Baubeginn des zweiten Bauabschnitts im Quartier „Heidegärten“ in Weddinghofen

Foto: Bonava

Im Quartier „Heidegärten“ hat der Projektentwickler Bonava mit den Arbeiten am zweiten Bauabschnitt begonnen. Am 23. Juni 2024 von 11:00 bis 13:00 Uhr lädt Bonava alle Interessierten zu einer Baustellenbegehung in die Magdeburger Straße 37, 59192 Bergkamen ein. Bei einem leckeren Eis können sich Interessierte einen umfassenden Eindruck vom Baufortschritt machen.  Auch das Musterhaus kann vor Ort besichtigt werden.

Auf dem rund zwei Hektar großen Grundstück in Bergkamen entstehen insgesamt 65 Eigenheime, darunter sechs freistehende Einfamilienhäuser, 48 Doppelhaushälften sowie elf Reihenhäuser. Davon befinden sich 9 Doppelhaushälften aktuell im Verkauf. Die Häuser gruppieren sich entlang zweier ruhiger Stichstraßen und sind mit Terrasse und großem Garten ausgestattet und können auf Wunsch um eine Garage erweitert werden. Durch die Upgrade-Möglichkeiten der Häuser auf den Effizienzhaus-40-Standard fällt der Fokus noch stärker auf die Nachhaltigkeit des Projektes, beispielsweise durch die Installation von Photovoltaikanlagen. Für Kaufinteressierte, insbesondere für Familien, eröffnen sich dadurch attraktive Finanzierungsmöglichkeiten durch die Nutzung von KfW-Fördermitteln.

Bereits im Frühjahr 2023 sind die ersten Bewohner in das Neubauquartier eingezogen und füllen das Neubaugebiet mit Leben. Mit dem Projekt „Heidegärten“ setzt Bonava sein Engagement für hochwertige Wohnprojekte im Ruhrgebiet fort. „Der Start des zweiten Bauabschnitts im Quartier ‚Heidegärten‘ markiert einen weiteren Meilenstein in unserem Bestreben, moderne und energieeffiziente Wohnräume zu schaffen,“ sagt Projektleiterin Rebecca Reiter von Bonava. „Wir laden alle herzlich ein, sich bei der Baustellenbegehung am 23. Juni ein Bild von unserem Projekt zu machen.“

Das Quartier „Heidegärten“ ist vor allem für junge Familien interessant. Neben zahlreichen Freizeitangeboten in der Umgebung befindet sich eine neue Kita in unmittelbarer Nähe des Projekts. Ein Spielplatz wird hier ebenfalls errichtet. Bergkamen überzeugt mit der Nähe zu Naherholungsgebieten und der schönen Marina Rünthe.

Um festes Schuhwerk wird gebeten.

Weitere Informationen und ein 360-Grad-Rundgang zum „Heidegärten“-Projekt in Bergkamen stehen unter https://www.bonava.de/immobilien/ruhrgebiet/bergkamen/heidegaerten zur Verfügung. Für eine persönliche Beratung ist für Interessierte das Info-Büro in der Magdeburger Straße 37 in Bergkamen immer mittwochs von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.




CDU-Kommunalpolitiker besuchen STEAG-Kraftwerk in Heil: Wie sieht die Zukunft der Anlage aus?

„Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir hier zu Gast sein durften“, leitete Fraktionsvorsitzender Marco Morten Pufke zu Beginn des Besuchs in Bergkamen-Heil ein. „Am 31.08.2022 waren wir zuletzt da. Seitdem hat sich einiges getan.“

Aufgrund der Energiekrise in Folge des Krieges in der Ukraine wurde das Kraftwerk als Reservekraftwerk weiterbetrieben, befristet bis zunächst zum 31. März 2024.

Jetzt ist klar: Das STEAG-Werk in Bergkamen bleibt bis 2026 einsatzbereit. Die Bundesnetzagentur hat mehrere Kraftwerksblöcke der STEAG, darunter das Kraftwerk Bergkamen, als systemrelevant eingestuft. Sie sollen das Stromnetz stabilisieren und immer dann einspringen, wenn die Versorgung gefährdet ist. Dafür haben die Mitarbeiter rund um die Uhr zu sorgen, selbst wenn sie aktuell keinen Strom erzeugen.

