Siegerehrung für Kita-Nachhaltigkeitsprojekte in der Sparkasse

Erneut hatte die Sparkasse Bergkamen-Bönen zum Jahreswechsel neben ihrer Spende von insgesamt
rd. 8.000,00 € an alle Bergkamener Kindertagesstätten diese zu einem Nachhaltigkeitsprojekt
eingeladen.

Nach Einsendeschluss lagen der Sparkasse Plakate als Dokumentationen zu den Themen
von elf Teilnehmern vor, von denen sich nun vier über einen Preis von jeweils 150,00 € freuen
dürfen, der ihnen am Freitag von der Sparkasse Bergkamen-Bönen in einer Siegerehrung
überreicht wurde. Dies sind die „Igel“ und „Käfer“, U3-Bereich der AWO-KiTa „Springmäuse“ mit dem
Thema „Vogelhaus aus Abfallholz“, die KiTa „Vorstadtstrolche“ mit dem Thema „Wilde Tiere
schützen“, der Maxi-Club der Kita „Mittendrin“ mit einer Papierherstellung aus Altpapier und die
Maulwurfgruppe der KiTa „Mikado“ über verschiedene Arten der Energiegewinnung. Abschließend
gibt es für alle Kinder, die mitgemacht haben, als Geschenk ein hochwertiges Kreisel-Spielset aus
Holz.

In diesem Jahr haben erstmals auch die Bönener Kindertagesstätten an dem Wettbewerb
teilgenommen, so dass sich insgesamt mehr als 1.000 Kinder mit dem Thema Nachhaltigkeit
beschäftigt haben. „Ein voller Erfolg und tolle Steigerung“, wie Marketingleiter Michael Krause findet.
Die Sparkasse wird zum Jahreswechsel abermals zum nächsten Nachhaltigkeitswettbewerb einladen
und freut sich wieder auf viele Teilnehmer und Projekte.




Sparkasse Bergkamen-Bönen fördert die Sportvereine in Bergkamen mit 36.500 Euro

Der Vereinssport dient vielen Kindern und Jugendlichen als Ausgleich zum Schulalltag und stellt dadurch eine wichtige soziale Komponente dar. Um die Vereine im Bereich der Jugendarbeit zu unterstützen, spendet die Sparkasse Bergkamen-Bönen gerne 36.500 Euro an die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen e.V.. Wie die Zuschüsse verwendet werden, obliegt den Vereinen selbst, sei es z.B. für neue Materialien, Ausflüge oder Trainingslager. Dieser Betrag wird den Jugendabteilungen von derzeit 36 Vereinen und Abteilungen mit insgesamt 2.983 Jugendlichen zugutekommen. Damit gibt es einen Zuwachs von 202 Kindern und Jugendlichen seit dem letzten Jahr. Die größte Anzahl an Kindern und Jugendlichen werden aktuell durch den SuS Oberaden (Abteilung Leichtathletik) und SUS Rünthe 08 betreut.

„Sport muss erlebbar sein und für alle Menschen zugänglich bleiben. Ob jung oder alt, Hobby- oder Leistungssportler, mit oder ohne Behinderung – Sport macht glücklich, selbstbewusster und verbindet. Anders als beim Leistungssport geht es beim Breitensport vor allem um den Spaß an der Bewegung und um die Förderung von Fitness und Gesundheit. Daher unterstützen wir gerne die Jugendabteilungen der heimischen Sportvereine als Sportförderer Nummer eins in der Region“, so Vorstandsvorsitzender Tobias Laaß

Den symbolischen Scheck überreichte der Vorstand der Sparkasse, Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky, Heinz-Georg Wessels dem Vertreter der Stadtsportgemeinschaft sowie dem Geschäftsführer Heiko Rahn.




Bauantrag gestellt: Bayer-Pharmaproduktionsstandort Bergkamen bekommt „grünen“ Dampf vom benachbarten Biomassekraftwerk

Der Bayer-Standort Bergkamen. Fotos: Bayer AG

Bayer und E.ON kooperieren am Standort Bergkamen, um bei der nachhaltigen Energieversorgung einen entscheidenden Schritt voranzukommen. E.ON wird in der Zukunft Bayer mit „grünem“ Dampf versorgen, der CO2-neutral in seinem in unmittelbarer Nähe zum Industriepark befindlichen Biomasseheizkraftwerk aus Altholz produziert wird.

