Bundesweiter Vorlesetag in Bergkamen: Kai Schulte liest in der Stadtbibliothek

Am Freitag, 16. November, wird wieder in ganz Deutschland vorgelesen.

Wie jedes Jahr am dritten Freitag im November rufen DIE ZEIT, Stiftung Lesen und die
Deutsche Bahn Stiftung dazu auf, ein öffentliches Zeichen für das Vorlesen zu setzten.

In der Kinderbibliothek liest in diesem Jahr der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte
Kindergartenkindern vor.

Das Vorlesen beginnt um 10.00 Uhr.




3. Nacht der Lichtkunst am 24. November: Matthias Wagner K führt Lichtkunstbustour Bergkamen – Unna – Schwerte

Eine besonders anschauliche Lichtkunst –Tour bietet das Kulturreferat Bergkamen im Rahmen der 3. Nacht der Lichtkunst am 24. November: Mit dem Bus geht es von Bergkamen über das Lichtkunstzentrum Unna nach Schwerte in die Rohrmeisterei. Die Führung übernimmt Matthias Wagner K, künstlerischer Leiter des Lichtkunstvereins Hellweg ein LICHTWEG e.V. und Direktor des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Die Bustour startet am Samstag, 24. November um 17 Uhr am Busbahnhof Bergkamen. Tickets gibt es ab sofort in Bergkamen im Reisebüro Brinkmann, Jahnstrasse 96, Telefon 02307/927101 und an allen VVK-Stellen in der Hellweg-Region.

Lichtkunstbegeisterten Menschen ist Matthias Wagner K als Leiter der 1. Internationalen Lichtkunstbiennale in Erinnerung, die 2010 im Rahmen der Ruhrgebiet als Kulturhauptstadt Europas auch in Bergkamen stattgefunden hatte. Nun will Matthias Wagner K Lichtkunst mit Strahlkraft in der Stadt und im Museum (dort gibt es die wenige Tage zuvor eröffnete Ausstellung „Excess.Bernardì Roig) mit den Gästen der Lichtkunstnacht besuchen und erläutern. Die Tour ist bis ca. 21.15 Uhr geplant und endet wieder am Busbahnhof.

Insgesamt stehen in der 3. Lichtkunstnacht wieder die Lichtlandmarken, illuminierten Industriedenkmäler und Werke der Lichtkunst des östlichen Ruhrgebiets im Fokus. Denn das Städtenetzwerk, das aus zehn Städten und Gemeinden der Hellweg-Region besteht (Ahlen, Bergkamen, Bönen, Hamm, Fröndenberg, Lippstadt, Lünen, Schwerte, Soest, Unna), präsentiert die 43 Lichtkunstwerke u.a. von James Turrell, Mario Merz, Kazuo Katase, Rosemarie Trockel, Mischa Kuball, Maik und Dirk Löbbert u.v.m., zum dritten Mal in gebündelter Form. Stand im vergangenen Jahr ein umfangreiches Programm rund um die örtlichen Lichtkunstwerke im öffentlichen Raum im Vordergrund, so sind es in diesem Jahr die geführten Lichtreisen, die mit unterschiedlichen Touren die beteiligten Städte und deren Lichtkunstwerke miteinander verbinden.

Neben der Tour von Bergkamen aus gibt es erstmalig eine Hop-On/Hop-Off-Tour zwischen Ahlen-Soest und Lippstadt, die den nordöstlichen Bereich der Hellweg-Region äußerst flexibel verbindet. Das Besondere an dieser Lichtreise ist, dass die BesucherInnen im vorgegebenen Fahrplan in den drei anzufahrenden Städten zusteigen können und an den geführten Touren innerhalb der Städte teilnehmen können. Innerhalb des Fahrplanes bestimmen sie selbst, wann sie zusteigen möchten, um in die nächste Stadt zu fahren. Unna bildet mit dem Zentrum für Internationale Lichtkunst in diesem Jahr den Dreh- und Angelpunkt der Nacht, denn nahezu alle Reisen werden einen Halt in Unna einlegen, so dass die Reisenden die hier installierten Lichtkunstwerke entdecken können.

