Zentrale Steuerung für Straßenlaternen hat versagt

Einige kritischen Stimmen hatten in der Nacht zu Mittwoch sofort die Stadt in Verdacht: Sie wolle wohl Strom sparen, argwöhnten sie auf Facebook. Die Straßenbeleuchtung war ausgefallen. Nicht nur hier sondern ist großen Teilen des Ruhrgebiets bis ins Münsterland hinein.

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, war es kein klassischer Stromausfall. Versagt hatte vielmehr die zentrale Steuerung für die Straßenlaternen in Arnsberg, über die per Funk das Licht der Straßenlaternen angeknipst wird. Ob der Fehler schnell repariert werden kann, wird sich spätestens am Mittwochabend zeigen, wenn es wieder dunkel wird.

Die Vermutung, die Stadt wolle wieder sparen, ist ja nicht ganz verkehrt. Lange wurde in der Verwaltung und in der Politik darüber diskutiert, wie am Strom für die Straßenbeleuchtung gespart werden kann.

Ergebnis ist aber nicht, einfach Laternen auszuschalten. Vielmehr sollen sie im Versorgungsgebiet der GSW, also in Kamen, Bergkamen und Bönen durch hocheffiziente, und damit kostengünstigere  LED-Beleuchtungen ausgetauscht werden. Einen entsprechenden Vertrag haben Anfang dieses Jahres die Bürgermeister der drei Kommunen bei den GSW unterzeichnet. Nähere Infos dazu gibt es hier.