Dieter Heinz, Leiter Supply Center Bergkamen (r.), mit Patrick Schneckenburger, Geschäftsführer der E.ON Energy Solutions GmbH.

„Für uns ist die zusätzliche Versorgung mit Dampf aus dem Biomassekraftwerk ein wichtiger Baustein, um das Ziel der Klimaneutralität unseres Standorts bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Damit wird auch unsere Versorgungssicherheit gestärkt“, sagt Dieter Heinz, Leiter Supply Center Bergkamen. Bayer hat sich konzernweit das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 gesetzt. Die Kooperation entlaste dabei das unternehmenseigene Kraftwerk, das weiterhin für die Hauptversorgung des Standortes mit Dampf sorge.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Bayer den Weg zu einem klimaneutralen Standort zu gestalten und als verlässlicher Partner zur Dekarbonisierung der Energieversorgung in Bergkamen beizutragen. Durch den erfolgreichen Vertragsabschluss sichern wir die Dampfversorgung des Standortes und zeigen, dass sich Investitionen in nachhaltige Energien lohnen“, erläutert Patrick Schneckenburger, Geschäftsführer der E.ON Energy Solutions GmbH.

Das Biomasseheizkraftwerk Bergkamen erzeugt aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz CO2-neutral Energie in Form von Wärme und Strom. Die Wärme wird als Fernwärme zu Verbrauchern in der Nähe geliefert und der Strom ins Netz der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) eingespeist. Hier möchte E.ON Energy Solutions die Zusammenarbeit mit den GSW bei der Fernwärmeversorgung fortsetzen, erklärte Schneckenburger. Der „grüne“ Dampf wird künftig aus der bestehenden Dampfturbine ausgekoppelt und über eine neue Leitung dem Industriepark zur Verfügung gestellt.

Im Biomasseheizkraftwerk wird altes, recyceltes Holz umweltfreundlich entsorgt und zur Produktion CO2-neutraler, grüner Energie genutzt. Moderne Feuerungstechnik (Wirbelschichtfeuerungsanlage) und Filtertechniken gewährleisten eine regionale und umweltfreundliche Energieproduktion. Insgesamt werden so jedes Jahr circa 67.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu einer konventionellen Erzeugung eingespart.

Die erste Dampf-Lieferung von E.ON an Bayer ist für das dritte Quartal 2024 geplant. Bayer wird dabei E.ON spezielles, demineralisiertes, Wasser zur Verfügung stellen, welches nach behördlichen Vorgaben zur Erzeugung von Dampf für dessen Einsatz in der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion zu verwenden ist. Dafür wird im Vorfeld eine gesonderte Leitung vom Bayer-eigenen Kraftwerk zum Biomasseheizkraftwerk von E.ON verlegt werden. Der Dampf selbst wird dann über eine ebenfalls neu zu errichtende Rohrtrasse auf einer Stahltrassenkonstruktion in das Dampfnetz von Bayer eingespeist werden. Die Liefermenge soll dann zwischen sechs und 18 Tonnen pro Stunde betragen. Die Inverstitionssumme bezifferte Schneckenburger auf rund 3,9 Millionen Euro.

Bayer wird damit 20 Prozent seines gesamten Dampfbedarfs am Standort Bergkamen decken können. Dampf dient dem Produktionsstandort als Energieträger und wird vor allem für die Wärmegewinnung eingesetzt. Mit dem von E.ON gelieferten „grünen“ Dampf spart Bayer rund 12.500 Tonnen CO2 einschließlich weiterer klimaschädlicher Gase pro Jahr ein. Dies entspricht einer Reduzierung der gesamten Emissionen an CO2 und weiterer Klima-Gase des Bergkamener Bayer-Standorts um circa 15 Prozent. Bayer profitiert aber auch finanziell von diesem Geschäft mit E.ON, weil das Unternehmen für den Bergkamener Standort weniger teures Gas einkaufen muss.

Bayer und E.ON haben die Kooperation zunächst für zehn Jahre vereinbart.

Das Supply Center Bergkamen

Das Supply Center Bergkamen ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Mit circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich Auszubildenden in acht Berufen ist Bayer der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region. Neben dem Standort Bergkamen gehört ein Mikronisierbetrieb in Berlin, in dem die Wirkstoffe zermahlen und aufbereitet werden, zum Supply Center.

