Es geht los: Gemeinsam mit den Bürgermeistern von Kamen und Bergkamen, führenden Vertretern aller drei Kommunen und beteiligten Unternehmen sowie den Fördermittelgebern von Bund und Land setzt der BreitbandBetrieb Bergkamen den ersten Spatenstich für den Glasfaserausbau im Kamener Stadtgebiet an der Derner Straße 126, dem annähernd geographischen Mittelpunkt des gesamten Ausbaugebiets.
Für den Ausbau in Kamen und Bergkamen ist die Firma Dankers Bohrtechnik GmbH als Generalunternehmer zuständig. In Nordbögge hat das Unternehmen Aytac/Furkan GmbH bereits mit dem Ausbau begonnen und realisiert Glasfaseranschlüsse für den gesamten Bönener Ortsteil sowie weiterer Bereiche in Bönen.
In Kamen, vom Ort des Spatenstichs, werden die einzelnen Höfe bis zur Autobahn A1 erschlossen. Dann arbeitet sich der Tiefbauer Richtung Süden zur Heerener Straße vor, von wo aus weitere dort anliegende Weiße Flecken bis in den Bereich Schnepperfeld/Schattweg angesteuert werden.
„Dieser erste Teilbereich des geförderten Netzes ist technisch ein in sich geschlossener Netzbereich.“, erklärt Jens Toschläger, technischer Beigeordneter der Stadt Bergkamen und Betriebsleiter des BBB. „Wir gehen davon aus, dass die Anschlüsse dort nach Fertigstellung zeitnah in Betrieb genommen werden können.“
Damit das leistungsfähige Internet durch die Glasfasern fließt, muss der Eigentümer einen entsprechenden Tarif bei einem Telekommunikationsunternehmen, wie beispielsweise der Heli NET abschließen. Die Heli NET wird das geförderte Netz mit der aktiven Technik ausrüsten und anschließend das Netz pachten. „Erfreulicherweise ist unser Partner hier ein kommunales Unternehmen. Die Wege sind kurz und das erleichtert die Kommunikation im Projekt ungemein.“, freut man sich beim BBB über die enge Zusammenarbeit.
In absehbarer Zeit wird der Ausbau dann auch in Bergkamen erfolgen. Hier wird das Tiefbauunternehmen Dankers GmbH zuerst im Bereich nordwestlich vom Datteln-Hamm-Kanal ungefähr im Frühjahr 2025 die Arbeiten aufnehmen. Die Planungen sehen vor, sich von dort aus in Richtung Zentrum vorzuarbeiten.
Alle Haushalte werden mit einer Postwurfsendung des jeweiligen Tiefbauunternehmens rechtzeitig vor dem Baubeginn individuell informiert. „Wir haben mit unseren Tiefbauern abgestimmt, dass die Eigentümer innerhalb von zehn Werktagen einen persönlichen Termin mit den Verantwortlichen für eine Grundstücksbegehung abstimmen können.“, erläutert Jens Toschläger. Und er ergänzt: „Wer einen geförderten Anschluss haben kann und möchte, wird angeschlossen. Es ist erst dann zu spät, wenn der Bagger am Haus vorbeigefahren ist.“
Zum Thema Baumaßnahmen ist den Verantwortlichen ein Hinweis an die Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig: „Nach Abschluss der ersten Arbeiten werden die Flächen vorerst nur provisorisch wiederhergestellt. Zuerst muss das Netz auf seine technische Leistung hin überprüft werden. Zudem müssen sich Boden und Material setzen. Dann erst kann und wird eine hochwertige Versiegelung erfolgen.“
Finanziell gestemmt wird das Projekt von Bund (11 Millionen Euro) und Land (9 Millionen Euro). Vertreter der aconium GmbH aus Berlin, beauftragt mit der Fördermittelverwaltung des Bundes, und Vertreter der Bezirksregierung aus Arnsberg begleiteten den Spatenstich. Mit dem kommunalen Eigenanteil fließen insgesamt 22,5 Millionen Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur.
Der BBB rechnet mit der Inbetriebnahme des gesamten Netzes Ende 2025. Insgesamt werden 1.341 Haushalte an ein leistungsfähiges Netz angeschlossen. Vielfach verfügten diese bisher über gar kein Internet.
Der BBB, Eigenbetrieb der Stadt Bergkamen, ist zuständig für den Glasfaserausbau und von den Kommunen Kamen und Bönen ebenfalls beauftragt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Fördermittelgebern und Unternehmen unterstreicht das starke Engagement aller Beteiligten mit dem Ziel eines flächendeckenden Technologieschubs.
Laut der ersten Info die wir bekommen haben hiess es das wir den Anbieter frei wählen könnten. In Ihrem Artikel steht auch z.b. Helinet….leiser heisst es jetzt wir MÜSSTEN bei Helinet einen Vertrag machen! Wieso können wir nicht frei wählen so wie es zuerst hiess?