Sparkasse Bergkamen-Bönen fördert die Jugendabteilungen aller Bergkamener Sportvereine

Spendenübergabe v. l.) Beate Brumberg, Dieter Vogt, Karl-Heinz Chuleck und Tobias Laaß.

Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg und Vorstandsmitglied Tobias Laaß der Sparkasse Bergkamen-Bönen überreichten am Freitag einen Scheck über 36.500 Euro an die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen, vertreten durch den Vorsitzenden Dieter Vogt und Karl-Heinz Chuleck.

„Es ist uns ein großes Anliegen, gerade die Jugendlichen im Bereich des Sports zu unterstützen“, sagte Beate Brumberg.

Der Betrag wird an 50 Sportvereine / Sportabteilungen mit insgesamt 10.600 Mitgliedern nach der jeweiligen Anzahl der Mitglieder im Jugendbereich aufgeteilt.

Jeder Verein kann über das Geld frei verfügen und selbst entscheiden, ob das Geld für neue Bälle, Netze oder Turnmatten ausgegeben wird.




Häuser kaufen im Kreis Unna wird immer teurer

So sehen sie aus – die Mitglieder des Gutachterausschusses für Grundstückswerte um Leiter Martin Oschinski (vorne, 3.v.l.). Foto: Gutachterausschuss für Grundstückswerte Kreis Unna

Wer heute ein Haus kaufen will, muss tiefer in die Tasche greifen als noch im Jahr zuvor: Die Preise für Immobilien und Bauflächen folgen einem Trend. Und der geht nach oben, wie der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Unna für das Jahr 2017 festgestellt hat.

„Im vergangenen Jahr haben Käufer im Kreis Unna rund eine halbe Milliarde Euro für Wohnimmobilien, andere Gebäude und Bauflächen ausgegeben“, sagt Martin Oschinski vom Gutachterausschuss. „Das sind etwa 6 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.“

Häuser kaufen wird immer teurer
Selbst genutzter Wohnraum ist deutlich teurer geworden, wie der Gutachterausschuss anhand der gezahlten Verkaufspreise der letzten Jahre festgestellt hat. Im Jahr 2011 kostete ein Haus im Kreis Unna durchschnittlich rund 176.000 Euro. Sechs Jahre später sind es rund 205.000 Euro – das sind 29.000 Euro mehr (rund 16 Prozent).

Dabei macht es einen großen Unterschied, wo das Haus steht, sagt Oschinski vom Gutachterausschuss: „In Bönen sind Häuser am günstigsten und wechseln im Schnitt für 165.000 Euro den Besitzer. In Holzwickede sind Häuser am teuersten: Dort kosten sie im Schnitt rund 250.000 Euro.“ Dazwischen positionieren sich die anderen Städte und Gemeinden: In Bergkamen kostete ein Haus im Schnitt 185.000 Euro, in Fröndenberg 205.000 Euro, in Schwerte 240.000 Euro, in Kamen 185.000 Euro, in Selm 205.000 Euro und in Werne 225.000 Euro.

Freistehende Häuser sind viel teurer
Dabei kommt es auch darauf an, was für ein Haus gekauft wird. „Ein Reihenmittelhaus ist erwartungsgemäß am günstigsten“, sagt Oschinski. „Dafür zahlten Käufer im Schnitt 155.000 Euro im Kreis. Gefolgt von einer Doppelhaushälfte, die im Schnitt mit 180.000 Euro zu Buche schlägt. Am teuersten ist mit Abstand der Erwerb eines freistehenden Hauses. Dafür zahlten Käufer im Kreisgebiet durchschnittlich über 245.000 Euro.“

Zum Hintergrund
Ziel des Gutachterausschusses ist es, für Transparenz auf dem Immobilienmarkt zu sorgen. Er dient somit der Verbraucherinformation, um eine marktgerechte Preisbildung für Immobilien nachvollziehbar zu machen. Dies geschieht unter anderem durch die Ermittlung von Bodenrichtwerten aber auch durch die Veröffentlichung eines Grundstücksmarktberichts. Dieser erscheint jährlich und gibt einen Überblick über den Immobilienmarkt des Kreisgebietes. Für Grundstücksbesitzer, Kaufinteressenten, Makler oder Banken sind die darin veröffentlichten Daten wichtige Entscheidungshilfen.