Kraftwerksleiter Peter Hubbertz empfing die Mitglieder der CDU-Fraktionen und führte über das Kraftwerksgelände. Begleitet von Pressesprecher Daniel Mühlenfeld, Betriebsratschef Bernd Hagemeier und Stakeholder Managerin Susanne Landt wurden nicht nur die Herausforderungen der Steinkohleverstromung in Bereitschaft erläutert, sondern auch ein Blick in die Zukunft geworfen.

Die Unternehmen Bayer, Eon, Westenergie und die STEAG-Tochter Iqony wollen am Kraftwerksstandort gemeinsam an einem Wasserstoff-Cluster arbeiten, um am Datteln-Hamm-Kanal zukünftig Wasserstoff zu erzeugen und zu vertreiben. Die Ergebnisse einer entsprechenden Machbarkeitsstudie sollen Mitte des Jahres vorliegen. Zeitgleich ist der Standort aber auch für den Bau eines neuen Gaskraftwerkes im Gespräch. „Wir bereiten uns momentan auf verschiedene Szenarien vor, so dass wir handlungsfähig sind, wenn es soweit ist“, erklärte Susanne Landt. Daniel Mühlenfeld ergänzte: „Bis 2026 sorgen wir für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung sowie der Industrie und kommen unseren rechtlichen Verpflichtungen nach. Rechnen tut es sich aber nicht.“ Betriebsratschef Bernd Hagemeier sieht als größte Herausforderung die Gewinnung von Fachkräften am Standort: „Die Bestandsbelegschaft ist hochmotiviert. Die Gewinnung von Nachwuchskräften gestaltet sich allerdings schwierig. Bezüglich der Zukunftsperspektiven am Standort brauchen wir Planungssicherheit.“

„Wir wollen, dass der Kreis Unna Industriestandort bleibt. Das gilt auch und gerade für die energieerzeugende und energieintensive Industrie“, verdeutlicht Marco Morten Pufke die Haltung der Christdemokraten. Man werde die Entwicklung des Standortes Bergkamen-Heil weiterhin aufmerksam und positiv begleiten.

           




Sparkasse unterstützt den Stadtjugendring mit 27.500 Euro

Auch in diesem Jahr wird die Arbeit und das Engagement für Kinder und Jugendliche des Stadtjugendrings Bergkamen e. V. durch die Sparkasse Bergkamen-Bönen belohnt: Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky, Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen, überreichten einen Scheck über € 27.500,00 an den Stadtjugendring Bergkamen, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Christian Stork, den 2. Vorsitzenden Karl-Heinz Chuleck und Geschäftsführer Arne Vogt. Die neue Generation in Bergkamen zu unterstützen, sieht die Sparkasse als eine wichtige Aufgabe an. In der Tat kommen zur Zeit etwa 800 Bergkamener Kinder und Jugendliche in 15 verschiedenen Vereinen und Gruppen in den Genuss dieser Förderung.

Die Spende ermöglicht diverse Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche; so werden neben dem traditionellen Theaterfestival für Kinder auch die Ferienfreizeiten finanziell unterstützt. Des weiteren ist wieder ein Markt der Kinderrechte im Herbst geplant sowie die JuLeiKa-Schulung (JugendLeiterKarte) mit rund 20 Teilnehmern, die letztes Jahr großen Anklang fand.




Iqony informiert über geplanten Kraftwerksneubau am Standort in Bergkamen-Heil

Die Iqony GmbH, eine Tochter des Essener Energieunternehmens STEAG, plant auf der Fläche des bestehenden Kraftwerksstandorts in Bergkamen-Heil den Neubau eines mittels Einsatzes von Wasserstoff perspektivisch klimaneutralen Gaskraftwerks. Denn für das Stromsystem von morgen braucht es in Deutschland Kraftwerke, die einspringen, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, und die perspektivisch kein CO2 mehr ausstoßen. Eine Anlage dieser nächsten Kraftwerksgeneration soll am Standort Bergkamen entstehen.

