Frohe Botschaft für die Firma Mroß: Telekom bringt schnelles Internet zum Schlagbaum

Im Rahmen seiner regelmäßigen Firmenbesuche  hat BM Roland Schäfer in Begleitung von Simone Krämer und Walter Kärger aus der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus am Donnerstagmorgen den Handwerksbetrieb Mroß Bauelemente im Gewerbegebiet „Am Schlagbaum“ besucht.

Firmenbesuch des Bürgermeisters (v. l.): Walter Kärger, Waldemar Mroß und Roland Schäfer. Foto: Wirtschaftsförderung Bergkamen.

„Kleine und mittelständisch strukturierte Betriebe besuche ich besonders gerne, weil sie das Rückgrat der Wirtschaftsstruktur in Bergkamen bilden“, so der Bürgermeister Roland Schäfer über seinen Besuch in einem kleineren Handwerksbetrieb.  Das Unternehmen, das seine Ursprünge in Dortmund hat, ist seit nunmehr 14 Jahren in Bergkamen beheimatet. Seit 2003 war die Firma Mroß Bauelemente zunächst in angemieteten Gebäuden in Rünthe und Weddinghofen untergebracht und ist seit 2013 in eigenen Räumlichkeiten  im Gewerbegebiet „Am Schlagbaum“ tätig.

Der Betrieb mit seinen insgesamt 8 Mitarbeitern hat seine Tätigkeitsschwerpunkte in der Herstellung und dem Einbau von Kunststofffenstern, Türen und Überdachungen. Die Kundschaft, die sich zu gut 90 % aus Privatkunden zusammensetzt, befindet sich im näheren Umfeld des heutigen Firmensitzes. Kamen, Bergkamen und die angrenzenden Städte und Gemeinden sind das bevorzugte Tätigkeitsfeld des Unternehmens.

„Der Standort, den wir mit Hilfe der Stadt Bergkamen aufbauen konnten, ist hervorragend“, so der Firmeninhaber Waldemar Mroß, „einzig die Internetanbindung lässt hier doch zu wünschen übrig“. Hier konnten die Besucher aus dem Rathaus eine gute Nachricht überbringen. „Die deutsche Telekom hat uns vor wenigen Wochen mitgeteilt, dass im Rahmen ihrer nächsten Ausbauarbeiten zur Vectoring-Technologie gerade auch das Gewerbegebiet „Am Schlagbaum“ mit deutlich höheren Bandbreiten versorgt werden soll“, konnte Wirtschaftsförderer Walter Kärger dem Unternehmer mitteilen.




Neue Initiative: Energieeffizienz-Netzwerk macht Unternehmen fit für Zukunftskurs

Energie ist kostbar, Effizienz lohnt sich. Mit diesem Motto werben die Stadtwerke im Kreis und der Kreis Unna als Träger bei heimischen Unternehmen um die Teilnahme an einer neuen Initiative: In einem Energieeffizienz-Netzwerk werden die Firmen umfangreich in ihrem Zukunftskurs unterstützt.

Über 30 interessierte Unternehmen kamen jetzt zu einer Informationsveranstaltung über das neue Energieeffizienz-Netzwerk ins Kreishaus Unna. Foto: Günther Klumpp

Über 30 interessierte Unternehmen kamen jetzt zu einer Informationsveranstaltung ins Kreishaus Unna. Neben den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen-Bergkamen-Bönen, den Stadtwerken Unna, Lünen, Schwerte und Fröndenberg und dem Kreis Unna war die Vielfalt der heimischen Wirtschaft vertreten: vom Handwerksunternehmer, dem Druckbetrieb bis zum großen Metallunternehmen, von Pharmafirmen bis hin zur Stadtverwaltung.

Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt des Kreises, wies darauf hin: Erhebliche Innovationspotenziale und Einsparmöglichkeiten zeigten in den vergangenen Jahren der Ökocheck und Energiecheck für Firmen, den die Stadtwerke Unna gemeinsam mit dem Kreis Unna und dessen AVA-Beratungsagentur erfolgreich entwickelt und mehrfach durchgeführt hatten. So können in den Firmen, die das Angebot nutzten, über 15 Prozent des bisherigen Stromverbrauches und fast ein Fünftel des Wärmeverbrauches realistisch vermieden werden.

