Beruf(ung) mit Zukunft beim TÜV-Nord in Bergkamen: Ausbildung zur Altenpflege-Fachkraft bietet beste Perspektiven

Am 01.04.2019 startet das Fachseminar für Altenpflege Bergkamen von TÜV NORD College den neuen Ausbildungsdurchgang zur Altenpflege. Die zukünftigen Fachkräfte werden dringend benötigt.

Das Thema Altenpflege bewegt Deutschland: Qualifiziertes Pflegepersonal ist zurzeit stark nachgefragt, um ältere, pflegebedürftige Menschen würdig versorgen zu können. Ganz klar: Der Beruf des Altenpflegers und der Altenpflegerin ist einer mit sehr guten Zukunftsperspektiven. Eine fundierte Ausbildung legt den Grundstein, um dem Fachkräftemangel in diesem Bereich wirksam entgegen zu treten.

Kompetent pflegen, beraten, begleiten und betreuen
Das Fachseminar für Altenpflege in Bergkamen von TÜV NORD College startet am 01.04.2019 wieder mit der dreijährigen Ausbildung zum Altenpfleger/zur Altenpflegerin. Von der Einführung in die grundlegenden Aufgaben und Konzepte der Altenpflege, über die Möglichkeiten der Unterstützung alter Menschen bei der alltäglichen Lebensgestaltung bis hin zum beruflichen Selbstverständnis der Altenpflegerinnen und –pfleger werden die Azubis in allen Kenntnisbereichen unterrichtet. Praxisblöcke finden in enger Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie beispielsweise Altenpflegeheimen sowie ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen statt. Sie bieten den Auszubildenden einen direkten Einblick in den Arbeitsalltag und die Möglichkeit, das Gelernte zeitnah praktisch anzuwenden.

Zusätzliches Wissen inklusiv
Ebenfalls gut zu wissen für die zukünftigen und dringend benötigten Fachkräfte: TÜV NORD College legt in der Ausbildung einen besonderen Schwerpunkt auf den Lernbereich der Palliativ Care-Arbeit. Dieser Teil der Altenpflege befasst sich mit der ganzheitlichen Verbesserung der Lebensqualität von Schwerstkranken.

Gute Voraussetzungen
Wer sich für eine Ausbildung in der Altenpflege interessiert, sollte über einen Hauptschulabschluss der Klasse 10 verfügen, Freude an der körpernahen, praktischen Arbeit mit älteren Menschen haben und eine gute Portion Einfühlungsvermögen – insbesondere gegenüber dementiell veränderten Personen – mitbringen.

Eckdaten zum Fachseminar:

Anzahl der Plätze für Auszubildende: 28

Ansprechpartner für die Ausbildung/Kontaktdaten:

Heike Heinz
Fachseminarleitung
Kleiweg 10, 59192 Bergkamen
Tel.: 02307 208645

Bewerbung bis wann: 25.03.2019

Besonderes: Unterricht durch Fachdozenten, enge Begleitung in den Praxisphasen durch Kursleitungen




Umfrageergebnis: Garten-Center röttger gehört zu den besten Top-Gartencentern 2019 in ganz Deutschland

Claudia Röttger hält die jüngste Ausgabe von „Mein schöner Garten“ in den Händen.

Das Garten-Center röttger gehört zu den besten Top-Gartencentern 2019 in ganz Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Europas größtem Gartenmagazin „mein schöner Garten“. Garten-Center röttger platziert sich als bestes Garten-Center in einem Umkreis von 50 Kilometern und gehört nach der Auswertung von mein schöner Garten zu den besten Garten-Centern in NRW.

