30 Auszubildende von Bayer in Bergkamen bestanden erfolgreich ihre Abschlussprüfung

Viele strahlende Gesichter bei Bayer in Bergkamen: 30 Auszubildende – 16 Chemikanten, sieben Chemielaboranten, zwei Kauffrauen für Büromanagement und fünf Azubis in technischen Berufen – haben die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund kürzlich bestanden und ihre Ausbildung damit erfolgreich beendet.

Mehr als 40 junge Menschen feierten bei Bayer kürzlich ihren Ausbildungsabschluss. Die meisten von ihnen sind inzwischen erfolgreich ins Berufsleben gestartet. Foto: Bayer AG

Mehr als die Hälfte von ihnen sogar deutlich schneller als im Normalfall üblich. „Diese Zahlen bestätigen den hohen Stand der Ausbildung bei Bayer in Bergkamen“, bilanziert Standortleiter Dr. Timo Fleßner.

Als Beleg dafür wertet Fleßner neben sehr guten und guten Noten insbesondere die in diesem Jahr außergewöhnlich hohe Zahl an vorzeitigen Abschlüssen: Gleich 17 Azubis gelang es, ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen um sechs oder sogar um zwölf Monate zu verkürzen. Und fast alle von ihnen hat Bayer übernommen. Als Lohn für ihre Anstrengungen haben sie in den allermeisten Fällen ein Angebot für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis erhalten.

Angesichts des demografischen Wandels und einer zunehmend älteren Belegschaft ist qualifizierter Nachwuchs wichtiger denn je. Positiv bewertete Fleßner ausdrücklich die guten beruflichen Perspektiven für Chemikanten. „Es ist sehr erfreulich, dass wir allen ausgelernten Chemikanten einen Arbeitsplatz bei Bayer anbieten können.“ Dies trage hoffentlich dazu bei, die Attraktivität dieses vielseitigen und anspruchsvollen Berufs zu steigern.

Zu den erfolgreichen Absolventen zählen auch zwei Umschüler und 14 Nachwuchskräfte, die Bayer für andere Firmen in Chemieberufen ausgebildet hat. Damit unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für junge Menschen, das weit über die Ausbildung für den eigenen Bedarf hinausgeht. „Die langjährige Ausbildungskooperation mit anderen Firmen und die guten Übernahmechancen aller Azubis sind ein erfreuliches Zeichen und bestätigen unsere Arbeit“, stellt Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer fest.




Gymnasium stellte die Siegerteams beim Planspiel Börse der Sparkasse

Schülerinnen und Schüler des Bergkamener Gymnasium zeigten das richtige Gespür beim Planspiel Börse der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Die Sieger wurden jetzt in der Kundenhalle der Hauptstelle geehrt.

Siegerehrung beim Planspiel Börse.

Über 120.000 Teilnehmer aus 17 Ländern haben mit virtuellem Startkapital ihr Geschick an
der Börse getestet. Die europäischen Sparkassen vermitteln mit dem Planspiel Börse finanzielle Bildung spannend, praxisnah und „zum Anfassen“.

Auch im Geschäftsgebiet der Sparkasse Bergkamen-Bönen beteiligten sich 178 Teil-nehmer in 30 Teams. Michael Krause, Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, gratulierte den Gewinnern zu ihrer Leistung und ihrem Wissenszuwachs: „Seit Spielstart im September haben Themen wie das Rekordhoch des DAX, Bitcoin sowie der globale Konjunkturaufschwung das Börsengeschehen geprägt. Die Teilnehmer haben sich im Wettbewerb aktiv mit den Chancen und Risiken von Wertpapieren auseinandergesetzt. Anhand der Permanentabrechnung mit aktuellen Kursen erlebten sie, wie sich ihre Entscheidungen unmittelbar auf ihr Spielkapital auswirkten. Diese direkten Erfahrungen prägen ein besseres Wirtschaftsverständnis, wovon die Teilnehmer auch später bei eigenen Finanzentscheidungen profitieren.“

Den 1. Platz belegt das Team „Dubai was lit“ vom Städtischen Gymnasium Bergkamen. Das Team „FraukeAbi2020“ ebenfalls vom Städtischen Gymnasium Bergkamen liegt auf dem 2. Platz, gefolgt vom Team „FC Geldverlust“ von der Willy-Brandt-Gesamtschule auf Platz 3.