Bernd Schnabel, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Campus-EW, der das Netzwerk moderieren soll, verwies darauf: Nachdem bisher die Nutzung regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse oder Wind im Fokus stand, werden die Effizienz-Richtlinien von EU und Bundesgesetz künftig Einsparungen beim Wärmeverbrauch, der Klimatisierung und den Wasserverbräuchen gerade in Gewerbegebäuden fordern und auch belohnen.

Das Netzwerk soll hier helfen, auch vor Ort dem Austausch von Ideen und Erfahrungen dienen. Es bietet unabhängiges Expertenwissen zum Thema Kosteneinsparung. Über zunächst drei Jahre läuft die Initiative. Wichtiger Bestandteil sind die Netzwerktreffen, welche gemeinsam mit einem Moderator gestaltet werden. Ein energietechnischer Berater begleitet die Firmen im Bündnis. Er unterstützt die Unternehmen bei der Erstellung der Maßnahmenlisten sowie bei der Festlegung ihrer Einsparziele.

Durch Praxisbeispiele, Fachvorträge und persönlichen Erfahrungsaustausch sollen die Teilnehmer erreichen:

  • Energie- und Kosteneinsparung
  • Praxisnahe Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
    Intensiven Erfahrungsaustausch
  • Überblick über die rechtliche Situation
  • Imagegewinn durch mehr Klimaschutz
  • Themenübergreifende Vernetzung

„Wir sehen das Energieeffizienz-Netzwerk als wichtige Unterstützung für unsere Geschäftskunden, aber auch für den Wirtschaftsstandort“, erklärt Martin Muesse, Leiter der Energiewirtschaft der Stadtwerke Unna, für die beteiligten Stadtwerke. Effiziente Energienutzung und Klimaschutz seien unverzichtbare Zukunftsziele, für die gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen oft die Ressourcen fehlten. PK | PKU

Interessierte Unternehmen wenden sich an:
Stadtwerke Unna GmbH
Ansprechpartner: Ulf Schimion
Heinrich-Hertz-Straße 2, 59423 Unna
Tel.: 02303 / 2001-186; Fax: 02303 / 2001-22
E-Mail: ulf.schimion@sw-unna.de

GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen
Ansprechpartner: Jörg Böttcher
Poststraße 4, 59174 Kamen
Telefon: 02307 / 978-258; Fax: 02307 / 978-333
E-Mail: joerg.boettcher@gsw-kamen.de

Stadtwerke Fröndenberg GmbH
Ansprechpartner: Michael Freitag
Graf-Adolf-Straße 32, 58730 Fröndenberg
Telefon: 02373 / 759-421; Fax: 02373 / 759-16
E-Mail: michael.freitag@stadtwerke-froendenberg.de

Stadtwerke Lünen GmbH
Ansprechpartnerin: Sabrina Kaczmarek
Borker Straße 56–58, 44534 Lünen
Telefon: 02306 / 707-148; Fax: 02306 / 707-9148
E-Mail: s.kaczmarek@swl24.de

Stadtwerke Schwerte GmbH
Ansprechpartner: Matthias Becker
Liethstraße 32-36, 58239 Schwerte
Telefon: 02304 / 203-252; Fax: 02304 / 203-103
E-Mail: becker@stadtwerke-schwerte.de

Kreis Unna
Ansprechpartner: Ludwig Holzbeck
Platanenallee 16, 59425 Unna
Telefon: 02303 / 27-1069
E-Mail: ludwig.holzbeck@kreis-unna.de




Busemann-Geschäftsführerin Ilka Wagner beim Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek nahmen Ilka Wagner, Geschäftsführerin des Unternehmens Busemann in Bergkamen, sowie Emilie und Jörg Prüser, Geschäftsführer des Freischütz, Schwertes Unternehmen des Jahres 2017, am heutigen Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teil.

Ilka Wagner, Geschäftsführerin der von Busemann auf dem SPD-Wirtschaftsempfang in Berlin.

Das Programm stand unter dem Titel „Zukunftstrends 2030 – Politik für die Wirtschaft von Morgen“. Es beinhaltete eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Statements von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und des SPD-Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz.

Bereits zum sechsten Mal lud die SPD-Bundestagsfraktion Unternehmerinnen und Unternehmer aus der ganzen Republik ein, um über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und aktuelle politische Fragen zu sprechen.

