Bergkamener Bayer-Azubis sammeln Pfandflaschen für Kinderheim

Die Auszubildende Melisa Nacar (r.) und Ausbilder Bernd Friedrich übergaben die Spende an Hilla Piepenburg sowie Leon und Mireille (v. l.) vom Kinderheim Erziehungshilfen Werne. Foto: Bayer AG

„Eine solch originelle Spende haben wir noch nie erhalten.“ Kristina Sollich, Leiterin des Kinderheims Erziehungshilfen Werne gGmbH, strahlte über das ganze Gesicht. Auszubildende des Bayer-Standorts Bergkamen hatten ihr und zweien ihrer Schützlinge gerade 200 Euro übergeben. Die Bayer-Azubis hatten dafür zwei Jahre lang Pfandflaschen gesammelt.

Kristina Sollich gefällt das: „Wir sind für unsere Arbeit auch auf Spenden angewiesen und können das Geld beispielsweise sehr gut für die Finanzierung von Urlaubsfahrten verwenden.“ Diese Ausflüge haben für die Kinder einen hohen Stellenwert: Da sie in ihrem bisherigen Leben oft mit Verzicht und Entbehrungen konfrontiert waren, genießen sie die gemeinsame Ablenkung vom Alltag ganz besonders.

Ausbilder Bernd Friedrich erinnert sich an die Vorgeschichte der ungewöhnlichen Spendenaktion. „Früher verfügte die Ausbildung über keine Rücknahmemöglichkeit für Pfandflaschen. Viele Auszubildende ärgerte das.“ Aus der Unzufriedenheit entstand die Idee, Abhilfe zu schaffen: Ein Pfandbehälter musste her. Und so kam es dann auch.

Wer leere Flaschen nicht zum Automaten im Supermarkt bringen möchte oder keine Gelegenheit dazu hat, kann sie seitdem in einen selbst gebauten Behälter im Ausbildungsgebäude werfen und das Pfand spenden. Schon nach einem Jahr waren auf diese Weise 100 Euro zusammengekommen. Heute, ein weiteres Jahr später, konnte die Summe verdoppelt werden. Und die Aktion wird fortgeführt.

„Die Auszubildenden haben selbst entschieden, wem das Geld zugutekommen soll“, berichtet Bernd Friedrich. Die Wahl fiel auf das Kinderheim Erziehungshilfen Werne. Dabei täuscht der Name: Neben Kindern betreut die Einrichtung auch Jugendliche und deren Familien in schwierigen Lebenslagen. Das überzeugte die Bayer-Azubis, die mit ihrer ungewöhnlichen Spendenaktion gezielt junge Menschen aus der Region erreichen wollten.




Es gibt keine Briefmarken mehr zu kaufen in Weddinghofen: Post sucht Räume für neue „Interimsfiliale“

Am 2. Juli soll es hier eine Neueröffnung geben – allerdings ohne Postservice

Seit einigen Wochen gibt es im Bergkamener Stadtteil keine Briefmarken mehr zu kaufen. Auch bei anderen Dienstleitungen der Deutschen Post sieht es sehr schlecht aus. Das wird sich offensichtlich auch nicht so schnell ändern.

Bis vor wenigen Wochen war die Lotto-Annahmestelle Fröhlich an der Schulstraße hier eine Anlaufstelle. Doch nach dem zweiten Raubüberfall innerhalb kurzer Zeit, ist sie geschlossen. Wer durch das Schaufenster sieht, erkennt, dass der Warenbestand ausgeräumt ist. Zur näheren Erläuterung klebt ein Zettel an der Scheibe: Neueröffnung am 2. Juli.

