai legten 577 aktive Radelnde insgesamt rund 118.000 Kilometer zurück – verteilt auf ca. 9.850 Fahrten. Damit wurde nicht nur das gesteckte Ziel von 100.000 Kilometer erreicht, sondern auch bereits rund 19 Tonnen CO₂ vermieden. Das entspricht in etwa der Menge an Emissionen, die entstehen würden, wenn man mit einem durchschnittlichen Auto über 1.500-mal von Bergkamen nach Berlin und zurück fährt – oder anders gesagt: Fast dreimal die Erde umrundet!

Derzeit laufen zunächst die Auswertungen der Ergebnisse. Mit der geplanten Preisverleihung am 24. Juni 2025 findet die Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln in Bergkamen ihren gebührenden Abschluss. Die Siegerinnen und Sieger werden vorab informiert und erhalten ihre Siegprämie durch den Bürgermeister Bernd Schäfer.

Und auch wenn der Aktionszeitraum offiziell beendet ist, ist das STADTRADELN noch nicht ganz vorbei: Bis zum 31. Mai können gefahrene Kilometer noch nachträglich eingetragen werden.

Besonders erfreulich: Beim diesjährigen Schulradeln, das als Sonderkategorie innerhalb des STADTRADELNs stattfindet, waren alle vier weiterführenden Schulen und drei Grundschulen aus Bergkamen vertreten. Ziel des Schulradelns ist es, Kinder und Jugendliche für das Radfahren im Alltag zu begeistern und spielerisch ein Bewusstsein für nachhaltige Mobilität zu schaffen. Gleichzeitig sammeln die Schulen dabei wertvolle Kilometer für den STADTRADELN-Gesamtwettbewerb.

Auch für die Radinfrastruktur in Bergkamen war das STADTRADELN ein voller Erfolg: Über die Beteiligungsplattform RADar! gingen im Aktionszeitraum 15 konkrete Hinweise bei der Stadtverwaltung ein – darunter Meldungen zu Schlaglöchern, fehlenden Markierungen oder unübersichtlicher Verkehrsführung. Diese Hinweise werden nun geprüft und fließen in die weitere Planung ein.

Darüber hinaus liefert auch die STADTRADELN-App wertvolle Informationen: Die während des Aktionszeitraums anonymisiert erfassten Fahrdaten werden vom Klima-Bündnis wissenschaftlich ausgewertet. Sie zeigen unter anderem, auf welchen Strecken der Radverkehr besonders gut fließt – und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Diese Erkenntnisse helfen der Stadt dabei, den Radverkehr bedarfsgerecht und gezielt weiterzuentwickeln.

 

 

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