Bayer erhöht bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag

Bayer unterstützt mit weiteren Maßnahmen den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Das Unternehmen stellt an verschiedenen Standorten in Deutschland über 40 Geräte zur Virusdiagnostik aus der Forschung des Unternehmens bereit. Damit kann die bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag erhöht werden. Bayer stellt zudem speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung. Auf dem firmeneigenen Gelände in Berlin entsteht auf zwei Etagen ein eigenes Testlabor. In Nordrhein-Westfalen stellt das Unternehmen zertifizierten, externen Testlaboren Geräte zur Verfügung.

„Wir wollen schnell und effektiv beim Kampf gegen das Corona-Virus helfen“, sagt Dr. Jörg Möller, Leiter der Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals bei Bayer. „Wird mehr getestet, bleiben weniger Infektionen unerkannt. Infektionsketten können so nachvollzogen werden. Das hilft, den Ausbruch zu bremsen.“

„Bayer leistet derzeit Außerordentliches bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Mir bleibt an dieser Stelle nur ‚Danke‘ zu sagen – an das Unternehmen, aber auch an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. „Der Konzern lebt gerade unternehmerische Verantwortung und Solidarität und steht damit exemplarisch für die Werte, die Nordrhein-Westfalen groß gemacht haben.“

Allein am Standort Berlin haben sich in den vergangenen Tagen mehr als 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig für die Arbeit in dem neuen Testlabor gemeldet. Sie werden dafür von Bayer freigestellt. Die für die Tests benötigten Geräte stammen aus allen Bereichen der Forschung und Entwicklung bei Bayer. Allein in Berlin können zukünftig jeden Tag bis zu 1.000 zusätzliche SARS-CoV-2 Tests durchgeführt werden. Zum Schutz der Mitarbeiter werden bei der Entnahme und Aufbereitung der Proben besondere Vorkehrungen durch entsprechendes Fachpersonal getroffen. Um alle wissenschaftlichen Anforderungen zu erfüllen, arbeitet Bayer eng mit dem Robert-Koch-Institut in Berlin zusammen. Auftraggeber für das Labor ist das Landeslabor Berlin-Brandenburg zusammen mit dem Gesundheitssenat Berlin und dem Gesundheitsministerium Brandenburg.

Darüber hinaus stellt Bayer in Nordrhein-Westfalen drei zertifizierten klinisch-diagnostischen Laboren unternehmenseigene Laborgeräte aus den Standorten in Leverkusen, Monheim, Wuppertal und Köln zur Verfügung. Durch die technische Integration der Geräte und Komplementierung der Infrastruktur kann die derzeitige tägliche Analysekapazität dieser drei Labore potenziell verdoppelt werden.

Bereits zuvor hatte Bayer in Deutschland schnelle Hilfe im Kampf gegen das Corona-Virus geleistet. So hat das Unternehmen dem mit 1.200 Betten größten Klinikum im Land Brandenburg sowie einem Klinikum in Wuppertal Beatmungsgeräte für an COVID-19 erkrankte Patienten zur Verfügung gestellt bzw. plant dies für die nächsten Tage. Zudem half Bayer bei der Produktion von fehlenden Desinfektionsmitteln unter anderem in Unna, Dormagen und Wuppertal und übergab dringend benötigte Atemschutzmasken an die Stadt Leverkusen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Division Pharmaceuticals mit medizinischem Hintergrund können sich außerdem für einen freiwilligen Einsatz im Kampf gegen Corona melden. Bayer stellt sie für den Zeitraum des Einsatzes bis zu vier Wochen bezahlt frei und unterstützt so das lokale Gesundheitssystem. Damit reagiert das Unternehmen darauf, dass dringend Fachpersonal gesucht wird und bei Bayer zahlreiche Ärzte und medizinisch-technisches Personal arbeiten.

International unterstützt Bayer Regierungen, Gesundheitsbehörden und Gemeinden mit dringend benötigten Arzneimitteln, Versorgungsgütern und finanziellen Hilfen.




IHK zu Dortmund verschiebt Azubi-Abschluss- und Weiterbildungsprüfungen

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) zu Dortmund verschiebt wie alle anderen IHKs die für April und Mai geplanten schriftlichen Azubi-Abschlussprüfungen in den Sommer 2020. Hiervon sind bundesweit rund 210.000 Auszubildende betroffen, bei der IHK zu Dortmund sind es 4.500. Bis einschließlich Mai finden auch keine IHK-Weiterbildungsprüfungen statt. Diese werden zwischen Juni und August nachgeholt. Darauf haben sich die zuständigen IHK-Gremien verständigt.