Im Rahmen eines Öffentlichkeitsdialogs stellt Iqony nun den aktuellen Planungsstand dieses Projekts vor. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich über das geplante neue Kraftwerk informieren möchten, sind für Montag, 17. Juni 2024, von 17 bis ca. 19 Uhr ins Besucherzentrum des Kraftwerks Bergkamen, Westenhellweg 111, eingeladen. Dort wird für Iqony Projektleiter Dr. Jens Reich das
Vorhaben erläutern und gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Projektteams Fragen beantworten. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Kraftwerksneubau ist Beitrag zum Kohleausstieg
Das Neubauprojekt steht im Zusammenhang mit dem erklärten Ziel des Unternehmens, den eigenen Kohleausstieg in den kommenden Jahren abzuschließen. „Wir haben seit 2017 bereits mehrere Steinkohlekraftwerke stillgelegt. Auch für die Anlage in Bergkamen hatten wir bereits im Frühjahr 2021 die endgültige Stilllegung beantragt“, erläutert Dr. Ralf Schiele, CEO und COO von Iqony. Nachdem dies zwischenzeitlich zum 31. Oktober 2022 beschlossen worden war, fiel unter anderem dem Kraftwerk Bergkamen dann jedoch wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Aufgabe zu, insbesondere während der Winter 2022/2023 und 2023/2024 den Erdgasverbrauch in der Stromerzeugung zu reduzieren, um einer möglichen Gasmangellage vorzubeugen.

Bestandsanlage in Systemrelevanz
Seit Ende März 2024 ist dieser Kriseneinsatz beendet. Nun wird das Kraftwerk als Teil der sogenannten Netzreserve in Betriebsbereitschaft gehalten, um mit seiner Leistung im Bedarfsfall zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitzustehen. Dieser Zustand kann so lange andauern, wie die Kraftwerksleistung am Standort nicht durch den Zubau neuer Erzeugungsleistung kompensiert werden kann. „Damit wir also überhaupt eine Chance haben, den alten Steinkohleblock am selben Standort perspektivisch tatsächlich stilllegen zu können, braucht es ein neues Kraftwerk. Das planen wir nun und über diese Planungen möchten wir die Anwohnerschaft im direkten Austausch informieren“, so Ralf Schiele.

Offene Frage Kraftwerksstrategie
Derzeit bereitet man sich bei Iqony auf den Beginn des Genehmigungsverfahrens vor. Mit einer endgültigen Investitionsentscheidung ist frühestens nach dessen Abschluss zu rechnen. Zudem fehlen aktuell noch wichtige regulatorische Voraussetzungen: „Gemeinsam mit zahlreichen anderen Kraftwerksbetreibern warten wir weiterhin auf die seit Monaten angekündigte Kraftwerksstrategie der Bundesregierung, die die Modalitäten des Zubaus neuer Kraftwerksleistung regeln soll“, erinnert Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor von STEAG und Iqony. So muss beispielsweise eine Regelung gefunden werden, die den Kraftwerksbetreibern für das
Vorhalten neuer Erzeugungsleistung eine Vergütung zubilligt, denn: „Die neuen Kraftwerke werden künftig nur wenige Hundert Stunden pro Jahr laufen, weil sie im Wesentlichen der Abdeckung von Verbrauchsspitzen und der Gewährleistung von Versorgungssicherheit dienen, wenn Wind und Sonne nicht in hinreichendem Maß zur Verfügung stehen. Insofern würde sich ein neues Kraftwerk nicht amortisieren können, sofern es nur Einnahmen aus dem Verkauf der erzeugten Energie erlösen würde“, führt Andreas Reichel weiter aus.

Dass Iqony trotz der bislang nicht geklärten regulatorischen Rahmenbedingungen in die Projektplanung für ein neues Kraftwerk in Bergkamen gestartet ist, ist Ausdruck der grundsätzlichen Investitionswilligkeit: „Wir sind bei diesem Projekt finanziell in Vorleistung gegangen, weil wir von ihm überzeugt sind. Denn wir wollen mit seiner Hilfe nicht nur dem Ziel des unternehmenseigenen Kohleausstiegs näherkommen und zugleich einen Beitrag zur langfristigen Gewährleistung perspektivisch klimaneutraler Versorgungssicherheit leisten, sondern mit dem neuen Kraftwerk am Standort Bergkamen auch sichere, langfristige Beschäftigungsperspektiven für unsere
Kraftwerksmannschaften bieten“, fasst Andreas Reichel zusamme




Sparkasse Bergkamen-Bönen: Wiedereröffnung der Geschäftsstelle Rünthe am Donnerstag

V.l.n.r. Tobias Laaß (Vorstandsvorsitzender), Ulrike Teichert (Beraterin), Michael Krause (Leiter Vertriebsmanagement), Anja Brauckmann (Teilmarktleiterin Bergkamen).