Im Nachhaltigkeitswettbewerb geht der 1. Platz an das Team „FraukeAbi2020“. Platz 2 belegt das Team „Crashks2017“. Der 3. Platz geht an „Money4Life“, alle Teams vom Städtischen Gymnasium Bergkamen.
Die aktuelle Spielrunde ist jetzt zwar vorbei, wer sich aber weiter über die Börse informieren möchte, findet auf der Homepage der Sparkasse Bergkamen-Bönen viele Informationen dazu. Und mit dem 26. September 2018 steht auch schon der Starttermin für die nächste Spielrunde fest.




MIT Kreis Unna zum Diesel-Urteil: „Fahrverbote müssen vermieden werden“

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) im Kreis Unna bedauert das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Diesel-Fahrverboten. „Fahrverbote treffen in erster Linie Berufstätige und Selbstständige“, kritisiert Frank Murmann, Kreisvorsitzen-der der MIT. „Besonders für unseren Mittelstand, für Handwerker und Lieferanten wären solche drastischen Einschränkungen existenzgefährdend.“ Nach einer im Mai 2017 ver-öffentlichten Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) verlassen fast 70.00 Menschen auf dem Weg zur Arbeit die Grenzen des Kreises Unna. Das sind mehr als 50 Prozent aller Berufstätigen – Tendenz steigend. Viele dieser Pendler hätten sich bewusst für den Kauf eines Diesels entschieden, so der MIT-Chef: „Für sie kämen Fahrverbote einer Enteignung gleich.“

Tatsächlich sei die Emissionsbelastung seit mehr als zehn Jahren rückläufig, meint Frank Murmann: „Die heutige Technologie beim Verbrennungsmotor stellt bereits si-cher, dass Grenzwerte eingehalten werden. Gefragt sind daher keine Fahrverbote, sondern elegante Lösungswege. Die Verwendung synthetischer Kraftstoffe, Modellpro-jekte zur intelligenten Verkehrssteuerung, Smart-City-Programme, dynamische Navi-gationssysteme oder auch stickoxidschluckende Baustoffe weisen den richtigen Weg.“

Die MIT Kreis Unna erwartet außerdem von der Autoindustrie, dass sie verloren gegangenes Vertrauen wiederherstellt. Die Konzerne müssten dafür sorgen, dass sie nicht nur die vorgeschriebenen Abgaswerte im Prüfstand ohne Manipulationen einhal-ten, sondern auch den Unterschied zwischen Laborwerten und Realemissionen spür-bar reduzieren. Murmann: „Wenn dies mit Softwareupdates nicht gewährleistet wer-den kann, muss eine Hardware-Nachrüstung auf Kosten der Fahrzeughersteller er-folgen, sofern diese technisch möglich und sinnvoll ist.“ Schnellschüsse wie Fahr-verbote müssten jedoch vermieden werden.




Kundentreue: Höchste Auszeichnung für POCO

Erneut ausgezeichnet: Die Kunden sind POCO treu – so das Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage, die DEUTSCHLAND TEST und FOCUS-MONEY in Auftrag gegeben haben. Dafür hat das Kölner Analyse- und Beratungshaus ServiceValue rund eine halbe Million Kundenbewertungen aus 196 Branchen und knapp 1.900 Unternehmen unter die Lupe genommen.

„Das Ergebnis spricht für unser Konzept, das Discount-Preisniveau zu halten und gleichzeitig die Wertigkeit der Ware, ihre Präsentation und unsere Serviceleistungen zu unterstreichen“, sagt POCO-Vorstandsvorsitzender Thomas Stolletz. Die Auszeichnung steht zudem für hohe Loyalität, Markentreue und Kundenbindung.

