Eurobaustoff Zentrallager in Rünthe möchte expandieren

Es könnte fast ein Paradies für Heimwerker sein, das Bürgermeister Roland Schäfer mit der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung am Montagmorgen an der Gewerbestraße in Rünthe besuchte – jedenfalls für die Unermüdlichen, die ihr trautes Heim in eine Dauerbaustelle verwandelt haben. Speismischmaschinen gibt es dort, Dämmstoffe jeglicher Art, Alles für den Trockenausbau, aber auch Kunststoff-Abflussrohre, Fliesen, Granitsteine und vieles andere mehr.

Besuch des Eurobaustoff Zentrallagers für Westfalen in Rünthe (v.l.):Maik Emschermann, Simone Krämer (Wirtschaftsförderung), Einkauf- und Vertriebsleiter Dirk Berger, Monika Lichtenhof (Wirtschaftsförderung), Walter Kärger (Wirtschaftsförderung), Dieter Brüschke, Roland Schäfer und Gabelstapel-Fahrer Michael Zitzmann.
Besuch des Eurobaustoff Zentrallagers für Westfalen in Rünthe (v.l.):Maik Emschermann, Simone Krämer (Wirtschaftsförderung), Einkauf- und Vertriebsleiter Dirk Berger, Monika Lichtenhof (Wirtschaftsförderung), Walter Kärger (Wirtschaftsförderung), Dieter Brüschke, Roland Schäfer und Gabelstapelfahrer Michael Zitzmann.

Nur etwas kaufen könnte dort selbst der Bergkamener Bürgermeister nicht. Die Kunden des „Eurobaustoff Zentrallager Westfalen“ sind auch gleichzeitig deren Gesellschafter. Dabei handelt es sich um 40 Firmen, die an 115 Standorten Baustoffe verkaufen – dort nun aber auch an Otto Normalverbraucher. Die nächstgelegenen Gesellschafter  sind in Werne und in Hamm ansässig, wie Dieter Brüschke von der Geschäftsführung des Zentrallagers seinen Gästen erklärte.

Gesellschafter wird man, weil durch die Abnahme größerer Mengen bei den Herstellern günstigere Preise aushandeln kann. Gleichzeitig sparen die Firmen an ihren Standorten kostbare Lageflächen. Dieses Geschäfts rentiert sich auch für das Zentrallager. Von 2013 auf 2014 kletterte der Umsatz der Umsatz von 35,7 auf 42,5 Millionen Euro. 56 Mitarbeiter stehen auf der Lohnliste. Davon sind zehn Auszubildende, jeweils fünf im kaufmännischen und im gewerblichen Bereich.

Bürgermeister Roland Schäfer fand diese hohe Ausbildungsquote erstaunlich. Noch lieber hat er gehört, dass für den gewerblichen Bereich ein Hauptschulabschluss ausreichend sei. „Wer Fachkraft für Lagerlogistik werden möchte, muss clever sein und anpacken können“, erklärte ihm Lagermeister Maik Emschermann. Die Noten auf dem Zeugnispapier spielten eher eine untergeordnete Rolle.

Lkw-Schlange vor der Einfahrt zum Zentrallager.
Lkw-Schlange vor der Einfahrt zum Zentrallager.

Die wirtschaftliche Lage des Zentrallagers ist zurzeit so stabil, dass in der Geschäftsleitung über eine Erweiterung nachgedacht wird. Dafür steht bereits ein benachbartes ein Hektar großes Gelände zur Verfügung. Es werde dringend eine zusätzliche Lagerhalle benötigt, sagte Dieter Brüschke.

Mit dieser Erweiterung soll auch mehr Platz für wartende Lkw geschaffen werden. Bis zur Einführung eines Online-Anmeldesystems, durch das jedem Lkw-Fahrer ein Zeitfenster für die Anlieferung zugwiesen wird, erreichte die Lkw-Schlange auf der Gewerbestraße schon mal die Rünther Straße – Sehr zum Verdruss der benachbarten anderen Gewerbebetriebe. Am Montag gab auf der Stichstraße zum Betriebsgelände lediglich eine schmale Gasse für ankommende und abreisende.

Dieter Brüschke möchte die Erweiterung 2016 oder 2017 in Angriff nehmen. Voraussetzung ist aber, dass die Gesellschafter dieser Investition zustimmen.

