Zweiter Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Kreis Unna
Erneute traurige Nachricht: Im Kreis Unna gibt es einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Es handelt sich um eine Frau aus Fröndenberg (Jahrgang 1932).
Die Verstorbene lebte seit Anfang Dezember 2019 in einer Fröndenberger Pflegeeinrichtung und war am 23. März wegen ihres schlechten Allgemeinzustandes in ein Mendener Krankenhaus eingeliefert worden. Dort verstarb sie am 27. März.
Bei der Aufnahme war das erste COVID-19-Testergebnis zunächst negativ. Allerdings verschlechterte sich der Zustand der unter Vorerkrankungen leidenden und zur Risikogruppe mit den schweren Verläufen gehörenden Patientin mit Corona-typischen Symptomen akut. Deshalb wurde ein erneuter Abstrich vorgenommen. Das positive Testergebnis liegt dem Kreis seit dem 28. März vor.
Mit der verstorbenen 87-Jährigen sind in der Fröndenberger Einrichtung nun zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Zweite weitere Bewohner wurden ebenfalls positiv getestet und sind stationär untergebracht. Auch vor diesem Hintergrund hat die Gesundheitsbehörde des Kreises weitere Maßnahmen veranlasst.
Ein Amtsarzt hat am heutigen Samstag (28. März) gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt und dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes in enger Absprache mit der Geschäftsführung eine sogenannte ärztliche Sichtung vorgenommen.
Dabei ging es insbesondere darum, Bewohner mit einschlägigen Symptomen zu identifizieren, Abstriche vorzunehmen und labortechnisch möglichst zeitnah untersuchen zu lassen. Außerdem geht es um die weitere Isolierung von ermittelten Kontaktpersonen und natürlich auch um den Schutz der Beschäftigten durch entsprechende Schutzmaßnahmen (insbesondere Masken und Schutzkleidung).
PK | PKU