Weg mit den alten Funzeln: Kosten sparen mit LED-Straßenlampen

Am heutigen Donnerstag unterzeichneten (sitzend, v.l.n.r.) Bönens Kämmerer Dirk Carbow, Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer und Kamens Bürgermeister Hermann Hupe die neuen Straßenbeleuchtungsverträge mit Robert Stams (li.) und Jochen Baudrexl von GSW.
Am heutigen Donnerstag schlossen (sitzend, v.l.n.r.) Bönens Kämmerer Dirk Carbow, Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer und Kamens Bürgermeister Hermann Hupe die neuen Straßenbeleuchtungsverträge mit Robert Stams (li.) und Jochen Baudrexl von den GSW ab.

Was sich in Privathaushalten bewährt hat, soll in den kommenden Jahren zunehmend Einzug halten auf Straßen und Plätzen in Kamen, Bergkamen und Bönen: Die Umstellung der veralteten Straßenlaternen mit sogenannten U-Röhren auf moderne, stromsparende LED-Lampen. Eingeleitet ist die Energiewende in den drei Kommunen längst. Von rund 12.000 Straßenlaternen (je 5000 in Kamen und Bergkamen, 2000 in Bönen) sind schon mehr als 1.700 auf LED-Technik umgerüstet.

Aber die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in den Städten und der Gemeinde werde in den kommenden Jahren vorangetrieben, versprachen die GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Robert Stams, als heute der sogenannte Straßenbeleuchtungsvertrag zwischen dem heimischen Energieversorger und den Gesellschafterkommunen Kamen, Bergkamen und Bönen unterzeichnet wurde.

12.000 Straßenlampen

Straßenbeleuchtungsvertrag; das hört sich sehr beamtenhaft an, ist in der Praxis aber ganz simpel: Auch in den kommenden 20 Jahren errichten die GSW im kommunalen Auftrag neue Straßenlampen, reparieren sie und halten sie instand und modernisieren Altanlagen. Durch die Zusammenarbeit sparen die Kommunen nicht nur Energie ein und reduzieren somit den Kohlendioxid-Ausstoß. Sie senken auch die Stromkosten. Vor fünf Jahren, erläutert Robert Stams, lag der jährliche Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung in den drei Kommunen bei 4,5 Millionen Kilotwattstunden. Heute beträgt er noch 4 Millionen.

Für den Strom und die Wartung der Leuchten, so ist’s im neuen Straßenbeleuchtungsvertrag vereinbart, zahlen die drei Kommunen zusammen 1,8 Mio. Euro jährlich. 120.000 Euro weniger als beim Altvertrag, so Stams. Und die GSW versprechen: Das Unternehmen werde die Straßenbeleuchtung nicht nur unter energieeffizienten Gesichtspunkten optimieren, sondern auch das bestehende Beleuchtungsniveau sicherstellen.

Heißt: Bürgerinnen und Bürger müssen nicht fürchten, dass nachts irgendwo die Lichter ausgehen.