Vogelschießen in Oberaden am Samstag an der Realschule am Pantenweg

Vogeltaufe (v. l. n. r.: 1. Vorsitzender Dieter Heuer, Oberstleutnant Ralf Klute, Oberst Gerhard Schnock, Schützenkönig Frank Einhaus, Vogelbauer Dirk Poppke, Schützenkönigin Kirsten Einhaus, 2. Vorsitzende Marion Heil-Klute und Ortsvorsteher Michael Jürgens

Nach der Vogeltaufe des Königsadlers auf den Namen „Dieter“ am 7. Mai beginnt für die Oberadener Schützen am 27. und 28. Mai eine weitere heiße Phase des diesjährigen Schützenfestes. Am 28. Mai wird sich entscheiden, wer den Rest des Königsadlers von der Vogelstange schießt und sich damit die Königswürde des Oberadener Schützenvereins für drei Jahre sichert.

Bevor es jedoch mit dem Vogelschießen los geht, haben die Schützenschwestern und Schützenbrüder noch einige Termine. Die Termine beginnen am Freitag, 27. Mai, wenn um 18.00 Uhr der ökumenische Gottesdienst in der St. Barbara Kirche besucht wird. Um 19.00 Uhr wird den Verstorbenen auf dem Oberadener Friedhof mit einer Kranzniederlegung gedacht. Zu Ehren des scheidenden Majestätenpaares Frank I. und Kirsten I. Einhaus findetet um 21.00 Uhr im Foyer der Realschule Oberaden der große Zapfenstreich statt.

Am Samstag, 28. Mai tritt das Regiment um 10.30 Uhr zum Abholen des Oberst Gerhard Schnock an. Nachdem sich die Schützen durch einen Imbiss beim Oberst Gerhard Schnock gestärkt haben, geht es dann zur Realschule Oberaden, wo um 12.00 Uhr das Vogelschießen beginnt.

Wenn das Vogelschießen dann durch den Ehrenschuss des Schirmherrn des diesjährigen Oberadener Schützenfestes, Herrn Bürgermeister Bernd Schäfer, eröffnet wurde, schließen sich die Ehrenschüsse der Ehrengäste, der Vertreter der befreundeten Verein und Verbände sowie der befreundeten Schützenvereine an. Anschießend schießt das Oberadner Schützenregiment weiter auf den Vogel.

Unterbrochen wird das Schießen in der Mittagszeit, um den Gästen, Besuchern und Schützen die Möglichkeit zu geben, sich durch Spezialitäten vom Grill zu stärken. Auch wird am Nachmttag Kaffee und Kuchen angeboten.

Wenn das Oberadener Schützenregiment in mehreren Durchgängen auf den Vogel geschossen hat, endet die Bewerbungsfrist für die Königswürde des Oberadener Schützenvereins. Weitere Bewerber können sich bis zu diesem Zeitpunkt noch, zu den bereits drei bekannten Bewerbern, melden.

Nach Auslosung der Reihenfolge der Königsbewerber wird dann so lange geschossen, bis der Rest des Königsadlers von der Vogelstange gefallen ist. Die Person, die dann das Quäntchen Glück, das sichere Auge und die sichere Hand hatte, darf sich dann für drei Jahre Schützenkönig des Schützenvereins Oberaden nennen. Denn gemäß des Vereinsreglement des Schützenvereins Oberaden, trägt auch eine Schützenschwester, die den Rest des Vogels abschießt, den Titel Schützenkönig.

Nachdem dann eine Beratung mit dem Vorstand stattgefunden hat, lässt der Oberst Gerhard Schnock nochmals das Schützenregiment antreten und stellt das neue Majestätenpaar mit ihrem Hofstaat vor.

Am Pfingstwochenende, 04. und 05. Juni, wird dann im Foyer der Realschule das Schützenfest in Oberaden fortgesetzt.