Die Anfänge des Eurobaustoff Zentrallagers in Rünteh reichen bis 1978 zurück. Zwei Jahre später hieß die Firma „Interpares-Bautreff“. 1998 wurde sie in „i&M Zentrallager Westfalen“ umbenannt und 2009 in „Eurobaustoff Zentrallager Westfalen“.




Elektroschrott-Sammlung bringt Bergkamener Grundschulen 4000 Euro

Die Elektroschrott-Sammlung von SIMS R+M und der GWA anlässlich des „Earth Day“ am 25. April auf dem Bergkamener Wertstoffhof hat mit 15,94 Tonnen ein Rekordergebnis gebracht. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr war es 5,8 Tonnen.

4000 Euro von SIMS M+R für die Bergkamener Grundschulen (v.l.): Roland Schäfer, Marc Affhüpper, Andreas Hellmig, Doris Lipke, Andreas Kray und Ulrich W. Husemann.
4000 Euro von SIMS M+R für die Bergkamener Grundschulen (v.l.): Roland Schäfer, Marc Affhüpper, Andreas Hellmig, Doris Lipke, Andreas Kray und Ulrich W. Husemann.

Das macht sich jetzt auch in den Kassen der Fördervereine erfreulich bemerkbar. Ursprünglich hatte SIMS-Geschäftsführer Marc Affhüpper eine Spende von insgesamt 2500 Euro vorgesehen. Angesichts des großen Sammelmenge und des Engagement der Grundschuleltern hat es diese Summe jetzt auf 4000 Euro aufgestockt.

In weiser Voraussicht hatte die GWA die Annahmestelle für die Elektroschrott-Sondersammlung aus dem Wertstoffhof auf den großen Parkplatz ausgelagert. Schnell bildete sich auch dort eine lange Autoschlange. „Die Mitarbeiter von SIMS und GWA hatten dann bei der Annahme bis in die Mittagszeit richtig Stress“, wie Affhüpper und GWA-Sprecher Andreas Hellmig berichten.

Jetzt übergaben beide mit GWA-Geschäftsführer Ulrich W. Husemann bei Bürgermeister Roland Schäfer die 4000 Euro-Spende an Doris Lipke. Die kommissarische Leiterin von Aliso-, Pestalozzi- und Preinschule nahm den symbolischen Scheck stellvertretende für alle Bergkamener Grundschulen entgegen. Dort ist das Geld hoch willkommen und wird auch recht unterschiedlich eingesetzt. An der Preinschule soll es helfen, ein neues Deutsch-Lehrwerk einzuführen. Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray weiß, um ein anderes Beispiel zu nennen, dass der Förderverein der Pfalzschule für ein neues Spielgerät im Außengelände spart.




Statt Einweihungsfeier: Gartencenter Röttger schenkt jeder Bergkamener Kita Saatgut und Pflanzen für je 250 €

Pünktlich zum Frühlingsanfang hatte das Gartencenter Röttger die neue Kalthalle in Betrieb genommen. Statt einer opulenten Einweihungsfeier gibt es jetzt für jede der 13 Bergkamener Kitas Saatgut und Pflanzen im Wert von 250 Euro für die Kindergarten-Gärten.

   Bildunterschrift:   Geschäftsführerin Claudia Röttger übergibt den Spendenscheck für die Kindergärten an Bürgermeister Roland Schäfer. (Falk Stankowski, ganz links; Walter Kärger, ganz rechts)
Geschäftsführerin Claudia Röttger übergibt den Spendenscheck für die Kindergärten an Bürgermeister Roland Schäfer.
(Falk Stankowski, ganz links; Walter Kärger, ganz rechts)

Für sie sei es ganz wichtig, dass die Kinder früh erfahren, wie Obst und Gemüse wachsen, bevor sie gegessen werden, erklärte Geschäftsführerin Claudia Röttger gegenüber Bürgermeister Roland Schäfer, der das Gartencenter am Mittwochmorgen in Begleitung des Amtsleiters für Bauberatung und Bauordnung Falk Stankowski und des Wirtschaftsförderers Walter Kärger das Gartencenter besuchte.