Weltweit bekannt ist der Standort seit sechs Jahrzehnten für die Produktion von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Herstellung von Kontrastmitteln. Einzigartig ist die Kompetenz von Bayer, hormonelle Wirkstoffe in komplexen Synthesen und in hoher Reinheit industriell herzustellen und dabei chemische Synthese-Stufen und mikrobiologische Biotransformationsschritte zu kombinieren. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert.

Als weiterer Schwerpunkt neben Wirkstoffen für Produkte der Frauengesundheit und der Radiologie kommt seit Neuem die Herstellung von Wirkstoffen für innovative Therapeutika hinzu. Im Jahr 2022 wurden Investitionen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro getätigt.

Das Supply Center Bergkamen ist Teil eines Netzwerks von Bayer für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe. Zu ihm gehören in Deutschland ebenfalls der Standort Wuppertal sowie die Standorte La Felguera in Spanien und Orizaba in Mexiko.




Deutscher Werberat rügt Bergkamener Unternehmen: Plakat herabwürdigend und diskriminierend

In Regelmäßigen verteilt der Deutsche Werberat Rügen unter anderem wegen sexistischer Werbung. Jetzt hat es auch ein Bergkamener Unternehmen erwischt: genauer gesagt deren großflächige Werbeplakat, die Kunden zum Laminat-Kauf anregen soll.

Dazu schreibt der Deutsche Werberat: „Das Unternehmen für Bodenbeläge aus Bergkamen in Nordrhein-Westfalen bewirbt seine Handwerkerleistung mit dem Plakatmotiv einer auf dem Boden liegenden Frau mit weit aufgeknöpfter Bluse. Die eindeutig aufreizende Darstellung des weiblichen Models dient aus Sicht des Werberats-Gremiums lediglich als Blickfang und degradiert die abgebildete Frau zu einem reinen Sexobjekt. Zudem erweckt die Art der Darstellung den Eindruck von sexueller Verfügbarkeit. [Verstoß gegen Ziffer 5 der Verhaltensregeln des Deutschen Werberats gegen Herabwürdigung und Diskriminierung von Personen]“




Solarbetriebene und App-gesteuerte DHL Packstation an der Lünener Straße in Oberaden eröffnet

Symbolbild. Foto: Deutsche Post / Marco Stepniak

Deutsche Post DHL hat eine neue DHL Packstation an der Lünener Straße 46 in Oberaden in Betrieb genommen. Die Kapazität des neuen, solarbetriebenen Automaten umfasst 75 Fächer. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen, vorfrankierte Sendungen verschicken – und damit aktiv zum umweltfreundlichen Paketversand beitragen. Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kunden lediglich die kostenlose Post & DHL App.

Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Packstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Bundesweit be- und entladen aktuell rund 20.000 klimafreundliche Elektro-Fahrzeuge die Packstationen.

Die App-gesteuerte Packstation benötigt kein Display, da der Kunde sie ausschließlich mit seinem Smartphone bedient. „Wir haben die App-gesteuerten Packstationen intensiv getestet. Die Rückmeldungen der Kunden sind sehr positiv und es hat sich gezeigt, dass die allermeisten Packstationskunden mit der Nutzung von Apps auf ihrem Smartphone bestens vertraut sind“. Ein Großteil der App-gesteuerten Packstationen ist mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet, sodass sich der neue Packstationstyp mit regenerativen Energien komplett selbst versorgen kann. „Da wir keine externe Stromquelle mehr benötigen, können wir die DHL Packstation jetzt auch an Orten aufstellen, wo dies vorher nicht möglich gewesen wäre. Wir werden unseren Service damit noch näher zu unseren Kunden bringen und klimafreundlicher machen“, sagt Blümer, Niederlassungsleiter in Dortmund der Deutsche Post DHL Group.




Gegen den Landestrend sinkt im Kreis Unna und auch in Bergkamen die Zahl der Arbeitslosen

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 67 auf 15.355. Im Vergleich zu April 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 1.086 (+7,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 7,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,7 Prozent.

Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur Hamm, kommentiert das Ergebnis: „Die Arbeitslosigkeit im Kreis Unna sank im April gegen den NRW-Landestrend auf 15.355 Personen, das sind per  Saldo 67 Menschen weniger als im Vormonat. Allerdings liegt dieser saisonale Rückgang unterhalb der durchschnittlichen Rückgänge in den zurückliegenden fünf Jahren. Getragen wird der Rückgang im April insbesondere von den älteren Personen in der Altersgruppe ab 50 Jahren sowie Arbeitslosen mit Migrationshintergrund, während wir bei den Jugendlichen leichte Anstiege zu verzeichnen haben.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In nur zwei Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in
acht Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichnete Bönen (+3,5 Prozent bzw. 24 auf 715)
gefolgt von Lünen (+0,8 Prozent bzw. 36 auf 4.529). Den stärksten Rückgang verzeichnet
Fröndenberg (-2,6 Prozent bzw. -15 auf 566) gefolgt von Unna (-1,7 Prozent bzw. -34 auf 1959)
und Selm (-1,5 Prozent bzw. -14 auf 898), Holzwickede (-1,3 Prozent bzw. -6 auf 444), Schwerte
(-1,1 Prozent bzw. -16 auf 1.461), Kamen (-0,4 Prozent bzw. -7 auf 1.718) und Werne (-0,3 Prozent
bzw. -3 auf 895). In Bergkamen sank die Zahl der Arbeitslosen um 32 auf 2170.




Girls‘ Day lässt Schülerinnen hinter Kulissen der pharmazeutischen Produktion bei Bayer in Bergkamen blicken

Die Auszubildende Marie Trottenburg, 2. Lehrjahr Chemikantin (l.), erläutert Lara Bruzewicz (Mitte) und Joey Ingeborg, beide vom Städtisches Gymnasium Bergkamen (8. Klasse), Abläufe in der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion. Foto: Bayer AG

Mehr Frauen in naturwissenschaftlich-technische Berufe?! Am Bayer-Standort Bergkamen nutzten 60 Schülerinnen am gestrigen „Bayer Girls’ Day“ die Gelegenheit, sich über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren und hinter die Kulissen der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion zu blicken.

„Wir wollen gezielt Schülerinnen berufliche Einstiegsmöglichkeiten in die Welt der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion aufzeigen“, sagt Thomas Spies, Leiter der Ausbildung am Bayer-Standort Bergkamen und Bayer-weit zuständig für die Ausbildung in den Technik- und Produktionsberufen. „Insbesondere in technischen Berufen sind Frauen noch immer stark unterrepräsentiert. Darum gilt es, Interessen zu stärken, Hürden abzubauen und Perspektiven zu vermitteln.“

Die Schülerinnen konnten sich ein Bild von den Ausbildungsgängen Anlagenmechanikerin, Chemikantin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Mechatronikerin machen. In Werkstätten, Technikum und Laboren erhielten sie Einblicke in den beruflichen Alltag. Sowohl erfahrene Mitarbeiterinnen als auch Ausbilder, Auszubildende und Vertreterinnen des Frauennetzwerks am Standort, die das Besuchsprogramm zusammen gestalteten, standen ihnen Rede und Antwort.

Girls’ Day

Der „Girls’ Day“, der Mädchen-Zukunftstag, ist ein bundesweiter, jährlicher Ationstag von Politik, Unternehmen und Gewerkschaften zur Förderung des Interesses von Mädchen und jungen Frauen an Berufen mit naturwissenschaftlichem und technischem Schwerpunkt (sog. MINT-Berufen).

Bayer nimmt bereits seit 2003 am „Girls‘ Day“ teil und bietet Schülerinnen damit seit 20 Jahren jedes Jahr die Möglichkeit, in die Welt der naturwissenschaftlich-technischen Berufe hineinzuschnuppern. Informationen zum bundesweiten „Girls‘ Day“ unter www.girls-day.de




Richtfest: Die neue KiTa Arche Noah in Rünthe soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bergkamen-Bönen begrüßte die kleinen und großem Gäste des Richtfests für die neue KiTa Arche Noah.

Das erste Fest in bzw. vor den neuen Räumlichkeiten der KiTa „Arche Noah“ in Rünthe wurde am Mittwoch gefeiert. Zum Richtfest des modernen und äußerst nachhaltigen Gebäudes kamen zahlreiche geladene Gäste. Allen voran bestaunten die Kinder mit ihren Eltern ihr zukünftiges neues „zu Hause“. Das Richtfest gab allen Gästen eine Gelegenheit zum Schnuppern. Zuvor hatten die Kinder an den Richtkranz Zettel mit ihren Wünschen und Hoffnung für ihre neue KiTa geheftet.