In der Nacht auf den 6. Oktober 2021 wurde durch eine Sprengung des Geldautomatens die Geschäftsstelle Rünthe vollständig zerstört, so dass sie zunächst für lange Zeit geschlossen werden musste.

Zwischenzeitlich wurde in einem Pavillon auf dem netto-Parkplatz den Rünther Kunden der vollumfängliche SB-Service zur Verfügung gestellt.

Ab Donnerstag, 23. Mai 2024, wird der Geschäftsbetrieb mit der Wiedereröffnung der renovierten Geschäftsstelle an der Rünther Straße 81 wieder aufgenommen. „Es hat länger gedauert als geplant und gedacht, aber nun sind wir wieder für Beratungen vor Ort“, so der Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Die den Rünther Kunden bekannte Beraterin, Frau Ulrike Teichert, steht ihren Kunden von nun ab dienstags und donnerstags nach Terminvereinbarung für Beratungsgespräche zur Verfügung. Außerhalb dieser Tage wird sie weiterhin in Oberaden tätig sein. Frau Teichert: „Ich freue mich sehr meine Kundinnen und Kunden wieder in Rünthe begrüßen zu können!“.

Einen Geldautomaten wird es in der Geschäftsstelle aus verständlichen Gründen nicht mehr geben. Für eine telefonische Terminvereinbarung sowie für eine Vielzahl von Fragen steht den Kunden das KundenServiceCenter unter 02307/821-0 zur Verfügung. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit Beratungstermine online auf der Homepage der Sparkasse (www.spk-bergkamen-boenen.de) zu vereinbaren.




Zukunftsweisendes MINT-Projekt an der Willy-Brandt-Gesamtschule fördert technisches Interesse bei Mädchen

Die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen hat gemeinsam mit dem Bayer-Standort Bergkamen das Projekt „Technikerinnen“ ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, junge Mädchen frühzeitig für technische Berufe zu begeistern und so die Wahl technischer Ausbildungsberufe attraktiver zu machen.

In dem Projekt, das im Rahmen der Projektzeit stattfindet, erhalten die Mädchen aus dem 9. Jahrgang eine intensive technische Ausbildung, die von erfahrenen Techniklehrkräften der Schule und Mitarbeiterinnen der Bayer AG angeleitet wird. Der Fokus liegt dabei auf praktischen „Experimentiermodulen“, die speziell darauf ausgerichtet sind, das technische Verständnis und die Experimentierfreudigkeit zu fördern. Ein zentraler Aspekt des Projekts ist auch die Vermittlung von Lehrkompetenzen. Die ausgebildeten Neuntklässlerinnen übernehmen anschließend im Rahmen des peer-to-peer-learnings die Betreuung jüngerer Schülerinnen der 6. Jahrgangsstufe, um ihr Wissen und ihre Begeisterung für technische Inhalte direkt weiterzugeben.

Das Engagement von Bayer in Bergkamen ermöglicht zusätzlich regelmäßige Berufsfelderkundungstage in den technischen Werkstätten und Ausbildungsräumen des Unternehmens. Hier bekommen die Schülerinnen die Möglichkeit, sich direkt mit erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszutauschen und einen authentischen Einblick in die vielfältigen technischen Ausbildungsberufe zu gewinnen.

Gefördert wird das Projekt durch die Initiative des Bayer-Standorts Bergkamen und die Bayer Foundation. Die Willy-Brandt-Gesamtschule und Bayer Bergkamen sind überzeugt, dass dieses Projekt einen bedeutenden Beitrag zur Überwindung von Geschlechterstereotypen in technischen Berufen leisten und jungen Frauen neue Perspektiven eröffnen wird.