Die Kreisstadt Unna bietet ein besonderes Programm vor Ort an. Durch die Kooperation mit dem Zentrum für Internationale Lichtkunst kann hier bis in die Nacht hinein an Kurzführungen im Museum teilgenommen werden. Auch die wenige Tage zuvor eröffnete Ausstellung „Excess.Bernardì Roig wird Teil der Führungen sein. Das vor Ort angebotene Kunstprogramm wird um eine weitere künstlerische Arbeit ergänzt, die die Besucherinnen und Besucher partizipatorisch einbeziehen wird. Hierbei wurden Arbeiten des Berliners Künstlers Stephan Brenn anvisiert. Ihre „Lichterlebnisse“ werden die Besucherinnen und Besucher bei einem Lindenbier oder einem anderen Kaltgetränk in besonderer Atmosphäre austauschen können. Eine Dämmerungsführung in den „Skyspace“ rundet das Programm in Unna ab.

Während der Sonnenuntergangsstunde ist im Skyspace des „Third Breath 2005/2009“ von James Turrell ein farbenprächtiges Lichtspiel von einzigartiger Schönheit zu bewundern. Natürliches und künstliches Licht begegnen sich hier in der Dämmerung und lassen den Himmel zu einer Farbfläche mutieren, die den Raum gegen den Himmel abzuschließen scheint und doch der Himmel selbst ist.

Im Kunstmuseum Ahlen erleben die Lichtreisenden der Hopp-on/hop-off Tour durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dagmar Schmidt die Außenanlage mit ihren Lichtkunstwerken von Heinz Mack in neuem Licht sowie die Außeninstallation „Kaskade“ des isländischen Künstlers Egill Sæbjörnsson, die den Neubau des Kunstmuseums Ahlen in eine faszinierende Lichtskulptur verwandelt. Des Weiteren erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen kurzen Blick in die aktuelle Sonderausstellung „Licht als Utopie: Brisante Träume. Die Kunst der Weltausstellung“, eine Kooperationsausstellung mit dem Marta Herford zu fünf Weltausstellungen (1937 Paris – 1970 Montreal).
In Soest ist am Museum Wilhelm Morgner die am 25.10.2018 eingeweihte Lichtkunstinstallation des renommierten niederländischen Künstlers Jan van Munster zu sehen, eine Variation seiner Serie der Brainwaves sowie die beiden anderen Kunstwerke „Pilgerstab“ und „Lichtbogen“.

Unter Berücksichtigung der stündlichen Ankünfte der Busse werden in Lippstadt abwechselnd zwei verschiedene Führungen „Grüner Winkel“ und „Schifffahrtskanal“ angeboten. Die Führung „Grüner Winkel“ beinhaltet die Lichtkunstinstallationen „Undine“ von Claudia Schmacke, „Arche“ von Christoph Hildebrand, „abseite“ von Jan Philip Scheibe, „Lipstadium oder Friedrich der Große, der Mittlere und der Kleine“ von Jürgen Stollhans und „Glitzerbaum“ von Claudia Wissmann. Die Führung „Schifffahrtskanal“ führt entlang der Lichtkunstwerke „HEL“ von Livia Theuer und Daniel Roskamp, „Das Ergreifen“ von Johannes Jäger, „Cumulus“ von Thorsten Goldberg, „Schweigen“ von Gunda Förster und „Milky Way“ von Stefan Sous.

