Während einer Dienstfahrt auf der A 1 von Werne nach Unna fiel einer Einsatzgruppe des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Unna am Mittwoch gegen 17.30 Uhr ein litauischer Autotransporter durch einen längeren Überholvorgang im Überholverbot auf. Der Lkw wurde an der Abfahrt Unna von der A1 gezogen und kontrolliert.
Während der Kontrolle stellten die Beamten nicht nur eine mangelnde Ladungssicherung an einem aufgeladenen PKW fest, sondern auch tiefe Risse an den Bremsscheiben der Vorderachse. „Durch solch einen erheblichen Schaden ist eine korrekte Bremswirkung ausgeschlossen. Bei einer Gefahrenbremsung könnten die Bremsscheiben brechen und die Räder blockieren. Als Folge wäre ein schwerer Verkehrsunfall mit vielen Geschädigten, Verletzten oder sogar Toten auf der Autobahn nicht auszuschließen“, erklärt Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizeibehörde Unna.
Die Einsatzkräfte legten den Lk still, eine Weiterfahrt wurde untersagt. Gegen Fahrer und Halter wurden Ermittlungen eingeleitet. „Wir sind froh, diese tickende Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen zu haben“, betont Thomas Stoltefuß.