 




Girls‘ Day am Bayer-Standort Bergkamen: Schülerinnen erhalten Einblicke in Ausbildungsberufe

Am Girls‘ Day im Labor bei Bayer in Bergkamen: Chemielaborantin in Ausbildung Lara Girit mit Joycé Ehret von der Realschule Bockum-Hövel in Hamm und Carla Dunker vom Städtischen Gymnasium Kamen (v.l.n.r.). Foto: Bayer AG

Auf Augenhöhe, mit Spaß und großer Praxisnähe – so erlebten rund 40 Schülerinnen den heutigen „Bayer Girls‘ Day“ am Standort Bergkamen. Sie nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen des größten Bayer-Standortes für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe zu blicken und Informationen aus erster Hand zu verschiedenen Ausbildungsberufen zu erhalten.

„Wir wollen Schülerinnen berufliche Einstiegsmöglichkeiten in die Welt der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion aufzeigen“, sagt Thomas Spies, Leiter der Ausbildung am Bayer-Standort Bergkamen und Bayer-weit zuständig für die Ausbildung in den Technik- und Produktionsberufen. „Insbesondere in technischen Berufen sind Frauen noch immer stark unterrepräsentiert. Deshalb wollen wir ihnen hier gezielt Perspektiven vermitteln, Vorbehalte abbauen und ihre Interessen stärken.“

Die Schülerinnen konnten sich ein Bild von den Ausbildungsgängen Chemikantin, Anlagenmechanikerin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Mechatronikerin machen. In Werkstätten, Technikum und Laboren vermittelten ihnen sowohl erfahrene Mitarbeiterinnen als auch Ausbilder und Auszubildende Einblicke in den beruflichen Alltag. Zudem standen ihnen Vertreterinnen des Frauennetzwerks am Standort Rede und Antwort.

Ferner stand ein Besuch der Mikrobiologischen Entwicklung und Produktion auf dem halbtägigen Programm des „Bayer Girls‘ Day“ in Bergkamen.

Girls’ Day

Der „Girls’ Day“, der Mädchen-Zukunftstag, ist ein bundesweiter, jährlicher Aktionstag von Politik, Unternehmen und Gewerkschaften zur Förderung des Interesses von Mädchen und jungen Frauen an Berufen mit naturwissenschaftlichem und technischem Schwerpunkt (sog. MINT-Berufen).

Bayer nimmt bereits seit 2003 jedes Jahr am „Girls‘ Day“ teil und bietet damit Schülerinnen die Möglichkeit, in die Welt der naturwissenschaftlich-technischen Berufe hineinzuschnuppern. Informationen zum bundesweiten „Girls‘ Day“ unter www.girls-day.de

Der Bayer-Industriepark Bergkamen

Der Standort von Bayer in Bergkamen ist ein Industriepark für die chemisch-pharmazeutische Produktion. Er ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Im Supply Center Bergkamen sowie den Bereichen der Infrastruktur-Dienstleistungen und des Standortmanagements sind insgesamt circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich Auszubildenden in acht Berufen tätig. Bayer ist der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region.

Weltweit bekannt und führend ist der Standort seit mehr als sechs Jahrzehnten für die Herstellung von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Produktion von Kontrastmitteln. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert. Zudem stellt Bayer hier Wirkstoffe für innovative Therapeutika her. Im Jahr 2023 investierte das Unternehmen rund 50 Millionen Euro in den Standort Bergkamen.

Im Bayer-Industriepark Bergkamen produziert zudem die Lanxess Organometallics GmbH mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene metallorganische Verbindungen. Sie ermöglichen die gezielte Herstellung von Kunststoffen, Feinchemikalien und Pharmaka. Zudem sind sie essentiell bei der Herstellung von Halbleitern und Photovoltaik-Modulen sowie bei Anti-Korrosionsbeschichtungen im Automobilbau und bei der Beschichtung von Glas.

Ebenfalls ansässig ist die Huntsman Advanced Materials (Deutschland) GmbH. Rund 65 Mitarbeitende stellen Härter für Epoxidharze, Druckfarbenharze und Schmelzklebstoffe her. Diese finden in den Bereichen Transport, Flugzeug- und Automobilbau, Energieerzeugung, Elektronik sowie Korrosions- und Bautenschutz Anwendung.