Alle angebotenen Lichtreisen (mit Ausnahme der autark pendelnden Hop-on/Hop-off-Reise) werden den Knotenpunkt Unna mit seinem besonderen Spielortprogramm anfahren. Neben einer Familienlichtreise, die nach Bönen und Bergkamen führt, werden drei Lichtreisen in die Region angeboten, die eine Kurzführung durch das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna beinhalten. Die erste der drei Reisen führt neben Lünen und Schwerte nach Fröndenberg (Startpunkt/Endpunkt: Lünen); bei der zweiten Reise werden die Lichtkunstwerke in Bönen, Bergkamen und Hamm besucht (Startpunkt/Endpunkt: Unna); und die dritte Reise legt ihren Schwerpunkt auf die Kunstwerke in Schwerte und Bergkamen (Startpunkt/Endpunkt: Bergkamen).
Ein nützlicher Wegweiser für alle, die sich auf den Weg zu den Lichtkunstwerken der Hellweg-Region machen, ist die Website www.hellweg-ein-lichtweg.de. Noch gibt es Tickets für die verschiedenen Lichtreisen oder die anderen Angebote, also unbedingt weitersagen!
Ticketpreise für die Lichtreisen: auch Hop-On/Hop-Off -Tour; 14,90 € zzgl. VVK (keine Ermäßigung), Familienlichtreise 14,90 € zzgl. VVK /ermäßigt 7,90 € zzgl. VVK (Kinder bis 12 Jahre); Dämmerungsführung in den Skyspace 10,90 € zzgl. VVK (Keine Ermäßigung). Diese Karte berechtigt auch an diesem Abend zum Besuch des Zentrums für Internationale Lichtkunst. Tickets für Kurzführungen durch das Zentrum für Internationale Lichtkunst (ab 17 Uhr) 7,90 € zzgl. VVK/ ermäßigt 5,90 € zzgl. VVK/AK: 9,50 € /erm. 6,50 €.
Tickets für die verschiedenen Lichtreisen gibt es ab sofort im i-Punkt der Kreisstadt Unna; Tel.: 02303 103 777, E-Mail: zib-i-Punkt@stadt-unna.de oder an allen HellwegTicket-VVK-Stellen. Das ausführliche Programmheft erscheint in Kürze.
Infos: Kreisstadt Unna, Bereich Kultur, Sigrun Krauß, Tel.02303/103720 , Email: sigrun.krauss@stadt-unna.de oder Sina Ziegler 02303/103726, Email: sina.ziegler@stadt-unna.de.
Infos für die Lichtkunstreise ab Bergkamen: Kulturreferat, Simone Schmidt-Apel, Tel. 02307/965-263




34. Barbaralauf startet Samstag: Kurzzeitige Straßensperrungen in Oberaden

Die Leichtathletikabteilung startet am Samstag, 10. November, den 34. Barbaralauf. Los geht es am Römerbergstadion bzw. Römerberg-Sporthalle um 13:15 Uhr mit den Kinderläufen. Die Hauptläufe über 5- und 10 Kilometer sind für ca. 14:30 Uhr angesetzt. Die Siegerehrungen finden nach den Läufen gegen 16 Uhr in der Römerbergsporthalle statt.

Eine Folge sind kurzzeitige Straßensperrungen in Oberaden. So wird, wie die VKU mitteilt, die Linie 11 vom Busbahnhof nach Lünen und zurück zwischen 14.15 Uhr und 16 Uhr folgende Haltestellen nicht anfahren:  „Sugambrerstraße“, „Cheruskerstraße“, „Am Römerberg“, „Realschule“, „Museumsplatz“ und „Jahnstraße“. Es gibt keine Ersatzhaltestellen.

„Die geforderten Absperrmaßnahmen sind dieses Jahr in Absprache mit der Stadt Bergkamen etwas optimiert worden, werden aber trotzdem zu zeitlich begrenzten Behinderungen des Verkehrs im gesamten Streckenbereich führen“, heißt es auf der Homepage des SuS Oberaden. Und: „Um die Behinderungen im Oberadener Stadtgebiet weiter zu minimieren, wird die 35. Veranstaltung des Barbara-Laufes für 2019 auf den Sonntagvormittag verlegt.




Bürgerversammlung zum Projekt „Mehrgenerationenwohnen Am Kiwitt“

So könnte das generationenübergreifende Wohnprojekt der UKBS südlich von Baubetriebshof und Feuerwehr nach den Vorstellungen der Architekten aussehen.

Die Stadt Bergkamen und die Unnaer Kreis- Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS) wollen unter dem Titel „Mehrgenerationenwohnen Am Kiwitt“ ein entsprechendes Wohnprojekt mit integrierten Spielflächen realisieren. Vorgesehen hierfür ist die heutige Freifläche westlich der Bambergstraße in Höhe der Schillerschule, eingerahmt durch den städtischen Bauhof im Norden und die Kleingartenanlage „Immergrün“ im Westen. Nähere Infos zum Projekt gibt es hier: http://bergkamen-infoblog.de/generationenuebergreifend-ukbs-will-bis-zu-50-wohnungen-auf-der-freiflaeche-suedlich-des-baubetriebshofs-bauen-2/

Die Planungen wurden in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung des Rates der Stadt Bergkamen am 9. Oktober vorgestellt. Im Rahmen einer freiwilligen Bürgeranhörung sollen nun Anlieger, Bürger und Interessierte über die Pläne informiert und ihnen die Möglichkeit zur Äußerung von Anregungen gegeben werden.