Seniorchef Wilhelm Röttger und die Firmeninhaberin Claudia Röttger präsentierten den Gästen die neu geschaffenen Verkaufsflächen der Freilandhalle. „Hier können wir nun auf über 1.600 Quadratmeter unsere Blumen, Stauden und Gartenpflanzen unter optimalen Klimabedingungen anbieten“, berichtet die Geschäftsführerin des Familienbetriebes nicht ohne Stolz. Unter anderem reagiert das Bergkamener Unternehmen auf geänderte Kaufverhalten und Kundenwünsche: Wer Pflanzen und andere Dinge für den Garten kauft, will dabei nicht unbedingt auch nass werden

Claudia Röttger übergab während des Besuchs Bürgermeister Roland Schäfer einen Pflanzgutschein für alle Kindergärten im Stadtgebiet. „Jeder Kindergarten wird sich bei uns nun Saatgut und Gartenpflanzen im Wert von 250 Euro abholen können“, teilte Röttger dem Bürgermeister mit.

Schäfer zeigte sich hoch erfreut über diese großzügige Spende. „Im Namen unserer insgesamt 13 Kindergärten im Stadtgebiet darf ich mich für diese Spende ganz herzlich bedanken. Mit den insgesamt 3.250 Euro leistet das Unternehmen nicht nur einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Naturerziehung unserer jüngsten Mitbürger, sondern dokumentiert damit auch in besonderer Weise seine Verbundenheit mit dem Standort und der Region“, so der Bürgermeister bei der Entgegennahme der Spende.

 




Von außen sichtbarer Umbau zur BergGalerie soll im Mai gestartet werden

Alles neu macht der Mai. Das gilt offensichtlich auch für dem Umbau der bisherigen Turmarkaden in die neue BergGalerie. Die auch von außen sichtbaren Arbeiten sollen im „Wonnemonat“ gestartet werden. Das hat jedenfalls Charter Haus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt bei ihrem jüngsten Gespräch mit der Stadt Bergkamen erklärt. Damit hinkt das Projekt des inzwischen in Moers ansässigen Unternehmen genau ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan hinterher.

Die Turmarkaden mit Blick von der Sparkassen-Baustelle
Die Turmarkaden mit Blick von der Sparkassen-Baustelle

Zu diesem Zeitpunkt befand sich Charter Hause noch mit einem Generalunternehmer für die umfangreichen Baumaßnahmen, wie der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters gegenüber „Bergkamen-Infoblog“ berichtete. Bürgermeister Roland Schäfer rechnet ein wenig damit, dass vielleicht im Oktober 2016 gleich zwei Mal Neueröffnung im Rathaus-Viertel gefeiert werden kann: die der neuen Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen und die der BergGalerie.

Ungeachtet der Verhandlungen mit dem Generalunternehmer laufen bereits im inneren des Komplexes die vorbereitenden Arbeiten. Sichtbar wird das aktuell an den beiden Containern, die mit herausgebrochenen Steinen gefüllt sind. Gesichert wurden und werden Materialien aus Metall, die für einen guten Preis wiederverwertet werden können.

Vermutlich wird nach dem Ende der Heizperiode auch der Abriss des Wohnturms fortgesetzt. Der stockte bekanntlich, nachdem wichtige Bestandteile der Fernwärmeversorgung in seinem Sockel entdeckt wurden. Wären die Arbeiten Ende vergangenen Jahres fortgesetzt worden, dann hätten nicht nur die Bewohner der umliegenden Häuser, sondern auch die Rathaus-Mitarbeiter frieren müssen.




Drei ehemalige Bayer-Auszubildende unter den Besten des IHK-Bezirks

Silvia Wadepohl, Esther Fiona Grelak und Dennis Heiland sind überglücklich. Und das aus gutem Grund: Die drei Bayer-Mitarbeiter haben ihre Ausbildung nicht nur um zwölf Monate verkürzt, sondern Anfang des Jahres auch noch mit der Traumnote Eins beendet. Als Anerkennung für ihre ausgezeichneten Leistungen wurden sie kürzlich im Rahmen einer Feierstunde der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund (IHK) von IHK-Präsident Udo Dolezych und Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz mit einer Urkunde und einer dekorativen Trophäe geehrt.

