BUND nimmt Bergkamen in die Landkarte der pestizidfreien Kommunen auf

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Die Stadt Bergkamen wurde nunmehr durch den „Bund für Umwelt und Natur-schutz in Deutschland e. V. (BUND) in die Landkarte der pestizidfreien Kommunen aufgenommen (https://www.bund.net/umweltgifte/pestizide/pestizidfreie-kommune).

Auch bei der Pflege des Parkfriedhofs verzichtet die Stadt seit Jahren auf Pestizide und auf den Einsatz von Mitteln, die Glyphosat enthalten.

Während die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten noch um eine (weitere) Nicht- / bzw. Zulassung von Pestiziden und Glyphosathaltigen Mitteln ringen, hat die Stadt Bergkamen freiwillig auf eine Nutzung verzichtet.

Seitens des Dezernates für Bauen und Stadtentwicklung sowie der operativen Fachbereiche Baubetriebshof und Entsorgungsbetrieb (EBB) wurden seit 2016 diese Mittel nicht mehr eingesetzt.

Bis 2015 verfügten die Betriebe über eine Ausnahmegenehmigung durch die Landwirtschaftskammer Münster für den Einsatz der Mittel Round-Up und Round-Up Ultra. Diese war beschränkt auf die vorhandenen Tennensportanlagen und unbefestigten Wege auf den städt. Friedhöfen. Mit dem Umbau der Sportplätze in moderne Kunstrasenplätze wurde dieser Aufgabenbereich weitgehend überflüssig.

Um den personellen Mehraufwand zumindest teilweise auszugleichen wurde sei-tens des Baubetriebshofes und Entsorgungsbetrieb ein Gerät beschafft, dass auf Heißwasserbasis Wildkräuter bearbeitet. Erster Beigeordneter und Betriebsleiter EBB Dr.-Ing. Peters: „Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang den Mitarbeitern der beiden Betriebe, die ohne Stellenvermehrung diese zusätzliche Aufgabe übernommen haben“. Zudem kündigte er eine Sachstandsvorlage für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr im Mai 2018 an. Die Verwaltung folgt damit einer Anregung des Ausschussvorsitzenden Marco Morten Pufke.