Die Kinder der Arche Noah befestigten am Richtkranz ihre Fürbitten für ihre neue KiTa.

Unter den geladenen Gästen waren Vertreter der Kommune, der politischen Parteien, des ev. Kirchenkreises Unna, der ev. Christuskirchengemeinde, der ev. KiTa Arche Noah sowie der Firma Materio.

Das Kita-Gebäude wird in ökologischer Holzrahmenbauweise mit Zellulosedämmung und einer Holzfassade (Teilbereiche mit Putz) mit einer Fläche von knapp 900m² auf zwei Etagen erbaut. Mit der Firma Materio GmbH hat die Sparkasse Bergkamen-Bönen einen sehr erfahrenen Partner im Kindergartenbau zur Seite.

„Wir liegen mit den Planungen genau im Zeitplan und freuen uns, dass der Neubau in diesem Jahr noch übergeben werden kann und die Kinder hier „einziehen“ können“, so die Vorstände der Sparkasse, Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky.

Mit dem Neubau der vierzügigen Einrichtung wird es auch eine Erweiterung an Betreuungsplätzen geben, von derzeit 43 Plätzen (in zweizügiger Einrichtung) steigt die Anzahl auf 75 Plätze. Damit leisten Träger, Bauherr, Kirchengemeinde und die Sparkasse auch einen wichtigen Beitrag zur Versorgung im Ortsteil Rünthe. Tobias Laaß erklärte, dass die Arche Noah nicht das einzige Kindergartenprojekt der Sparkasse in Bergkamen bleiben werde. Zudem schürte er die Hoffnung, dass der Stadtteil Rünthe wieder eine eigene Sparkassen-Filiale erhalten wird.




Strukturwandel gemeinsam gestalten: WFG Kreis Unna lädt zum Austauschtreffen der 5-Standorte-Teams

Hatten zu dem Treffen eingeladen: André Müller (1.v.l.) und Dr. Alexander Nolte (2.v.l.) Foto: WFG, Anita Lehrke

Der Erfahrungs- und Informationsaustausch zu Erfolgsfaktoren und etwaige Hürden bei der Umsetzung des 5-StandorteProgramms standen jetzt im Mittelpunkt eines Austauschtreffens, zu dem die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) jetzt die Kolleginnen und Kollegen aus Hamm, Herne, Duisburg, Gelsenkirchen sowie der BMR eingeladen hatte. Alle fünf Standorte sind vom Ausstieg aus der Steinkohleverstromung und dem damit einhergehenden Strukturwandel gleichermaßen betroffen. „Das Treffen dient unter anderem dem Austausch über Erfolgsfaktoren in der Projektbeantragung und -ausgestaltung und hilft,
Synergien zwischen den 5 Standorten zu heben.“, so der Organisator des Meetings für die WFG Kreis Unna, Dr. Alexander Nolte.

Zum Hintergrund: Mit dem so genannten 5-StandorteProgramm leistet der Bund einen finanziellen Beitrag dazu, dass die Wertschöpfungs- und Beschäftigungsverluste, die mit dem für 2038 avisierten Ende der Kohleverstromung einhergehen, aufgefangen werden. Dazu stellt der Bund dem Land NRW für den Kreis Unna und die Städte Hamm, Herne, Duisburg und Gelsenkirchen bis zu 662 Mio. Euro für Strukturstärkungsprojekte zur Verfügung. Mit den Mitteln sollen innovative Projekte auf den Weg gebracht werden, um neue Perspektiven und Chancen für die fünf Wirtschaftsstandorte zu schaffen. Über die Projektförderung wird im Rahmen des 5-StandorteProgramms in einem mehrstufigen Prozess entschieden.

Die WFG als Gastgeber des Meetings stellte mit dem in Schwerte geplanten Werkstoffforum der Zukunft und der Machbarkeitsstudie zu dem in Kamen geplanten Zukunftscampus Gesundheits- und Sozialwirtschaft zwei Projekte aus dem Kreis Unna vor, die aktuell für eine Förderung über das 5-StandorteProgramm empfohlen sind. Zudem hatte das WFG-Team um Projektleiter André Müller mit Wernes Wirtschaftsförderer Matthias Stiller einen Referenten eingeladen, der über die geplante SURFWRLD/SCNWAVE berichtete, deren Machbarkeitsstudie ebenfalls mit Mitteln aus dem 5-StandorteProgramm gefördert wird. So soll in der Lippestadt auf einer
zehn Hektar großen Zechenbrache neben dem weltgrößten Surfpark (SURFWRLD) der Welt auch eine hydrodynamische Großforschungsanlage (SCNCWAVE) entstehen.




