Vortrag über die Wiener Klassik und ihre Bedeutung im 18. Jahrhundert

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Am Dienstag, 2. Juni, lädt die Musikschule der Stadt Bergkamen um 19.30 Uhr zu einem spannenden Vortrag in die städt. Galerie „sohle 1“, Jahnstr. 31, Bergkamen-Oberaden ein. Der Pianist Johannes Wolff referiert über die Wiener Klassik und wird anhand vieler Musikbeispiele erläutern, wie sich die Musik durch das Denken und die politischen Umstände vom 17. zum 18. Jahrhundert verändert hat.

Johannes Wolf
Johannes Wolf

Musik und Politik sind zwar sehr unterschiedliche Bereiche“, sagt Johannes Wolff, „doch beide sind verbunden mit der in der jeweiligen Zeit herrschenden Weltanschauung, Religion und Philosphie. Die Musik, als Ausdruck menschlicher Emotionen, spiegelt die Befindlichkeit der Menschen in ihren Zeitumständen wieder. Barocke Prachtentfaltung war für die Menschen des späten 18. Jahrhunderts nicht mehr angemessen. Sie wollten eine Musik hören, die ihren Freiheitswillen wiederspiegelte.“

In seinem ca. 90 Minuten langen Vortrag wird Johannes Wolff ausführen, wie die dramatischen gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Zeit eine musikalische Entsprechung fanden und dabei auch der Frage nachgehen, warum ausgerechnet Wien und nicht Paris das Zentrum der Musik um 1800 geworden ist.

Der Eintritt zu diesem Vortrag beträgt 8,00 €. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wichtig ist nur das Interesse am Hören klassischer Musik. Die Musikschule bittet um telefonische Anmeldung unter der Nr. 02306/307730.