„Im Kreis Unna haben wir zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit guter Arbeit und kreativen Konzepten die Herausforderungen von morgen angehen. Sozialer Zusammenhalt und wirtschaftlicher Erfolg gehen dabei Hand in Hand. Der Dialog mit den Unternehmen aus meinem Wahlkreis ist deswegen immer ein wichtiger Teil meiner Arbeit“, berichtet der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.




Produktion neuartiger Wirkstoffe und zusätzliches Personal am Bayer-Standort Bergkamen

Seit dem 1. April ist Timo Fleßner neuer Werksleiter des Bayer-Standorts Bergkamen. Jetzt kündigte er an, dass ab 2018 neben der bewährten Produktion von Steroidhormonen (zum Beispiel für die „Pille“) und Kontrastmitteln die Herstellung von Wirkstoffen für völlig neuer Medikamente kommen wird. Da bedeute auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze „im unteren zweistelligen Bereich“, kündigte Fleßner an.

Timo Fleßner, neuer Werksleiter von Bayer in Bergkamen

Was da künftig in Bergkamen zusätzlich hergestellt werden soll, weiß der Werkleiter natürlich genau, denn vor dem 1. April leitete er in Wuppertal den Bereich „Chemische Entwicklung“ der Bayer-Pharmasparte. In seiner damaligen Position verantwortete Fleßner die chemische und technische Entwicklung von innovativen Pharma-Wirkstoffen von der Forschung bis zur Produktionsreife.

Verraten wollte er über das, was da auf den Standort in Bergkamen zukommt, gegenüber der Redaktion nur so viel: Ein Medikament ist gedacht für Herz-Kreislauf-Kranke und das andere findet Verwendung in der Frauenheilkunde. Eins ist bereits zugelassen und das andere steht kurz vor der Zulassung. Es könnte schon bald sich die Produktion für ein drittes Medikament hinzukommen. Da aber noch nicht entschieden ist bei Bayer, wo es hergestellt werden soll.

Diese zusätzlichen Produktionslinien sollen dem Standort Bergkamen weitere Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten geben. Da bedeutet aber nicht, dass dafür zusätzliche Flächen des Firmengeländes in Anspruch genommen werden. Da sogenannte Nordgelände, das unter anderem in der kommunalpolitischen Diskussion als mögliches Windvorranggebiet in der Diskussion war, will Fleßner aber auch nicht aus der Hand geben. Neben der stark motivierten und eingespielten Mannschaft in Bergkamen sind für ihn diese Erweiterungsmöglichkeiten ein weiterer Pluspunkt für Bergkamen.

Eine räumliche Veränderung soll es bei Bayer in Bergkamen während dieses Sommers geben. Seit vielen Jahrzehnten befanden sich die Räume des Werksleiters in dem Backsteingebäude neben dem Haupteingang. Sein Büro will Timo Fleßner in ein Gebäude mitten im Produktionsgelände verlegen. Dadurch hofft er, einen besseren Überblick zu erhalten, er will aber auch den Weg der Mitarbeiter zum ihm so kurz wie möglich halten. Dadurch sollen auch die Hierarchien im Werk möglichst flach gehalten werden. „Meine Tür steht für alle offen“, betont der Werksleiter. Gleichzeitig sollen die Standorte Bergkamen und Wuppertal bezüglich der Personalentwicklung enger verzahnt werden.

Hierbei handelt es sich um eine Entfernung von 65 Kilometern. Es sei machbar für Mitarbeiter von Bergkamen nach Wuppertal zu fahren und umgekehrt, weiß er aus eigener Erfahrung. Mit seiner Familie wohnt er nämlich in Wuppertal. Das soll auch in den nächsten zwei Jahren so bleiben. Dann wechselt das älteste seiner beiden Kinder in eine weiterführende Schule. „Dann werden wir neu entscheiden“, sagte Timo Fleßner.




Sirenen heulten bei Bayer – Es war eine Übung der Werksfeuerwehr

Bei Bayer heulten am Mittwoch die Sirenen. Das hatte zu zahlreichen Anrufen besorgter Bürger im Werk, aber auch bei Antenne Unna geführt. Einen Unglücksfall hatte es nicht auf dem Bergkamener Werksgelände gegeben, wohl aber eine den Beteiligten nicht vorher angekündigte Übung der Werksfeuerwehr.

