DB Netz AG lässt Lärm in Oberaden und Overberge begutachten

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Als einen Erfolg wertet der Bergkamener Bauausschuss, dass jetzt ein Ingenieurbüro im Auftrag der DB Netz AG an zwei Teilabschnitten der Hamm-Osterfelder-Bahnlinie ein lärmtechnisches Gutachten erstellen wird.

Hamm-Osterfelder-Bahnlinie
Hamm-Osterfelder-Bahnlinie

Hierbei wird es allerdings keine Messungen der Lärmbelästigungen geben, die von den Güterzügen ausgehen, sie werden vielmehr errechnet. In Oberaden soll eine rund vier Kilometer lange Strecke von der Hardenbergstraße bis zur Südl. Lippestraße und in Oberaden eine rund 2 Kilometer lange Strecke vom ehemaligen Bahnhof Bergkamen bis zur kurz vor der Stadtgrenze zu Hamm begutachtet werden.

Unabhängig vom Ergebnis des Gutachtens gibt es eine wesentliche Einschränkung. Hoffen auf passiven oder aktiven Lärmschutz können nur die Bürger, die in Häusern wohnen, die vor 1974 gebaut wurden.

Möglich geworden sei dieses Gutachten, wie Ausschussvorsitzender Marco Morten Pufke betonte, weil die Große Koalition in Bonn dafür wie auch für die möglichen Lärmschutzmaßnahmen auf freiwilliger Basis Geld zur Verfügung gestellt habe. Wie in Bergkamen wird es in vielen Orten am Netz der Bahn solche Lärmuntersuchungen geben. Aus den Ergebnissen wird eine Rangfolge erstellt, nach der die möglichen Lärmschutzprojekte gefördert werden.