Kriminalstatistik 2016: Bekämpfung der Einbruchskriminalität bleibt Arbeitsschwerpunkt der Polizei

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Die Bekämpfung der Einbruchskriminalität bleibt ein Arbeitsschwerpunkt der Polizei der Kreispolizei Unna. Allerdings wurde bei der Vorstellung der Kriminalstatistik 2016 durch Landrat Michael Makiolla auch deutlich, dass es im vergangenen Jahr auch einen leichten Rückgang bei den Einbrüchen von 1.184 in 1025 um -12,25 % auf jetzt 1.039 Fälle gegen hat. Rückläufig ist allerdings die Aufklärungsquote von 19,43 % auf 15,11. Bemerkenswert sei, so Kriminaldirektor Frank Kujau der am 20. Februar, die Leitung der Direktion Kriminalität der Kreispolizeibehörde Unna übernommen hat, die hohe Zahl der versuchten Einbrüche. Die Polizei führt dies auf die verstärkten Schutzmaßnahmen der Haus- und Wohnungseigentümer zurück.

Foto: Polizei

Etwas anders sieht es allerdings in Bergkamen aus. Hier ist die Zahl der Einbrüche von 129 auf 150 gestiegen. Geklettert ist auch die Zahl der Aufgeklärten Einbrüche, dies allerdings nur im bescheidenen Rahmen von sieben in 2015 auf 12.

Für alle Straftaten in Bergkamen sieht die Aufklärungsquote mit jeweils über 50 Prozent in diesem und vergangenen Jahr wesentlich besser. Hier ist die Zahl aller Fälle leider 2.805 auf 2.977 gestiegen. Trotz dieser Zunahme sehen diese Zahlen immer noch etwas besser als für die vergleichbaren Städte Kamen und Schwerte. Ein wesentlicher Beitrag dazu war der weitere Rückgang im Bereich der Straßenkriminalität, die von knapp 1000 Fällen in 2012 auf jetzt rund 600 Fälle gesunken ist.

Gut ein Viertel aller Straftaten werden von jungen Menschen bis zum Alter von 21 Jahren begangen. Ihr Anteil an der Bevölkerung liegt im Bereich der Kreispolizei Unna bei 19,48 Prozent. Bemerkenswert ist auch, dass drei Viertel aller Straftaten nach Angaben der Polizei von Deutschen begangen werden und nur 7,50 Prozent von Asylbewerbern, obwohl mancher Bürger ihren Anteil an der Gesamtkriminalität als wesentlich höher einschätzt.