Der Grundstücksmarktbericht und die Bodenrichtwerte stehen kostenfrei auf der Internetseite www.boris.nrw.de zur Verfügung. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ist für das gesamte Kreisgebiet mit Ausnahme der Städte Lünen und Unna zuständig. Die Geschäftsstelle des Ausschusses ist beim Kreis Unna im Fachbereich Vermessung und Kataster angesiedelt. Zu erreichen ist die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im Kreishaus Unna, Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna, Zimmer B. 608, Tel. 0 23 03 / 27-11 68. PK | PKU




Kinder der Kita St. Elisabeth besuchten das Garten-Center röttger

Kinder der Kita St. Elisabeth schauten sich am Mittwoch gründlich im Garten-Center Röttger um.

Garten-Center röttger hatte wieder einen Kindergarten zu Besuch. Am Mittwoch schaute sich eine Gruppe von
Kindergarten-Kindern der Kita St. Elisabeth das Garten-Center genau an.

Die Kinder erfuhren viel Interessantes rund um Garten und Pflanzen. Von Kakteen, über Blütenpflanzen, bis zu
aromatischen Kräuter oder Bäumen in der Baumschule war viel zu erkunden. Im Anschluss an den Rundgang haben die kleinen Nachwuchs-Gärtner selbst Blumen ausgesät, die sie mit nach Hause nehmen können, selber pflegen werden und
aufwachsen sehen. Der Besuch endete mit einem Eis und Spielzeit auf dem Spielplatz am Sonnensegel.

Das Garten-Center röttger nimmt Anfragen zu Besuchsterminen gern entgegen – eine Anfrage kann gestellt werden über die
Homepage des Bergkamener Garten-Centers.




Geldsegen für den Stadtjugendring: Sparkasse Bergkamen-Bönen spendet € 27.500,00

Beate Brumberg, Vorstandsvorsitzende, und Tobias Laaß (/r.), Vorstandsmitglied der Sparkasse Bergkamen-Bönen, überreichten einen Scheck über 27.500 an den Stadtjugendring Bergkamen, vertreten durch den  2. Vorsitzenden Karl-Heinz Chulek (2. v. r.) und Geschäftsführer Christian Scharwey.

Diese Förderung der Jugendarbeit in Bergkamen erreicht ca. 1.000 Bergkamener Kinder und Jugendliche in allen Mitgliedsvereinen des Stadtjugendrings.
„Eine Unterstützung der Kinder und Jugendlichen ist eine Investition in die Zukunft“, so Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg.

Aus dieser Spende kann der Stadtjugendring das alljährliche Theaterfestival im Studio-Theater finanzieren. Ein weiterer Teil des Geldes wird der Veranstaltung zum Weltkindertag zugute kommen. „Mit diesem Geld sind die Ferienfreizeiten nach Gersfeld für Kinder und Jugendliche auch in diesem Jahr wieder gesichert“, freute sich der Geschäftsführer Christian Scharwey.  Allerdings sind diese Ferienfreizeiten bereits seit Monaten ausgebucht.




Sparkasse schließt Filiale in Overberge – Bald Banking mit Google Home, Alexa & Co.

Beate Brumberg, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bergkamen-Bönen, und Vorstandsmitglied Tobias Laaß.

Nach dem Nordberg und Weddinghofen wird die Sparkasse Bergkamen-Bönen zum 16. April 2018 auch ihre Filiale in Overberge schließen. Die beiden Berater ziehen um zur Hauptstelle und werden dort, wie der Sparkassen-Vorstand Beate Brumberg und Tobias Laaß bei der Vorstellung ihrer Bilanz für 2017 erklärten, dort auch weithin ihren Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen. „Jeder Kunde behält seinen ihm bekannten Berater, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht.“

Erhalten bleibt am Standort an der Werner Straße der Selbstbedienungsbereich. Für die bisherigen Geschäftsräume sei der Mietvertrag jetzt abgelaufen, so die Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg. Bereit stehe ein attraktiver Nachmieter, der auch gut zum SB-Bereich der Sparkasse passe.

Der Vorstand begründete am Freitag diesen Schritt mit dem veränderten Kundenverhalten. Die meisten Kunden erledigten inzwischen die Geldgeschäfte digital mit der Sparkassen-App oder über die Online-Filiale. Persönlich besuche im durchschnitt ein Bankkunde die Hauptstelle am Rathausplatz oder die Filialen nur einmal im Jahr.

Dieser Trend zum Homebanking könnte bei der Sparkasse noch in diesem Jahr verstärkt werden. Getestet werde zurzeit eine Technik, die es erlaubt, Kontenabfragen, Überweisungen, Daueraufträge etc. allein über die Stimme zu tätigen. Die Stimme sei unverwechselbar. Dabei würde das umständliche Hantieren mit einem Tan-Generator wegfallen, so Tobias Laaß.

