Unfälle auf der A1: Acht Verletzte und ein ausgebranntes Auto
Freitagmittag ereigneten sich auf der A1 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bergkamen und Hamm-Bockum Werne zwei Unfälle in kurzer Folge hintereinander mit mehreren Verletzten und erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Um 13.49 Uhr fuhr zunächst ein 19-jähriger Sendener mit seinem Citroen auf das Heck des an einem Stauende wartenden Opel Corsa eines 18-jährigen Mannes aus Münster auf. Bei dem Unfall zog sich der 18-Jährige leichte Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 7000,- Euro.
Unmittelbar als Folge dieses Unfalls ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen. Hier fuhr ein mit fünf Personen besetzter Daihatsu auf einen mit drei Personen besetzten Passat auf. In dem Daihatsu wurden vier Personen, davon eine 22-jährige schwangere Frau, und in dem Passat zwei Personen, davon eine 34-jährige schwangere Frau, verletzt. Der Daihatsu blieb mittig auf dem rechten und linken Fahrstreifen liegen, fing Feuer und brannte komplett aus. Die Insassen konnten den Wagen frühzeitig verlassen.
Eine acht verletzte Person stammt aus einem Skoda Oktavia, der ebenfalls wie ein VW Golf, an dem Unfall beteiligt war.
Durch den Notarzt vor Ort wurde vorsorglich ein Rettungshubschrauber verständigt. Alle verletzten Personen wurden mit mehreren Rettungsfahrzeugen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Nach jetzigen Erkenntnissen haben sich alle glücklicherweise nur leichte Verletzungen zugezogen.
Die Fahrbahn in Richtung Köln war für ca. 1,5 Stunden komplett gesperrt. Auf der Gegenfahrbahn kam es während des Brandes zu Sichtbehinderungen durch den Qualm. Ab ca. 15.30 Uhr konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen einspurig an der Unfallstellte vorbei geführt werden. Bis dahin hatte sich allerdings ein kilometerlanger Rückstau gebildet, so dass es nur weiterhin sehr langsam vorwärts ging.
Infolge des PKW-Brandes wurde die Fahrbahn beschädigt und die Autobahnmeisterei Münster zur Begutachtung des Schadens verständigt. Nach deren Mittteilung (16.20 Uhr) Uhr konnte der mittlere Fahrstreifen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h, freigegeben werden. Dafür wurde ein Geschwindigkeitstrichter eingerichtet. Somit lief der angestaute Verkehr langsam auf Zwei Fahrspuren an der Unfallstelle vorbei. Der Rechte Fahrstreifen blieb vorerst weiterhin gesperrt.
Die Beteiligten bei dem zweiten Unfall stammen aus Ettlingen, Tecklenburg, Hagen, Molbergen und Löningen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 31.000,- Euro.