Die Befragung wurde von Dezember 2017 bis Januar 2018 durchgeführt. Dabei erhielt jeder Teilnehmer zur Bewertung eine überschaubare Auswahl von Unternehmen. Zentrale Frage dabei: „Wenn Sie in den letzten 24 Monaten bei einem dieser Anbieter für die genannte Branche Kunde waren bzw. noch sind, geben Sie bitte an, ob Sie sich für diesen Anbieter bei einem erneuten Kauf- oder Vertragsinteresse wieder entscheiden würden.“ Anhand der Antworten wurde je Branche/Anbieter ein Ranking erstellt. Die Unternehmen/Marken, die über dem Durchschnitt der mit „Hohe Kundentreue“ bewerteten Unternehmen/Marken liegen, erhalten die Auszeichnung „Höchste Kundentreue“.

POCO:
Bundesweit beschäftigt die POCO-Gruppe rund 8.000 Mitarbeiter mit 121 Märkten in allen Teilen Deutschlands, in Polen und in den Niederlanden. Die Gruppe ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und will das Wachstum mit großer Dynamik weiter fortsetzen. Weitere Standorte werden 2018 eröffnet. Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH hat ihren Sitz im westfälischen Bergkamen.
Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.poco.de.




Erinnerungen an das Grubenunglück auf Grimberg 3/4 am 20. Februar 1946 sind immer noch wach

Der 20. Februar 1946 ist der schwärzeste Tag in der Bergkamener Bergbaugeschichte. Kurz nach 12 Uhr erschütterte eine gewaltige Explosion im Bergwerk Grimberg 3/4 die Stadtteile Weddinghofen, Bergkamen-Mitte und Oberaden. Durch dieses schwerste Grubenunglück in der Geschichte des deutschen Steinkohlenbergbaus verloren 405 Menschen ihr Leben.

Grubenunglück Grimberg 3/4
Trauerfeier für die Opfer des Grubenunglück am 20. Februar 1946.

Die Wucht der Explosion war so gewaltig, dass über Tage die Schachthalle einstürzte. Eine 300 Meter hohe Stichflamme schlug aus dem Schacht. Die Bunkeranlagen und Seilfahrtaufgänge wurden zerfetzt, das Strebengerüst beschädigt und die Schachteinbauten mit den Fördereinrichtungen völlig zerstört. Der Seilfahrtkorb jagte in den Turm und wurde auf ein Drittel seiner ursprünglichen Höhe zusammengestaucht. Tag und Nacht waren Grubenwehren aus dem gesamten östlichen Ruhrgebiet im Einsatz, um Überlebende zu bergen. Drei Tage dauerten die dramatischen Rettungsaktionen, die bis zur Unerträglichkeit durch ungeheuren Wetterzug und die in den Schacht herabstürzenden kalten Wassermassen erschwert wurden. Nach zwei Nachexplosionen am 21. und 22. Februar 1946 breiteten sich in der Grube die Brände weiter aus.

Drei Tage nach der Katastrophe wurden acht Überleben gerettet

Wartende Menschen vor der Unglückszeche Grimberg 3/4.

Als die Rettungstrupps am Abend des dritten Tages aufgeben wollten, fanden sie schließlich weitere acht Überlebende. In der Nacht zum 24. Februar wurden sie über den Schacht Grillo in Kamen zu Tage gebracht. Zu den Todesopfern zählten auch drei Offiziere der britischen North German Coal Control (NGCC). Die Söhne englischer Bergwerksbesitzer interessierten sich damals für einen modernen Kohlehobel, der auf Grimberg 3/4 eingesetzt wurde.

