Post bietet auch ab 1.Juli ihren Service in Oberaden an: Mitarbeiter gesucht

In Oberaden soll es auch nach dem 30. Juni, wenn das Reisebüro Brinkmann an der Jahnstraße ihren Post-Service einstellt, Briefmarken und anderes mehr zu haben sein. „Wir stehen mit einem neuen Partner in guten Gesprächen“, erklärte der fürs östliche Ruhrgebiet zuständige Pressesprecher bei der Post, Rainer Ernzer, gegenüber dem Infoblog.

Einen Vertrag gibt es allerdings noch nicht. Deshalb wollte Ernzer weder einen Namen noch einen Standort für die neue Postfiliale nennen. Und sollten diese Gespräche wider Erwarten zu keinem positiven Ergebnis führen, dann will die Post für Oberaden ein Provisorium einrichten.

Für beide Fälle wird Personal benötigt. Um neue Mitarbeiter anzuwerben, haben die Briefträger der Post jetzt Handzettel in die Briefkästen der Bergkamener geworfen. „Wir haben jede Menge Aufgaben für Verkaufstalente“, heißt es da. Dabei handelt es sich allerdings nur um Minijobs mit 7,17 Stunden Arbeitszeit pro Woche. Diese Minijobs sind außerdem befristet.

Die Bewerber sollen mindestens 18 Jahre alt sein, über eine abgeschlossene Schulausbildung verfügen, körperlich fit und belastbar sein. Außerdem müssen sie ein einwandfreies Führungszeugnis vorlegen sowie Deutsch in Wort und Schrift gut beherrschen.

Nähere Informationen erhalten Interessierte unter der Rufnummer 0800 0801062.




Am 8. Juni: „Dortmunder Nacht der Ausbildung“ – Fortsetzung für ein Erfolgsmodell

Nach dem großen Zuspruch der Vorjahre öffnen am Abend des 8. Juni 2018 fast zwei Dutzend bekannte Unternehmen erneut ihre Türen für Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen. Die „Dortmunder Nacht der Ausbildung“ ermöglicht es, einmal in Unternehmen „hinein zu schnuppern“, die sich sonst normalerweise nicht öffentlich präsentieren. Sie will eine Entscheidungshilfe bei der Berufswahl geben. Eltern sind als Begleitung und „Unterstützung“ natürlich ebenfalls willkommen.

Die beteiligten Unternehmen stellen ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten vor: von A wie Anlagenmechaniker/in über M wie Mediengestalter bis Z wie Zerspanungsmechaniker/in – insgesamt über 90 verschiedene Berufe und duale Studiengänge. Auch kaufmännische, technische und sozial-pflegerische Berufe sind dabei. Es gibt kurzfristig noch Ausbildungsplätze für 2018.

Die jugendlichen Teilnehmer können bei der „Nacht der Ausbildung“ auch mal die Ärmel hochkrempeln und probeweise selbst mitmachen. Die Ausbilder/innen und Auszubildenden sind vor Ort und beraten, informieren, räumen vielleicht auch mit dem einen oder anderen Vorurteil auf. Denn: Ein Traumjob muss nicht immer „was mit Medien“ sein.Die gesamte Veranstaltung steht unter der Patenschaft von Ex-BVB-Profi Lars Ricken, der heute bei seinem Verein als Nachwuchskoordinator arbeitet.

Die „Nacht der Ausbildung findet am 08. Juni von 16:30 bis 22:00 Uhr statt. Jeder kann ohne Anmeldung teilnehmen. Vorab, um 16 Uhr, 16:30 Uhr und 17 Uhr, informiert die Arbeitsagentur Dortmund an der Steinstraße 39, bei der REWE Dortmund SE & Co. KG, Asselner Hellweg 1-3 und bei der SIGNAL IDUNA im Halbstundentakt über die Berufswahl und gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die jeder Teilnehmer an diesem Abend nutzen sollte. Danach starten die kostenlosen Shuttle-Busse zu den Unternehmen. An Bord: freundliche „Scouts“, die gerne weiterhelfen, falls es Fragen zu den Fahrplänen und Haltestellen gibt.