Bayerstandort Bergkamen erhält jetzt zu 100 Prozent Strom aus Wind- und Sonnenenergie

Der Bayer-Standort Bergkamen. Foto: Bayer AG

Die Bayer AG hat einen langfristigen Liefervertrag für Strom aus erneuerbaren Energien mit den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) unterzeichnet. Das Unternehmen unterstreicht durch diesen Vertrag das globale Engagement von Bayer für Nachhaltigkeit.

Die WSW werden im Rahmen dieses Liefervertrages über 120 GWh Wind- und/oder Solarstrom aus deutschen Wind- und Solarparks an Bayer liefern. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von etwa 30.000 Haushalten. Dank dieser Vereinbarung werden die Standorte Darmstadt, Weimar, Bitterfeld, Bergkamen, Berlin und Wuppertal zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien beziehen. Die Belieferung wird durch Power Purchase Agreements (PPAs) realisiert. Diese PPAs garantieren eine langfristige Belieferung mit Strom aus erneuerbaren Energien und bieten einen Anreiz für die Finanzierung und den Bau von neuen Erzeugungsanlagen.

„Der Vertrag mit den Wuppertaler Stadtwerken ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks“, erklärt Matthias Berninger, Head of Public Affairs, Science, Sustainability & HSE bei Bayer. „Bereits im vergangenen Jahr haben wir ein umfassendes Abkommen in den USA unterzeichnet, das uns ermöglichen wird, zukünftig 60 Prozent des in den USA eingekauften Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Es freut mich, dass wir jetzt mit den Wuppertaler Stadtwerken auch einen guten Partner in Deutschland gefunden haben.“

„Bayer arbeitet bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll mit den WSW bei der Energieversorgung zusammen. Ich freue mich, dass wir diese Partnerschaft weiter ausbauen und uns die WSW in Zukunft auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung begleiten“, sagt Maik Eckelmann, Leiter des Supply Centers Elberfeld.

Auch die WSW begrüßen den substanziellen Ausbau der Partnerschaft mit Bayer. „Partnerschaften wie diese tragen dazu bei, die Gestaltung der Energiewende aktiv voranzutreiben“, betont WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach. „Ich bedanke mich ausdrücklich für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Als Wegbereiter der Energie- und Verkehrswende haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, nachhaltige und innovative Produkte für die Zukunft zu entwickeln und damit Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz zu übernehmen.“

Bayer hat sich, im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zur Begrenzung der Erderwärmung verpflichtet und wird seine eigenen Geschäftsaktivitäten bis 2030 klimaneutral gestalten. Als wichtiger Beitrag soll eingekaufter Strom bis 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Die Reduktionsziele von Bayer wurden durch die Science Based Targets Initiative bestätigt. Diese Initiative unterstützt die Privatwirtschaft bei ihren ehrgeizigen Klimamaßnahmen, indem sie den Unternehmen hilft, sich wissenschaftsbasierte Ziele zur Senkung ihrer Emissionen zu setzen. Darüber hinaus hat sich Bayer – basierend auf den Leitlinien des World Wide Fund for Nature (WWF) – verpflichtet, die höchsten Standards für Strom aus erneuerbaren Energien einzuhalten.




140 Jahre Sparkasse Bergkamen-Bönen: Jubel über einen neuen VW T-Roc Cabrio

Ziehungsleiterin Karina von dem Berge (rechts mit Mikrofon) mit der Gewinnerin des Saalpreises, eines neuen VW T-Roc Cabrio.

Mit rund 400 Gästen feierte die Sparkasse Bergkamen-Bönen am Dienstagabend im studio theater ihren 140 Geburtstag. Aus diesem Anlass fand während der Veranstaltung die April-Auslosung für die Sparlotterie statt. Die Reaktion im Publikum war da noch recht verhalten. Wer hat schon seine Losnummern im Kopf. Einen Aufschrei der Begeisterung gab es fast am Schluss von einer langjährigen Kundin. Sie hatte bei der Auslosung eines neuen weißen VW T-Roch Cabrio die richtige Zahl auf ihrer Eintrittskarte. Dieses Auto konnten alle Besucherinnen und Besucher vor dem Eingang zum studio theater bewundern.

