Zweiter Anlauf zum Konzert ‚Jung und wild‘ der ‚Letzten Heuler‘

Reinhard Fehling mit „Die letzten Heuler“. Foto: Jörg Prochnow

Das Konzert ‚jung und wild‘ findet am Sonntag den 31. 10. um 18 Uhr in der Konzertaula statt. Karten im Vorverkauf zum Preise von 15 Euro gibt es ab Samstag 9. 10. in der Mayerschen Buchhandlung in Kamen. Die knapp 200 Karten, die für die Veranstaltung gleichen Titels im letzten Jahr verkauft werden durften, behalten ihre Gültigkeit. Die nachfolgenden Corona-Regeln wurden bei allen Karteninhabern telefonisch oder persönlich abgefragt.

Die Konzertaula wird im Schachbrettmuster nur zur Hälfte besetzt. Daher stehen nur 410 Plätze zur Verfügung. Das Konzert wird nach der 2 G – Regel durchgeführt und beim Kartenverkauf erfolgt der Hinweis, dass zum Konzert nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben werden. Maskenpflicht gilt bis zum Platz.

Das Programm besteht aus Musikstücken nach Texten von Jura Soyfer, die in der Vertonung von Reinhard Fehling an diesem Abend ihre Uraufführung erleben. Eingeschlossen ist eine szenische Lesung von Ausschnitten der Politsatire ‚Astoria‘ und den 6 Songs, die derzeit von den Heulern und bekannten SchauspielerInnen auch filmisch umgesetzt werden. An dem Konzertabend werden Barbara Blümel und Michael Kamp im Rahmen der Lesung in verschiedene Rollen schlüpfen.

Der Chor und die Solisten werden von der Band ‚Die wilde 7‘ begleitet. Es wirken mit: Freya Deiting (Violine), Maik Hester (Akkordeon), Sandra Horn (Trompete), Ralf Kiwit (Saxophon), Thorsten Lange-Rettich (Posaune), Martin Klausmeier (E-Gitarre/akustische Gitarre) und Eric Richards (Kontrabass/E-Bass)

Angereichert ist das Programm, das im letzten Jahr ausfallen musste, um drei Songs von Gerhard Gundermann in chorischer Fassung (Solisten: Karola Felstow und Malte Hinz) und der musikalischen Erzählung ‚Die Erbschaft – für die Turmbauer zu Babel‘. Der Text des Leipziger Schriftstellers Helmut Richter († 2019), bekannt durch seinen Text zum Karat/Maffay-Hit ‚Über sieben Brücken musst du gehn‘), entwirft ein spektisches Bild des Größenwahns des angeblich aufgeklärten Menschen. Entstanden als Anfrage an den Gesellschaftsentwurf der DDR in den Sechziger Jahren, ist er brennend aktuell auch in unserer Zeit. Diese größere Komposition, für die Reinhard Fehling die Vertonungsgenehmigung bei der Witwe des Schriftstellers eingeholt hat, wird am Ende des Programms stehen, ehe es dann – auf Wunsch – mit gemeinsamem Singen ausklingen wird…