Am liebsten möchte er Fallschirmspringer werden. Oder Gebäudekletterer. Oder Baumkletterer. Hauptsache, es wird hoch. Dass er an diesem Vormittag nicht in den Korb der Rettungsleiter durfte, war deshalb enttäuschend. „Ich würde so gerne“, sagt der Junge, und seine Mutter verdreht nur die Augen. Dabei gab es beim Familientag auf dem Stadtmarkt noch genug zu entdecken. Ein Rettungsboot des Technischen Hilfswerk, zum Beispiel.
Sicherheitsgeschirr, Rettungsgerätschaften, Feuerwehrfahrzeuge, die zu einem echten Einsatz ausrückten, der Bezirksbeamte der Polizei mit seinem großen Polizeibulli, die Naturfreunde mit einer Kreativaktion, das Jugendrotkreuz mit Memory zu Kinderrechten und natürlich die Stadtbibliothek mit dem Förderkreis: Es war viel los. Auch wenn sich die Sonne unter braunem Sahara-Staub versteckt hielt, war der Spaßfaktor riesig. Mittendrin gab es Bobbycarrennen und Kunstwerke mit Kreide. Und 30 Liter Waffelteig verwandelten sich in leckere Köstlichkeiten.
Bibliotheksleiter Jörg Feierabend war jedenfalls mit der dritten Auflage des Familientags rundum zufrieden. „Wir hatten sehr guten Zulauf“, freut er sich. Viele Kooperationspartner machten mit. Die Familien und vor allem die Kinder erlebten einen abwechslungsreichen und aufregenden Tag. Und das Beste: „Es gab viele Neuanmeldungen von Familien bei uns in der Bibliothek“, bilanziert Jörg Feierabend. Genau das war ein Ziel der Aktion. „Wir wollen uns für die Familien neben dem Arbeitsplatz und dem Zuhause als dritten Ort etablieren. Ein Ort, an dem man sich treffen, austauschen, eine tolle Zeit gemeinsam als Familie verbringen kann.“
Die Bücher zogen dabei ebenso magisch vor allem den Nachwuchs an wie die Spiele. Vor der Tür wartete eine hübsche Auswahl von Medien darauf, auf einem Flohmarkt erstanden zu werden. Aber auch die Kooperationspartner sollten den Familientag als Möglichkeit nutzen, sich und ihre vielfältige Arbeit vorzustellen und im besten Fall neue Mitglieder zu werben.
Menschliche Geschichten
am Rande
Ganz nebenbei sorgte der Familientag auch für außergewöhnliche menschliche Erfolgsgeschichten. Ein Flüchtling aus der Ukraine kennt sich besonders gut mit Dekorationen in jeglicher Form für Feste und Feiern aus. Er vermisst seine Arbeit und bot sich und seine Künste bei der Stadtbibliothek an. So wehten viele bunte Luftballons und Fahnen im immer stärker werdenden Wind. Viele Familien gingen am Ende mit bunten Luftballontrauben nach Hause, die für noch größere Aufmerksamkeit sorgten.
Ihren Stand dekorierten die Nachwuchsretter vom Jugendrotkreuz allein. Der Winde fegte das sorgsam drapierte Memory-Spiel für die Aktion „Laut Stark“ allerdings gehörig durcheinander. Dort konnten sich die Kinder mit ihren eigenen Rechten beschäftigen, die auch in Deutschland immer noch vielerorts auf der Strecke bleiben – ganz zu schweigen von Kriegsgebieten vor den Toren Europas.
Ich habe jetzt seit gestern überlegt ob ich das kommentieren sollte oder nicht…
Ich finde es echt eine Frechheit dass die Dame die den Artikel geschrieben hat ein paar Dinge dazugeflunkert hat.
Nein, mein Sohn möchte kein Gebäudekletterer oder Baumkletterer werden. Das einzige was er erwähnt hat , war dass er gerne mal Fallschirmspringen würde aber das Mama (ich) das nicht erlaubt.
Und NEIN , Mama hat auch nicht mit den Augen gerollt oder sonst was
Ich finde es echt einen Witz dass man bei so einem Artikel Unwahrheiten einbringt. Sorry aber in Zukunft werde ich eure Artikel mit einem anderen Gefühl lesen …
tolle Sache, das könnten Sie doch auch mal dem Kattendorfer Hof (www.kattendorfer-hof.de) vorschlagen, oder?