Maßnahme gegen Sprengungen: Sparkasse schließt Selbstbedienungsbereiche zwischen 23 und 6 Uhr nachts

Auch das Sparkassen-Rondell an der Schulstraße in Weddinghofen ist nachts von 23 bis 6 Uhr geschlossen.

Sprengangriffe auf Geldautomaten sind leider weiterhin an der Tagesordnung. In Nordrhein-Westfalen wurde 2022 alle zwei Tage ein Geldautomat angegriffen. Nach wie vor ist die Bargeldnutzung in Deutschland im Vergleich mit den europäischen Nachbarländern sehr stark ausgeprägt. Dies erklärt auch die hohe Anzahl an Geldautomaten.

Vor dem Hintergrund der Sprengung der Geschäftsstelle Rünthe in 2021 hat die Sparkasse Bergkamen-Bönen bereits 2022 mit modernen sprengfesten Pavillons in Weddinghofen und Rünthe die Bargeldversorgung sichergestellt. Insgesamt wurden über 200.000 Euro in diese Standorte investiert. Der Wiederaufbau des Beratungsstandortes in Rünthe dauert bis heute an und soll voraussichtlich bis zum Sommer abgeschlossen sein.

Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit werden nach Austausch mit dem Landeskriminalamt derzeit umgesetzt. Alle Selbstbedienungsbereiche werden nachts in der tatkritischen Zeit von 23.00 Uhr bis 6.00 Uhr geschlossen. Dies gilt auch neu für die Hauptstelle. Ebenso werden Verfügungsgrenzen am Geldausgabeautomat gesenkt sowie generell Bargeldbestände reduziert. Mit diesem Bündel an Maßnahmen wird die Sicherheit stetig weiterentwickelt.




POCO spendet 50.000 Euro für den Wiederaufbau von Kindertagesstätten, Kinderhospizen und Kinderheimen in den Erdbebengebieten

Nachdem die POCO Einrichtungsmärkte GmbH bereits zahlreiche Sachspenden in die vom Erdbeben betroffenen Gebiete in der Türkei und in Syrien geschickt hat, folgt jetzt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50.000 Euro. Das Geld soll gezielt für den Wiederaufbau von Kindertagesstätten, Kinderhospizen und Kinderheimen eingesetzt werden.

Der Spendenscheck wurde am Freitag im Rahmen einer von dem Verein Auslandsgesellschaft.de und dem Dortmunder Landtagsabgeordneten Volkan Baran organisierten Benefizveranstaltung übergeben. „Durch die Erdbebenereignisse wurden dringend notwendige Einrichtungen für die kleinsten und wichtigsten Menschen unserer Gesellschaft zerstört, darunter Kindertagesstätte, Kinderhospize und Kinderheime“, sagt POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz. „Der Wiederaufbau solcher Einrichtungen sollte oberste Priorität haben.“ Um die Errichtung neuer, erdbebensicherer Gebäude zu unterstützen, ist der Einrichtungsdiscounter dem Spendenaufruf des Vereins Auslandsgesellschaft.de und des Landtagsabgeordneten Volkan Baran mit 50.000 Euro nachgekommen. Das Geld wird gezielt für Wiederaufbau-Projekte im türkischen Gebiet Hatay eingesetzt.

Engagement für Kinder ist eine Herzenssache
Das Engagement für Kinder liegt POCO ganz besonders am Herzen: „Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit dem Verein ‚OWL zeigt Herz‘ setzen wir uns schon seit Jahren für das Wohl von Kindern ein“, sagt Sebastian Schrader, Leiter Organisation. „Im vergangenen Jahr haben wir zudem erstmals zwei Kinderpalliativzentren in Datteln und Göttingen unterstützt.“ Dass POCO sich jetzt auch im Erdbebengebiet für die Kleinsten einsetzt, sehe das Unternehmen als wichtigen Teil seiner sozialen Verantwortung.