Turnhalle an der Lessingstraße ist keine Notunterkunft mehr
Nur bis zum Jahresende werde die Turnhalle an der Lessingstraße als Notunterkunft für Flüchtlinge benötigt, hatte Bergkamens Sozialdezernentin Christine Busch noch vor wenigen Wochen gemutmaßt. Jetzt kann die Sporthalle doch wesentlich eher wieder von Vereinen und Schulen genutzt werden.
Ganz aktuell gab Bürgermeister Roland Schäfer bekannt, dass die letzten Flüchtlinge die Turnhalle am heutigen Donnerstag verlassen haben. „Der Betrieb als Notunterkunft der Stadt Bergkamen zur Unterbringung von Flüchtlingen wird damit heute eingestellt“, erklärt Schäfer auf seiner Facebook-Seite. Nach der letzten Zuweisung von Flüchtlingen am 12. Oktober sei es damit gelungen, innerhalb kürzester Zeit die dort untergebrachten 55 Personen anderweitig mit Wohnraum zu versorgen. In den nächsten Tagen würden noch Abschlussarbeiten (Reinigung etc.) durchgeführt, so dass die Halle kurzfristig wieder der regulären Nutzung zugeführt werden könne.
Der besonderer Dank von Roland Schäfer und Christine Busch gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK-Ortsvereins Bergkamen. Sie haben die Flüchtlinge seit August in ihrer benachbarten Unterkunft mit Essen versorgt. „Ich danke dem Ortsverein Bergkamen des Deutschen Roten Kreuzes, der uns seine Räumlichkeiten für die Essensausgabe zur Verfügung gestellt hat, und den vielen ehrenamtlichen Helfern des DRK, die uns vor Ort so tatkräftig unterstützt haben“, sagt die Beigeordnete. „Ebenso danke ich den ehrenamtlich tätigen Kräften des Kleiderladen CARIert, die sich um die Wäsche der Bewohner der Turnhalle gekümmert haben. Zudem gilt mein Dank ausdrücklich auch den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, die bei der Essensausgabe und in anderen Bereichen geholfen haben, sowie denjenigen, die die uns zugewiesenen Flüchtlinge durch Spenden unterstützt haben. Alle gemeinsam haben dazu beigetragen, dass wir die mit dieser Form der Unterbringung verbundenen Aufgaben gut bewältigen konnten.“