Glück im Unglück hatte am Dienstagabend ein Lkw-Fahrer aus den Niederlanden. Als er im Kamener Kreuz von der A2 in Fahrtrichtung Oberhausen auf die A1 abbiegen wollte, sah er, das die Ladung auf dem Anhänger, rund 7,5 Tonnen stroh in Brand geraten waren. Er fuhr auf den Standstreifen, entkoppelte den Hänger und fuhr die Triebmaschine in Sicherheit.
Um 18.51 Uhr wurde die Kamener Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr leitete umgehend einen Löschangriff unter Atemschutz ein. Die Wasserversorgung an der Einsatzstelle wurde über Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Kamen und von weiteren Kräften der zusätzlich alarmierten Feuerwehr Bönen sichergestellt. Das Löschwasser wurde mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle befördert. Der Auflieger musste an der Einsatzstelle komplett entladen werden, um das brennende Stroh abzulöschen.
Bei dieser Arbeit wurde die Feuerwehr von einem Bergungsunternehmen aus Kamen mit schwerem technischem Gerät unterstützt. Durch den lebhaften Wind wurde das Stroh immer wieder angefacht und die Löscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend hinein. Das abgelöschte Stroh wurde vom Bergungsunternehmen zu eine Ablagefläche in einem Entsorgungsbetrieb gefahren und dort abgeladen. Die Brandursache ist unklar. Im Einsatz waren
ca. 70 Kräfte der Feuerwehren aus Kamen und aus Bönen, die Polizei, die Autobahn GmbH und ein Bergungsunternehmen aus Kamen.