Eine eigene „Voice-Box“ der Sparkasse wird es aber nicht geben. Genutzt werden soll vielmehr bereits bekannte Technik wir Alexa, Google Home oder Siri.




Girls’Day: Bau dir dein Deko-Regal mit Beleuchtung!

Girls’Day: Bau dir dein Deko-Regal mit Beleuchtung! zdi-Netzwerk Perspektive Technik und FabLab Lünen laden Mädchen ab Klasse 8 zu Workshop ein Unna. Es klingt wenig spektakulär, sieht aber am Ende toll aus und ganz nebenbei werden auch noch zahlreiche handwerkliche Skills vermittelt: Unter dem Motto „Bau dir dein Deko-Regal mit Beleuchtung “ lädt das bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) angesiedelte zdi-Netzwerk Perspektive Technik in Kooperation mit dem FabLab Lünen zu einem Workshop ein.

Freuen sich auf interessierte Mädchen: Ute Brettner und Matthias Müller. Foto: WFG (Ute Heinze)

Dieser findet anlässlich des Girls’Day am Donnerstag, 26. April 2018, statt. Zwischen 9:00 und 15:00 Uhr wird in der Werkstatt an der Lanstroper Str. 6 in Lünen gefräst, gesägt, verkabelt und gelötet. Das Angebot ist für die Mädchen aus dem Kreis Unna kostenlos. Selbstverständlich können die Teilnehmerinnen ihre selbst gebauten Regale am Ende des Kurses mit nach Hause nehmen, um darin den Eltern und Freunden stolz ihre wertvollsten Exponate zu präsentieren.

Ziel des Girls’Day ist es, Mädchen und Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern und so den bereits in einigen Branchen schon deutlich spürbaren Fachkräftemangel zu verringern. „Neben dem praktischen Tun werden wir im Rahmen des Workshops auch den Beruf der Elektronikerin vorstellen“, so Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive Technik.

Ute Brettner vom FabLab Lünen entwickelte das Angebot gemeinsam mit Matthias Müller. Sie ist sich sicher: „Die Mädels werden eine Menge spannende Einblicke bekommen.“ Selbstverständlich können die Teilnehmerinnen das Regal nach ihren Wünschen gestalten und nach dem Kursus zuhause in ihren Zimmern aufhängen.

Die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen auf acht Mädchen ab der Klasse 8 begrenzt. Anmeldungen sind auf der Girls’Day Homepage unter www.girls-day.de möglich. Für Fragen steht Matthias Müller von der WFG unter unter der Rufnummer 02303 27-3990 zur Verfügung. Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik der WFG Kreis Unna widmet sich mit vielfältigen Angeboten an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf der Nachwuchsförderung und Berufsorientierung für technikorientierte Branchen. Es wird von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna koordiniert. Der 2015 gegründete Förderverein, dem neben Unternehmen auch Privatleute angehören, unterstützt die Arbeit des Netzwerkes.




Teilnehmer der Internationalen Chemie-Olympiade zu Gast in der Bayer-Ausbildung in Bergkamen

Forscher sein. Neue Moleküle zur Bekämpfung von Krankheiten oder zum Schutz von Pflanzen entwickeln – so weit sind die Teilnehmer der Internationalen Chemie-Olympiade (IChO) noch nicht. Aber sie verfügen über eine wichtige Voraussetzung dafür: großes Interesse an Naturwissenschaften. Aus diesem Grund hat Bayer die jungen Chemietalente aus ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) zu einem ganztägigen experimentellen Workshop nach Bergkamen eingeladen. Hier können sie Versuche durchführen, die an ihren Schulen mangels Laborkapazität nicht möglich sind.

Hilfreicher Blick über die Schulter: Bayer-Auszubildende unterstützten die Chemietalente beim Experimentieren im Labor. Foto: Bayer AG

„Solche Veranstaltungen sind ein echtes Highlight. Sechs Stunden Experimentieren, noch dazu an einem eigenen Arbeitsplatz, das kann keine Schule bieten. Das geht nur mit Hilfe starker Partner in Industrie und Forschung“, macht Birgit Vieler, Landesbeauftragte der IChO, deutlich. Auch der Einblick in ein Unternehmen wie Bayer sei für die jungen Menschen ein besonderes Erlebnis. Vieler: „Hier erleben sie Chemie hautnah.“ Darüber hinaus lernen sie Gleichgesinnte kennen und erfahren so, dass sie mit ihrer Leidenschaft für Naturwissenschaften nicht alleine sind – ebenfalls eine wichtige Erfahrung.