„Unglücklicherweise stand heute auch noch der Wind sehr ungünstig, sodass viele Bergkamener die Sirenen und die Lautsprecherdurchsagen gehört hatten“, sagte der Sprecher von Bayer am Standort Bergkamen, Martin Pape. Bedauerlich sei, dass dadurch viele Nachbarn in Sorge versetzt worden seien.

Eine ähnliche, nicht angekündigte Übung der Werksfeuer hatte es schon in der vergangenen Woche gegeben. Bis die nächste kommt, wird es nun eine Weile dauern. Pape betonte allerdings auch, dass diese unangemeldeten Übungen für die Sicherheit der Bayer-Mitarbeiter, des Werks und schließlich auch für die Bevölkerung unumgänglich seien.




Praktikanten aus drei Kontinenten lernen den Arbeitsalltag bei Bayer in Bergkamen kennen

Wie empfinden Menschen aus anderen Ländern den Arbeitsalltag bei Bayer in Bergkamen? Die Praktikanten Tiffany Lie (21) aus Indonesien, Guilherme Scott Araujo (24) aus Brasilien und Hussein Seifaldine (31) aus dem Libanon sind sich einig: „Alles ist perfekt organisiert und die Mitarbeiter sind ebenso diszipliniert wie pünktlich.“ Nur Richard Wong (16) aus Hongkong ist von deutscher Gründlichkeit und Genauigkeit kaum überrascht: „Ich finde es hier normal, so wie bei uns.“ Doch gerade deshalb hat auch er viel Freude an seinem Praktikum und möchte später gerne bei Bayer arbeiten.

Die Praktikanten Guilherme Scott Araujo, Mila Sari, Hussein Seifaldine, Tiffany Lie und Richard Wong (v. l.) sind ihrem Traumberuf bei Bayer ein Stück näher gekommen. Foto: Bayer AG

Alle vier, sowie die 20-jährige Indonesierin Mila Sari, arbeiten bereits seit einiger Zeit am Bayer-Standort Bergkamen. In der Mikrobiologie. In der Wirkstoffproduktion. In der Technik und im Ausbildungslabor. So unterschiedlich ihre Aufgaben und Arbeitsplätze sind, so gleichlautend ist ihr Urteil: „Bayer ist ein guter Arbeitgeber.“ Die Arbeit mache viel Spaß, man lerne sehr viel, dürfe auch vieles selbst erledigen. Und die Mitarbeiter seien sehr hilfsbereit – weshalb sie sich schnell an ihre neue (Arbeits-) Umgebung gewöhnt haben. Sogar so sehr, dass sie sich eine berufliche Zukunft bei Bayer wünschen.

Die beiden jungen Frauen Tiffany Lie und Mila Sari studieren in Jakarta für den Beruf des Pharmazeutischen Ingenieurs und absolvieren gerade ein fünfmonatiges Praxissemester in Deutschland. Eine Zusammenarbeit mit der Swiss German University in Soest macht das möglich. Die Lehranstalt organisiert auch den Deutschunterricht und kümmert sich um die Formalitäten mit der Ausländerbehörde. Der Aufenthalt in Bergkamen ist für sie besonders lehrreich, denn bei Bayer haben sie tagtäglich mit verschiedenen Aspekten der Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe zu tun.

Guilherme Scott Araujo hat einen anderen Weg eingeschlagen. Er kam bereits 2011 als Austauschschüler nach Deutschland, machte hier sein Abitur und studiert jetzt Chemie-Ingenieurwesen an der TU Dortmund. In der Mikrobiologie absolviert er sein drei Monate dauerndes Pflichtpraktikum – und ist begeistert von dieser Arbeit. „Mein Traum ist es, nach dem Studium erst mal bei Bayer in Deutschland zu arbeiten und dann international eingesetzt zu werden.“

Das hat sich auch Richard Wong – chinesische Mutter, deutscher Vater – vorgenommen. Doch wird es damit bei ihm noch etwas dauern. Nach seinem zweiwöchigen Praktikum, das er im Labor der Ausbildung verbracht hat, kehrt er zunächst in seine Heimat Hongkong zurück. Da er sich brennend für Naturwissenschaften interessiert, ist sein Plan klar: Ein Studium mit Stipendium von Bayer. „In Hongkong lerne ich die Theorie. Here I learn the Praxis“, berichtet er zweisprachig. In Englisch und Deutsch fand auch sein Praktikum statt. Ähnlich wie bei Mila und Tiffany. „Wir verstehen Deutsch, aber es ist schwer zu sprechen“, erzählen die beiden.

