Das Klavier steht im Mittelpunkt des 8. Sinfoniekonzerts der Neuen Philharmonie Westfalen. Die junge französische Pianistin Lise de la Salle legt ihre Finger an die Tasten und bringt in Erinnerung an die große Clara Schumann am Mittwoch, 3. April ab 19.30 Uhr „Tränen und Flammen“ in die Konzertaula an der Hammer Straße 19.
„Tränen und Flammen“ – so lautet der Titel des 8. Sinfoniekonzerts. Die Worte stammen aus der Feder von Robert Schumann. Er schrieb sie in einem Brief an seine Geliebte und spätere Ehefrau Clara Wieck und beschrieb damit den Schmerz und die Freude, die er zu der Zeit in sich trug. Die Gefühle projizierte er auch auf zwei Wesen, die in ihm schlummerten: den wilden Florestan und den milden Eusebius.
Die Wesen und die Musik
Diese beiden Wesen lässt Enjott Schneider in seinem Orchesterwerk „Florestan und Eusebius“ aufeinander treffen. Unter Leitung von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann spielt de la Salle das Werk zum 200. Geburtstag der außergewöhnlichen Musikerin.
Von Robert Schumann spielt de la Salle im Anschluss das Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54, das er seiner Clara auf die Finger schrieb. Zum Finale legt die junge Französin ihre Finger an die Tasten, um die erste Sinfonie von Johannes Brahms zu spielen. Auch er war Clara Schumann ein Leben lang verbunden. Das zeigt diese Sinfonie.
Karten: ab 12 Euro
Karten gibt es im Kulturbereich des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail an doris.erbrich@kreis-unna.de. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU