Nicht nur Rauschmelder, sondern auch CO-Melder können Menschenleben retten. Darauf weist Stadtbrandmeister Dietmar Luft aus aktuellem Anlass hin. Solch ein Kohlenmonoxid-Melder schlug am Dienstagnachmittag gegen 13:35 in einem Haus an der Bogenstraße in Bergkamen-Mitte Alarm.
Genauer gesagt war der CO-Melder im Heizungskeller installiert gewesen. Vermutlich war aus der Heizungsanlage dieses geruchslose und tödliche Gas entwichen. Wegen des lauten Warntones hatten bereits sämtlich Bewohner das Haus verlassen, als die Einheiten Mitte und Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr eintrafen.
Ein Trupp wurde dann mit einem Mehrgasmessgerät in den Keller zur Erkundung geschickt. Alle Fenster und Türen öffneten die Feuerwehrleute und brachten einen Lüfter in Stellung. Als dann ein gefahrloses Betreten wieder möglich wurde, übergab Einsatzleiter Jan Dunemann an den Bezirksschornsteinfegermeister.
„Mit einer Aktionswoche vom 18. bis 24. Februar 2019 startet eine bundesweite Aufklärungskampagne, bei der u.a. auch der Deutsche Feuerwehrverband Mitglied ist“, berichtet Stadtbrandmeister Dietmar Luft. „Unter dem Motto „CO macht K.O. – Schütze dich vor Kohlenmonoxid“ soll die Bevölkerung über die gesundheitsgefährdenden Gefahren von Kohlenmonoxid (CO) informiert werden und damit die Zahl der CO-Vorfälle gesenkt werden.“
Übrigens: Nicht nur aus defekten Heizungsanlagen kann Kohlenmonoxid strömen, sondern aus allem, was irgendwie brennt. Dazu gehören zum Beispiel offenen Kamine, Holzkohlengrills, Terrassenpilze und auch Shisha-Pfeifen.
Wer sich näher über dieses Thema informieren möchte, sollte sich diese Internetseite ansehen: https://www.co-macht-ko.de/