In diesem Jahr sind 18 Schülerinnen und Schüler, die an der zweiten Runde der IChO 2017 in NRW teilgenommen haben, zum gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeiten eingeladen. Ausgerüstet mit Messzylindern, Tropftrichtern, Thermometern und Kugelkühlern machen sich die Nachwuchsforscher an die vorgegebene Aufgabe: die Synthese eines pharmazeutischen Wirkstoffs zur Behandlung von Fieber und Schmerzen. Was für andere kompliziert klingt, erledigen die Schülerinnen und Schüler der Klassen zehn bis dreizehn mit Begeisterung – wobei ihnen Bayer-Auszubildende tatkräftig zur Seite stehen.

„Wir freuen uns, Jugendlichen auch über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus die spannende Welt der Naturwissenschaften näherzubringen“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. Auf diese Weise trage Bayer dazu bei, talentierte junge Menschen bei der Wahl eines Ausbildungsberufs oder bei der Vorbereitung auf ein späteres Studium zu unterstützen.




Kaufland in Rünthe geht es an den Kragen: VKU-Haltestelle Am Römerlager entfällt für ein Jahr

In der kommenden Woche beginnen die Abrissarbeiten am Kaufland-Gebäude in Rünthe. Deshalb entfällt ab Montag, 19. März, die VKU-Haltestelle in Rünthe, Am Römerlager. Im Frühjahr will Kaufland an gleicher Stelle einen modernes Kaufhaus eröffnen.

So soll der neue Kaufland in Rünthe aussehen.

Die VKU-Haltestelle entfällt für voraussichtlich ein Jahr. Die Ersatzhaltestelle befindet sich auf der Industriestraße Nord. Diese wird von allen Fahrten der S20 bedient. Die TaxiBus-Verbindung von der Kettelerschule zum Römerlager entfällt während der gesamten Baumaßnahmen.

Die Abfahrtzeiten der S20 verschieben sich geringfügig. Die aktuellen Abfahrtzeiten werden im Internet und auf den Haltestellenfahrplänen veröffentlicht.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Kiosk an der Heinrichstraße 11 ist wieder geöffnet

Der Kiosk an der der Heinrich Straße 11 in Bergkamen-Mitte ist wieder nach einer Pause geöffnet.

Es gab einen Inhaber- und einen Namenswechsel. Der Kiosk wird jetzt von Tülay Erol und ihrem Team betrieben. Der Name des Kiosk lautet „F-AIR BASE“.

Im Angebot sind unter anderem Spirituosen, Tabakwaren, Süßigkeiten, Brötchen sowie belegte Brötchen (frisch vom Bäcker), Coffee to go und bald auch Shisha Tabak.




Unternehmensbefragung: Kompliment für den Wirtschaftsstandort Kreis Unna und für die WFG

Die Daten sprechen für sich: Unternehmen im Kreis sind mit dem Wirtschaftsstandort und der Arbeit der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) mehr als zufrieden. Das ist das Ergebnis einer 2017 durchgeführten Befragung von rund 250 Unternehmen. Der WFG-Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Michael Makiolla, und WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom werten das Unternehmervotum ebenso als Bestätigung wie als Ansporn.

Dr. Michael Dannebom (l.) und Landrat Michael Makiolla. Foto: WFG

„Unsere Wirtschaftsförderung überzeugt durch hohe Kompetenz, großes Engagement und Gestaltungswillen“, betont Landrat Makiolla. Mehr noch: „Die Unternehmen haben der Mannschaft rund um WFG-Geschäftsführer Dannebom ein erstklassiges Zeugnis ausgestellt. Sie bescheinigen uns da-mit auch, dass die Entscheidung zur Gründung einer eigenständigen Wirtschaftsförderungsgesellschaft vor fast 60 Jahren ebenso weitsichtig wie richtig war.“ Das von der WFG beauftragte Marktforschungsinstitut LQM befragte zwischen Ende November und Anfang Dezember 2017 rund 250 Entscheider, darunter Inhaber, Geschäftsführer, Vorstände und Prokuristen von Bestandsunternehmen, von neu angesiedelten Betrieben und Projektentwicklern.