Die schriftlichen IHK-Ausbildungsprüfungen werden nach jetzigem Stand in der Zeit vom 16. bis zum 19. Juni 2020 nachgeholt. Die industriell-technischen Prüfungen sollen demnach am 16. und 17. Juni 2020 und die kaufmännischen am 18. und 19. Juni 2020 stattfinden. Prüfungsteilnehmer, die im Frühjahr 2020 für die Abschlussprüfung Teil 1 angemeldet waren, können ihre Prüfung im Herbst 2020 nachholen. Genauere Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsprüfungen werden auf den Internetseiten der IHK zu Dortmund und der Weiterbildung der IHK zu Dortmund bereitgestellt.

Die IHK-Organisation begründet die Absage mit dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen sowie mit den Vorgaben in einzelnen Bundesländern. Insbesondere aufgrund dieser Vorschriften ist es faktisch unmöglich geworden, bundesweit einheitliche Prüfungen ordnungsgemäß abzuhalten. Auch alle IHK- Unterrichtungen sowie die IHK Sach- und Fachkundeprüfungen (Verkehrsprüfungen sowie Unterrichtungen und Prüfungen aus dem Bereich des Gewerberechts) bleiben ebenfalls mindestens bis zum 24. April 2020 ausgesetzt. Auch hier wird die IHK zu Dortmund schnellstmöglich darüber informieren, wann diese wieder stattfinden können.

Bei dringenden Engpässen, die beispielsweise systemrelevante Unternehmen betreffen, kann es im Einzelfall im Rahmen der landesrechtlichen Möglichkeiten Ausnahmen geben. Die Entscheidung trifft die IHK zu Dortmund in engem Austausch mit den Unternehmen vor Ort. Um Engpässe im Güterverkehr zu vermeiden, ist die Gültigkeit der Schulungsnachweise für Berufskraftfahrer und im Gefahrgutbereich verlängert worden. So bleiben alle Bescheinigungen über die Fahrzeugführerschulung, deren Geltungsdauer zwischen dem 1. März 2020 und dem 1. November 2020 endet, bis zum 30. November 2020 gültig. Auch die Schulungsbescheinigungen für Gefahrgutbeauftragte, deren Geltungsdauer zwischen dem 1. März 2020 und dem 1. November 2020 endet, bleiben bis zum 30. November 2020 gültig.




Trotz Corona: Bauarbeiter im Kreis Unna packen noch zu

Die Republik geht ins Home-Office, aber auf Baustellen laufen viele Arbeiten weiter: Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche im Kreis Unna mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin – und dankt den 2.820 Bau-Beschäftigten im Kreis für ihren Einsatz. „Viele haben in den letzten Tagen zugepackt und machen das auch weiterhin. Natürlich trifft Corona auch den Bau hart. Das Abstandhalten macht die Hand-in-Hand-Arbeit nicht leichter, ist aber ein Muss. Trotzdem zeigt sich die Bauwirtschaft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen“, betont Friedhelm Kreft von der IG BAU Westfalen Mitte-Süd.

Damit leisteten die Beschäftigten einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der regionalen Wirtschaft. „Es sind die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner, die Dachdecker und Straßenbauer. Und vor allem auch die, die für den Nachschub auf dem Bau sorgen: die Beschäftigten der Baustoff-Industrie. Sie alle halten einen zentralen Wirtschaftszweig im Kreis Unna am Laufen. Denn wer auch in der Krise für mehr Wohnraum und funktionierende Straßen sorgt, der baut mit seinem Job ein Stück an der Zukunft. Damit leisten Bauleute einen enorm wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Es ist Zeit, ihnen dafür einfach auch mal ‚Danke!‘ zu sagen“, so Kreft.

Zugleich appelliert der Gewerkschafter an die Arbeitgeber, die strikte Einhaltung der Hygieneregeln sicherzustellen. Große Frühstücksrunden im Baucontainer seien aktuell ebenso tabu wie die Fahrt im vollbesetzten Bulli zur Baustelle. Jede Baufirma müsse hier ihren eigenen Pandemie-Plan erstellen.