Silvia Wadepohl, Dennis Heiland und Esther Fiona Grelak (v. l.) haben allen Grund zum Jubeln: Sie gehören zu den besten Auszubildenden des IHK-Bezirks Dortmund. (Foto: Bayer)
Silvia Wadepohl, Dennis Heiland und Esther Fiona Grelak (v. l.) haben allen Grund zum Jubeln: Sie gehören zu den besten Auszubildenden des IHK-Bezirks Dortmund. (Foto: Bayer)

„Für unsere ehemaligen Auszubildenden hat sich das Lernen gleich doppelt gelohnt“, macht Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer deutlich. Denn: Die jungen Mitarbeiter haben neben soliden Kenntnissen und Fertigkeiten für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben zusätzlich die Zusage für einen Arbeitsvertrag erhalten. Sie profitieren davon, dass Bayer mehr Auszubildende übernimmt – wobei Azubis mit einem sehr guten Abschluss die besten Chancen auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis haben.

Silvia Wadepohl, die mittlerweile als Chemikantin in der Kontrastmittelproduktion arbeitet, weiß diesen Aspekt besonders zu schätzen: „Gerade für junge Menschen ist Sicherheit wichtig. Wie soll man sonst langfristig planen?“. Diese Frage muss sie sich nun nicht mehr stellen, denn mit Einsatz und Disziplin hat sich die Bergkamenerin bei Bayer ihren Traum verwirklicht: „Alles, was ich mir nach der Schule vorgenommen habe, ist in Erfüllung gegangen – attraktiver Arbeitgeber, sicheres Einkommen, gute berufliche Perspektive.“ 




Garten-Center Röttger nimmt neue Freilandhalle in Betrieb

Das  Garten-Center Röttger hat jetzt an der Erlentiefenstraße die neue Freilandhalle in Betrieb genommen. Geschäftsführerin Claudia Röttger sieht in dieser Investition einen wichtigen Schritt zur Sicherung und Erhaltung der Arbeitsplätze und des Standortes in Bergkamen. Immerhin beschäftigt das Familienunternehmen 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie sechs Auszubildende.

Die Mitarbeiterinnen und der neuen Freilandhalle des Garten-Centers Röttger.
Die Mitarbeiterinnen und der neuen Freilandhalle des Garten-Centers Röttger.

Blütenpracht in der neuen Freilandhalle.
Blütenpracht in der neuen Freilandhalle.




Bergkamener Holzkontor beschäftigt inzwischen 80 Mitarbeiter

Bürgermeister Roland Schäfer hat in Begleitung des Beigeordneten und Kämmerers Holger Lachmann, des Wirtschaftsförderers Walter Kärger sowie der für „Frau und Beruf“ tätige Simone Krämer die Holzkontor Bergkamen GmbH besucht. Er setzt damit eine bewährte Tradition fort, indem er regelmäßig wichtige mittelständige Unternehmen im Stadtgebiet besucht.

Besuch im Holzkontor:  v.l.n.r.: Walter Kärger, Roland Schäfer, Christian Blank, Andrea Wilinzig,  Thomas Harbeke und Holger Lachmann.
Besuch im Holzkontor v.l.n.r.: Walter Kärger, Roland Schäfer, Christian Blank, Andrea Wilinzig, Thomas Harbeke und Holger Lachmann.

Die städtische Delegation wurde begrüßt vom Betriebsleiter Thomas Harbeke, dem Produktionsleiter Christian Blank sowie Andrea Wilinzig, die für das Rechnungswesen und die Verwaltung Verantwortung trägt.

Das seit 1997 am Standort in Bergkamen tätige Unternehmen verarbeitet im Jahr rund 350.000 t aller Altholzklassen. „Dabei reicht das Spektrum vom naturbelassenen Altholz, das lediglich mechanisch bearbeitet wurde bis hin zu sogenannten A4-Althölzern. Zu dieser Gruppe gehören Hölzer, die mit Holzschutzmitteln behandelt worden sind“, so Betriebsleiter Harbeke in seiner Begrüßung. Die aufbereiteten Hölzer werden entweder stofflich – beim Einsatz in der Spanplattenindustrie – oder aber energetisch in Biomasseheizkraftwerken verwertet.

„Mit rund 160.000 t/Jahr geht fast die Hälfte der Jahresproduktion ohne weitere Nachlaufkosten in das benachbarte Biomassekraftwerk“, berichtet der Produktionsleiter Christian Blank nicht ohne stolz. Der Rest geht über die z.T. firmeneigene LKW-Flotte zu den bundesweit tätigen Betrieben der Möbleindustrie.