Was da Neues kommt, ist leider nicht ersichtlich. Fest steht aber eins. Einen irgendwie gearteten Postservice wird es dort aber nicht geben, wie Postsprecher Rainer Ernzer gegenüber „Bergkamen Infoblog“ erklärte: „Wir haben zum 31. Mai vom Vermieter eine Kündigung erhalten.“

Dazu stellte Ernzer fest, dass es sich an der Schulstraße 54 bei Fröhlich nicht um eine Post-Filiale gehandelt habe, sondern nur um eine „Interimsfiliale“, die von einer Tochtergesellschaft betrieben werden. Reguläre „Post-Filialen“ gebe es nur in Verbindung mit einem Einzelhandel. Da sehe es aber in Weddinghofen eher schlecht aus.

In diesem Stadtteil gibt es nur noch den SMAK mit vorwiegend russischen und polnischen Spezialitäten und den Netto Markendiscount. Der Netto an der Schulstraße wird zwar vom 23. Juni bis voraussichtlich 9. Juli geschlossen, aber nur zu Modernisierungszwecken.

Der Post bleibt deshalb nichts anderes übrig, nach neuen Räumen für eine „Interimsfiliale“ zu suchen.




Neue Postfiliale für Oberaden im REWE-Markt Liebendahl

Die Deutsche Post eröffnet am 2. Juli eine neue Filiale in Bergkamen-Oberaden bei Schreibwaren Shanmugarajah Nithianantham im Gebäude von REWE Liebendahl, Jahnstraße 90d. Die neue Filiale ersetzt den Service der Postfiliale an der Jahnstraße 96, die bis zum 29. Juni 2018 geöffnet ist. „Durch diese Neueröffnung sind der Standort und der Kundenservice in Bergkamen-Oberaden weiter sichergestellt“, beton Postsprecher Rainer Ernzer.

In der neuen Filiale können die Kunden z.B. Brief- und Paketmarken, Einschreibemarken oder Packsets kaufen. Die Annahme von Brief- und Paketsendungen sowie Auskünfte zu Produkten und Service gehört ebenso zum Angebot der neuen Filialen. Außerdem können Kunden dort auch den Service „Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an die Filiale senden lassen, um sie später dort abzuholen.

„Das Postgeheimnis bleibt gewahrt. Das Team der neuen Filiale wird hierzu genauso verpflichtet wie die Postmitarbeiter“, betont Ernzer.

Die Filiale im Einzelhandel hat neben den verbesserten und kundenfreundlichen Öffnungszeiten einen weiteren Vorteil: Die Kunden können verschiedene Einkäufe schnell und bequem an einem Ort erledigen.

„Mit der Eröffnung stehen den Kunden kompetente und geschulte Mitarbeiter bei Wünschen und Fragen zu Postdienstleistungen zur Seite. Auf diese Weise wird der gewohnte Service in allen Filialen sichergestellt“, so Ernzer weiter. Der „Kundenmonitor 2017“, eine Studie des unabhängigen Forschungsinstitutes ServiceBarometer AG, bescheinige den Postfilialen im klassischen Einzelhandel eine überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheit. „Für die Postfilialen der Deutschen Post kann die Gesamtzufriedenheit vorzugsweise über die wahrgenommene Freundlichkeit und Beratungsqualität erklärt werden. Über die in den letzten Jahren konsequent vollzogene Integration der Posttheken in verschiedene Einzelhandelsgeschäfte (Partnerfilialen) wird damit auch ein großes Stück Händlerleistung positiv von den Kunden beurteilt.“, so der Kundenmonitor.

Unter www.postfinder.de gibt es die Möglichkeit die nächstgelegenen Filialen inklusive Öffnungszeiten zu finden. Auch Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sowie Standorte von Packstationen und Paketshops sind dort zu ermitteln.