„Gesundheit steht an oberster Stelle. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss unbedingt eingehalten werden – besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter. Das gilt für alle Bürger – und das muss auch auf dem Bau gelten. Sollte das bei speziellen Arbeiten nicht gehen, muss der Chef spätestens dann auch Masken und Schutzhandschuhe bereitstellen. All das heißt, dass sich Gewohnheiten ändern müssen. Es darf nicht alles 08/15 weiterlaufen. Viele Handgriffe, viele Sachen, die ‚schon immer so waren‘, gehen jetzt nicht mehr. Arbeitsabläufe müssen sich ändern. Der Schutz der Beschäftigten hat oberste Priorität. Missachtet der Chef das, müssen sich die Mitarbeiter zur Wehr setzen. Dabei hilft die Gewerkschaft“, macht Kreft deutlich.

Der Kontakt zur IG BAU Westfalen Mitte-Süd: hamm@igbau.de. Mehr Infos für Beschäftigte zur Arbeit in Corona-Zeiten: www.igbau.de.




Sparkasse Bergkamen-Bönen: Längere Wartezeiten wegen der Vorsichtsmaßnahmen zum Monatsende möglich

Die Sparkassen im Kreisgebiet stellen durch geeignete Maßnahmen in der derzeitigen Ausnahmesituation die elementare Grundversorgung mit zentralen Finanzdienstleistungen für die Menschen im Kreisgebiet sicher und werden dadurch ihrer Verantwortung für die Region gerecht. Vor diesem Hintergrund weisen die Sparkassen schon jetzt auf den bevorstehenden Monatsultimo hin, da dort üblicherweise wegen Renten- und Gehaltszahlungen mit einer höheren Frequenz von Kunden zu rechnen ist.

Zur Eindämmung und Verminderung der Infektionsgefahr durch das Corona-Virus für Kunden und Mitarbeiter sowie vor dem Hintergrund der Umsetzung der von der Landesregierung beschlossenen Maßnahmen weisen die Sparkassen daraufhin, dass es an den Tagen um das Monatsende bei der Bargeldversorgung bedingt durch die höhere Anzahl von Kundenbesuchen eventuell zu längeren Wartezeiten kommen kann. Es ist vorgesehen, dass alle SB-Bereiche geöffnet sind. Aber auch hier müssen die geltenden „Abstandsregeln“ unbedingt eingehalten werden.

Insbesondere ältere Kundinnen und Kunden sollten sich schützen und sofern es nicht unbedingt nötig ist zum Monatsende nicht in die Sparkasse kommen. Die Bargeldversorgung ist in jedem Fall auch in den ruhigeren Tagen nach dem Ultimo gesichert.

Grundsätzlich sollten die Kunden unbedingt prüfen, ob ihr Anliegen vielleicht auch an weniger frequentierten Tagen oder vor allem über andere Wege erledigt werden kann, wie telefonisch über das Kunde Service Center (Tel. 02307 821 0), bequem und schnell über das Online-Banking per PC oder Sparkasse-App von zu Hause oder über die SB-Geräte. Bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen sind weiterhin die Hauptstelle in Bergkamen sowie die Geschäftsstellen in Oberaden und Bönen geöffnet. Wir danken allen Kunden für ihr Verständnis und ihre Mithilfe in diesen für uns alle außergewöhnlichen Zeiten. Bleiben Sie alle gesund.




WFG schaltet Krisentelefon + Zweite Hotline beim Jobcenter

Die kreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) hat ebenfalls auf die Corona-Krise reagiert. Unter www.wfg-kreis-unna.de finden sich ab sofort regelmäßig aktualisierte Informationen zu

Kurzarbeitergeld
Liquiditätshilfen
wesentliche Schritte zur Krisenprophylaxe und –Krisenbewältigung.

Für weitergehende Fragen hat die WFG Kreis Unna ein Krisentelefon eingerichtet: 0 23 03 / 27 – 16 90.

Das Jobcenter baut seinen Telefonservice weiter aus. Neben der bekannten Hotline-Nummer 0 23 03 / 25 38-0 ist noch die 0 23 03 / 25 – 22 22 freigeschaltet.

Anliegen können auch per E-Mail an jobcenter-kreis-unna@jobcenter-ge.de geschickt werden. Dafür steht eine vollständig auszufüllende Dokumentenvorlage zur Verfügung. Sie ist unter www.jobcenter-kreis-unna.de abrufbar.

Arbeitslosengeld II-Anträge, Weiterbewilligungsanträge und Veränderungsmitteilungen können, nach einer einfachen Registrierung, auch über die Online-Plattform www.jobcenter.digital ausgefüllt und weitergeleitet werden. PK | PKU




Beratung und Betreuung läuft weiter: Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe wird Service aufrechterhalten

Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Detlef Schönberger. Foto: KH Hellweg-Lippe

„Alle fünf Juristen der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe stehen den rund 2.600 Innungsbetrieben in den Kreisen Soest und Unna sowie der Stadt Hamm in dieser Krisensituation nicht nur telefonisch und online, sondern auch weiterhin persönlich für individuelle Beratungen und Informationen zur Verfügung.“ Das betonen Kreishandwerksmeister Christoph Knepper und Detlef Schönberger (Hauptgeschäftsführer) angesichts der aktuellen Lage.

