Gasförmige Stoffe bei Bayer aus Lagercontainer ausgetreten
Seit 7.30 Uhr hat die Bayer-Werksfeuerwehr einen 300 Meter-Sicherheitsradius um einen Lagercontainer gelegt. Bei einem Kontrollrundgang wurde ein Gasaustritt aus dem Container festgestellt.
Inzwischen steht für Bayer fest, dass die aus dem Lagercontainer austretenden gasförmigen Stoffe für Menschen völlig ungefähr sind. Zurzeit ist die Freisetzung nur noch sehr gering. „Die Absperrung wird aber erst dann aufgehoben, wenn der Austritt völlig gestoppt ist“, so Bayer-Sprecher Martin Pape.
Betroffen von der Absperrung waren auch Lkw-Fahrer mit dem Ziel Bayer-Werk in Bergkamen. Da das Tor 2 an der Justus-von-Liebig-Straße, über das normalerweise der Anlieferungsverkehr läuft, innerhalb der 300-Meter-Sicherheitszone liegt, wurde es geschlossen. Zeitweise stauten sich die Lkw dann bis auf die Fritz-Husemann-Straße und führten dort zu Verkehrsbehinderungen.
Dieser Stau ist aufgelöst, weil jetzt provisorisch der Anlieferungsverkehr über das Tor 1 und die Ernst Schering-Straße abgewickelt wird. Die zuständigen Behörden sind informiert.
Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit erneut informieren.
Tag der Chemie: Bayer lädt Samstag die Nachbarn ein
„Das Angebot ist breiter gefächert denn je“, kündigt Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts, mit Blick auf den Tag der Chemie am 20. September an. Neben bewährten Aktionen wie dem Schülerwettbewerb oder den Einblicken in die Labore und Werkstätten der Ausbildung bietet das Programm viel Neues.
So beispielsweise ein außergewöhnliches Jubiläum und unterschiedliche Erlebnisstationen, an denen die Besucher Bayer auf ungewohnte Art erleben können. Alle Nachbarn sind eingeladen, am Samstag, 20. September, von 9.00 bis 14.00 Uhr einen Ausflug in die abwechslungsreiche Bayer-Welt zu unternehmen.
Mit den Erlebnisstationen zeigt Bayer Beispiele für seine Kernkompetenzen in den Bereichen Gesundheit, Agrarwirtschaft und hochwertige Polymer-Werkstoffe. Kinder und Erwachsene können so auf spielerische Weise erkunden, welche Beiträge der Konzern für Forschung und Wissenschaft und damit für eine bessere Lebensqualität leistet. Unter einem Dachsegel gibt es dabei an interaktiven Bildschirmen nützliche Informationen zu erfolgreichen Bayer-Produkten und -projekten. Darüber hinaus stehen Experten für Gespräche bereit.
Werksfeuerwehr wird 75
Ebenfalls neu ist das Gesundheitszentrum des Bergkamener Bayer-Standorts, das sich erstmals der Öffentlichkeit vorstellt. Nach mehrmonatigem Umbau hat das Unternehmen dort eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Gesundheit geschaffen – wovon nicht nur Bayer-Mitarbeiter profitieren. Bei Übungen im modernen Trainingsraum können auch die Besucher etwas für ihre Gesundheit tun. Anschließend bietet sich ein Besuch bei der Werkfeuerwehr an. Die feiert ihr 75-jähriges Bestehen und zeigt aus diesem Anlass nicht nur technisches Gerät, sondern führt auch Löschübungen durch.
In der Ausbildung spielt der Schülerwettbewerb traditionell wieder eine wichtige Rolle. Beim Kampf um das Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro stellen sich 240 Schülerinnen und Schüler dreier verschiedener Jahrgangsstufen kniffligen Fragen und Versuchen aus allen Bereichen der Ausbildung.
Künftige Schulabgänger dürfte vor allem interessieren, welche Berufe sie bei Bayer in Bergkamen lernen können. Informationen – auch zu anderen Ausbildungsthemen – erhalten sie dazu vor Ort von Bayer-Azubis und -Ausbildern. Zusätzlich stehen ihnen die Labore und Werkstätten der Ausbildung offen, um sich ein möglichst umfassendes und vollständiges Bild von den Ausbildungsmöglichkeiten eines modernen Großunternehmens zu machen.