Für alle, die mit dem Auto anreisen: Bei der REWE Dortmund, bei Wilo und an der TU Dortmund stehen kostenlose P+R-Parkplätze zur Verfügung. Von hier fahren die Shuttlebusse zum Hauptbahnhof in Dortmund (Südseite), wo eine Umsteigemöglichkeit in alle Busse besteht.
Einige Unternehmen sind schneller mit der Stadtbahn zu erreichen, hier ist ein gültiges Ticket erforderlich. Schülerinnen und Schüler haben mit ihrem gültigen „Schokoticket“ freie Fahrt. Der genaue Fahrplan mit Zeiten ist auf der Homepage zur „Nacht der Ausbildung“ zu finden. (http://www.dortmunder-nacht-der-ausbildung.de/)

An der „Dortmunder Nacht der Ausbildung“ beteiligen sich:
Bundesagentur für Arbeit, Boehringer Ingelheim microParts, Caterpillar, Continentale Versicherungsbund, DACHSER SE, DSW21/DEW21, EDG Entsorgung Dortmund GmbH, Flughafen Dortmund GmbH, Finanzverwaltung NRW Finanzamt Dortmund-Ost, IHK zu Dortmund, Steag, KHS GmbH, Klinikum Dortmund GmbH, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Polizei Dortmund, REWE DORTMUND, innogy westnetz, SIGNAL IDUNA , Stadt Dortmund, Technische Universität Dortmund, Westfalenhallen Dortmund GmbH, WILO SE.




FAKT AG übernimmt ehemalige Bergbauberufsfachschule in Weddinghofen: Qualifizierungsmaßnahmen für Jugendliche

Der TÜV Nord wird sich in diesem Jahr planmäßig mit seiner Bildungseinrichtung aus Bergkamen zurückziehen, doch das Gebäude des Berufskollegs soll weiterhin für Bildungszwecke genutzt werden. Die ehemalige Bergbauberufsfachschule hat wie auch die Schwesterschule in Recklinghausen die FAKT AG übernommen.

„Die Ausbildung im Ruhrbergbau war eine riesengroße Leistung des Bergbaus, da hier ganz viele Jugendliche ausgebildet werden konnten, die der Bergbau speziell benötigte. In vielen Städten war der Bergbau der größte Ausbilder. Diese Ausbildung ist durch die Schließung Ruhrbergbaus weggefallen und es ist uns“, so der Vorstandsvorsitzende der FAKT AG, Hubert Schulte-Kemper, „ein großes Anliegen, dieses Ausbildungsdefizit zugunsten weiterer Qualifizierungsmaßnahmen für Jugendliche zu beseitigen.

Die FAKT AG wird den Charakter dieser Bergbauberufsfachschulen dahingehend ändern, schwerpunktmäßig Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die Schwierigkeiten mit dem Schulabschluss haben, durch Qualifizierungsmaßnahmen eine Lebenshilfe, hin zur Möglichkeit einer beruflichen Tätigkeit, zu geben.

Die FAKT AG freut sich, dass sich schon zwei bedeutungsvolle Bildungswerke zum Abschluss von Mietverträgen bereiterklärt haben. Das Ziel besteht insbesondere darin, an den Standorten Recklinghausen-Süd und Bergkamen auch eine Internatslösung anzubieten und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, von montags bis freitags im Bildungszentrum zu übernachten.

Die Bergbauberufsfachschulen sind weitestgehend spiegelgleich gebaut worden und haben jeweils eine Grundstücksfläche von 35.000 m2 und rund 15.000 m2 an Schulräumlichkeiten. Die FAKT-Gruppe hat somit rund 70.000 m2 Grundstücke, mit rund 30.000 m2 Nutzfläche in ihr Eigentum übernehmen können.
Mit den Städten Recklinghausen und Bergkamen werden Planungsgespräche über die weitere Nutzung von freien Grundflächen führen.
„Wir freuen uns, dass wir nach dem Erwerb der RAG-Hauptverwaltung in Herne nun auch zwei „Folgeeinrichtungen“, die sich aus der Bergbauschließung ergeben, ebenfalls übernehmen und in eine zukunfts-orientierte, jungen Menschen helfende Einrichtung überführen können“, so Hubert Schulte-Kemper.

Die FAKT AG beabsichtigt mit den jeweiligen Grundstücksnachbarn größere Flächen für eine Flächennutzungsplangestaltung mit einzubeziehen, sodass der getätigte Ankauf in der jeweiligen Stadt eine zusätzlich größere Bedeutung erfährt.

Die FAKT-Unternehmensgruppe hat ihren Schwerpunkt in der Projektentwicklung − Kernsektoren sind die Bereiche Immobilien, ausgewählte kommunale Infrastruktur- und Kapitalmarktthemen sowie Projekte zur umweltfreundlichen Energieerzeugung und effizienten Nutzung knapper Ressourcen. In Deutschland und im internationalen Markt agiert die FAKT-Gruppe mit einem professionellen Netzwerk aus etablierten Kooperationspartnern und Repräsentanten in Amsterdam, Hamburg, Kopenhagen, London und Paris. Unter ihrem Dach bündelt die Unternehmensgruppe derzeit 20 Tochter- und Projektgesellschaften.

Bergkamen steht gleich drei Mal auf der Referenzliste der FAKT AG: An der Berliner Straße wie auch in Rünthe plant sie den Bau von Siedlungen. Ein recht junges Projekt ist die Vermarktung des Schachts III in Rünthe. Die Folgenutzung der ehemaligen Bergbauberufsfachschule in Weddinghofen ist das vierte Projekt.




Bachforellen erhalten in der Lippe ein Zuhause – Bayer sponsert einen Besatz mit 18.000 Jungfischen

Sie sorgen in der Lippe für Forellennachwuchs: die Bayer-Mitarbeiter Michael Moritz, Daniel Michels und Michael Prill (v. l.). Foto: Bayer AG

Angeln – das ist mehr als nur Fische aus dem Wasser zu ziehen. Dazu gehört beispielsweise auch der Natur- und Gewässerschutz. Ein gutes Beispiel dafür gab einmal mehr die Betriebssportgruppe (BSG) Angeln der Bayer AG in Bergkamen ab. Sie hat kürzlich 18.000 Bachforellen in der Lippe ausgesetzt. „Wir setzen die Jungtiere natürlich nicht nur aus, um sie später wieder aus dem Fluss zu angeln. Uns geht es vielmehr vorrangig darum, die nachhaltige Entwicklung der Bachforellenbestände in der Lippe zu unterstützen“, sagt Bayer-Mitarbeiter Michael Prill, der ehrenamtlich als Fischereiberater beim Kreis Unna tätig ist.

Genau wie andere Unternehmen, die ihr gereinigtes Abwasser in die Lippe einleiten, hat Bayer in den vergangenen Jahren zur Verbesserung der Gewässergüte beigetragen. Ein Meilenstein dazu war die Modernisierung der Abwasserbehandlungsanlage und deren Erweiterung um eine mikrobiologischen Reinigungsstufe. Die bessere Wasserqualität kommt der Pflanzenwelt, aber auch vielen Tieren zugute. So können sich Bachforellen heute wieder selbstständig in der Lippe vermehren. „Der Lebensraum ist dort für die anspruchsvollen Tiere wirklich ausgesprochen gut“, bestätigt Michael Moritz, Vorsitzender der BSG Angeln.

Um die Erholung der Bachforellen-Bestände zu unterstützen, hat sich Bayer bereit erklärt, diese Entwicklung drei Jahre lang finanziell zu unterstützen. Das bedeutet aber nicht, dass im nächsten Jahr in der Lippe zwischen Werne, Bergkamen und Lünen jeweils 18.000 zusätzliche Bachforellen schwimmen werden. „Trotz der guten Wasserqualität sind die Verluste erheblich. Wir sind froh, wenn jährlich 1.000 Forellen überleben“, erläutert Michael Moritz. Der Grund sind nicht etwa Angler, denn diese dürfen die Forellen erst ab einer Länge von 25 cm fangen. Vielmehr gibt es in den Lippeauen hungrige Vögel wie Kormorane oder Eisvögel, bei denen die Bachforelle weit oben auf der Speisekarte steht.

Die mehrere Zentimeter langen und quicklebendigen Jungfische sind kürzlich in die Lippe umgezogen. Foto: Bayer-AG

Die Jungfische, die die Mitglieder der BSG Angeln kürzlich in die Lippe gesetzt haben, stammen von den nur noch geringen Beständen der Lippe-Forelle ab. Im Gegensatz zu trägen Zuchttieren, die regelmäßig gefüttert werden und nahezu keinen Fluchtreflex mehr haben, sind sie ausgesprochen flink – was ihnen einen besseren Schutz vor natürlichen Feinden wie dem Fischreiher bietet. Mit Hilfe moderner Technik wird die BSG Angeln die Tiere künftig regelmäßig zählen und die Entwicklung des Bestandes aufmerksam verfolgen.




Beratung für Gründungsinteressierte und Jungunternehmer im Bergkamener Rathaus

Sylke Schaffrin-Runkel. Foto: Stadt Bergkamen

Am Dienstag, 8. Mai, ab 9:00 Uhr, berät Sylke Schaffrin-Runkel vom STARTERCENTER NRW der WFG Kreis Unna, kostenfrei Gründungsinteressierte und JungunternehmerInnen, die eine Selbstständigkeit planen oder sich in der Aufbauphase befinden.

Für die persönliche Beratung im Rathaus Bergkamen ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-272590 oder per E-Mail unter s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich.

Sylke Schaffrin-Runkel vom STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Kreis Unna informiert kostenfrei zu allen Fragen rund um die Selbständigkeit und steht jungen Unternehmen in den ersten zwei Jahren nach Gründung mit Rat und Tat zur Seite.

Beschäftige, Arbeitslose oder Freiberufler sind eingeladen, sich über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten zu lassen. Ganz gleich, ob zur Gründung im Nebenerwerb oder Vollerwerb. Diese Sprechstunde richtet sich auch an Personen, die eine Gründungsidee haben und sich mit der Frage beschäftigen, ob es sich „lohnt“, diese weiterzuverfolgen.

Für die Sprechstunde im Rathaus Bergkamen in Raum 600 im 6. OG, ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-27-2590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich.
Die nächsten Termine für die Gründungsberatung im Rathaus sind am 12. Juni 2018 und am 10. Juli 2018.




Schnückel präsentiert Mode im Gartencenter Röttger

Wieder steht eine außergewöhnliche Veranstaltung in Bergkamen an. Im Gartencenter Röttger veranstaltet Detlef Göke in Zusammenarbeit mit dem Modehaus Schnückel eine Modeschau.

Diese Modenschau beginnt am Samstag, 26. Mai, ab 17:00Uhr bei Röttger. Das nächste Außergewöhnliche ist dabei, dass keine Models aus Paris, London, New York oder Berlin engagiert wurden. Es stehen vielmehr Mitarbeiterinnen beider Häuser auf dem Laufsteg. Der Veranstalter ist sich auch nicht zu schade, Mode für „Dich und Mich“ zu präsentieren.

Um das Ganze zu einem runden Fest werden zu lassen, wird live Musik geboten. Kleine Speisen und Getränke ebenso.

Der Eintritt beträgt 5,00Euro. Zu erwerben ab Sonntag 6. Mai, direkt bei Schnückel Bergkamen oder am 5. und 12. Mai in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Gartencenter Röttger. Weitere Auskünfte erteilt Detlef Göke (0172-97 22 575).




Hohe Auszeichnungen für Bergkamener Schuhmachermeister Wilfried Pieper

Foto: KH Hellweg-Lippe

30 Jahre lang hat Schuhmachermeister Wilfried Pieper (3.v.r.) aus Bergkamen die heutige „Schuhmacher-Innung Hellweg-Lippe“ als Lehrlingswart unterstützt. Zudem war er seit Ende der 1980er Jahre ebenso lange als Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss sowie im Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten aktiv.

Die Frühjahrsversammlung der Schuhmacher-Innung bildete jetzt den würdigen Rahmen, im Kreise der Handwerkskolleginnen und -kollegen beide Auszeichnungen zu überreichen.




Bürgermeister begrüßt Eigentümerwechsel bei den maroden „Turmarkaden“

Die Bergkamener Turmarkaden sind verkauft. Die reichlich heruntergekommene Immobilie hat die „Interra Immobilien AG“ in Düsseldorf von den holländischen Eigentümern übernommen.

Diese Entwicklung wird von Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt. „Der bisherige Eigentümer der Turmarkaden in Bergkamen war reiner Finanzverwalter, der neue ist erfahrener Projektentwickler: Also Chance für einen Neuanfang!“ erklärte er auf Facebook.

Wie der neue Eigentümer den „Turmarkaden“ neues Leben einhauchen will, wird vermutlich erst in einigen Monaten deutlich werden. Bias Ende des Jahres will er der Stadt neue Umbaupläne zur Genehmigung vorlegen. Vermutlich wird es weniger Mieter geben, denen aber eine größere Fläche zur Verfügung steht.




POCO gehört bald ganz dem Österreicher Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe)

„Mit großer Zuversicht blickt POCO in die Zukunft, nachdem sich am Vortag die beiden Gesellschafter des Unternehmens verständigt hatten“, hieß es am Donnerstag aus der POCO-Zentrale in Rünthe. Der Steinhoff-Konzern wird – vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden – seinen 50-Prozent-Anteil an den österreichischen Unternehmer und Mitgesellschafter Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe) abgeben.

Nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen im Zusammenhang mit der Steinhoff-Bilanzierung und den Auseinandersetzungen der beiden Gesellschafter um die Führung des Unternehmens ist POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz überzeugt, dass damit für den größten deutschen Einrichtungsdiscounter „ein Höchstmaß an Zukunftssicherheit“ erzielt ist. „Wir kennen Andreas Seifert aus der Zusammenarbeit der vergangenen zehn Jahre als innovativen und zuverlässigen Gesellschafter. Das ist auch die Basis für die Weiterentwicklung des POCO-Konzerns in Deutschland und darüber hinaus.“

Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH hat sich in ihrer heutigen Form seit 2008 entwickelt. Damals war in das Unternehmen von Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe) die Domäne Einrichtungsmärkte GmbH eingebracht worden. POCO betreibt gegenwärtig über 120 Einrichtungsmärkte in allen Teilen Deutschlands sowie jeweils einen in den Niederlanden und in Polen. Das Unternehmen, das 2018 einen Umsatz von über 1,6 Milliarden Euro anstrebt, beschäftigt annähernd 8.500 Mitarbeiter.

Nachdem sich die Gesellschafter am Mittwoch einvernehmlich auf die Komplett-Übernahme durch Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe) verständigt haben, sieht POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz „beste Voraussetzungen für die Fortsetzung des bisherigen Erfolgskurses“. Insbesondere werde es darum gehen, die Marktdurchdringung zu verstärken, die Filialisierung voranzutreiben und auch den Internet-Handel auszubauen.

Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.poco.de.




Jetzt verlässt auch das Modehaus Kroes den Nordberg

Das Modehaus Kroes verlässt den Nordberg und hat deshalb einen Totalräumungsverkauf angekündigt.

Ein weiterer Traditionsbetrieb verlässt den Nordberg. Wegen Geschäftsaufgabe kündigt das Modehaus Kroes an der Präsidentenstraße jetzt einen Totalräumungsverkauf an.

Diese Hiobsbotschaft erfuhren jetzt die Stammkundinnen per Post. Darin wird die Geschäftsaufgabe mit einer Karte angekündigt. Einziger Trost für die ganz Treuen: Bis zum 6. Mai erhalten sie bei ihren Einkäufen einen Rabatt von 25 Prozent. Erst danach startet der reguläre Räumungsverkauf.

Kroes betreibt noch zwei weitere Filiale: in Unna und in Beckum.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Inhaber der Buchhandlung Hopp angekündigt, dass er sein Geschäft mit Auslaufen des Mietvertrages Mitte des Jahres ebenfalls aufgeben wird. Es gibt so noch mehr Leerstände entlang der Präsidentenstraße.




Künftiges Wohnen im Ruhrgebiet: UKBS präsentierte Expertenrunde zwei Musterbeispiele

„Wir entwickeln das Revier“ lautet die Devise der in der Gruppe „WIR“ zusammengeschlossenen kommunalen Wohnungsunternehmen, die jetzt zu einer Fachtagung zur Wohnzukunft im Ruhrgebiet zusammentraten. Vierter von rechts UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer; Vierter von links Verbandsdirektor Alexander Rychter. Foto: Frauke Schumann

Wie die Wohnzukunft von morgen im Ruhrgebiet aussehen kann, darüber diskutierte jetzt aktuell das WIR-Forum bei einer Fachtagung im benachbarten Hamm. „WIR“ steht dabei für „Wohnen im Revier“, dem Zusammenschluss der kommunalen Wohnungsunternehmen des Ruhrgebiets. Ihm gehört auch die in der Kreisstadt Unna beheimatete Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) an. Mit rund 94.000 Wohnungen, darunter 3.000 der UKBS, repräsentieren die 14 WIR-Unternehmen eine der größten Anbietergruppen von professionell bewirtschafteten Wohnungen im Ruhrgebiet.

„Wohnen im Wandel – Qualität für den Wohnungsmarkt Ruhr“, lautete das Thema der Expertenrunde, die im Beisein des  Verbandsdirektors Alexander Rychter vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen und des Hochschulprofessors Dr. Rolf G. Heinze die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven des Wohnungsmarktes der Region erörterte. Deutlich wurde dabei, dass die Nachfrage an Wohnraum in allen Segmenten gleichermaßen ansteigt. Dabei sei es wichtig, dass Wohnraum bezahlbar bleibe.

im Mehrfamilienhaus

In der Zukunft seien vor allem die Digitalisierung und E-Mobilität wichtige Handlungstreiber, erläuterte Matthias Fischer, Geschäftsführer der UKBS. Diese Themen seien bereits bei Neubauvorhaben beispielhaft berücksichtigt. Fischer verwies hier u.a. auf den neuen Komplex des Mehrgenerationen-Wohnens in Unna an der Sybil-Westendorp-Straße 15 (ehemaliger Sportplatz Weberstraße), der sogar im Hinblick auf künftige Entwicklungen mit zwei Ladestationen ausgestattet worden sei.

Projekt „Neue Mitte Ardey“

Auch die Wohnzukunft in ländlichen Regionen wurde im Rahmen der Fachtagung von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer thematisiert. Er berichtete vor dem Plenum über das beispielhafte Projekt „Neue Mitte Ardey“ aus der Stadt Fröndenberg. Durch die Errichtung eines Nahversorgungszentrums sei ein Treffpunkt für alle Generationen und unterschiedliche Zielgruppen geschaffen worden. Das Projekt fand große Beachtung und machte deutlich, dass es sich lohnt, in die Quartiersentwicklung zu investieren. So etwas stärke nachhaltig das nachbarschaftliche Engagement, unterstrich auch Prof. Dr. Heinze.

Seinen Worten nach dokumentiere das auch eine wissenschaftliche Untersuchung. Die Ergebnisse zeigten, dass Bewohner des Ruhrgebiets mit ihrer Wohnsituation und dem Wohnumfeld zufrieden seien. Zudem sage die Analyse aus, dass besonders die Mieter der WIR-Unternehmen ihren Vermieter und ihre Mietwohnung als überdurchschnittlich gut bewerten würden.