Dazu lädt das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung zu einer Bürgerversammlung am Mittwoch, 14. November, um 18:30 Uhr in den Ratssaal der Stadt Bergkamen ein.




Anke Ronge verabschiedet sich vom Hellmig-Krankenhaus — Neue Aufgabe in der Knappschaftsfamilie lockt in Oberbayern

Hauptgeschäftsführer Stefan Aust dankt zum Abschied Anke Ronge für ihren Einsatz.

Nach mehr als fünf Jahren Tätigkeit als Krankenhausleiterin verabschiedete sich jetzt Anke Ronge vom Hellmig-Krankenhaus. Die 52-Jährige übernimmt innerhalb des Knappschaftsverbundes die Leitung einer großen Reha-Einrichtung in Süddeutschland.

„Anke Ronge hat wichtige Innovationsschritte für das Kamener Krankenhaus in verantwortlicher Position begleitet“, würdigt Hauptgeschäftsführer Stefan Aust die Arbeit der scheidenden Krankenhausleiterin. Dazu zählt der Ausbau der Klinik für Onkologie, die Ansiedlung der Angiologie, der Ausbau der Diabetologie und des Wundzentrums und zuletzt die Stärkung der Gastroenterologie. Die Ansiedlung des Dialysezentrums und der neuen Radiologie fielen in Ihre Tätigkeitszeit am Standort wie auch umfassende bauliche Aktivitäten inklusive der kompletten Sanierung der Ebene 3 mit zwei Stationen und der Gestaltung des neuen Komfortbereiches. Ein Highlight ihrer Wirkungszeit am Hellmig-Krankenhaus war außerdem der 130. Geburtstag des Hauses im Jahr 2015 mit einem großen Tag der offenen Tür.

Der Würdigung schließt sich seitens der Stadt Kamen auch Bürgermeisterin Elke Kappen an. Sie unterstreicht ebenfalls die positive Entwicklung, die das Hellmig-Krankenhaus in den letzten Jahren genommen habe. Weitere wichtige investive Maßnahmen seien mit der Sanierung der restlichen Stationen bereits eingeleitet worden.

Bei ihrem Start in Kamen hatte Anke Ronge betont, die Mitarbeiterschaft bei allen Veränderungen mitnehmen zu wollen. In der Folge setzte sie sich konsequent für ein kollegiales Miteinander innerhalb des Hauses ein und für eine enge Abstimmung mit allen Kooperationspartnern. Zum Abschied betonte sie, dass dieser durchaus auch mit einem weinenden Auge erfolge.

Die Betriebsleitung des Klinikums Westfalen wünscht Ange Ronge viel Erfolg bei ihren neuen beruflichen Aktivitäten. Für eine Übergangzeit wird Krankenhausdirektor Stefan Grave zusammen mit Verwaltungsleiter Holger Hintze die Steuerungsaufgaben am Hellmig-Krankenhaus wahrnehmen. Die Geschäftsführung des Klinikums Westfalen wird zeitnah eine neue personelle Lösung für die Krankenhausleitung in Kamen präsentieren.




Besuch aus Brasilien: Gastlehrkraft hospitiert am Gymnasium Bergkamen

Schulleiterin Bärbel Heidenreich begrüßte diese Woche Gastlehrerin Angelita Lohmann (r.) aus Brasilien, die für drei Wochen im Deutschunterricht des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hospitieren wird. Foto: Fahling/SGB

Zur offiziellen Begrüßung schwenkte sie eine kleine brasilianische Fahne und sorgte somit gleich für einen Hauch südamerikanischen Flairs im Lehrerzimmer: Für drei Wochen hospitiert Angelita Lohmann aus Brasilien am Städtischen Gymnasiums Bergkamen und begleitet die Kolleginnen und Kollegen im Fach Deutsch.