Das die Sparkasse Bergkamen-Bönen überhaupt ihren Geburtstag feiern konnte ist nicht selbstverständlich. Die Zahl der Sparkassen im Sparkassenverband Westfalen-Lippe sei im Laufe der Jahre um 40 Prozent durch Fusionen zurückgegangen. Und die Sparkasse Bergkamen-Bönen gehöre mit einer Bilanzsumme von 666 Millionen Euro zu den ganz kleinen Instituten. Doch sie habe die schwierige Zeit der Niedrigzinsen gut überstanden und verfüge über ein großes Eigenkapital, berichtete die Präsidentin des Sparkassenverbands Prof. Dr. Liane Bucholz in ihrer Laudatio.

Dass sie von einer Fusion mit einer der Nachbarsparkassen nichts wissen wollen, betonte der Sparkassenvorstand Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky mehrmals am Dienstagabend. Vorsorglich luden die beiden bereits zur nächsten Jubiläumsveranstaltung am 18. April 2034 zum 150. Bestehen der Sparkasse Bergkamen-Bönen ein. Liane Bucholz erklärte, dass sie sich diesen Tag fest in ihrem Terminkalender eingetragen habe.

Sparkassen wurden überall im Land mit dem Zweck gegründet, Landwirten und Handwerkern eine günstige Alternative zu den hohen Zinsen privater Geldverleiher zu bieten. Zudem sei sie dem Gemeinwohl verpflichtet, erklärte Liane Bucholz. So stellt die Sparkasse Bergkamen-Bönen jährlich den Vereinen und dem Kulturleben in beiden Kommunen rund 500.000 Euro zur Verfügung. „Die Sparkasse ist ein verlässlicher Partner“, betonte Bürgermeister Bernd Schäfer in seinem Grußwort.

Dass dieses Geld gut angelegt ist, erfuhren die Besucherinnen und Besucher sicht- und hörbar während des Festprogramms. Der Bachkreis, die Sportakrobatik Bönen, die Schreberjugend und auch die Musikschule mit ihrer Triple B-Bigband sind in den zurückliegenden Jahren durch die Sparkasse finanziell gefördert worden.

Jubel 12
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EcoTecHub Bergkamen: Erfolgreicher Workshop für Unternehmen

Nachhaltige Wertschöpfung in Bergkamen: Um mehr über den geplanten Technologiehub „EcoTecHub Bergkamen“ zu erfahren, kamen im März Unternehmen der Region und insbesondere aus dem Kreis Unna in der Ökologiestation BergkamenHeil zusammen. Die Hochschule Bochum und die Westfälische Hochschule luden zu dem Workshop im Rahmen der noch bis Ende 2024 laufenden Vorstudie
zum Aufbau des EcoTecHub ein. Für die Vorstudie über das 5-StandorteProgramm stellt die Landesregierung Haushaltsmittel über einen sogenannten TransformationsBooster in Höhe von 150.000 Euro zur Verfügung.

Im Fokus des Workshops stand die zentrale Frage, wie der EcoTecHub die nachhaltige Wertschöpfung in Verbindung mit kreislaufwirtschaftlichen Ansätzen für die Unternehmen der Region effektiv fördern kann. Nach der Begrüßung durch Vertreter*innen der Hochschule Bochum, Adrian Mork von der Bezirksregierung Arnsberg, Bürgermeister Bernd Schäfer aus Bergkamen und WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday wurde den Teilnehmenden von insgesamt 22 Unternehmen aus der Region zunächst die Arbeit im Rahmen der Vorstudie des EcoTecHub vorgestellt.

Professor Dr. Peter Hense von der Hochschule Bochum referierte anschließend über regionale Wirtschafts- und Technologietrends. In Kleingruppen tauschten sich die Vertreter*innen der lokalen Unternehmen im weiteren Veranstaltungsverlauf über ihre Bedarfe im Bereich der nachhaltigen Wertschöpfung aus und formulierten inhaltliche Erwartungen und Wünsche an den EcoTecHub. Dabei wurde besonders auf die Bereiche Weiterbildung und Qualifizierung, Beratung und Best Practices, Technologietransfer und Prototypen sowie Infrastruktur und Synergien eingegangen.