Die Geschäftsstellen in Hamm, Soest und Unna bleiben geöffnet, um gerade jetzt als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Detlef Schönberger: „Bei uns wird niemand auf irgendwelche Hotlines verwiesen. Wir sind für jeden Betrieb auch persönlich da!“

So können zum Beispiel Anträge zum Kurzarbeitergeld -zur sofortigen Entlastung bei den Personalkosten- direkt mit den Juristen erarbeitet werden. Mit den Agenturen für Arbeit wurde vereinbart: Die Kreishandwerkerschaft übernimmt alle Vorarbeiten für die Innungsbetriebe; bei der jeweiligen Agentur muss dann nur noch die Leistungsabteilung tätig werden. „Ein exklusiver Service vor Ort, der Handwerksbetriebe retten kann“, wie Schönberger hervorhebt. Innungen ständen schon immer für Zusammenhalt und Gemeinsamkeit: ein unschätzbarer Wert gerade in schwierigen Zeiten.

Das Team der Kreishandwerkerschaft ist Bestandteil eines engen Krisennetzwerkes mit den jeweiligen Fachverbänden, den beiden Agenturen für Arbeit im Bezirk der Kreishandwerkerschaft, den regionalen Behörden, den regionalen Kreditinstituten sowie mit dem Krisenstab des Westdeutschen Handwerkskammertages in Düsseldorf.

Einen Silberstreifen am Horizont macht Schönberger aus: „Der renommierte Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx hat bereits die neue Welt nach Corona beschrieben: „Ortsnahe Produktionen werden wieder boomen, Netzwerke werden lokalisiert, das Handwerk erlebt eine Renaissance. Das Globale wird wieder lokal.“




IHK zu Dortmund streicht Zwischenprüfungen ersatzlos: Keine Nachholpflicht für rund 1.900 Azubis

Die ursprünglich für das Frühjahr 2020 angesetzten Zwischenprüfungen für Azubis entfallen ersatzlos. Das teilt die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund mit.

Der Ausfall betrifft im Bezirk der IHK zu Dortmund mit den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna rund 1.900 angehende Fachkräfte, die ihre Zwischenprüfung nicht nachholen müssen. Die Zwischenprüfung dient in erster Linie dazu, Azubis wie auch Ausbildenden in den Betrieben zur Mitte der Berufsausbildung eine Rückmeldung über den Leistungsstand zu geben. Die Ergebnisse der Zwischenprüfung haben keine Folgen für den Berufsabschluss: Die Prüfungsleistung fließt nicht in das Endergebnis ein.

Die vor wenigen Tagen abgesagten Abschlussprüfungen Teil I wurden allerdings nur verschoben. Hier werden neue Termine bekanntgegeben, sobald sich die Risikoeinschätzung rund um das Coronavirus wieder verbessert hat.




Corona: Handwerksbetriebe bleiben geöffnet! – Auf Hygiene, Abstand zwischen Kunden und Sicherheit wird geachtet

Die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe betont, dass angesichts der COVID-19-Pandemie und der von amtlicher Seite beschlossenen Maßnahmen Handwerksbetriebe grundsätzlich weiterhin geöffnet und für die Kunden ansprechbar bleiben; Verkaufsstellen des Einzelhandels müssen jedoch geschlossen werden.

Generell ist ein Geschäftsbetrieb nur unter Beachtung der allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen möglich. Diese Maßnahmen sind unter anderem: Einhaltung eines Abstands zu den Kunden, gegebenenfalls Reduzierung der Personenzahl, die sich gleichzeitig im Geschäft aufhält, und Beachtung der Hygienestandards sowie die Vermeidung von Warteschlangen. Vor dem Hintergrund der „Fortschreibung der Erlasse vom 15. und 17. März 2020 zu weiteren kontaktreduzierenden Maßnahmen ab dem 18.03.2020“ des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales gelten für die rund 2.600 Handwerksbetriebe der 39 Innungen der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe somit die folgenden Vorgaben:

