Grüne im Kreis sprechen sich für die Fortführung der Schulsozialarbeit in 2014 aus

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Grüne im Kreis sprechen sich für die Fortführung der Schulsozialarbeit in 2014 aus.

Noch vor wenigen Wochen kamen aus der Bundespolitik noch Signale, dass die im vergangenen Jahr eingesparten Mittel für die soziale Arbeit aus dem Bildungs-und Teilhabegesetz im Kreis Unna verbleiben können. Diese Gelder  waren kreisseitig vorgesehen, die Schulsozialarbeit in 2014 zu finanzieren.

Nachdem die Große Koalition in Berlin nun alle getroffenen Zusagen zur finanziellen Unterstützung der Kommunen gebrochen hat, wurde der Kreis aufgefordert, selbst die in 2013 eingesparten Gelder aus dem Bildungs.- und Teilhabegesetz zurückzuzahlen.

Jetzt ist die Finanzierung der Schulsozialarbeit nach Auffassung der Grünen völlig offen: „Für den Kreis und seine Kommunen bedeutet die bislang für 2014 finanziell nicht gesicherte Schulsozialarbeit eine ungeheure zusätzliche finanzielle Belastung, die nur im Schulterschluss mit den Bürgermeistern und den politischen Kräften vor Ort geschultert werden kann!“, so der sozialpolitische Sprecher der Grünen, Jochen Nadolski-Voigt. „ Wir Grünen im Kreis sprechen uns dennoch dafür aus, die Schulsozialarbeit in 2014 aufrecht zu erhalten. Wenn es denn sein muss, auch mit eigenen Mitteln.“

Eine Einstellung der Schulsozialarbeit kommt für die Grünen zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage, so Nadolski-Voigt. „Wir kämpfen bis zum Schluss um die Fortführung! Schulsozialarbeit ist für die Kinder eine unverzichtbare und in die Zukunft gerichtete wertvolle Arbeit. Schulsozialarbeiter/Innen erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.“

So betont auch der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion, Herbert Goldmann: „Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre ablehnende Haltung zur Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit aufzugeben!“

Die Grünen wünschen sich ein gemeinsames Signal aus den Rathäusern und Schulen des Kreises.