Zusatzwünsche der SPD für den Etat 2018 / 2019: Sanierung des studio theaters, Nachbau des Nordtores und ein Skaterpark
Der von Kämmerer Marc Alexander Ulrich vorgelegt Doppelhaushalt wird in der Dezemberratssitzung eine breite Unterstützung erfahren. Am Montag hat die CDU-Fraktion angekündigt, dass sie ihn mittragen wird. Am Dienstag haben dann die Sozialdemokraten nachgezogen.
SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer: „Wir freuen uns ausdrücklich darüber, dass umfassend in die Bergkamener Infrastruktur investiert wird. In den Haushaltsjahren 2018 / 2019 ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 60 Mio. Euro geplant. Seit Gründung der Stadt Bergkamen hat es noch nie Investitionen in dieser Größenordnung gegeben. Sie betreffen nahezu alle öffentlichen Bereiche im Stadtgebiet“.
Priorität habe der Bildungsbereich. Hier gelte es, durch Investitionen in die
Gebäudeinfrastruktur ein positives Lernumfeld zu schaffen. Schäfer: „Insofern begrüßen wir ausdrücklich alle geplanten Investitionen in Bergkamener Schulen inkl. OGS-Bereiche und Kindertageseinrichtungen“
Doch Bergkamen soll auch weiterhin überregional als Stadt der Kunst und Kultur überregional wahrgenommen wird. Schäfer: „Das bereits vorhandene umfangreiche Angebot erfährt auch weit über die Stadtgrenzen hinaus große Beliebtheit. Auch hier gilt es, in die vorhandene Infrastruktur zu investieren, um die kulturelle Vielfalt vor Ort zu erhalten.
Als Schwerpunkte zusätzlicher Bemühungen sieht die SPD das studio theater und im Ortsteil Oberaden mit Stadtmuseum und Römerpark. So sollen in das studio theater laut Antrag der SPD-Fraktion bis 2020 eine Million Euro investiert werden.
Im Römerpark möchte die SPD, dass die Pläne zur Rekonstruktion des Nordtores in die Tat umgesetzt werden. Dazu sollen zunächst 30.000 Euro für einen entsprechenden Auftrag an einen Architekten bereitgestellt werden und 2020 noch einmal 150.000 Euro für den Bau. Die geschätzten Gesamtkosten von 450.000 Euro sollen aber durch Spenden erbracht werden.
Schließlich wünsch die SPD den Bau einer Skateranlage im Bereich des Freizeitzentrums am Häupenweg, der ab 2019 nutzbar sein soll. Hierfür sollen 85.000 Euro eingeplant werden.