LANXESS unterstützt Schulprojekte an seinem Standort Bergkamen

Für den Spezialchemie-Konzern LANXESS gehört das gesellschaftliche Engagement, insbesondere für eine exzellente (Aus-)Bildung, zu den zentralen Themen der Unternehmenspolitik – und das seit nunmehr einem Jahrzehnt. Mitte 2008 hat das Unternehmen seine weltweite Bildungsinitiative ins Leben gerufen und setzt auch in Zukunft sein Engagement fort. Allein in diesem Jahr wird der Konzern mindestens 35 Projekte in Deutschland unterstützen, mehr als 40 kommen weltweit in 2018 hinzu. LANXESS unterstützt natürlich auch Schulprojekte an seinem Bergkamener Standort

„Bildung bestimmt die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Die Förderung junger Menschen ist für uns deshalb entscheidend“, erklärt Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied der LANXESS AG, das Engagement des Konzerns. „Um unsere Position auf den weltweiten Märkten auch in Zukunft ausbauen zu können, brauchen wir qualifizierte und motivierte Wissenschaftler. Daher wollen wir die Begeisterung für die Naturwissenschaften und den Erfindergeist schon in der Schule wecken. Mit unserem Engagement möchten wir die Kinder und jungen Erwachsenen ermutigen, die Zukunft der Wirtschaft, aber auch ihre eigene, mitzugestalten.“

Seit 2008 hat der Spezialchemie-Konzern ca. acht Millionen Euro weltweit in Bildungsmaßnahmen investiert, um das Lern- und Wissensangebot für junge Menschen zu verbessern – davon fast fünf Millionen Euro in Deutschland. Insgesamt profitierten rund 700.000 Schülerinnen und Schüler von dem Engagement, rund 200.000 von ihnen an den deutschen LANXESS-Standorten. In der vergangenen Dekade hat das Unternehmen weltweit mehr als 500 Bildungsprojekte realisiert, etwa 300 davon in Deutschland. „Mit diesen signifikanten Zahlen unterstreichen wir auch das Bekenntnis zum Wirtschafts- und Chemie-Standort Deutschland, insbesondere zu Nordrhein-Westfalen“, betont van Roessel.

Fokus auf Naturwissenschaften und Technik

LANXESS unterstützt allen voran naturwissenschaftliche Unterrichtsprojekte an seinen Partnerschulen. Mit dem Geld wurden an den deutschen Standorten in den vergangenen Jahren zum Beispiel neue Laboreinrichtungen, technische Geräte und Unterrichtsmaterialien für die Fächer Chemie, Biologie, Physik und Informatik angeschafft. Außerdem hat der Spezialchemie-Konzern zahlreiche praxisbezogene Projektwochen und Workshops für Schüler, aber auch für Lehrer organisiert. An Grundschulen hat LANXESS zudem einen eigens für den Primarstufenunterricht entwickelten Chemie-Experimentierkoffer sowie für den Sachunterricht konzipierte Unterrichtsmaterialien verteilt.

Zahlreiche Bildungsprojekte für Grund- bis Hochschulen

Zukunft braucht Bildung und Bildung braucht Zukunft. Aus diesem Grund wird LANXESS auch künftig weiter in Bildung investieren – insbesondere in Deutschland.

Ein Großteil der 35 deutschlandweiten Projekte werden 2018 an weiterführenden Schulen in Köln, Leverkusen, Dormagen, Krefeld, Bergkamen und Brunsbüttel realisiert. Hierbei geht es um die Erforschung von Wasserqualität bzw. Wasserverschmutzung, die Einrichtung schulübergreifender Arbeitsgemeinschaften wie „Kleine Forscher ganz groß“ bis hin zu der Frage, inwieweit Digitalisierungs-Maßnahmen in den MINT-Unterricht integriert werden können und wie sich die digitale Transformation auf die Arbeitswelt der Schülerinnen und Schüler auswirken wird.

Zudem werden Schülerinnen und Schüler bei den LANXESS-Labortagen wieder praktisch erleben können, was die Welt der Wissenschaft ausmacht. Angepasst an ihren Unterricht können die Jugendlichen zu ausgewählten Themen eigenständig und professionell experimentieren.