„Ich habe immer viele Fragen“, kündigte sie lachend an, schließlich möchte sie im Rahmen ihres Besuchs möglichst viele Eindrücke und Anregungen wieder mit in die Heimat nehmen. In Brasilien unterrichtet sie an fünf Schulen insgesamt 48 Stunden die Woche – meistens Deutsch, aber auch Portugiesisch und Spanisch. Sie lebt mit Ehemann und zwei Kindern in Teutônia, einer Kleinstadt im Süden Brasiliens. Der Name verrät es schon – dort leben viele Menschen mit deutschen Vorfahren.

Die Hospitation ist ein Angebot des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD), Schulleiterin Bärbel Heidenreich hatte sich im Vorfeld erfolgreich um ein Engagement als Partnerschule beworben.
Für die Deutschlehrkräfte, die sich aus Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Ost- und Südeuropa bewerben können, bietet das Programm vielfältige Möglichkeiten das deutsche Schulsystem kennen zu lernen, die eigene Sprechfertigkeit zu verbessern, die Kenntnisse über das Land zu vertiefen, aber auch einen unmittelbaren Einblick in Berufswelt, Lehrerausbildung, Schulwirklichkeit und Alltag des Gastlandes zu erhalten. Es geht aber auch darum, ihr Heimatland vorzustellen sowie berufliche und private Kontakte zu knüpfen.

Genau dies verspricht sich Angelita Lohmann von ihrem Besuch in Bergkamen. Insgesamt ist es bereits ihr dritter Deutschland-Aufenthalt. 2004 hospitierte sie bereits in Weimar, 2014 in Kitzingen. Untergebracht ist sie zunächst für zwei Wochen bei Lehrer Jan Groesdonk in Münster, in der letzten Woche wird sie bei Schulleiterin Bärbel Heidenreich zu Gast sein.




Bergkamener Zeitzeugen treffen sich im Stadtmuseum

Am Dienstag, 13. November, findet um 14.30 Uhr im Stadtmuseum Bergkamen das nächste Treffen der Zeitzeugen statt. Thema sind die Dinge, die früher das Leben erleichtert haben, die es aber heute nicht mehr gibt.

Der Zeitzeugenkreis der Stadt Bergkamen trifft sich einmal monatlich, um Erinnerungen an lokalhistorische Ereignisse und Erlebnisse auszutauschen und nieder-zuschreiben. Mitmachen können alle, die an Geschichte interessiert sind. Willkom-men sind immer Erinnerungsstücke, Fotos, Dokumente und Unterlagen.

Weitere Informationen gibt es über das Stadtmuseum (02306 3060120) oder über
Gabriele Scholz, die Leiterin des Kreises (02306 84400).




Raubüberfall auf Imbiss an der Nordstraße in Kamen – Angestellte mit Messer bedroht

Am Mittwoch betraten gegen 21.10 Uhr zwei mit Schals maskierte Männer einen Imbiss an der Nordstraße. Ein Täter ging direkt hinter den Tresen auf eine an der Kasse stehende 30-jährige Angestellte zu und hielt ihr ein Messer vor. Gleichzeitig forderte er sie auf, die Kasse zu öffnen. Der zweite Täter blieb vor dem Tresen stehen. Der bewaffnete Täter griff in die Kasse und entwendete Bargeld. Anschließend flüchteten beide zu Fuß in Richtung Kamen Quadrat.

Täterbeschreibung: 1. Täter( mit Messer): etwa 170 bis 175 cm groß, sehr schlank, bekleidet mit grauer Kapuzenjacke und blauem Schal vor dem Gesicht. 2. Täter: etwas größer und breiter als Täter Nr. 1, bekleidet mit schwarzem Mantel mit schwarzer Kapuze, maskiert mit schwarzem Schal.

Wer kann weitere Angaben zur Tat oder den Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Bundesweite IT-Störung betrifft auch das Jobcenter

Aufgrund einer bundesweiten IT-Störung können die Mitarbeiter des Jobcenters Kreis Unna, also auch in Bergkamen. derzeit nur eingeschränkt auf die elektronischen Akten der Kunden zugreifen. Deshalb sind Auskünfte zu Geldleistungen momentan nicht immer möglich. Auch telefonische Auskünfte können derzeit nicht über das Service Center erfolgen. Die Auszahlung von Geldleistungen ist allerdings nicht von der Störung betroffen.

