Anstieg der Arbeitslosigkeit in Bergkamen vergleichsweise moderat

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Thomas Helm

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 529 auf 15.408. Im Vergleich zu Januar 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 637 (+4,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 7,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,9 Prozent.

Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur Hamm relativiert das Ergebnis: „Von dem landesweit saisontypischen Jahresauftakt mit steigenden Arbeitslosenzahlen kann sich auch der Kreis Unna nicht abkoppeln. Allerdings ist dieses Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat für den Kreis Unna der niedrigste Anstieg zu Jahresbeginn im Vergleich der letzten sieben Jahre, die im Durchschnitt etwa sechs Prozent zu Jahresbeginn aufwiesen.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In allen zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu. Den stärksten Zugang verzeichnete Selm (+9,4 Prozent bzw. 77 auf 892). Danach folgen Fröndenberg (+6,1 Prozent bzw. 33 auf 573), Bönen (+5,6 Prozent bzw. 36 auf 680), Kamen (+4,8 Prozent bzw. 81 auf 1.754), Schwerte (+4,8 Prozent bzw. 67 auf 1.477), Lünen (+3,3 Prozent bzw. 142 auf 4.494), Bergkamen (+1,9 Prozent bzw. 42 auf 2.200), Unna (+1,9 Prozent bzw. 37 auf 1.977) und Holzwickede (+1,4 Prozent bzw. sechs auf 449). Am wenigsten stieg die Arbeitslosigkeit in Werne an (+0,9 Prozent bzw. acht auf 912).