Hussein Seifaldine dagegen beherrscht die Sprache bereits sehr gut. Der gelernte Industriemechaniker mit Diplom in Maschinenbau ist 2015 aus dem Libanon geflohen, lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern jetzt in Bergkamen und hofft auf die Anerkennung seiner Berufsabschlüsse. Und er ist glücklich, dass ihm Bayer mit einem sechsmonatigen Praktikum bei der Integration hilft. „Ich lerne hier den Arbeitsalltag kennen und kann mich in Deutschland einbringen.“ Ähnlich wie die anderen Praktikanten hat auch er einen Traum: „Ich möchte gerne dauerhaft bei Bayer arbeiten.“




Bewegung in der Marina-Gastronomie: Nach dem Hafenfest wieder eine Strandbar auf dem Hafenplatz

Es kommt richtig Bewegung in die Gastronomie der Marina Rünthe. Die Firma „Beta Eigenheim“ muss als Vermieter ab September einen neuen Pächter für das Hotel und Restaurant „Nauticus“ finden, weil die Pächterfamilie Neumann in Werne neu anfangen möchte. Bereits in wenigen Wochen starten die Wiederbelebungsversuch für das zweite Restaurant, weil dann die Verträge mit den Betreibern des ehemaligen „Gate to Asia“ auslaufen. Das berichtet jedenfalls der Westfälische Anzeiger.

Abzuwarten bleibt, was daraus wird. Sicher ist in jedem Fall, dass es nach der Neu-Eröffnung der Cocktailbar „Liquid Liberty“ im ehemaligen „Achterndeck“ auch in diesem Sommer wieder eine Strandbar auf dem großen Hafenplatz. Sorgen wollen dafür die Eigentümer von „Liquid Liberty“, Alexandra Hoffmann und Mario Kube, mit tatkräftiger Unterstützung des Bergkamener Stadtmarketings.

Losgehen soll das Strandvergnügen im Juni nach dem Hafenfest. Das macht Sinn, weil der Sand für den Strand erst dann aufgeschüttet werden kann, wenn der Hafenplatz nicht mehr für das große Fest benötigt wird. Eine Pause soll zudem während der Beta-Eigenheimtage am 2. und 3. September eingelegt werden.

Die Betreiber der künftigen Strandbar in der Marina und des „Liquid Liberty“ Alexandra Hoffmann und Mario Kube.

Für Karsten Quabeck vom Stadtmarketing hat die Verbindung zwischen Cocktail- und Strandbar mehrere Vorteile. Einer ist der, dass Alexandra und Mario Kube für beide Standorte verlässliche Öffnungszeiten plan. Und wenn von dienstags bis sonntags auf dem Hafenplatz mit Rücksicht auf die Nachbarn um 22 Uhr Schluss ist, können die Gäste, wenn sie wollen, anschließend in „Liquid Liberty“ am Ende der Hafenmole umziehen.

Das dritte Standbein der beiden bleibt weiterhin ihre Firma „Rolling Cocktails“, die dorthin kommt, wo sie gebraucht wird. Viele Bergkamener haben schon einmal ihre Mixgetränke mit den teilweise verwegenen Namen zum Beispiel beim „Food Markt“ am vergangenen Wochenende probiert. Einige haben sogar von Mario Kube gelernt, wie sie richtig zusammengeschüttelt werden. Er hat bei der Bergkamener Volkshochschule Kurse zu diesem Thema angeboten.

„Liquid Liberty“ heißt übersetzt „Flüssige Freiheit“, und diese Freiheit wollen Alexandra Hoffmann und Mario Kube ihren künftigen Gästen in der Marina Rünthe bei der Wahl ihrer Getränke lassen. „Bei uns gibt es nicht nur Cocktails, sondern auch Bier, Wein und anderes mehr. Wir haben auch kleine Speisen, die sogenannten Finger-Foods auf der Karte“, berichtet Mario Kube.