Das Holzkontor Bergkamen als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb beschäftigt heute rund 80 Mitarbeiter. „Die Tatsache, dass das Unternehmen mittlerweile so viele Beschäftigte gerade auch im gewerblichen Bereich hat, freut mich ganz besonders. Hier zeigt sich einmal mehr wie wichtig gerade auch solche Arbeitsplätze für Bergkamen sind“, so Bürgermeister Roland Schäfer in seiner abschließenden Einschätzung.




Neu auf dem Markt: „Bergkamener Kirschtopf mit Pumpernickel“

Bergkamener Bier und Sekt gibt es bereits. Jetzt bietet die Bergkamener Chutney Manufaktur von Brigitte Honerpeick einen „Bergkamener Kirschtopf mit Pumpernickel“, der, anders als die Getränke, sogar in Bergkamen hergestellt wird.

Brigitte Honerpeick von der Bergkamener Chutney Manufaktur und Bürgermeister Roland Schäfer präsentieren den „Bergkamener Kirschtopf mit Pumpernickel“.
Brigitte Honerpeick von der Bergkamener Chutney Manufaktur und Bürgermeister Roland Schäfer präsentieren den „Bergkamener Kirschtopf mit Pumpernickel“.

Die Idee zu dieser neuen Kreation sei ihr beim Einkaufen gekommen, erzählt Brigitte Honerpeick. Es sollte ein Produkt werden, das einen Bezug zu Bergkamen hat, zumindest aber mit der Region. Den Pumpernickel, den sie den Sauerkirschen unterrührt, verbindet sie jedenfalls mit dem Bergbau und den in ihm arbeitenden Menschen. Eine weitere Beigabe ist Frühstückskorn mit einem Anteil von drei Prozent.

Beides, das westfälische Brot und der Schnaps, dominieren allerdings nicht den Geschmack des Aufstrichs. Sie sind zu erahnen. Da sie die Zuckerbeigabe auf 19 Prozent begrenzt hat, schmeckt der Aufstrich auch  nicht so süß wie eine Marmelade. Diese so veredelten Sauerkirschen eignen sich nicht nur als Brotaufstrich, sonder verfeinern auch Sahne für Waffeln oder geben, richtig dosiert, auch Hähnchen eine besondere Geschmacksnote.

Dass die erste Präsentation des neuen Produkts zusammen mit Bürgermeister Roland Schäfer im Rathaus stattfand, hat viel damit zu tun, dass Brigitte Honerpeick inzwischen mit ihrer Chutney Manufaktur zu einer Gourmet-Botschafterin der Stadt Bergkamen geworden ist. Einer ihrer Kunden ist eine Feinkostkostkette mit drei Geschäften in Hamburg, die ihre Produkte auch zur Nobel-Ferieninsel Sylt „exportiert“.

Dorthin ging jetzt ein Teil der Testauflage von 100 Gläsern. Ein anderer Teil steht bereits in den Verkaufsregalen von Rewe Littau am Roggenkamp. Sollte das neue Produkt den Kunden munden, dann will Brigitte Honerpeick größere Mengen des „Bergkamener Kirschtopf mit Pumpernickel“ herstellen.

Das geschieht übrigens immer noch in ihrem Betrieb an der Erich-Ollenhauer-Straße. Feste Ladenöffnungszeiten gibt es dort  nicht mehr. Kunden, die direkt bei ihr kaufen möchten, können Telefonisch bei Brigitte Honerpeick einen Termin ausmachen: Tel. 02307 2872966, Mobil 0151 25245033.  Weitere Infos gibt es auf ihrer Homepage: http://bergkamener-chutney-manufaktur.de.




Betriebsspionen auf der Spur: Der Schaden ist beträchtlich

Die Mittelstands- und Wirtschaftvereinigung der CDU (MIT)  lädt am heutigen Dienstag, 17. März, um 19 Uhr eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Konkurrenzausspähung von kleinen und mittleren Unternehmen in den Skipper Treff in der Marina Rünthe ein.
Mittelständische Unternehmen gehen häufig davon aus, daß sie für Ausspähung weniger interessant als große Firmen sind. Doch das ist ein Trugschluß. Gerade in kleinen und mittelständichen Unternehmen wird geforscht, Innovationen entwickelt etc. Doch wie kommt dier Konkurrenz an die Daten?
Die MIT konnte einen erfahrenen Wirtschaftskriminalisten zum Thema gewinnen, der die Schwachstellen aufzeigt und für das Thema datenschutz sensibilisieren wird.