Bayer warnt: Es kann zu Gerüchen kommen
Im Bergkamener Werk von Bayer HealtCare ist die letzte Stufe der Abwasserentsorgung teilweise ausgefallen. Das kann bis zu zwei Wochen zu Geruchsbelästigungen führen, wie das Chemieunternehmen auch selbst eingesteht.
In der letzten Stufe der Anlage erfolgen keine Reinigungsschritte mehr. Vielmehr werden dort die Mikroorganismen, die für die biologische Reinigung des Abwassers unverzichtbar sind, aus dem bereits vollständig gereinigten Abwasser entfernt. Bis die Anlage wieder mit voller Leistung betrieben werden kann, muss ein Teil des anfallenden Abwassers in einem offenen Becken gespeichert werden.
Bayer HealthCare hat die Aufsichtsbehörde sofort informiert Dabei sollen die gesetzlichen Vorgaben an die Abwasserqualität trotz der Störung jederzeit eingehalten werden, versichert Bayer. Derzeit arbeitet ein Expertenteam mit Hochdruck daran, die Ursache des Zwischenfalls zu ermitteln.
„Nach heutigem Kenntnisstand kann es bis zu zwei Wochen dauern, das zwischengelagerte Abwasser aufzuarbeiten und das Speicherbecken zu reinigen. Es ist nicht auszuschließen, dass sich in dieser Zeit gesundheitlich unbedenkliche Gerüche bilden, die auch außerhalb des Werks wahrnehmbar sind“, erklärte Bayer am Donnerstag
Partikelniederschlag auf Pkw stammt wahrscheinlich vom Kraftwerk Heil
Etliche Autofahrer hatten am Dienstag vergangener Woche Alarm geschlagen und haben bei der Polizei Anzeige erstattet: Ein weißer Niederschlag von zunächst unbekannter Herkunft hatte den Lack und auch die Scheiben ihrer Pkw beschädigt. Nach einem Gutachten soll dafür mit großer Wahrscheinlichkeit das Kohlekraftwerk in Heil verantwortlich sein.
Eine weitere Aussage des Berichts der Landessamt für Natur, Umwelt und Verbraucher (LANUV) wirkt beruhigend. Eine „toxikologische Relevanz“ und damit eine Gesundheitsgefährdung seien „weitestgehend auszuschließen“. Gleichwohl lautet die Empfehlung, Nahrungspflanzen aus Nutzgärten vorsorglich aus hygienischen Gründen vor dem Verzehr gründlich abzuwaschen.
Das LANUV hatte am 5. September im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg an verschiedenen Stellen in Bergkamen Proben der niedergegangenen Partikel genommen. Die Bezirksregierung war von einem Bergkamener Chemieunternehmen über weißliche Partikel auf Pkws von Mitarbeiter/innen informiert worden. Die Partikel seien schwer entfernbar und hinterließen nach Reinigungsversuchen bläulich schimmernde Flecken. Auch auf dem Parkplatz eines benachbarten Unternehmens waren Fahrzeuge betroffen gewesen. In einem Fall lautete der Befund eines Autoaufbereiters, dass gegen die Flecken mit herkömmlichen Mitteln nichts auszurichten sei. Im Zweifelsfall müsse der Pkw neu gespritzt werden.
Die Bezirksregierung Arnsberg hat eine Anhörung des als Verursacher in Frage kommenden Kohlekraftwerkbetreibers in Bergkamen eingeleitet, um die Ursachen für die Emission zweifelsfrei zu ermitteln. Strafanzeigen liegen bereits vor. Die Kriminalpolizei ermittelt. Gleichzeitig weist die Bezirksregierung darauf hin, dass es sich bei der Klärung etwaiger Schadensersatzansprüche um eine zivilrechtliche Angelegenheit handelt.