Auch beim „Liquid Liberty“ versprechen Alexandra Hoffmann verlässliche Öffnungszeiten. Bis Ende September gilt:

  • Montag bis Donnerstag 15 bis 23 Uhr
  • Freitag 15 bis 1 Uhr
  • Samstag 12 bis 1 Uhr
  • Sonntag 12 bis 23 Uhr

Wie die Öffnungszeiten in der kalten Jahreszeit aussehen werden, ist noch unklar. Alexandra Hoffmann und Mario Kube, planen aber der Witterung angepasste Aktion wie zum Beispiel das Wintergrillen.




8,8 Tonnen Elektroschrott beim Earth-Day gesammelt: 2500 Euro für die Freiherr-vom-Stein-Realschule

Die Sonne lachte und Schüler, Eltern und Lehrer der Freiherr-vom-Stein-Realschule, aber auch viele Bergkamener Bürger brachten insgesamt 8,8 Tonnen ausgediente Elektrogeräte am letzten Samstag gezielt zum Wertstoffhof an der Justus-von-Liebig-Straße, um die Elektro-Schott-Sammel-Aktion zugunsten der Schule zu unterstützen. Nun lachen auch die fleißigen Sammler, denn die Realschule darf sich auf eine Spende von 2.500 € freuen.

Die Elektroschrott-Sammelaktion von GWA und SIMS brachte ein gutes Ergebnis. Foto: GWA

Wie in den vergangenen fünf Jahren hatten das Bergkamener Elektrorecycling-Unternehmen Sims M+R GmbH und die Kreisentsorgungsgesellschaft GWA in Kooperation mit der Stadt Bergkamen dazu aufgerufen, im Rahmen des internationalen Umwelttages „Earth Day“ Elektro-Schrott zu sammeln. Der Aufruf war wieder sehr erfolgreich. 4,12 Tonnen Elektrokleingeräte, 3,39 Tonnen Fernseher und Bildschirme sowie 28 Großgeräte (4 Waschmaschinen, 4 Elektroherde, 3 Trockner, 8 Spülmaschinens, 9 Kühlschränke) mit weiteren 1,3 Tonnen Gewicht wurden innerhalb von nur vier Stunden abgegeben. Die Anlieferer standen teilweise in Warteschlangen, durften sich dafür aber nach getaner Arbeit mit einer Bratwurst und einem Getränk stärken. 

Das Sammelziel von sechs Tonnen wurde deutlich übertroffen. Die Kooperationspartner freuen sich deshalb, der Schulleitung die Spende der Sims M+R GmbH bald übergeben zu können.




Vierter Wettbewerb „Pluspunkt Familie“: Unternehmen können sich bewerben

Pluspunkt für familienfreundliche Unternehmen: Das Bündnis für Familie Kreis Unna vergibt zum vierten Mal einen Preis an Firmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders fördern. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 7. Juli. Die Entscheidung über die „best of“ trifft wieder eine Jury.

Bildzeile: Landrat Makiolla, Mitglieder der Jury und der Projektgruppe laden Unternehmen aus dem Kreis zum Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ ein. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla ist Schirmherr des Wettbewerbs „Pluspunkt Familie“ und betont: „Je familienfreundlicher ein Unternehmen ist, desto leichter ist es, qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und sie im Unternehmen zu halten.“

Mit dem Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ bekommen Unternehmen aus dem Kreis Unna nach 2010, 2013 und 2015 zum vierten Mal die Möglichkeit, auch nach außen sichtbar zu machen, was sie ihren Beschäftigten zu bieten haben. Pluspunkte können Betriebe 2017 mit folgenden Preiskriterien sammeln:

Das machen nicht ALLE! – Gute Beispiele aus der Praxis

Am Ball bleiben! – Dauerhaftes Engagement zum Thema

Und das funktioniert tatsächlich?! – Innovative Ansätze

„Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können sich selbst bewerben, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, ihre Firma vorzuschlagen“, erklärt Anke Jauer aus dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna (WFG). Betriebe, die sich beworben haben, erhalten die Gelegenheit, ihre Angebote bei einem Unternehmensbesuch ausführlich darzustellen.

