Zum letzten Mal Kunstnachten: Verkauf von Weihnachtsbaum-Loskugeln zur Rettung einer Kampmann-Plastik

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Am Samstag, 26. November, um 15:00 Uhr wird das letzte Mal die Veranstaltung „Kunstnachten“ der Kunstwerkstatt sohle 1 in der Ökologiestation des Kreises Unna in Heil eröffnet werden. Zur Eröffnung wird Linda Vitriol die Besucher mit ihren Liedern zur Gitarre begrüßen.

Diese Weihnachtsbaumkugeln enthalten Zetteln mit Nummern, mit denen man schöne Kunstwerke "gewinnen" kann.
Diese Weihnachtsbaumkugeln enthalten Zetteln mit Nummern, mit denen man schöne Kunstwerke „gewinnen“ kann.

Die Besucher haben von 15:00 bis 18:00 Uhr am Samstag, 26. November, und von 11:00 bis 17:00 am Sonntag, 27. November, die Gelegenheit, neue Werke der anwesenden Künstler zu betrachten, nette Gespräche zu führen oder sich in der Cafeteria verwöhnen zu lassen.

Am Sonntag wird zudem um 11:30 und um 15:00 Uhr Dieter Treeck mit humorvollen Lesungen die Zuhörer auf die Adventszeit einstimmen.

Als Gast ist in diesem Jahr Renate Wollenberg dabei. Sie ist die Tochter des inzwischen verstorbenen Gründungsmitglieds der Kunstwerkstatt: Rüdiger Wollenberg. Ein Teil seiner Arbeiten wird gezeigt und kann natürlich auch käuflich erworben werden – wie auch die Kunstwerke der anderen ausstellenden Künstler.

Und an beiden Tagen will der Baum geplündert werden!

Bei dieser „Abschiedsveranstaltung“ wird noch einmal der spartanische Holzweihnachtsbaum von Erwin Piepenbrink  im Mittelpunkt stehen. Allerdings bleibt der Schmuck nicht auf eine Lichtergirlande beschränkt, er wird vielmehr auch mit weihnachtlichen Kugeln (Bild) behängt werden, die allerdings versteckt auch eine Zahl beinhalten. Diese Zahl ist ein Gewinnlos, das je nach finanziellem Einsatz (5,- oder 10,- €) beim Kauf einer der Kugeln einem größeren oder kleineren Kunstwerk oder Kunsterlebnis zugeordnet ist. Die Einnahmen werden in diesem Jahr jedoch nicht einer sozialen Einrichtung zugeführt. Sie sollen Kunst retten und dienen als Grundstock für die Finanzierung der Restaurierung einer der maroden Kampmann-Skulpturen im Stadtgebiet Bergkamens.

So kann jeder, der nicht über die Mittel verfügt, eine ganze Skulptur zu retten, mit kleinem Geld dazu beitragen, dass dies gelingt. Und wer daran weniger Interesse hat, der kann sich zumindest über ein kleines kunstnahes Souvenir von den letzten Kunstnachten freuen.