Das LANUV stellt in seinem Bericht fest: „Die in der Probe dominierenden kugelförmigen Silkatbestandteile treten als charakteristische Hauptbestandteile in Flugaschen aus Kohlekraftwerken auf. Auch die in geringeren Mengen vorhandenen kugelförmigen Partikel mit hohen Eisengehalten sind als Bestandteile derartiger Flugaschen bekannt. Die identifizierten schwefelhaltigen Verbindungen (Gips) deuten ebenfalls auf Emissionen aus Kohlekraftwerken hin. […] Aufgrund der sehr charakteristischen Zusammensetzung der Partikelniederschläge können andere Ursachen mit hoher Sicherheit ausgeschlossen werden.“
Ausdrücklich heißt es im Gutachten: „Die vorliegenden Beaufschlagungen werden durch Emissionen aus einem Kohlekraftwerksbetrieb verursacht.“
1. Spatenstich im Logistikpark
Bergkamen. Der erste Spatenstich ist gesetzt. Die Herbert Heldt KG beginnt mit den Bauarbeiten im Logistikpark A2.
Der erste Spatenstich eines großen Bauvorhabens wird traditionell von Hand gesetzt. Das ließ sich auch Roland Klein, Geschäftsführer der Herbert Heldt KG, am Dienstag, 15. Juli, im Logistikpark A2 nicht nehmen. Die weiteren Erdbewegungen überließen die Verantwortli chen dann aber doch lieber den richtigen Baggern.
Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Planungsbüros Goldbeck, der Wirtschaftsförderung Kreis Unna und dem Bauleiter vor Ort wurde so der Startschuss für die Errichtung der 21.000 Quadratmeter großen Logistik- und Lagerhalle mit einem vorgesetzten 3-geschossigen Bürogebäude gegeben.
Zuerst werden die Erdarbeiten durchgeführt. „Voraussichtlich werden wir diese in fünf bis sechs Wochen abschließen können und dann mit dem Austellen der Betonfertigteile beginnen“, erklärt Mario Kling vom Planungsbüro Goldbeck West GmbH das weitere Vorgehen auf der Baustelle. Die Fertigstellung der Gebäude und somit der Umzug der Herbert Heldt KG nach Bergkamen ist dann etwa für Pfingsten 2015 geplant.
„Für uns laufen die Planungen ja bereits seit Monaten. Da ist es schön, wenn man endlich auch sehen kann, dass sich was tut“, freut sich Roland Klein über den Baubeginn.
Hintergrund:
Die Herbert Heldt KG aus Dortmund verlagert ihren Logistikstandort nach Bergkamen. Der Gebäudetechnik-Großhändler hat im November 2013 den gesamten ersten Bauabschnitt des Logistikparks A 2, mit einer Größe von ca. 95.000 m2, gekauft. Auf der Fläche soll eine Logistik- und Lagerhalle, sowie ein Büro- und Verwaltungsgebäude entstehen.
Mit dem traditionsreichen Betrieb, der seine Kunden bereits seit über 50 Jahren mit Pro- dukten und Dienstleistungen aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs-, Klima/Lüftungs-, Dach- und Elektrotechnik versorgt, ziehen auch 180 Arbeitsplätze nach Bergkamen.
Lions Club BergKamen unterstützt Gesamtschüler bei der Berufswahl
Über 180 junge Bergkamener haben in den vergangenen Tagen ihre Abiturzeugnisse erhalten. Bei der großen Mehrheit ist klar, wie es weitergeht. Sie werden studieren oder in eine Ausbildung starten. Damit die Entscheidungsprozesse nicht zu schwer werden, haben sie jede Menge Unterstützung von ihren Schulen erhalten. Sowohl das Gymnasium als auch die Willy-Brandt-Gesamtschule haben das „Qualitätssiegel Schule – Beruf“ erworben.
Schon seit Jahren erhält hier die Gesamtschule Unterstützung vom Lions Club BergKamen. Praktiker aus dem Berufsleben stehen den Schülern des 11. Jahrgangs Rede und Antwort. So auch am Mittwoch.
