Trotz Pandemie weiterer Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen
Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 255 auf 14.439. Im Vergleich zu März 2021 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 2.408 (–14,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,2 Punkte auf 6,7 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 7,9 Prozent.
„Die vergangenen vier Wochen haben die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt stabilisiert, die Zahl arbeitsloser Menschen ist deutlich zurückgegangen, und zwar in beiden Rechtskreisen“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die Entwicklung im März. Sein Fazit zum Einfluss von Corona fällt eindeutig aus: „Bis auf kleinere Effekte hat sich die Pandemie nahezu vom Arbeitsmarkt entkoppelt und übt nur einen geringen Einfluss aus. Der Krieg in der Ukraine hat allerdings ein nicht
unerhebliches Potenzial an Unsicherheiten gebracht, dies könnte sich zum Beispiel auf die Zahl der Stellenausschreibungen niederschlagen. Das werden wir weiter beobachten müssen.“ Für den April geht Thomas Helm von einer weiteren Reduzierung der Arbeitslosigkeit aus.
Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In fast allen Kommunen des Kreises Unna ging die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zurück. Den stärksten Rückgang verzeichnete Selm (–6,2 Prozent bzw. 54 auf 824). Danach folgen Bönen (–3,6 Prozent bzw. 23 auf 615), Werne (–2,9 Prozent bzw. 25 auf 829), Kamen (–2,2 Prozent bzw. 37 auf 1.613), Lünen (–1,4 Prozent bzw. 61 auf 4.279), Schwerte (–1,2 Prozent bzw. 17 auf 1.398), Unna (–1,1 Prozent bzw. 21 auf 1.858), Bergkamen (–0,7 Prozent bzw. 16 auf 2.123) und
Fröndenberg (–0,2 Prozent bzw. eine Person auf 505). In Holzwickede verblieb die Arbeitslosigkeit von 395 Personen auf dem Niveau des Vormonats.