Regierungspräsident Fritz Fries setzte sich in seiner Rede während der Trauerfeier am 3. März für Verbesserungen der Sicherheit im Bergbau ein: „In den vergangenen zwölf Jahren ist leider auf diesem Gebiete nicht alles Notwendige geschehen. Der Raubbau des Nazisystems im Bergbau bedingte schwere Versäumnisse in den Sicherheitsmaßnahmen. Aber auch in den vergangenen Monaten hätte man schneller an die Korrigierung der Unterlassungen in den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gehen können.“ Berghauptmann Nolte vom Oberbergamt Dortmund forderte die Klärung der Ursache des Unglücks. Er versprach, die Verantwortlichen streng zur Rechenschaft zu ziehen.

Mahnmal erinnert an 405 Tote

Einweihungsfeier für das Denkmal auf dem alten Weddinghofer Waldfriedhof.

Mahnmal für die Opfer des Grubenunglücks.

Genau sechs Jahre nach dem Unglück wurde am 20. Februar 1952 auf dem damaligen neuen Kommunalfriedhof in Weddinghofen (heute der Waldfriedhof am Südhang) das neun Meter hohe Mahn- und Ehrenmal eingeweiht. Der dreieckige Turm zeigt vorn links einen Bergmann, der sich auf einer Hacke stützt, und vorn rechts eine Bergmannsfrau, die tröstend ihr Kind hält. Auf der dem Wald zugewandten Rückseite sind die Namen aller Todesopfer eingemeißelt worden. Das Denkmal versinnbildlicht den Schachtturm, durch den die Bergleute eines Tages einfuhren und durch ein verheerendes Unglück überrascht wurden. Am Fuß des Turms befindet sich ein Sarkophag mit den Symbolen des Bergmannberufs „Schlägel und Eisen” mit aufgelegtem Lorbeer.

Die Ursache der verheerenden Katastrophe ist bis heute nicht restlos geklärt. Immer noch kursieren Gerüchte über Sabotage. Der Betriebsrat von Kuckuck, wie die Schachtanlage Grimberg 3/4 im Volksmund genannt wird, setzte eine Belohnung von 1000 Reichsmark für die endgültige Klärung des Unglücks aus. Als sicher anzusehen ist jedenfalls, dass eine Schlagwetterexplosion eine Kohlenstaubexplosion nach sich zog.

Hinterbliebenen erlitten bittere Not

Die wirtschaftliche Lage der Hinterbliebenen war auch sechs Jahre nach der Katastrophe, als das Denkmal eingeweiht wurde, denkbar schlecht. Zwar setzte direkt nach Bekanntwerden der Katastrophe eine Spendenflut aus ganz Deutschland ein, doch sowohl die Verteilung der Gelder als auch der Umfang der Unterstützung wurden damals von den Hinterbliebenen kritisiert. Auch die Sonderzuwendung der Zechenverwaltung von 200 Reichsmark und der Verzicht der Zeche auf das Sterbegeld der Ruhrknappschaft in Höhe von 150 RM zugunsten der Angehörigen konnten die Not nicht wesentlich lindern.

Deutlich wird die Kritik an der Unterstützung der Hinterbliebenen in dem Rechenschaftsbericht von Valentin Schürhoff, dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Grimberg-Spende, vom 30. August 1949. Valentin Schürhoff war bereits vor der NS-Zeit Betriebsrat auf Monopol sowie SPD-Fraktionsvorsitzender im Kamener Stadtrat. Nach Kriegsende ernannte ihn die britische Militärregierung im Mai 1945 zum Beigeordneten (stellv. Bürgermeister) der Stadt Kamen.
Das Kuratorium der Grimberg-Spende wurde vom damaligen Landesarbeitsminister Halbfeld auf Anregung der Gewerkschaft eingesetzt und hatte alleinige Vollmacht über die Spendengelder. Insgesamt waren 2,8 Millionen Reichsmark zusammengekommen. Bis zur Währungsreform wurde an die Hinterbliebenen die Hälfte der Spendengelder ausgezahlt: Jede der etwa 300 Witwen erhielt 3000 und jedes Kind 600 Reichsmark. Doch durch die Währungsreform blieben von der zweiten Hälfte nur noch zehn Prozent, 140 000 Mark, übrig, die wiederum, so Valentin Schürhoff, zur Hälfte blockiert waren.