Einer, der aus dem Nähkästchen plauderte, war der Kamener Steuerberater Michael Blumrich. Seine Kanzlei bildet Steuerfachgehilfen aus. Er erklärte den Jugendlichen aber auch, welchen Weg man einschlagen muss, um den wesentlich besser dotierten Beruf des Steuerberaters zu ergreifen.
Auf die Durchschnittsnote kommt es nicht so an
Was sicherlich auf die Schülerinnen und Schüler beruhigend wirkte: Mathegenies müssen sie nicht sein. „Dafür haben wir im Büro unsere Computer“, erklärte Michael Blumrich. Und Abiturienten müssen auch nicht unbedingt mit einer hervorragenden Durchschnittsnote glänzen. „Das Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge ist wesentlich wichtiger.“
Mindestens genauso wichtig ist es, dass die jungen Leute sich richtig präsentieren. Die schriftliche Bewerbung, ob nun klassisch auf Papier oder online, dürfe eins nicht haben: Rechtschreibfehler. „Diese Bewerbungen werden sofort aussortiert.“ Und kommt es dann zum Vorstellungsgespräch, müssen die Bewerber beim künftigen Arbeitgeber einen richtig guten Eindruck hinterlassen.
Lions Club hilft, den richtigen Weg zu finden
Wesentlich steiniger und länger ist der Weg, wenn man Steuerberater werden will. Vorgeschaltet ist ein Studium, in der Regel Betriebswirtschaftslehre oder Jura mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsrecht. Danach kommen noch zwei Jahre Praxis bis zur Prüfung. „Die ist hammerhart. Die Durchfallquote liegt bei 50 Prozent“, berichtete Michael Blumrich. Hier sei aber der Verdienst viel besser und es sei ein krisenfester Beruf.
Ähnlich sind auch die anderen Gesprächsrunden verlaufen mit Praktikern von Bayer, der Verpackungsfirma MBK, der Sparkasse oder der Bergkamener Stadtverwaltung. Wichtig sie, dass die Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur die richtige Ausbildung oder den richtigen Studiengang wählen, betonte Schulleiterin Ilka Detampel. Ein Abbruch, weil es doch nicht das Richtige ist, sei immer schlecht. Für die Betroffenen, weil sie eine Lücke haben in ihrer Biografie und auch für die Volkswirtschaft.
Bayer macht mit bei der ExtraSchicht
Die „ExtraSchicht“ an diesem Samstag geht nicht ganz spurlos an Bergkamen vorbei. Wie in den vergangenen Jahren öffnet Bayer für angemeldete Besucher dieses Kulturspektakels im Ruhrgebiet die Werkstore.
Die Veranstaltung „Erlebnis: Unternehmen“ – Teil von Deutschlands wohl vielfältigstem Kulturfest „ExtraSchicht“ – macht Station bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Als eine von insgesamt acht Firmen in der Stadt Dortmund und dem Kreis Unna öffnet das Unternehmen am Samstag, 28. Juni, ab 15.30 Uhr seine Tore. Die Resonanz ist riesig. Angemeldet haben sich wie im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 100 Besucher, womit es wieder heißt: komplett ausgebucht.
Was sind Kontrastmittel? Welche Bedeutung hat die Qualitätssicherung? Wie erfolgt die Produktion von Hormonen? Warum sind wirksame Maßnahmen zum Schutz der Umwelt so wichtig? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten die Gäste direkt vor Ort, am größten Bayer-Standort zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe. Zudem können sie sich im Rahmen einer kommentierten Führung ein eigenes Bild eines modernen Industriestandorts machen.
Das ist zugleich eines der zentralen Ziele der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund – dem Veranstalter von „Erlebnis: Unternehmen“: den Wandel dieses wichtigen Wirtschaftszweigs und Arbeitgebers deutlich zu machen. Hat die Industrie doch speziell in unserer Region ihr angestaubtes Image längst abgelegt und sich zu einem innovativen Fortschrittsmotor entwickelt. Die Teilnehmer von „Erlebnis: Unternehmen“ finden das bei Bayer in Bergkamen eindrucksvoll bestätigt.
