Theaterkurs spielt im PZ den Sommernachtstraum
2016 ist Shakespeare-Jahr. Der englische Dramatiker, Lyriker und Schauspieler ist vor 400 Jahren, am 23. April 1616 gestorben. Kein Wunder, dass der Theaterkurs Q1 am kommenden Freitag und Samstag eins seiner meistgespielten Stück, Ein Sommernachtstraum, aufführt. Shakespeares Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur.
Wenn eine königliche Hochzeit ansteht, zauberhafte Elfenwesen und schadenfrohe Kobolde das Schicksal unglücklich Liebender bestimmen und die Unfähigkeit der Darsteller dem Publikum Freudentränen in die Augen treibt, dann sind alle Zutaten vorhanden, um Shakespeares Sommernachtstraum wahr werden zu lassen. Zu diesem Anlass lädt der Theaterkurs des Jahrgangs Q1 des Städtischen Gymnasiums am Freitag, 29. April, und Samstag, 30. April, jeweils um 19 Uhr ins Pädagogische Zentrum der Schule ein.
Am Athener Hof bereitet sich alles auf die bevorstehende Hochzeit von König Theseus und Hippolyta vor. Ein berauschendes Fest soll es werden mit Tanz und Theater. Doch nicht alle Athener teilen die allgemeine Freude. Hermia und Lysander sind unglücklich, denn sie lieben sich, dürfen aber nicht heiraten, weil ihre Eltern es verbieten. Helena ist unglücklich weil sie Demetrius liebt, dieser aber fühlt sich zu Hermia hingezogen und genießt zudem den Segen des Brautvaters.
Verzweifelt fliehen die unglücklich Leibenden in den nahen Zauberwald, wo allerdings Oberon, König der Elfen, und Titania, Herrscherin der Feen, gerade miteinander streiten. Mit verschiedenen Zaubersäften soll der Liebe und den eigenen Interessen kräftig nachgeholfen werden, doch der hinterlistige und schadenfrohe Waldgeist Puck bringt alles durcheinander uns sorgt für Chaos im Zauberwald. Unfreiwillige Hilfe bekommt er dabei noch von sechs liebenswerten, aber eben recht dummen und unbegabten Handwerkern aus Athen, die im Zauberwald ein Theaterstück für Theseus Hochzeit einstudieren wollen.
Der Sommernachtstraum gehört ohne Frage zu den bekanntesten Stücken Shakespeares. Das gefühlvolle Ineinandergreifen der unterschiedlichen Spielebenen, das heitere Stück-im-Stück, die zum Teil recht bizarren, aber immer liebenswerten Figuren – all das trägt schon seit Jahren zum ungebrochenen Erfolg des Meisterwerks bei. Eine große Herausforderung also für die Schülerinnen und Schüler des Theaterkurses der Q1, die sie sich aber mit viel Phantasie und Spielfreude stellen wollen.
Wer wissen möchte, ob die Liebenden sich trotz der Verwirrung am Ende doch noch kriegen, oder wer dabei sein möchte, wenn die eifrigen Handwerker ihr tragikomisches Stück von „Pyramus und Thisbe“ dem frisch vermählten Theseus darbieten, bekommt ab sofort zum Preis von vier Euro Eintrittskarten im Sekretariat oder an der Abendkasse.