Tankstellenräuber mit der Koboltmaske muss neun Jahre in den Knast

Der Tankstellenräuber mit der Koboldmaske, am Abend des 25. März die Tankstelle an der Schulstraße in Weddinghofen überfallen hatte, muss für neun Jahre ins Gefängnis. Dazu verdonnerte ihn am Montag das Duisburger Landgericht.

Die Koboldmaske des Haupttäters.
Die Koboldmaske des Haupttäters.

Die Staatsanwaltschaft hatte 10 Jahre und neun Monate gefordert. Dass das Gericht der Bitte des Verteidigers nach einem „einstelligen Urteil“ forderte hat sicherlich damit zu tun, dass der heute 23-jährige Mühlheimer die insgesamt sechs Überfälle auf Tankstellen weitestgehend gestanden hatte.

Tatorte waren Bergkamen, Mühlheim, Duisburg und Sonsbeck. Der Tathergang war immer gleich: Mit einem schwarzen Schreckschussrevolver bewaffnet betrat der Täter die Tankstellen und schoss ohne Vorwarnung in die Luft. Daraufhin forderte der ‚Kobold‘ Bargeld und Tabakwaren von den Tankstellenmitarbeitern. Nachdem das Bargeld und die Tabakwaren in eine Plastiktüte verstaut wurden, verließ der Täter den Laden und stieg in ein Fahrzeug mit gestohlenen Kennzeichen. Diese Kennzeichen verwendeten seine beiden Komplizen bei Tankbetrügereien. Die Ermittlungen der Polizei hierzu führten dann auch zum Tankstellenräuber aus Mühlheim.