Versuchter Betrug zum Nachteil eines Bergkamener Seniors – Angestellte eines Geldinstitutes verständigte die Polizei

Die Dreistigkeit von Betrügern kennt keine Grenzen – so am Dienstag in Bergkamen passiert. Einem 90-jährigen Bergkamener spielte ein unbekannter Anrufer vor, dass er sein an Corona erkrankter Sohn sei. Er würde nun auf der Intensivstation liegen und dringend eine größere 5-stellige Summe Bargeld für die kostspielige Behandlung benötigen.

Der Geschädigte eilte zu seinem Geldinstitut und erklärte seiner Beraterin, dass er dringend einen größeren Bargeldbetrag benötige. Der Frau kam das Anliegen des aufgeregten Mannes verdächtig vor und sie informierte die Polizei.

Zum Glück, denn so konnte vermieden werden, dass der Bergkamener seine Ersparnisse einem Betrüger übergab.

Am Dienstag gingen im Kreisgebiet mehrere dieser betrügerischen Anrufe ein, die aber in keinem Fall zu einer Geldübergabe geführt haben.

Personen, die von erkrankten Angehörigen telefonisch kontaktiert werden, sollten bei Geldforderungen besonders misstrauisch werden!

   - Fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, den Namen des 
     vermeintlichen Verwandten selbst zu nennen. Lassen Sie sich 
     nicht dazu verleiten, Namen zu erraten.
   - Wenn Sie Anrufer nicht sofort erkennen: Fragen Sie nach Dingen /
     Begebenheiten, die nur der echte Verwandte kennen kann.
   - Rufen Sie Verwandte unter der Ihnen bekannten Telefonnummer 
     zurück.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Wenden Sie sich sofort an die Polizei unter 110, wenn Ihnen die 
     Situation verdächtig erscheint.