Da eine weitere allgemeine Unterstützung den Kuratoriumsmitgliedern mit den begrenzten Mitteln nicht mehr möglich schien, beschlossen sie im Oktober 1948, die Beträge, die für das Studium der Kinder vorgesehen waren, sicherzustellen. An alle Schulabgänger sollten 100 Mark zur Anschaffung von Berufskleidung und an alle Frauen mit vier oder mehr Kindern 15 Mark für Einkellerungskartoffeln gezahlt werden. Gerade der letzte Punkt stieß auf Kritik. Viele Witwen forderten die gleiche Unterstützung. Doch da die Rentenzahlung nur die ersten drei Kinder mitberücksichtigte, entschloss sich das Kuratorium die schlechter gestellten Familien mit vier und mehr Kindern besonders zu unterstützen.

Währungsreform ließ Spendensumme schrumpfen

Auch die Bemühungen Valentin Schürhoffs bei den amerikanischen und britischen Offizieren, die 1,4 Millionen Reichsmark im Sinne der Hinterbliebenen nur auf 30 Prozent abzuwerten, blieben erfolglos. Am 6. September 1949 legte das Kuratorium den Witwen im Bergkamener Kino „Schauburg“ an der Bambergstraße Rechenschaft ab. Gegen zwei Kuratoriumsmitglieder sollen sogar gegen Ende des Jahres 1946 gerichtliche Schritte wegen Schludereien bei der Verteilung eingeleitet worden sein. Eindeutige Quellen, die diese Vorwürfe belegen könnten, sind allerdings nicht bekannt.

Lediglich 64 Grimberg-Kumpel konnten trotz des unermüdlichen Einsatzes zahlreicher Grubenwehren lebend geborgen werden. Eine effektivere Rettungsaktion, und das war eine bittere Lehre des Grubenunglücks, verhinderte die schlechte technische Ausrüstung der Grubenwehrmänner. So ließ es der begrenzte Aktionsradius der Beatmungsgeräte nicht zu, dass die Rettungskräfte bis zur 2. Sohle vordringen konnten. Dort lag der Ausgangspunkt des Unglücks. Als Konsequenz aus dem Bergkamener Grubenunglück und den deutlichen Versäumnissen im „Dritten Reich“ und der anschließenden Besatzungszeit wurde die Entwicklungen im Sicherheitsbereich sowohl für die Grubenwehr als auch für den einzelnen Bergmann energisch vorangetrieben.
Die Zeche Grimberg 3/4 Anfang der 1950er Jahre.

Grimberg 3/4 in den 50er Jahren.




Jetzt verlassen auch die letzten Mieter die Turmarkaden

Aus den Turmarkaden ziehen jetzt auch die letzten Mieter aus. Viola und Stephan Starzetz wollen nach acht Jahren ihr Fitnessstudio am 28. Februar schließen. Die rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits über diesem Schritt informiert worden. Am kommenden Montag sollen die Kündigungsschreiben per Post rausgehen. Auch Sonnen-Apotheker Frank Klesz trägt sich mit dem Gedanken, mit seiner Versandapotheke und seiner Verwaltung das Gebäude zu verlassen.

Nicht betroffen von diesem Schließungsplan ist die Physiotherapiepraxis, mit der die Starzetz bereits vor einem halben Jahre in Räume über der Erziehungsberatungsstelle am Zentrumsplatz umgezogen sind. Motiv für die Schließung des Aktimeds sind ein Kundenschwund und der damit verbundene Umsatzrückgang im vergangenen Jahr. „Wer will schon zu uns kommen in diese Umgebung“, sagte Stephan Starzetz. Hinzu kommt sein ständiger Ärger mit dem Vermieter, den er nach eigenen Angaben weder telefonisch noch per Post zu fassen kriegt.

