Wasserfreunde und GSW überreichen 2144,20 Euro vom 24-Stunden-Schwimmen an den Flüchtlingshelferkreis

Auf dem Foto sind Karsten Kaminski (Abteilungsleiter Wasserfreunde), Pfarrerin Petra Buschmann-Simons, Marcus Müller (Leiter der GSW-Freizeiteinrichtungen), Manuela Knoke (Geschäftsführerin Wasserfreunde) und Jens Winiecki (Schwimmmeister GSW) zu sehen.

Am vergangenen Wochenende richteten die Wasserfreunde TuRa Bergkamen und die GSW gemeinsam mit sehr großem Erfolg ihr erstes 24-Stundenschwimmen aus. Ziel des Events war es, dass 24 Stunden mindestens ein Schwimmer im Wasser ist, um möglichst viel Geld für einen guten Zweck zusammen zu bekommen. Am Ende der Veranstaltung wurden dann alle geschwommenen Bahnen zusammengerechnet und pro Bahn 10 Cent gespendet.

Dafür haben die Wasserfreunde im Vorfeld viele mögliche Sponsoren angesprochen und angeschrieben. Es spendeten das Volkswagenzentrum Berkamen Hülpert, die Sparkasse Bergkamen-Bönen, die Stadt Bergkamen, das Fit Plus Bergkamen sowie die SPD-Fraktion Bergkamen. Die GSW, als Hauptsponsor, haben dann den fehlenden Betrag aufgefüllt.

Eröffnet hat das 24-Stunden-Schwimmen am Samstag Morgen pünktlich um 10 Uhr Karsten Kaminski, der Abteilungsleiter der Wasserfreunde. Am Anfang wurde noch  auf zwei Bahnen geschwommen, aufgrund der vielen Schwimmer kam schnell die dritte Bahn dazu. Viele Teilnehmer kamen, um nur ein paar Bahnen zu ziehen, doch als sie mitbekamen, dass verschiedene Schwimmabzeichen angeboten wurden, die es sonst eher selten zu erwerben gibt, kamen schnell mehr Bahnen zusammen, als man sich vorher vorgenommen hat. Auf den ersten beiden Bahnen durften die Kinder ab 13 Uhr nach Herzenslust mit Spielgeräten der GSW spielen. Ab 18 Uhr kam noch eine Disko im Hallenbad mit guter Musik hinzu, die das Schwimmen noch etwas angenehmer machte. Zwischendurch wurden auch immer wieder ein paar Jux-Staffeln, wie z.B. eine Schokokuss-Staffel durchgeführt, bei denen es Preise, wie Freikarten fürs Schwimmbad zu gewinnen gab.

Das Teilnehmerfeld über die gesamte Zeit war breit gefächert. Natürlich waren die Schwimmer der Wasserfreunde am Start, die Wettkampfmannschaft nutze die Gelegenheit gleich für ein zusätzliches Training von 10 Kilometern pro Schwimmer, aber auch einige Eltern und Helfer ließen es sich nicht nehmen ein paar Bahnen zu ziehen. Zudem waren einige Schwimmer und Helfer des SV Kamen mit dabei. Außerdem kamen Kinder, Schüler, ganze Familien unter ihnen auch Menschen, die sonst eher weniger schwimmen. Einer von ihnen war Kai Lukosch, der nach eigenen Angaben eher joggt als schwimmt, war mit seinem Neffen gekommen. Der 35-jährige schwamm im Laufe des Samstags stolze 555 Bahnen, das sind 13,875 Kilometer, das war die längste Strecke bei den Herren. Den absoluten Rekord stellte Ann-Kathrin Teeke auf. Die 18-jährige Schwimmerin der Wasserfreunde absolvierte in den 24 Stunden 1200 Bahnen, das entspricht 30 Kilometern.

Viele fleißige Helfer der Wasserfreunde standen zum Teil zehn Stunden am Beckenrand um die Bahnen zu zählen sowie die Schwimmabzeichen und die Urkunden mit den jeweils geschwommenen Bahnen, die jeder Teilnehmer erhielt, auszufüllen. Vor dem Hallenbad wurde den Gästen eine reichhaltige Verpflegung mit leckeren Speisen vom Grill, Waffeln, Crêpes, warmen und kalten Getränken zu günstigen Preisen angeboten.

Nach dem Ende um 10 Uhr am Sonntagvormittag rechnete Karsten Kaminski alle geschwommen Bahnen zusammen und das Ergebnis war überwältigend.

181 Teilnehmer schwammen insgesamt 21442 Bahnen und somit 536,05 Kilometer. Daraus ergab sich eine Spendensumme von 2144,20 Euro für Flüchtlingshelferkreis Bergkamen e.V. „Haus Frieden“.

Zitat Karsten Kaminski: „Gerade in den schwierigen Zeiten, in denen sich die Stimmung gegen die Flüchtlinge wendet, wollen wir Wasserfreunde und die GSW ein Zeichen setzen. Wir tragen mit unserer Spende einen kleinen Teil zur Integration bei.“

Am Donnerstag überreichten die Wasserfreunde vertreten durch Manuela Knoke und Karsten Kaminski und die GSW vertreten durch Marcus Müller und Jens Winiecki die Spende an Pfarrerin Petra Buschmann-Simons.

Sie bedankte sich für die großzügige Spende und und freute sich sehr darüber, dass das Geld gerade an die Flüchtlinge geht, was in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich sei, denn die Spendenbereitschaft habe in der letzten Zeit doch sehr stark nachgelassen. Ohne finanzielle Mittel sei eine gelungene Integration jedoch nur schwer zu leisten.