Noch mehr Bagger: Hier für den neuen Aldi-Markt an der Geschwister-Scholl-Straße

Nicht nur für die neue Sparkassen-Hauptstelle, sondern auch für den neuen Aldi-Markt an der Geschwister-Scholl-Straße in Bergkamen-Mitte wird zurzeit kräftig gebaggert. Der alte Markt war nach Feststellung des Architekten in einem baulich schlechtem Zustand. Der Brand im vergangenen Oktober gab ihm dann den Rest.

Bagger sind auf dem neuen Aldi-Standort an der Geschwister-Scholl-Straße aufgefahren.
Bagger sind auf dem neuen Aldi-Standort an der Geschwister-Scholl-Straße aufgefahren.

Am neuen Standort soll ein Aldi-Markt  nach neuesten Erkenntnissen errichtet werden. Die Verkaufsfläche wird etwa 800 Quadratmeter groß sein. Hinzukommen eine Kassenzone von 150 Quadratmeter, ein Lager mit Kühlräumen (450 qm) sowie Neben- und Sozialräume in der Größe von ca. 200 qm. Der vorhandene Markt verfügt über eine Verkaufsfläche von rd. 760 qm inkl. Kassenzone. Dadurch wird die Verkaufsfläche um rd. 190 Quadratmeter inklusive Kassenzone größer sein als am alten Standort.

Die Nachbaräcker bis zur Büscherstraße sind inzwischen bestellt worden. Ursprünglich war dort unter anderen der Bau eine Seniorenheims mit 80 Plätzen geplant gewesen. Der neue Pflegebedarfsplan des Kreises Unna weist aber für Bergkamen ein Überangebot an Plätzen in Seniorenheimen auf. Das bedeutet, dass zurzeit beim Bau solcher Einrichtungen in der Nordbergstadt auf eine öffentliche Förderung verzichtet werden muss.




Baggern für die neue Hauptstelle der Sparkasse

Jahrelang hat das Grundstück an der Hubert-Biernat-Straße gegenüber Busbahnhof und Rathaus brach gelegen. Jetzt herrscht dort emsige Betriebsamkeit. Ein Bagger und einige Mitarbeiter einer Baufirma richten die Baustelle für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen ein. Der Termin für den ersten Spaten steht bereits fest: am Freitag, 27. März, um 10 Uhr.

Die Baustelle für die neue Hauptstelle der Sparkasse wird seit Montag eingerichtet. Erster Spatenstich für den Neubau ist am 27. März.
Die Baustelle für die neue Hauptstelle der Sparkasse wird seit Montag eingerichtet. Erster Spatenstich für den Neubau ist am 27. März.

Bis Herbst 2016 läuft noch der Mietvertrag für die alte Hauptstelle in der City. Bereits im September 2016 soll der Neubau bezugsfertig sein. Der Umzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird dann nicht sehr aufwändig sein. Die vorhandenen Möbel sind bereits abgeschrieben. Die neue Hauptstelle wird deshalb auch neu eingerichtet. Große Aktenberge werden auch nicht dank moderner Computertechnik bewegt. Unklar ist allerdings noch, wie Wertsachen der Kunden, die sich in den Schließfächern befinden, in die neuen Tresorräume gelangen. Dass nun jeder Kunde, wie beim Umzug in die neue Zweigstelle Rünthe, persönlich den Inhalt zu den neuen Schließfächern trägt, möchten Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg und Vorstandsmitglied Martin Weber eigentlich nicht.

Der Entschluss zum Neubau fiel im Mai 2013. Vorausgegangen war eine Machbarkeitsstudie. Hier wurden auch die beiden möglichen Alternativen untersucht und letztlich verworfen: die energetische Sanierung des bestehenden angemieteten Gebäudes, das rund 5,4 Millionen Euro kosten würde, und den Einzug in die künftige, umgebaute BergGalerie. Beides wäre mit erheblichen Nachteilen verbunden gewesen, stellte damals der Vorstand fest.