An einer Problemlösung wird mit im IT-Bereich der Bundesagentur für Arbeit mit Hochdruck gearbeitet. Das Jobcenter informiert, sobald die Störung behoben wurde. In der Zwischenzeit bitten das Jobcenter seine Kunden, heute nur bei dringenden Angelegenheiten die lokalen Geschäftsstellen aufzusuchen.




A2: 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Bergkamen bei einem Unfall am Stauende lebensgefährlich verletzt

Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Bergkamen wurde am Mittwochmorgen bei einem Unfall am Stauende auf der A2 in Höhe der Anschlussstelle Lanstrop lebensgefährlich verletzt.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 52-jähriger Dortmunder gegen 10 Uhr mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Hannover. Etwa in Höhe der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop staute sich der Verkehr, so dass der Dortmunder sein Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen musste. Ein dahinter fahrender 61-Jähriger aus Witten erkannte dies und bremste sein Lkw-Gespann ebenfalls ab. Ein dritter Lkw-Fahrer (52, aus Bergkamen) übersah den Stau aus bislang ungeklärter Ursache jedoch offenbar. Mit seinem Lkw fuhr er auf das Heck des Gespanns auf und wurde durch den Aufprall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Zudem wurde das Gespann in das Fahrzeug des Dortmunders geschoben.

Bei dem Unfall erlitt der 52-Jährige aus Bergkamen lebensgefährliche Verletzungen. Nachdem die Feuerwehr ihn befreit hatte, brachte ihn ein Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 61-Jährige aus Witten kam zur ambulanten Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus. Der 52-Jährige aus Dortmund blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten mussten zwei der drei Fahrstreifen der betroffenen Richtungsfahrbahn sowie die Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop gesperrt werden. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle gelandet. Gegen 12.25 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden, kurz danach auch die Anschlussstelle.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 60.000 Euro.




Gefahr von Wildunfällen jetzt groß: Meldepflicht für Fahrzeugführer

Ein Reh auf eine Wiese am Rande des Naturschutzgebiets Beversee unweit der Werner Straße.

Autofahrer sind im Herbst und Winter mehrfach gefordert. Nicht nur Regen, Nebel und Schnee können gefährlich werden, auch mit Wildwechsel von Rehen und Wildschweinen müssen Autofahrer rechnen.

Die Tiere überqueren die Straßen auf dem Weg zu ihren Futterplätzen und haben schon so manchen Autofahrer erschreckt auf die Bremse treten lassen. Damit es beim Schrecken bleibt, gibt der Kreis-Jagdberater Dietrich Junge einige Verhaltenstipps.

Vorsichtig und langsam fahren
„Die meisten Wildunfälle lassen sich durch vorausschauende Fahrweise vermeiden“, sagt der Kreis-Jagdberater. „Gerade an Waldrändern und Lichtungen gilt aber: runter vom Gas und Augen auf.“ Nachts schreckt Fernlicht das Wild ab. Läuft doch einmal ein Tier auf die Fahrbahn, gibt es nur eins: Bremsen, Fernlicht aus, hupen.

Kommt es dennoch zu einem Wildunfall, muss auf jeden Fall die Polizei verständigt werden, erklärt der Jagdberater: „Das gilt selbstverständlich auch, wenn das Tier verletzt wurde und weggelaufen ist.“ Die Polizei informiert dann den für das Gebiet zuständigen Jäger. „Auf keinen Fall darf das Tier ins Auto geladen und abtransportiert werden“, sagt der Wild-Profi.

Keine Angst vor Kosten
Übrigens: Grundsätzlich muss der Verkehrsteilnehmer für den Wildschaden nicht haften, es sei denn, er hat den Unfall zum Beispiel fahrlässig verursacht. Die Kosten für den Schaden am Fahrzeug übernimmt in aller Regel die Kfz-Versicherung.

Andere Regeln als bei Wild gelten für Haustiere. Verursacht ein Hund oder eine Katze einen Unfall, kommt der Halter für den Schaden auf. Allerdings muss auch hier die Polizei eingeschaltet werden. PK | PKU