Grundschulen in Köln sollen in diesem Jahr erneut von einer Gemeinschaftsaktion von LANXESS und der IHK Köln profitieren können. Der Spezialchemie-Konzern unterstützt weiterhin die IHK-Aktion „TuWas“, in deren Rahmen Unterrichtsmaterialien für den Sachkundeunterricht zur Verfügung gestellt und die Lehrerinnen und Lehrer entsprechend geschult werden.

Auch an Hochschulen engagiert sich LANXESS für die Erweiterung der Bildungschancen von jungen Talenten. Im Rahmen des Deutschlandstipendiums, einer Initiative der Bundesregierung, unterstützt das Unternehmen insgesamt 50 Studierende an acht Universitäten, davon sieben in Nordrhein-Westfalen.

Mehr Informationen gibt es unter: www.bildung.lanxess.de




Bezirksregierung Arnsberg veröffentlicht Gutachten über Bergsenkungen im Steinkohlenbergbau

Die im Auftrag der NRW-weit zuständigen Abteilung für Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg erstellten und bereits veröffentlichten Einzelgutachten für die Abbaubereiche der Bergwerke Auguste Victoria, Ibbenbüren, West, Walsum, Lohberg/Osterfeld, Lippe und Ost wurden jetzt durch die Vorlage eines zusammenfassenden Gutachtens abgeschlossen. Professor Busch und sein Gutachterteam kommen auch in der Zusammenfassung zu dem Ergebnis, dass in den betrachteten Zeiträumen nur sehr geringe Bodensenkungen außerhalb der prognostizierten Einwirkungsgrenzen der Rahmenbetriebspläne aufgetreten sind und Bergschäden außerhalb der Einwirkungsbereiche nicht zu befürchten sind.

Dieses zusammenfassende Gutachten wurden am heutigen Freitag von der Bezirksregierung Arnsberg im Internet (https://www.bra.nrw.de/3957022) veröffentlicht.

Die Ergebnisse der Teilgutachten über die einzelnen Abbaubereiche wurden den betroffenen Kommunen in der Vergangenheit bereits vorgestellt und im Internet auf der Homepage der Bezirksregierung Arnsberg veröffentlicht. Ein wichtiger Aspekt der Gutachten war die Überprüfung der Bergschadensrelevanz der festgestellten geringen Senkungen außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereichs.

Hier kommen die Gutachter zu dem Schluss, dass die Bodenbewegungen keinerlei Bergschäden erwarten lassen. Die Gutachter haben auch das Prognoseverfahren, das in den bergrechtlichen Zulassungsverfahren zur Ermittlung des Einwirkungsbereichs angewandt wurde, überprüft. Die Richtigkeit des angewandten Verfahrens und der verwendeten Parameter wurden von den Gutachtern bestätigt.

Grundsätzlich kommen neben den bergbaulich verursachten Bodenbewegungen jedoch auch andere Ursachen für Bodenbewegungen an der Tagesoberfläche in Frage. Diese können u. a. hydrogeologische oder hydrologische Veränderungen wie Grundwassergewinnung oder bergbauliche Entwässerungsmaßnahmen sein. Die Gutachter weisen darauf hin, dass „eine Abgrenzung von Gebieten mit ausschließlich durch im Betrachtungszeitraum aktiven Bergbau verursachten Senkungen aus messtechnisch ermittelten Höhenänderungen mit 100%er Sicherheit nicht möglich ist“. Bei der näheren Untersuchung der Senkungsgebiete konnten durch die Gutachter teilweise geringe Zusammenhänge oder räumlich-zeitliche Überlagerungen zwischen den festgestellten Höhenänderungen und altbergbaulichen, hydrogeologischen und sonstigen Einflüssen festgestellt werden.

Der parlamentarische Unterausschuss für Bergbausicherheit des Landtages wurde in seiner aktuellen Sitzung über das zusammenfassende Gutachten informiert.




IHK-Tag der Ausbildungschance am 11. Juni: Noch über 700 freie Stellen für 2018 zu besetzen!