Claudia Frau Röttger, Inhaberin vom Garten-Center röttger, sagt über das erfreuliche Abschneiden: „Das Ergebnis der Auswertung von „Mein schöner Garten“ war eine sehr große Freude für mich und mein Team! Wir sind begeistert, uns zu den besten Garten-Centern in NRW und Deutschland zählen zu dürfen. Die hohe Kundenzufriedenheit und der sehr gute Gesamteindruck, den wir erreichen konnten, sind ein sehr großes Lob für uns. Als grüner und kreativer Familienbetrieb liegt uns viel an einem individuellen Angebot an Waren und Dienstleistungen für unsere großen und kleinen Besucher.“

Die „Mein schöner Garten“-Liste der Top 250 Garten-Center und Top 250 Gartenabteilungen in Baumärkten basiert ausschließlich auf Kundenempfehlungen. Um diese zu ermitteln, führte „Mein schöner Garten“ auf mein-schoener-garten.de und der Mein schöner Garten-Facebookseite eine Umfrage durch. Aufgerufen zu der Umfrage wurde auch in der mein schöner Garten-Ausgabe von 12/2018 sowie der Gartenspaß Ausgabe. Insgesamt wurden rund 19000 Kundenmeinungen zu rund 3400 Gartencentern und Baumärkten mit Gartenabteilungen in Deutschland abgegeben. Dabei sind mit einer geringen Gewichtung die Ergebnisse aus dem Vorjahr eingeflossen. Im Fokus standen die Bewertungskriterien „Sortiment und Produkte“, „Attraktivität des Gartencenters“, „Kompetenz der Mitarbeiter“, „Kundenservice“ und „Gesamteindruck“.

Die Liste der 250 Top Gartencenter und 250 Top Gartenabteilungen in Baumärkten erscheint in der April Ausgabe von mein schöner Garten.




Zweiter Teil der POCO-Serie mit TV-Star Janine Kunze läuft ab 20. März

Die Darsteller der POCO-Serie „Janine – Mein Platz im Leben“ (hinten v. l. n. r.) Frigga Schmidt-Schmitt, Urban Mike Schröter, Janine Kunze sowie (vorne) Linus Stern und Nelli Kassem. Foto: Patrick Hammerschmid

Film ab: Lustiges, Trauriges, Überraschendes und vor allem wieder Janine Kunze in der Titelrolle gibt es in der zweiten Folge der POCO-Serie „Janine – mein Platz im Leben“. Sie ist ab 20. März auf der Homepage des Einrichtungsdiscounters www.poco.de/dieserie und auf YouTube zu sehen.

„Die Ende Januar gestartete Serie ist gut angelaufen. Wir haben mit den Szenen aus dem Arbeitsalltag bei den Zuschauern gepunktet“, sagt Mar-ketingleiterin Sabine Rittmeyer. Auch in der zweiten Folge mit dem Titel „Hotel POCO“ geht es wieder um eine Anekdote, die humorvoll, spannend und sympathisch erzählt wird.
So viel sei schon verraten: An einem Morgen hat der Chef eine neue Idee: Eine Social-Media-Ecke soll im Markt eingerichtet werden, in der Kunden Fotos machen und online stellen können. Während sich die Kollegen überlegen, wie sie die Idee umsetzen, hat Janine ganz andere Probleme: Ihre Freundin steht, nur mit einem Handtuch bekleidet, vor ihrem Haus und kann nicht wieder rein. Aber Janine wäre nicht Janine, wenn sie nicht auch dafür im Handumdrehen eine Lösung finden würde…

Hauptakteure sind neben Janine Kunze in der Rolle einer engagier-ten Verkäuferin weitere Schauspieler als Kollegen, Kunden, Freunde und Familie.

Seit nunmehr zwei Jahren ist Janine Kunze Werbebotschafterin der POCO-Einrichtungsmärkte. Dabei hatte der TV-Star immer wieder Gele-genheit, den Arbeitsalltag im Unternehmen kennenzulernen. Begegnungen mit Mitarbeitern und Kunden, Höhen und Tiefen, herzerwärmende Anekdoten – es gibt Stoff genug für eine witzige Mini-Serie. Gemeinsam mit der apollo GmbH Köln entstanden bereits drei Folgen, die jede Menge Spaß und Spannung bieten.

Zur Information:
TV-Star Janine Kunze
Von 1995 bis 1998 absolvierte Janine Kunze eine Schauspielausbildung an der Arturo Schauspielschule in Köln und München. 1999 wurde sie von einem Produzenten für die Comedy-Serie „Hausmeister Krause – Ordnung muss sein“ entdeckt, in der sie die Rolle der Carmen Krause spielte. Es folgten weitere Film- und Fernsehproduktionen. Seit Januar 2013 ist sie als Staatsanwältin Ellen Bannenberg in der ZDF-Vorabendserie Heldt zu sehen. Die siebte Staffel wird seit August ge-dreht und im Herbst 2019 ausgestrahlt. Seit der zweiten Staffel spielt Lili Budach, die Tochter von Janine Kunze, ihre Filmtochter Emily Bannenberg.




Biologie-Leistungskurse des Gymnasiums besuchen Bayer-Schülerlabor

Der Biologie-LK von Herrn Mitterlechner unter dem „Bayer-Kreuz“ in Bergkamen. (Foto: Mitterlechner/SGB)

Die beiden Biologie-Leistungskurse des Jahrgangs Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von Herrn Dabrock und Herrn Mitterlechner besuchten jetzt das BAYLAB (Bayer-Schülerlabor) am Standort Bergkamen. An jeweils zwei Tagen erhielten die Schülerinnen und Schüler umfassende Einblicke in molekulargenetische und mikrobiologische Methoden und Arbeitsverfahren.

Nach kurzer Einweisung und Hygienebelehrung durch Bayer-Mitarbeiter ging es auch schon direkt ins Labor – natürlich in entsprechender Montur mit Kittel, Schutzbrille sowie Handschuhen.

Die Oberstufenschülerinnen und -schüler führten unterschiedliche Versuche durch und lernten verschiedene Arbeitsmethoden kennen: Neben Pipettieren und Zentrifugieren kleinster Nucleotidmengen im µl Bereich zur Vorbereitung der PCR, der wichtigsten Labormethode zur Untersuchung der molekularen Feinstruktur der Erbsubstanz des Menschen (DNA), mit anschließender Gelelektrophorese (wird z.B. beim genetischen Fingerabdruck verwendet) wurden Bakterienausstriche auf Nährmedien in unterschiedlichen Techniken geübt und für die spätere Auswertung vorbereitet. „Hier muss man schon zweimal hingucken, um die kleinen Mengen überhaupt zu erkennen und sehr akkurat arbeiten“, erläutert LK-Lehrer Florian Mitterlechner.
Ein beeindruckender Rundgang durch die Produktion der Mikrobiologie rundete das Programm ab und verdeutlichte die Dimensionen und den Aufwand bei der Vermehrung von Mikroorganismen als Grundlage zur Herstellung von Arzneistoffen.

Die beiden LK-Lehrer bedankten sich herzlich bei der Bayer AG und lobten das insgesamt tolle Angebot des BAYLAB, welches den SuS ermöglicht, Kenntnisse aus dem Unterricht live vor Ort in einem echten Labor anzuwenden sowie Methoden und Arbeitsverfahren selbst einzuüben.




Bayer unterstützt Maßnahmen für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt: Auf Umwegen zum Ziel

Emine Uçman bringt Familie und Beruf unter einen Hut. Sie absolviert Ihre Umschulung in Teilzeit. Foto: Bayer AG

Der Traum von Emine Uçman schien bereits zerplatzt zu sein. Eine kaufmännische Tätigkeit – wie soll das gehen, als Mutter zweier Kinder, die nur Teilzeit arbeiten kann, als Berufseinsteigerin ohne abgeschlossene Ausbildung, noch dazu in fortgeschrittenem Alter? Andere hätten in einer solchen Situation vermutlich längst resigniert. Nicht so die 37 Jahre alte Bergkamenerin. Sie hat beharrlich an ihrem Ziel festgehalten, sich nicht entmutigen lassen und die richtigen Partner gefunden: die Agentur für Arbeit und den Bayer-Standort Bergkamen. Mit deren Unterstützung wird sie ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement im Sommer erfolgreich abschließen.

Knapp 20 Jahre nach dem Erwerb der Fachhochschulreife wird sich ihr Berufswunsch damit doch noch erfüllen. Großen Anteil daran hat neben der Agentur für Arbeit die Bayer-Ausbildungsabteilung. „Das Leben verläuft nicht immer geradlinig. Hilfe benötigen insbesondere diejenigen, deren beruflichen Vorstellungen widrige äußere Umstände im Wege stehen“, weiß Ausbildungsleiter Karl-Heinz Grafenschäfer. Bayer bietet daher in Bergkamen schon seit Jahren Plätze für Umschüler an – derzeit insgesamt vier – und profitiert davon auch selbst. Grafenschäfer: „In vielen Fällen waren die Erfahrungen beiderseits so gut, dass wir die Umschüler anschließend übernommen haben.“

Für Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit in Hamm, ist das ein ideales Szenario. Vordergründig geht es der Agentur darum, Menschen eine Berufsausbildung zu ermöglichen, die auf dem Ausbildungsmarkt deutlich benachteiligt sind – sei es aufgrund ihres Alters, einer Behinderung oder anderer persönlicher Einschränkungen. „Wenn daraus anschließend eine feste Beschäftigung resultiert, ist das für alle Beteiligten umso erfreulicher“, so Leyer. Sie wünscht sich deshalb, dass noch mehr Firmen die Chancen dieses Modells erkennen und für sich nutzen: „Menschen, die eine Umschulung absolviert haben, sind oft außergewöhnlich motiviert und loyal und daher besonders wertvolle Mitarbeiter.“




Zweifel am Studium? Duale Ausbildung als Alternative! – Telefonischer Beratungstag der IHK

Mark Zuckerberg, Stefan Raab, Anke Engelke – sie alle haben es getan und ihr Studium geschmissen. Und sie beweisen, dass man als Studienabbrecher nicht automatisch zu den Verlierern gehört. Zweifel können in jeder Phase des Studiums auftreten und sind unter Studierenden aller Fachrichtungen weit verbreitet.

Wer zum Studium eine Alternative sucht, ist in der Beratung für eine berufliche Ausbildung bei den „Passgenauen Besetzern“ bestens aufgehoben. Das Team vom Projekt „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ berät Studienzweifler bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz im passenden Unternehmen, zeigt Alternativen zum Wunschberuf auf und unterstützt bei der Optimierung der Bewerbungsunterlagen.

Für Fragen und Informationen zu einer dualen Ausbildung stehen die Expertinnen Elena Flockenhaus und Hannah Kampmann am 14. März von 8 bis 17 Uhr unter den Telefonnummern 0231-5417-352 und 02381-92141-516 zur Verfügung.

Dieser kostenlose Beratungs- und Vermittlungsservice wird durch das Projekt: »Passgenaue Besetzung – Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften « möglich, welches mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert wird.




Stadtwerke und Netzbetreiber wollen sich in Not- und Krisenfällen gegenseitig unterstützen

Haben sichgegenseitige Unterstützung zugesagt: Jürgen Braucks (Centerleiter E-Netz GSW Kamen, Bönen, Bergkamen), Martin Schack (Prokurist Strom SW Lünen), Jürgen Schäpermeier (Geschäftsführer SW Unna), Bernd Heitmann (Geschäftsführer SW Fröndenberg), Robert Stams (Geschäftsführer SW Werl), Michael Grüll (Geschäftsführer SW Schwerte)
und René Kattein (Geschäftsführer DONETZ). Foto: GSW

Einen doppelten Boden für die Versorgungssicherheit haben jetzt sieben Stadtwerke und Netzbetreiber im östlichen Ruhrgebiet geschaffen. In einer gemeinsamen Absichtserklärung versichern sie sich gegenseitige Unterstützung im Not- und Krisenfall.

Für den Fall, dass ein Unternehmen bei einem Schadensereignis die kritische Situation nicht mehr mit eigenen Mitteln bewältigen kann, kann das Unternehmen ab sofort auf die Unterstützung der Kooperationspartner zurückgreifen. Diese erfolgt beispielsweise durch die Übernahme von Aufgaben, durch die Bereitstellung von Personal oder von technischem Equipment / Material.

Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung von folgenden Stadtwerken und Netzbetreibern:
• Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen
• Stadtwerke Lünen
• Stadtwerke Unna
• Stadtwerke Fröndenberg
• Stadtwerke Schwerte
• Stadtwerke Werl
• DEW21 / DONETZ

Zusätzlich laufen derzeit noch die Gespräche mit den Stadtwerken Hamm, Menden und Iserlohn, die sich ebenfalls an der Nothilfevereinbarung beteiligen möchten.

Damit im Fall der Fälle die Hilfe schnell und unbürokratisch erfolgen kann, wurden bereits im Vorfeld alle Organisations- und Haftungsfragen geklärt. Getrennt nach den Sparten Gas, Wasser und Strom wurden Checklisten erstellt, die aufzeigen, welche Unternehmen in welchen Fällen am besten helfen können. Dadurch lassen sich unnötige Nachfragen vermeiden und alle Beteiligten können sich direkt an das für die jeweilige Schadenssituation kompetenteste Unternehmen wenden.

Rund ein Jahr haben die Beteiligten an dem Konzept gearbeitet, das jetzt in Kraft getreten ist. Für 2019 ist auch bereits eine erste Notfallübung geplant, bei der das Konzept auf den Prüfstand gestellt werden soll. Im Anschluss sollen bei Bedarf die Entscheidungswege und Abläufe nachgeschärft werden. Damit wollen alle Beteiligten sicherstellen, dass sie für den echten Notfall optimal gewappnet sind.




Tipps und Hinweise bei Rückenproblemen am 12. März in der Sonnenapotheke

Die Mitarbeiter der Physiotherapiepraxis Aktimed geben am kommenden Dienstag, 12. März, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr den Besuchern der Sonnenapotheke am Zentrumsplatz Tipps und Hinweise bei Rückenproblemen. Natürlich können Sie sich auch bei anderen muskulären- oder Gelenkproblemen an die Mitarbeiter wenden. Kurzmassage inbegriffen!




„Wer heute ausbildet, klagt morgen nicht über Fachkräftemangel“ – Arbeitsagentur und Jobcenter beraten Unternehmen

Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Ausbildung“ beraten die Agentur für Arbeit Hamm und das Jobcenter Kreis Unna Arbeitgeber zum Thema Ausbildung.

Neben Jobmessen und Sprechstunden für Ausbildungsstellensuchende gehen Arbeitsagentur und Jobcenter im Rahmen der Aktionswoche auch gezielt auf Unternehmer zu, um sie rund um das Thema Ausbildung zu beraten. Ralph Zipper, Teamleiter im Arbeitgeberservice, erklärt die Hinter-gründe: „Viele Unternehmen verfügen über eine Ausbildungsberechtigung, bieten aber keine Ausbildungsstellen an. Über Fachkräftemangel klagen aber viele von ihnen trotzdem.“ Das passe nicht zusammen und umso wichtiger sei es, an dieser Stelle Beratungsarbeit zu leisten. Ralph Zipper bringt es auf den Punkt: „Wer heute ausbildet, klagt morgen nicht über Fachkräftemangel.“

Es gäbe viele unterschiedliche Gründe für Unternehmen, nicht auszubilden, das weiß Zipper, aber er ist sich sicher, dass Arbeitsagentur und Jobcenter für viele davon eine gute Lösung finden. Denn der gemeinsame Arbeitgeberservice der beiden Behörden bietet einen umfangreichen Service, um junge Menschen und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. Neben einer Vorauswahl der Bewerber, können zum Beispiel auch erste Vorstellungsgespräche organisiert werden oder Praktika vermittelt werden.

Arbeitgeber, die Fragen rund um das Thema Ausbildung haben, können sich jederzeit unter der Service Hotline 02303 2538-0 melden. Sie werden hier direkt mit ihrem persönlichen Ansprechpartner vor Ort verbunden.




Projekt „komm auf Tour“: Helfer gesucht

Nicht mehr lange, dann begeben sich wieder viele Schülerinnen und Schüler an den Start des Erlebnisparcours von „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“. Vom 7. bis 24. Mai bekommen Siebtklässler aus dem Kreis die Gelegenheit, ihre Stärken zu zeigen oder noch unbekanntes Potential zu entdecken. Für die Begleitung durch die verschiedenen Parcoursstationen werden noch freiwillige Helfer gesucht – denn nur mit engagierten Partnern ist das Projekt durchführbar.

Insbesondere in Bergkamen, Kamen, Werne und Schwerte fehlt es noch an Mitwirkenden. Eine Zusage zur Unterstützung bei dem knapp dreiwöchigen Projekt haben bislang mehr als 110 Fachkräfte aus rund 35 Institutionen erteilt – darunter Ausbilder und Azubis, Studenten, Vertreter von Kammern und Vereinen, sowie Streetworker und viele Mitwirkende aus Beratungsstellen der Lebensplanung und Berufsorientierung. Für einen reibungslosen Ablauf ist allerdings die Hilfe von etwa 350 Stationsbetreuern nötig.

Initiative des Landes NRW
Der Erlebnisparcours, bestehend aus vier Stationen und zwei Terminals, ist sehr gefragt: Mehr als 2.500 Schülerinnen und Schüler sind angemeldet. Pro Tag sollen insgesamt 200 von ihnen den Parcours absolvieren. Das Projekt ist ein vorbereitendes Angebot auf die im kommenden Schuljahr stattfindende Potentialanalyse, die jeder Schüler und jede Schülerin im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss: Übergang Schule – Beruf in NRW“ durchläuft.

Für nähere Infos steht Monika Lewek-Althoff vom Dienstleistungszentrum Bildung des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27 41 40 oder per E-Mail an monika.lewek-althoff@kreis-unna.de zu Verfügung. Wissenswertes zu dem Projekt kann zusätzlich auf www.komm-auf-tour.de abgerufen werden. PK | PKU




Gesellschaft Deutscher Chemiker besucht den Bayer-Standort Bergkamen

Chemiker auf Abwegen: Viele Besucher interessierten sich auch für die Mikrobiologie und erhielten dort unter anderem Einblick in die Aufarbeitung. Foto: Bayer AG

Studium – und was kommt danach? Klarer Fall: eine Karriere in der Forschung. So urteilen viele Chemikerinnen und Chemiker ganz automatisch. Dabei bietet die Industrie akademischem Nachwuchs eine Fülle alternativer Beschäftigungsperspektiven. Zum Beispiel in Analytik und Qualitätskontrolle. Oder bei der Verfahrensoptimierung. Und natürlich als Leiter eines chemischen Produktionsbetriebs. Diese Karrierewege in das Blickfeld künftiger Hochschulabsolventen zu rücken, stand kürzlich im Mittelpunkt eines ganztägigen Besuchs von 47 Mitgliedern der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) am Bayer-Standort Bergkamen.

Knapp ein Drittel aller Führungspositionen besetzt Bayer mit Naturwissenschaftlern – viele von ihnen Chemiker. Das verdeutlicht die große Bedeutung dieser Disziplin für das Unternehmen. Die Forschung ist dabei vielfach die erste Station für Berufseinsteiger. „Wir haben deutlich gemacht, dass es sich lohnt, auch andere Bereiche in die engere Wahl zu nehmen. Ein Produktionsstandort ist definitiv eine gute Adresse für gut ausgebildete Chemikerinnen und Chemiker“, verdeutlicht Standortleiter und Mitglied des GDCh-Vorstands Dr. Timo Fleßner, der selbst in Chemie promoviert hat und daher – gemeinsam mit Kollegen anderer Abteilungen – aus eigener Erfahrung über interessante und herausfordernde Tätigkeiten in diesem Bereich berichten konnte.

Die Gäste waren Teilnehmer der Abschlussveranstaltung des GDCh-Mentoring-Programms. In einer Art Tandem-Beziehung unterstützen dabei erfahrene Chemikerinnen und Chemiker aus Universität und Industrie die Studierenden rund um die Themen Karriereplanung, Berufseinstieg und -orientierung. Diese Zusammenarbeit ist auf einen Zeitraum von zwölf Monaten angelegt und soll dazu beitragen, die unterschiedlichen Einsatzgebiete und Berufsfelder in der Chemie bekannt zu machen und Nachwuchskräfte praxisnah auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten. An der gerade zu Ende gegangenen Runde des Programms waren zwei Bayer-Chemiker aus Bergkamen als Mentoren beteiligt.