Noch vor einer Woche hatten die Starzetz geplant, für den Fitness-Teil andere Räume zu suchen. „Doch jetzt ist Schluss-Aus. Ich bin 67 Jahre alt und das reicht mir jetzt“, sagte Stephan Starzetz gegenüber dem Bergkamen-Infoblog.




Sparkasse Bergkamen-Bönen unterstützt Russland-Austausch des Städtischen Gymnasiums

Mit vielen Eindrücken und neuen Freundschaften im Gepäck kehrten an diesem Wochenende 24 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen aus Russland zurück. Die Jugendlichen reisten zum Gegenbesuch zu ihren Austauschpartnern nach Sergiev Posad, die sie im November in Bergkamen bereits kennengelernt hatten. Der Austausch fand bereits zum zweiten Mal statt.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich (oben 4. von links) und die Fahrtleiterinnen Birgit Schatt (2.v.u.r.) und Viktoria Paul (1.v.l.) nahmen aus den Händen von Michael Krause von der Sparkasse Bergkamen-Bönen (Mitte) einen Scheck über 500 Euro entgegen. Foto: Pytlinski/SGB

Mit möglich machte das die Sparkasse Bergkamen-Bönen. Diese unterstützte die Begegnung mit einer Finanzspritze für Reise- und Programmkosten vor Ort. Michael Krause, Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, überreichte nun einen Scheck über 500 Euro an die Fahrtleiterinnen Birgit Schatt und Viktoria Paul. Den Kontakt zur Sparkasse hatte Andreas Kray, Leiter des Schulamtes der Stadt, über das Büro des Bürgermeisters für die Fachschaft hergestellt. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung. Dieser Austausch ist ein kleiner Beitrag zur Völkerverständigung und bietet den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit die Menschen und die Kultur eines anderen Landes kennenzulernen und die gelernte Sprache praktisch anzuwenden“, bedankte sich Viktoria Paul herzlich für die Unterstützung.




Orchideen-Pracht bei Röttger: Samstag kostenloser Pflegeservice und Umtopfaktion

Das Garten-Center Röttger startet am Mittwoch, 7. Februar, seine Orchideen-Präsentation. Und wie in jedem Jahr gibt es wieder die beliebte „Gratis-Umtopf-Aktion“.

Orchideen, im Besonderen die Phalaenopsis-Orchideen, erfreuen sich großer Beliebtheit und sind in enormer Vielfalt erhältlich. Selbst Menschen, die nicht den berühmten „grünen Daumen“ haben, haben viel Freude an den fleißig blühenden Phalaenopsis-Sorten.

Da die meisten Blumenfreunde bereits Orchideen zu Hause haben, bietet das Garten-Center Röttger einen „Rund-Um-Service“ für diese Pflanzen an. Die Orchideenpflanzen können am Samstag, 10. Februar, von zu Haus mitgebracht werden und werden dann in der Zeit von 10 bis 15 Uhr von erfahrenen Gärtnerinnen fachmännisch geschnitten, gepflegt und umgetopft.

Dieser Umtopf- und Pflegeservice ist gratis, lediglich Kulturtöpfe, die eine Orchidee benötigen könnte, werden berechnet. Bei frostigen Temperaturen bittet das Garten-Center, die Orchideen für den Transport zum Umtopf-Tag einzupacken.

Je nach Andrang sollte etwas Wartezeit eingeplant werden. Damit die Wartezeit nicht zu lang wird, sind Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs des Gymnasiums Bergkamen zu Gast, die für ihre Klassenkasse frische Waffeln backen.




Andrea Schröder ist seit 25 Jahren bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen tätig

Am 3. Februar konnte Andrea Schröder ihr Dienstjubiläum bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen feiern.

Von links: Beate
Brumberg, Vorsitzende des Vorstandes, Jubilarin Andrea Schröder und Martin Engnath, Personalratsvorsitzender

Die gelernte Bankkauffrau nahm vor 25 Jahren als Kundenberaterin ihre Tätigkeit auf. 1995 schloss sie erfolgreich den Lehrgang zur Sparkassenfachwirtin ab. Nach ihrem Einsatz in unterschiedlichen Geschäftsstellen ist sie seit April 2014 als Kundenberaterin in der Hauptstelle der Sparkasse tätig.