Einen besonderen Service bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund am 11. Juni im Rahmen des bundesweiten „Tag der Ausbildungschance“ an. Unter der Hotline 0231 5417-102 und stehen von 8:00 bis 17:00 Uhr die Ausbildungsexperten Unternehmen, Jugendlichen, Eltern und Lehrern in allen Ausbildungsfragen telefonisch Rede und Antwort.

usätzlich informieren die Ausbildungsexperten in der IHK persönlich über freie Ausbildungsstellen, geben Tipps zu Bewerbungsstrategien und Vorstellungsgesprächen und werfen auf Wunsch einen prüfenden Blick auf Bewerbungsunterlagen. Jugendliche erfahren beispielsweise, wie sie eine passende Lehrstelle finden, wo sie Unterstützung bei der Bewerbung bekommen oder ob es Alternativen zum Wunschberuf gibt. Un­ternehmen können sich darüber informieren, ob sie überhaupt und wenn ja, welche Berufe ausbilden dürfen und welche Unterstützungsleistungen bei der Besetzung der Stellen in Anspruch genommen werden können.

Eine Terminvereinbarung ist an diesem Tag nicht notwendig. Mehr Infos rund um das Thema Ausbildung auch im Internet unter www.dortmund.ihk24.de.
Hotline IHK:        0231 5417-102
IHK zu Dortmund, Märkische Str. 120, 44141 Dortmund




POCO: Produkt-Rückruf für Dampf-Bügeleisen

POCO ruft das Dampf-Bügeleisen der Firma AFK Germany mit der Artikelnummer 5045542/00 zurück. „Im Sinne eines kompromisslosen Qualitätsverständnisses und des vorsorglichen Verbraucherschutzes“ (Poco) sieht sich das Unternehmen zu der Maßnahme veranlasst. Im Rahmen verschiedener Qualitätskontrollen wurde festgestellt, dass das Produkt ein Sicherheitsrisiko darstellt. Es besteht Brandgefahr!

Kunden finden die Artikelnummer auf dem Typenschild unterhalb der Bügelfläche. Sie werden gebeten, das Bügeleisen nicht mehr zu verwenden und im nächst gelegenen POCO-Markt abzugeben. Selbstverständlich wird der volle Kaufpreis – auch ohne Kaufbeleg – erstattet.

Die Sicherheit und Zufriedenheit der Kunden ist POCO sehr wichtig! Bei eventuellen Fragen steht das POCO-Service-Team unter der Rufnummer 0800 / 7626953 gern zur Verfügung.




Unternehmenstage machen Station in Bergkamen: Chancen der Digitalisierung für weibliche Fachkräfte Kreis Unna

Unter dem Motto „Frauen im Fokus – Innovative Wege zur Rekrutierung weiblicher Fachkräfte“ lädt das bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna angesiedelte Kompetenzzentrum Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet (Competentia) im Juni zu den Unternehmenstagen ein.

In Bergkamen machen die Unternehmenstage am Donnerstag, 21. Juni, zwischen 14:00 und 17:00 in den Räumen der Busemann GmbH Station. Im Rahmen des Workshops, der sich an Entscheider und Personalverantwortliche aus kleinen und mittleren Unternehmen richtet, lernen die Teilnehmenden von Experten der Dortmunder Forschungs- und Beratungsinstitut Prospektiv GmbH, wie sie ihr Unternehmen für den digitalen Wandel fit machen und dabei weibliche Fach- und Führungskräfte fördern können.

„Bei vielen Tätigkeiten und in ganzen Berufsfeldern ergeben sich durch den digitalen Wandel radikale Neuerungen. Die Digitalisierung ermöglicht aber auch innovative Arbeitsformen, neue Führungsmodelle und bietet Chancen für die Flexibilisierung und Mobilität von Arbeit“, so Anke Jauer von Competentia.

Im Kreis Unna finden drei weitere Veranstaltungen statt. Ziel der Unternehmenstage ist es, den Teilnehmenden Wege aufzuzeigen, wie sie Frauen als Fachkräfte gewinnen und langfristig ans Unternehmen binden können. Denn viele Unternehmen und Branchen klagen heute schon über den Fachkräftemangel. Andere bedauern, dass sie qualifizierte Mitarbeiterinnen in den Phasen verlieren, in denen die Familie wichtig wird.

Im Kreis Unna sind zudem weniger Frauen erwerbs-tätig als im Bundes- und Landesdurchschnitt. „Job, Kindererziehung und/oder die Pflege von Angehörigen zu vereinbaren, ist gerade für Frauen im Alltag eine große Herausforderung“, weiß Anke Jauer. „Um hier Veränderungen anzuregen, möchten wir uns im Rahmen der Unternehmenstage gezielt dem Thema widmen und den Verantwortlichen, unter anderem anhand von Praxisbeispielen, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen“, so Jauer abschließend.

Die weiteren Veranstaltungen im Kreis Unna im Überblick:

  • Stress nehmen – Gesundheit fördern, 26. Juni, 14:30 bis 17:30 Uhr Himpe AG, Kamen
  • Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit, 28. Juni, 14:30 bis 17:30 Uhr LÜNTEC Ufo, Lünen
  • Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung 29. Juni, 10:00 bis 13:00 Uhr Stadtwerke Schwerte

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Die Zahl der Teilnehmenden ist allerdings begrenzt. Interessierte werden gebeten, sich unter Angabe der Veranstaltung und ihrer Kontaktdaten an Marina Hinrichs, m.hinrichs@wfg-kreis-unna.de, zu wenden. Die Veranstaltungen werden gefördert durch das nordrhein-westfälische Ministe-rium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Zu Competentia:
Unter dem Projektnamen Competentia fördert das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in den 16 Arbeitsmarktregionen Kompetenzzentren, die im Jahr 2012 aus der Landesinitiative Frau und Wirtschaft entstanden sind. Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet setzt sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wirtschaftsförderungen Kreis Unna und Dortmund zusammen. Zielgruppe der Competentia-Angebote sind kleine und mittlere Unternehmen. Competentia hat sich zum Ziel gesetzt, die Erwerbstätigkeit von Frauen qualitativ und quantitativ zu verbessern. Die Kompetenzzentren beraten kleine und mittlere Unternehmen dabei, weibliche Fachkräfte zu gewinnen und an sich zu binden, geben Tipps zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und helfen, die Potenziale der Frauen im Unternehmen weiterzuentwickeln. Die Zentren bringen dazu regionale Akteurinnen und Akteure in Kontakt und unterstützen sie mit Informationen und konkreten Hilfestellungen.




17 Tonnen Elektroschrott brachten für die Bodelschwingh-Schule eine Spende von SIMS über 3500 Euro

Spendenübergabe in der Bodelschwingh-Schule: Marc Affüpper (Geschäftsführer Sims), Andreas Gérard (Geschäftsführer GWA), Schulleiterin Frau Landskron, Julian Hindemitt (Schüler), Frau Seeber (Schulträger Kreis Unna), Ramon Kruse (Schüler), Herr Burkert (Lehrer), Kilian Sicken (Schüler), Frau Wigginghaus (Lehrerin), Christine Busch (Beigeordnete, Stadt Bergkamen), Renate Rediger (Vorsitzende des Fördervereins). Foto: GWA

Mit großem Engagement haben Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Förderverein und Eltern der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen anlässlich des Earth Days 2018 Elektroschrott gesammelt und ihn am Bergkamener Wertstoffhof abgegeben. Das Sammelergebnis war mit 17 Tonnen Elektroschrott enorm und die bisher zweithöchste Menge, die seit Start der Aktion vor sieben Jahren erzielt wurde.

Aus diesem Grund wurde die mit dem Sammelergebnis verbundende Spende von 2.500 auf 3.500 € erhöht. Über deren Verwendung gebe es noch keine konkreten Vorstellungen, sagte die überaus erfreute Schulleiterin Frau Landskron.