Sommerfest auf dem Zentrumsplatz
Zum Sommerfest auf dem Zentrumsplatz laden am kommenden Mittwoch, 25. Juni, von 13 bis 18 Uhr die Sonnen-Apotheke und die AuK Alten- und Krankenpflege ein.
An diesem Nachmittag gibt es wieder für die Kunden von AuK und der Sonnen-Apotheke sowie alle anderen Interessierten viele Informationen und kostenlose Service-Aktionen wie Cholesterin-/Blutzucker- und Blutdruckmessung oder Cardiocheck.
Mit Simon Born von AuK Alten- und Krankenpflege und Frank Klesz von der Sonnen-Apotheke, die wieder am Grill stehen werden, heißt es in diesem Jahr „Für unsere Kunden legen wir gern die Hand ins Feuer!“ Neben Grillwürstchen gibt es auch Waffeln und Getränke für die Besucher. Für musikalische Unterhaltung und Moderation sorgt wieder Thomas Leitmann (von Burning Heart) und auch der Zauberer Kamentino ist an diesem Nachmittag mit dabei.
Bayer HealthCare in Bergkamen unterstützt Chemietalente
Viele junge Menschen, die sich in besonderer Weise für Chemie interessieren, verbindet eine gemeinsame Erfahrung: An ihren Schulen erhalten sie mangels Laborkapazität nicht die gewünschte Förderung. Um dem entgegenzuwirken, lädt Bayer HealthCare jedes Jahr junge Chemietalente aus ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) zu einem experimentellen Workshop nach Bergkamen ein. „Hier lernen sie Gleichgesinnte kennen und erfahren so, dass sie mit ihrer Leidenschaft für Naturwissenschaften nicht alleine sind“, erklärt Birgit Vieler, Landesbeauftragte der Internationalen Chemie-Olympiade (IChO), am Rande einer Veranstaltung.
In diesem Jahr sind 28 Schülerinnen und Schüler, die an der zweiten Runde der IChO 2014 in NRW teilgenommen haben, zum gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeiten eingeladen. Ausgerüstet mit Messzylindern, Tropftrichtern, Thermometern und Kugelkühlern machen sich die Nachwuchsforscher an die vorgegebene Aufgabe: Herstellen von Dibenzalaceton – eine so genannte Aldolkondensation. Was für andere kompliziert klingt, erledigen die Schülerinnen und Schüler der Klassen zehn bis dreizehn mit Begeisterung – wobei ihnen Bayer-Auszubildende tatkräftig zur Seite stehen.
„Solche Veranstaltungen sind ein echtes Highlight. Sechs Stunden Experimentieren, noch dazu an einem eigenen Arbeitsplatz – das kann keine Schule bieten. Das geht nur mit Hilfe starker Partnern in Industrie und Forschung“, macht Vieler deutlich. Auch der Einblick in ein Unternehmen wie Bayer HealthCare sei für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung. Vieler: „Hier erleben sie Chemie hautnah.“
„Wir freuen uns, Jugendlichen auch über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus die spannende Welt der Naturwissenschaften näher bringen zu können“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. Auf diese Weise trage Bayer HealthCare dazu bei, talentierte junge Menschen bei der Wahl eines Ausbildungsberufs oder bei der Vorbereitung auf ein späteres Studium zu unterstützen.
Tischler-Innung unter neuer Führung
Generationswechsel und „Amtsveränderung“ im Vorstand der „Tischler-Innung Unna“: Helmut Neuhoff (5.v.l., Kamen) trat nicht wieder für das Amt des Obermeisters an, sondern übergab den Titel (nach erfolgreicher Wahl durch die Innungsversammlung) an den 42-jährigen Tischlermeister Matthias Ernst (5.v.r., Fröndenberg).
Der neue Obermeister erhält Unterstützung durch seinen Stellvertreter Günter Leidecker (4.v.l., Bergkamen). Zum Lehrlingswart wurde erneut Dirk Rieker (2.v.l., Werne) gewählt. In den kommenden fünf Jahren sind außerdem im Vorstand der Innung dabei: Stefan Dettmann (Kamen), Willi Frigge (Ascheberg), Uwe Hemmerling (Unna), Uwe Schäfer (Bergkamen) sowie Martin Walter (Werne). Für seine insgesamt 15-jährige Amtszeit als Obermeister wurde Helmut Neuhoff von der Versammlung zum neuen Ehren-Obermeister gewählt. Erste Glückwünsche von der Verwaltung der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe gab es durch Werner Bastin (Hauptgeschäftsführer, l.) und Volker Stein (Geschäftsstellenleiter, r.).
Verkaufsoffener Sonntag: Wer macht alles mit?
Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. Mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres 2014 öffnen wieder zahlreiche Bergkamener Einzelhandelsbetriebe ihre Geschäfte.
Ein Besuch der Bergkamener Einzelhandelsgeschäfte lohnt sich an diesem Sonntag in zweifacher Hinsicht, da auf dem Stadtmarkt gleichzeitig die 8. Bergkamener Blumenbörse stattfinden wird. „Die Erfahrung zeigt, dass die Geschäfte von solch überregional bedeutsamen Veranstaltungen immer auch besonders profitieren“, ist sich Bürgermeister Roland Schäfer sicher, dass der nächste verkaufsoffene Sonntag für die meisten Einzelhändler ein Erfolg werden wird.
Selbst gebackener Kuchen und Sekt
Im Innenstadtbereich haben neben dem alteingesessenen Kaufhaus Schnückel auch noch das Traditionsunternehmen Modehaus Kroes und Apollo Optik seine Türen geöffnet. Während bei Schnückel die Kundschaft selbst gebackener Kuchen und Sekt erwartet, bietet Apollo Optik seinen Kunden besondere Angebote zu Gleitsichtbrillen an. Darüber hinaus wird auf alle übrigen Brillenangebote ein Rabatt von 20 % eingeräumt. Die Einnahmen aus dem Kuchenverkauf bei Schnückel werden einem guten Zweck zugeführt.
Einkaufen auf dem Nordberg
Im Bereich der Parkstraße/Zweihausen haben u.a. die Drogerie Rossmann, kik, Schuh Okay, NKD, Takko und Tedi geöffnet. „Die Besucher der Blumenbörse haben so wieder die Möglichkeit an diesem Sonntag in den Geschäften rund um den Nordberg zusätzlich ihre Einkäufe zu tätigen“, ist sich Wirtschaftsförderungsdezernent Manfred Turk sicher, dass sich ein Besuch der Bergkamener Innenstadt am Sonntag lohnen wird.
Angebote im gesamten Stadtgebiet
Aber auch außerhalb der Innenstadt gibt es wieder verschiedene Einzelhändler, die die Gelegenheit des verkaufsoffenen Sonntags nutzen, um ihren Kunden einen sonntäglichen Familieneinkauf zu ermöglichen. So haben in Rünthe neben dem Elektronikfachmarkt Berlet auch der POCO-Einrichtungsmarkt und das Reitsportfachgeschäft Hottemax in der Gewerbestraße von 13 bis 18.00 Uhr am Sonntag geöffnet. Während das Fachgeschäft für Reitsportartikel mit Rabatten von bis zu 15 % lockt, bietet der Möbeldiscounter an der Industriestraße Rabatte von 20 % auf das gesamte Warensortiment.
In Overberge werden neben dem Gartencenter Röttger auch der Marken-Textil-Discounter Crash Moden an der Werner Straße geöffnet haben. Im Gartencenter wird es dabei neben Kinderaktionen und Grillwürstchen auch besondere Rabatte auf ausgewählte Produkte geben. Der Marken-Textil-Discounter lockt seine Kundschaft mit einem Rabatt von 20 % auf alle Waren.
Stadt mit Resonanz der Händler zufrieden
Insgesamt zeigt sich Bürgermeister Roland Schäfer sehr zufrieden mit der Resonanz der Bergkamener Einzelhändler. „Wenn nun auch noch der Wettergott ein wenig mitspielt, wird der erste verkaufsoffene Sonntag des Jahres in Verbindung mit der 8. Bergkamener Blumenbörse sicherlich ein großer Erfolg für alle Beteiligten“, ist sich Schäfer sicher.