Die Möglichkeiten, Beschäftigte zu unterstützen, sind vielfältig. Ein kleiner Handwerksbetrieb wird andere Maßnahmen ergreifen als ein mittelständischer Logistikbetrieb mit einer großen Zahl an Beschäftigten. Punkten können Betriebe mit den verschiedensten Angeboten: beispielsweise mit familienfreundlicher Arbeitsgestaltung und passgenauen Arbeitszeitmodellen, mit einer Kinderferienbetreuung im Betrieb, mit einer Teilzeitberufsausbildung für Alleinerziehende, mit einem Informations- oder Beratungsangebot rund um die Pflege und Betreuung von Angehörigen oder mit einem Angebot, das die Väter besonders in den Blick nimmt.

Die Preisträger werden im November im Rahmen einer Veranstaltung im Kreishaus in Unna bekanntgegeben und mit einer Plakette ausgezeichnet.

Den Flyer mit dem Bewerbungsformular als Download sowie weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Bündnis für Familie Kreis Unna gibt es unter www.kreis-unna.de/pluspunkt-familie. PK | PKU




Gymnasiasten besuchen die Jugend-Uni: „Wir erklär’n der Welt das Geld“

Ein großer Teil der Klasse 7a des Bergkamener Gymnasiums nahm am Mittwochnachmittag an einem Seminar der Jugend-Uni des Kreises Unna im Capitol Kino Lünen teil. Der Besuch bildete den Abschluss der Unterrichtsreihe rund um Verbraucherrechte von Jugendlichen im Fach Politik/Wirtschaft bei ihrem Lehrer Matthias Fahling.

Unter dem Motto „Wir erklär’n der Welt“ referierten Mitarbeiter des Projekts „Funny Money“ der Technischen Universität Dortmund im Kinosaal 2 über den richtigen Umgang mit den eigenen Finanzen. Die anschauliche Präsentation war kombiniert mit „Mitmach“-Phasen, in denen die Schülerinnen und Schüler der 7a mit ihren Beiträgen glänzen konnten. Für jede Antwort gab es als Belohnung einen kleinen „Anti-Stress“-Ball und davon sammelten die Siebtklässler reichlich. Im Anschluss an den rund 60-minütigen Vortrag folgte der Film „Money Monster“, in dem auf höchstspannende Weise deutlich gemacht wurde, wie wichtig der umsichtige Umgang mit dem eigenen Geld ist.

Die begleitenden Lehrer Herr Siebeneicher, Herr Fahling und Frau Gartmann sowie die Schülerinnen und Schüler waren sich am Ende einig: Der Besuch der Jugend-Uni des Kreises Unna hat sich gelohnt. Die nächste „Vorlesung“ im November im Fach Physik ist daher bereits vorgemerkt.




Regionalverband Ruhr erteilt auch einem kleinen Gewerbegebiet auf dem Hofgelände Schulze Heil eine Absage

Die Enttäuschung war Ende vergangenen Jahres groß, als Vertreter des Regionalverbands Ruhr erklärten, dass es vor allem aus Umweltschutzgründen nicht möglich sei, auf dem Gelände des Hofs Schulze-Elberg ein rund 32 Hektar großes Interkommunales Gewerbegebiet auszuweisen. (S. auch hier.)

Postwendend stellte die Stadt Bergkamen beim RVR die Anfrage, ob dort nördlich des Ostenhellwegs in Rünthe wenigstens ein 10 Hektar großes Gewerbegebiet möglich wäre, weil doch nach dem Verkauf der letzten Grundstücke im Gewerbepark Rünthe und im Logistikpark A2 keine nennenswerten Flächen für die Ansiedlung von Betrieben in Bergkamen zur Verfügung stünden.

Jetzt ist die Antwort vom Regionalverband da – und auch sie ist aus der Sicht der Wirtschaftsförderer negativ. Die geplante Fläche liege zum Teil im Bereich zum Schutz der Natur (BSN) und im regionalen Grünzug. Eine Gewerbeansiedlung sei deshalb unmöglich, teilte der RVR mit.

„Die Verwaltung wird in den nächsten Wochen das Stadtgebiet dahingehend abprüfen, ob andere Flächen zur Realisierung eines ca. 10 ha großen Gewerbegebietes geeignet sind“, erklärte am Dienstag 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters.