Nach den Absagen der Frühjahrschwimmfeste im Frühling 2020 und 2021 und des Internationalen Schwimmfestes im September 2020 wollten die Schwimmer*innen endlich mal wieder im eigenen Becken Wettkampfluft schnuppern. Auf Grund der nicht abzusehende Entwicklung des Inzidenzwertes nach den Sommerferien, entschieden sich die TuRaner noch vor den Sommerferien einen kleineren Wettkampf mit befreundeten Vereinen durchzuführen. Dies war allerdings nur innerhalb der „Offenen Stadtmeisterschaften“ möglich.
So kamen am 18. und 19.09.2021 die Mannschaften der SG Lünen, des SSC Hörde, der TV Werne, dem SV Neptun Neheim Hüsten und die Bürger der Stadt Bergkamen zusammen und konnten unter Auflage eines Corona-Hygienekonzeptes den Wettkampf durchführen.
Die Wasserfreunde TuRa Bergkamen gingen mit 34 Aktiven an den Start, von denen sich auch einige Erwachsene und Eltern der Kinder in die Fluten stürzten. Aber auch die ganz kleinen und jungen Schwimmer*innen schnupperten zum ersten Mal oder nach sehr langer Zeit Wettkampfluft. Emma Gramse, Sarah Großpietsch und Philipp ten Venne waren im Jahrgang 2013 die jüngsten Teilnehmer der Wasserfreunde und konnten sich über Medaillen freuen.
Die Siegerehrung führte am Samstag u.a. Dieter Vogt, 1. Vorsitzender des Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, durch.
Philipp ten Venne gewann im Jahrgang 2013 sogar den Pokal für die punktbeste Leistung mit der Bruststrecke. Ebenfalls den Pokal für die punktbeste Leistung sicherten sich im Jahrgang 2012 Max Simon und im Jahrgang 2011 Nevio Altemeier, beide über die Freistilstrecke.
Piet Weppler, der noch vor ein paar Jahren bei TuRa schwamm und mittlerweile bei der SG Dortmund im B Kader schwimmt, ging als Bürger der Stadt Bergkamen auf den Startblock und sicherte sich den Pokal für die punktbeste Leistung im Jahrgang 2008.
Die Pokale überreichte der 1. Vorsitzende der Wfr. TuRa Bergkamen Karsten Kaminiski am Ende des Wettkampfes den stolzen Siegern.
Die Trainer der Vereine bedankten sich sichtlich erfreut für die Einladung und Durchführung des Wettkampfes und sprachen ein großes Lob aus. Auch für sie war es zum Teil der erste Wettkampf nach einer sehr langen Pause.
Der Trainer Christian Flüß, der ebenfalls vier Einzelstarts und zwei Staffelstarts hatte, war mit den Leistungen seiner Schwimmer zufrieden. Mit dem Wettkampf in Bochum am vorangegangenen Wochenende und den Offenen Stadtmeisterschaften hat er nun ein gutes Bild über die Leistungen und den technischen Fortschritt seiner Schwimmer*innen. Darauf wird jetzt aufgebaut und das Training gestaltet. Der nächste Höhepunkt für die Schwimmer*innen wird das Trainingslager in der zweiten Ferienhälfte der Herbstferien.