Sims-Geschäftsführer Marc Affüpper und GWA-Geschäftsführer Andreas Gérard berichteten, dass es sich in diesem Jahr um die zweitgrößte Menge handele, die in den bisherigen sieben Jahren zusammengetragen wurde. Dies sei insbesondere wertzuschätzen, da es sich um eine kleine Schule mit nur 292 Schülern handele. Affüpper hatte wegen dieser besonderen Leistung die von der Sammelmenge abhängige Spende von 2.500 auf 3.500 € aufgestockt.

In den Vorjahren haben bereits Gymnasium, Gesamtschule, die Realschulen, zwei Grundschulen und die städtischen Kindergärten vom Aktionstag profitiert.

Sims M+R und GWA möchten mit der Aktion auf die Notwendigkeit der getrennten Sammlung von Elektroaltgeräten aufmerksam machen. Dabei geht es sowohl um die ordnungsgemäße Entsorgung von Schadstoffen als auch um die Schonung von Ressourcen durch die stoffliche oder auch energetische Verwertung von Rohstoffen. Der Earth Day ist ein international gefeierter Umwelttag.




„Leinen los“ in der Marina Rünthe: Handwerkssenioren erleben den Kanal!

Foto: Kreishandwerkerschaft Unna

„Eine Schifffahrt, die ist lustig …“ Beim aktuellen Tagesausflug des Seniorenkreises Unna der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe auf dem Datteln-Hamm-Kanal (und darüber hinaus) zeigte sich die Marina Rünthe in Bergkamen als Ausgangspunkt von ihrer besten Seite – inklusive Fotomotiv bei der Abfahrt.

So verbrachte die rund 40köpfige Besuchergruppe unter Führung ihres Präsidenten Erwin Simon an Bord der „Santa Monika III“ ein paar schöne Stunden auf dem Wasser in geselliger Handwerkerrunde. Bei Kaffee und Kuchen und späterem Abendessen konnte nach Herzenslust gefachsimpelt und über alte Zeiten geplaudert werden.

Der Seniorenkreis bietet mehrmals im Jahr Veranstaltungen für ehemalige selbstständige HandwerkerInnen aus dem Kreis Unna an. Wer Interesse hat, meldet sich unter Tel. 02303 250540 bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, Nordring 12, Unna.




Post bietet auch ab 1.Juli ihren Service in Oberaden an: Mitarbeiter gesucht

In Oberaden soll es auch nach dem 30. Juni, wenn das Reisebüro Brinkmann an der Jahnstraße ihren Post-Service einstellt, Briefmarken und anderes mehr zu haben sein. „Wir stehen mit einem neuen Partner in guten Gesprächen“, erklärte der fürs östliche Ruhrgebiet zuständige Pressesprecher bei der Post, Rainer Ernzer, gegenüber dem Infoblog.

Einen Vertrag gibt es allerdings noch nicht. Deshalb wollte Ernzer weder einen Namen noch einen Standort für die neue Postfiliale nennen. Und sollten diese Gespräche wider Erwarten zu keinem positiven Ergebnis führen, dann will die Post für Oberaden ein Provisorium einrichten.

Für beide Fälle wird Personal benötigt. Um neue Mitarbeiter anzuwerben, haben die Briefträger der Post jetzt Handzettel in die Briefkästen der Bergkamener geworfen. „Wir haben jede Menge Aufgaben für Verkaufstalente“, heißt es da. Dabei handelt es sich allerdings nur um Minijobs mit 7,17 Stunden Arbeitszeit pro Woche. Diese Minijobs sind außerdem befristet.

Die Bewerber sollen mindestens 18 Jahre alt sein, über eine abgeschlossene Schulausbildung verfügen, körperlich fit und belastbar sein. Außerdem müssen sie ein einwandfreies Führungszeugnis vorlegen sowie Deutsch in Wort und Schrift gut beherrschen.

Nähere Informationen erhalten Interessierte unter der Rufnummer 0800 0801062.