Die Ergebnisse der Diskussionen wurden im Plenum moderiert präsentiert. Ein Ausblick auf die weiteren Schritte und die geplante Nutzung der gesammelten Informationen rundeten den Workshop ab. Der Stakeholder-Workshop markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des EcoTecHub und zeigt das starke Engagement der regionalen Unternehmen für eine nachhaltige und zukunftsweisende Wirtschaftsentwicklung. Die Forschungsteams der Hochschule Bochum und Westfälischen Hochschule prüfen nun bis Jahresende, wie eine Umsetzung der im Workshop gesammelten Bedarfe und Potenziale durch den EcoTecHub konkret realisiert werden kann.

Mehr zum EcoTecHub Bergkamen gibt es unter: https://www.hochschulebochum.de/labor-nachhaltigkeit-technik/ecotechub-bergkamen/. Mehr zum 5-StandorteProgramm und den aktuellen Projekten gibt es hier https://www.wfg-kreisunna.de/innovation/5-standorte-programm/.




Umbau der Kläranlage: Mögliche Geruchsentwicklung im Bayer-Werk Bergkamen

Der Bayer-Standort Bergkamen. Foto: Bayer AG

Im Zuge des Umbaus zur Modernisierung der Kläranlage im Bayer-Werk in Bergkamen werden sich Gerüche bilden, die je nach Windrichtung möglicheweise in der Umgebung wahrnehmbar sein werden. Dies kann ab dem 15. April für einige Wochen der Fall sein. Die Gerüche sind gesundheitlich unbedenklich.

„Wir bitten die Anwohnerinnen und Anwohner vorab um Verständnis und werden die möglichen Unannehmlichkeiten durch eine Geruchsbeeinträchtigung so gering wie möglich halten“, sagt Denis Panknin, Leiter Standortmanagement von Bayer in Bergkamen. „Unsere neue Kläranlage wird zukünftig derartige Geruchsbildungen minimieren.“

Hintergrund ist die Errichtung einer neuen Vorklärung. Hierfür wird ein bisheriges Vorklärbecken entleert und das Abwasser zur Vorreinigung einem neuen, modernen sog. Lamellenklärer zugeführt werden.

Der Bayer-Industriepark Bergkamen
Der Standort von Bayer in Bergkamen ist ein Industriepark für die chemisch-pharmazeutische Produktion. Er ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Im Supply Center Bergkamen sowie den Bereichen der Infrastruktur-Dienstleistungen und des Standortmanagements sind insgesamt circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich Auszubildenden in acht Berufen tätig. Bayer ist der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region.

Weltweit bekannt und führend ist der Standort seit mehr als sechs Jahrzehnten für die Herstellung von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Produktion von Kontrastmitteln. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert. Zudem stellt Bayer hier Wirkstoffe für innovative Therapeutika her. Im Jahr 2023 investierte das Unternehmen rund 50 Millionen Euro in den Standort Bergkamen.

Im Bayer-Industriepark Bergkamen produziert zudem die Lanxess Organometallics GmbH mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene metallorganische Verbindungen. Sie ermöglichen die gezielte Herstellung von Kunststoffen, Feinchemikalien und Pharmaka. Zudem sind sie essentiell bei der Herstellung von Halbleitern und Photovoltaik-Modulen sowie bei Anti-Korrosionsbeschichtungen im Automobilbau und bei der Beschichtung von Glas.

Ebenfalls ansässig ist die Huntsman Advanced Materials (Deutschland) GmbH. Rund 65 Mitarbeitende stellen Härter für Epoxidharze, Druckfarbenharze und Schmelzklebstoffe her. Diese finden in den Bereichen Transport, Flugzeug- und Automobilbau, Energieerzeugung, Elektronik sowie Korrosions- und Bautenschutz Anwendung.

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen in den Life-Science-Bereichen Gesundheit und Ernährung. Getreu seiner Mission „Health for all, Hunger for none“ möchte das Unternehmen mit seinen Produkten und Dienstleistungen Menschen nützen und die Umwelt schonen – indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 47,6 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de

Mehr Informationen finden Sie unter www.bayer.com/de/pharma/pharmaceuticals
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