Im Rahmen einer Feierstunde wurde Frau Schröder vom Vorstand und Personalrat der Sparkasse Bergkamen-Bönen geehrt.




Emschergenossenschaft und Lippeverband posten ab sofort rund um die Wasserwirtschaft im Revier auf Facebook

Die beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband sind seit dem 1. Februar mit einer eigenen Seite auf Facebook vertreten. In dem sozialen Netzwerk posten die Flussmanager in erster Linie aktuelle Nachrichten rund um ihre Großprojekte an Emscher und Lippe. Darüber hinaus bieten Emschergenossenschaft und Lippeverband auf Facebook allgemein Wissenswertes über die Wasserwirtschaft im Revier. Nicht zuletzt wollen die beiden Verbände über ihren neuen Informationskanal spektakuläre und teils unveröffentlichte „Schätzchen“ aus ihrem gigantischen Foto-Archiv der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Weit mehr als 200.000 Fotografien umfasst das Bilderarchiv von Emschergenossenschaft und Lippeverband – darunter 40.000 auf Glasplatten: Sie reichen von den Anfängen der Wasserwirtschaft an Emscher und Lippe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis zu den spektakulären Baustellen der Großprojekte Emscher-Umbau und Lippe-Renaturierung. Immer donnerstags, am „ThrowbackThursday“, veröffentlichen die Flussmanager historische Bilder aus ihrem Glasplatten-Archiv.

Breite Palette an Themen
Die Palette der Themen bei Emschergenossenschaft und Lippeverband reicht vom Emscher-Umbau über Kultur-, Karriere- und Bildungsthemen bis zu den ganz aktuellen Herausforderungen der Wasserwirtschaft: Hochwassermanagement, Klimawandel und Starkregenereignisse, Medikamentenrückstände im Wasser – und noch vieles mehr.

Den Flüssen folgen
„I follow rivers“ – so lautete vor einigen Jahren der Titel eines erfolgreichen Liedes. Emschergenossenschaft und Lippeverband freuen sich darüber, wenn möglichst viele Bürger nun auch den Flüssen Emscher und Lippe folgen und die neue Facebook-Seite „liken“ und teilen!

Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft wurde 1899 in Bochum gegründet. Ihre Aufgaben sind die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um. Über einen Zeitraum von rund 30 Jahren investiert die Emschergenossenschaft prognostizierte 5,266 Milliarden Euro in die Revitalisierung des Emscher-Systems.

Lippeverband
Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke um. In das Projekt (1985 bis 2014) investierte der Lippeverband rund 500 Millionen Euro, es gilt als Vorläufer des Emscher-Umbaus. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1600 Mitarbeiter und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 740 Kilometer Wasserläufe, rund 1320 Kilometer Abwasserkanäle, rund 350 Pumpwerke und fast 60 Kläranlagen).
www.eglv.de
blog.eglv.de




Glühwein-Ausschank im Garten-Center Röttger: Streetwork freut sich über Spende

Während des Weihnachtsbaum-Verkaufes in der zurückliegenden Adventszeit verwöhnte das Garten-Center Röttger die Besucher mit dem kostenlosen Ausschank von Glühwein und Punsch.

Mitarbeiter regten an, ein kleines Sparschwein aufzustellen und baten – falls der Glühwein geschmeckt hatte – um eine kleine Spende für einen guten Zweck. So kam eine schöne Summe zusammen, die von Claudia Röttger aufgestockt wurde. Heute wurden nun insgesamt 350€ an den Streetworker Verein übergeben.

Zur Übergabe kamen zusammen: Anja Keding (Floristin Röttger), Wassili Zoch (Gärtner Röttger), Imke Vogt (Streetworkerin), Sabine Bellert (2.Vorsitzende Streetworker Förderverein) und Claudia Röttger (Inhaberin).