Fazit: Die Unternehmen in den zehn Städten und Gemeinden sind mit dem Wirtschaftsstandort Kreis Unna, den Standortfaktoren und der Arbeit der Wirtschaftsförderung (WFG) ausdrücklich zufrieden. „Der Kreis Unna gilt als wirtschaftsfreundlich. Die Befragten nehmen den Standort als vielfältig, weltoffen und technologieorientiert wahr. Die Serviceleistungen der WFG werden fast ausnahmslos als gut bis sehr gut bewertet. Dabei ist die Zufriedenheit mit der telefonischen Erreichbarkeit und der Kompetenz der Ansprechpartner besonders hoch“, bilanziert Ute Kerber, Geschäftsführerin der LQM Marktforschung GmbH. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie die Befragungsergebnisse ausgewertet. „Die WFG-Kompetenz wird auch im Quervergleich bestätigt, denn die Ergebnisse für den Kreis Unna liegen deutlich über dem kommunalen Benchmark, also dem Vergleich mit den anonymisierten Ergebnissen ande-rer Kommunen. Für die WFG bedeutet dies eine Bestätigung des einge-schlagenen Kurses mit der Empfehlung, diesen weiter fortzusetzen“, so Kerber.

Vier von fünf Befragten stimmen laut LQM der Aussage voll zu, dass sie künftig am Standort Kreis Unna investieren wollen. 90 Prozent würden den Unternehmensstandort weiterempfehlen. Lobend äußern sich die Befragten vor allem zur Lebensqualität am Standort und zur Kundennähe, damit ist je über die Hälfte sehr zufrieden. Bereits im Jahr 2012 wurde für die WFG Kreis Unna eine vergleichbare Untersuchung durchgeführt. Der Standort insgesamt und die meisten Standortfaktoren werden in der aktuellen Befragung deutlich besser bewertet als damals. „Die Loyalität zum Standort ist sogar stärker geworden“, hebt WFG-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Michael Makiolla hervor. Potenziale sehen die Unternehmensvertreter vor allem bei den Themen Infrastruktur, wie beispielsweise der Versorgung mit schnellem Internet, sowie bei der Vernetzung mit Institutionen aus dem Bereich Forschung und Wissenschaft. Einen Fachkräftemangel bestätigt jedes fünfte Unternehmen. Die Studie bestätigt von der WFG Geleistetes und zeigt noch zu meisternde Herausforderungen auf. „Wir werden uns neben dem Breitbandausbau weiter um das Knüpfen und Pflegen unternehmerische Netzwerke kümmern. Außerdem werden wir das wachsende Interesse nach Kinderbetreuung auch bei Unternehmensspitzen stärker in den Blick nehmen“, so WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom.




30 Auszubildende von Bayer in Bergkamen bestanden erfolgreich ihre Abschlussprüfung

Viele strahlende Gesichter bei Bayer in Bergkamen: 30 Auszubildende – 16 Chemikanten, sieben Chemielaboranten, zwei Kauffrauen für Büromanagement und fünf Azubis in technischen Berufen – haben die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund kürzlich bestanden und ihre Ausbildung damit erfolgreich beendet.

Mehr als 40 junge Menschen feierten bei Bayer kürzlich ihren Ausbildungsabschluss. Die meisten von ihnen sind inzwischen erfolgreich ins Berufsleben gestartet. Foto: Bayer AG

Mehr als die Hälfte von ihnen sogar deutlich schneller als im Normalfall üblich. „Diese Zahlen bestätigen den hohen Stand der Ausbildung bei Bayer in Bergkamen“, bilanziert Standortleiter Dr. Timo Fleßner.

Als Beleg dafür wertet Fleßner neben sehr guten und guten Noten insbesondere die in diesem Jahr außergewöhnlich hohe Zahl an vorzeitigen Abschlüssen: Gleich 17 Azubis gelang es, ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen um sechs oder sogar um zwölf Monate zu verkürzen. Und fast alle von ihnen hat Bayer übernommen. Als Lohn für ihre Anstrengungen haben sie in den allermeisten Fällen ein Angebot für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis erhalten.

Angesichts des demografischen Wandels und einer zunehmend älteren Belegschaft ist qualifizierter Nachwuchs wichtiger denn je. Positiv bewertete Fleßner ausdrücklich die guten beruflichen Perspektiven für Chemikanten. „Es ist sehr erfreulich, dass wir allen ausgelernten Chemikanten einen Arbeitsplatz bei Bayer anbieten können.“ Dies trage hoffentlich dazu bei, die Attraktivität dieses vielseitigen und anspruchsvollen Berufs zu steigern.

Zu den erfolgreichen Absolventen zählen auch zwei Umschüler und 14 Nachwuchskräfte, die Bayer für andere Firmen in Chemieberufen ausgebildet hat. Damit unterstreicht das Unternehmen sein Engagement für junge Menschen, das weit über die Ausbildung für den eigenen Bedarf hinausgeht. „Die langjährige Ausbildungskooperation mit anderen Firmen und die guten Übernahmechancen aller Azubis sind ein erfreuliches Zeichen und bestätigen unsere Arbeit“, stellt Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer fest.