Unvergessliches Erlebnis in Ungarn

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Trotz aller Einschränkungen, zu denen uns die pandemische Lage momentan zwingt, konnte die Willy-Brandt-Gesamtschule unter der Federführung des Arbeitskreises „Schulpartnerschaften“ und im Rahmen des Erasmusprojekts glücklicherweise eine erste Reise nach Ungarn durchführen. Vier Schülerinnen des 9. Jahrgangs wurden dazu von den Lehrerinnen Annika Kluge und Nadine Saeftel begleitet und sind sehr dankbar für die Erfahrungen, die sie machen konnten. Das aktuelle Thema des Erasmus-Projektes lautet „17 globale Ziele der Nachhaltigkeit“, beteiligt sind Klassen aus den sechs Nationen Ungarn, Spanien, Türkei, Portugal, Italien und Deutschland.

Vier Schülerinnen des 9. Jahrgangs der Willy-Brandt-Gesamtschule reisen nacht Ungarn: Foto: Privat

Im Vorfeld der Reise haben sich die Schülerinnen und Schüler in Projekten dem Thema der „Nachhaltigkeit“ angenähert; es wurden Windkraftanlagen und Solaranlagen mit dem Computerspiel ‚Minecraft‘ konstruiert, Fotocollagen zur nachhaltigen Nutzung von Wasser erstellt und begleitend länderübergreifende Videokonferenzen durchgeführt.

Die Fahrt in die Stadt Eger bot die Möglichkeit, dass sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 15 aus allen 6 Ländern persönlich
kennenlernen konnten. Die Schülergruppen jedes Landes bereiteten eine kurze Präsentation vor, um die Besonderheiten ihrer Schule und ihres Landes vorzustellen und eine größere Motivation zum Thema der Nachhaltigkeit zu erreichen. Nachdem die jeweiligen Schülergruppen ihr Land und ihre Schule präsentierten, war das Eis gebrochen und der Anfang getan.

Das Programm der ungarischen Gastgeberschule für die Woche bestand u. a. aus Projekten zum Ökosystem des Waldes, zur ökologischen Landwirtschaft auf einem Bauernhof vor Ort, zur Aufbereitung von Trinkwasser und zur Wiederverwertung von Müll durch die Gestaltung von Müllskulpturen. Des Weiteren wurden regionale Keimlinge der beteiligten Länder in selbst gebauten Gewächshäusern angepflanzt, um die Effekte von Gewächshäusern praktisch zu erproben.  Neben der Vertiefung ihrer Kenntnisse im Bereich der Naturwissenschaften haben die Schülerinnen das Anwenden der englischen Sprache in der Praxis ausgebaut, welches sie zuvor bereits auf der Onlineplattform eTwinning einübten.

Die vier Schülerinnen betonten, dass die Reise ein unvergessliches Erlebnis für sie war und sie in stetigem Kontakt mit ihren neuen Freunden aus ganz Europa sind – und das selbst während der aktuellen Omikronsorgen völlig regelkonform. Die Lehrerinnen berichten mit Begeisterung über die tolle Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schülern. Das Projekt wurde größtenteils von Erasmus finanziert. Die Fahrt fand unter Beachtung aller geltenden Corona-Regelungen statt.