+ Bäckereien/ Konditoreien: Verkaufsflächen dürfen weiter betrieben werden, aber Verkaufs-Cafés müssen geschlossen werden
+ Baugewerbe: keine Schließung
+ Bildhauer- und Steinmetz-Betriebe: keine Schließung
+ Buchbinder- und Drucker-Betriebe: keine Schließung
+ Dachdecker: keine Schließung
+ Elektrotechniker und Informationstechniker:
keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
+ Fleischereien: keine Schließung
+ Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: keine Schließung
+ Friseure: keine Schließung
+ Kraftfahrzeuggewerbe: Verkaufsfläche muss geschlossen werden, Werkstatt darf weiter betrieben werden
+ Land- und Baumaschinentechnik: Verkaufsfläche muss geschlossen werden, Werkstatt darf weiter betrieben werden
+ Maler/ Lackierer: keine Schließung
+ Metall-Betriebe: keine Schließung
+ Raumausstatter-, Sattler- und Schneider-Betriebe:
keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
+ Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Unternehmen: keine Schließung
+ Schneidwerkzeugmechaniker: keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
+ Schuhmacher:
keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
+ Stuckateure: keine Schließung
+ Tischlereien: keine Schließung
+ Uhrmacher: keine Schließung, jedoch kein Verkauf in einem Ladenlokal
+ Zimmerer: keine Schließung




POCO schließt vorübergehend alle Filialen in Deutschland

Als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie schließt der Einrichtungsdiscounter POCO alle 125 Einrichtungshäuser in Deutschland. Online-Shop und Kunden-Servicecenter werden weitergeführt. Die Schließung der Märkte gilt auf Weiteres, voraussichtlich bis zum 19. April 2020.

Über POCO
Die POCO-Märkte beschäftigen annähernd 8.500 Mitarbeiter in 125 Märkten. Die Gruppe ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Die Expansion soll fortgesetzt werden. Das Unternehmen peilt deutschlandweit bis zu 200 Standorte an.
POCO zählt zur XXXL-Unternehmensgruppe mit ihrerseits über 260 Einrichtungshäusern in elf europäischen Ländern und mehr als 22.000 Beschäftigten. In Deutschland arbeiten über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 48 XXXLutz-Einrichtungshäusern und 41 Mömax-Trend-Mitnahmemärkten. Mit einem Jahresumsatz von 4,2 Milliarden Euro ist die XXXLutz-Gruppe einer der größten Möbelhändler der Welt. XXXLutz und POCO sind Mitglieder im GIGA-Einkaufsverband.
Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.poco.de.




Sparkasse Bergkamen-Bönen informiert Kunden über Service- und Beratungsmöglichkeiten in Zeiten von Corona

Das Team des Kunden-Service-Centers der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Die in den letzten Wochen stark angestiegene Verbreitung des Coronavirus in Nordrhein-Westfalen betrifft auch zunehmend das Geschäftsgebiet der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Vor diesem Hintergrund sowie mit Blick auf die inzwischen getroffenen Entscheidungen der Bundes- und der Landesregierung ist es der Sparkasse wichtig, ihre Kunden über aktuelle Entwicklungen, die deren Geschäftsbeziehungen betreffen, auf dem Laufenden zu halten.

Aktuelle Empfehlungen und Hinweise

Zugangswege:
Generell gilt zur Eindämmung der Weiterverbreitung des Virus die Regel, dass persönliche Kontakte (z.B. Termine vor Ort, Nutzung der Tresorschließfächer etc.) auf das unbedingt erforderliche Maß zu reduzieren sind. Daher empfehlen wir Ihnen, folgende Zugangswege zu Ihrer Sparkasse bevorzugt zu nutzen:
• online über die S-App oder über das Online-Banking unter www.spk-bergkamen-boenen.de
• telefonisch über unser KundenServiceCenter unter 02307 821-0 (montags bis freitags von 8-18 Uhr, mittwochs von 8-14 Uhr)

Auf diese Weise können fast alle Geschäftsvorfälle „des täglichen Bedarfs“ erledigt werden. Die personelle Ausstattung des KundenServiceCenter wird für die nächste Zeit entsprechend aufgestockt, damit die Erreichbarkeit trotz des zu erwartenden verstärkten Anrufaufkommens gewährleistet werden kann.
Ebenfalls wird die telefonische Beratung in allen finanziellen Angelegenheiten bei Bestandskunden ausgeweitet. Erforderliche Unterlagen werden über das elektronische Postfach, per E-Mail oder per Brief zugestellt.

Verfügbarkeit des Geschäftsstellennetzes

Unsere personellen Planungen sind darauf ausgerichtet, dass wir den Geschäftsbetrieb unserer Geschäftsstellen vollumfänglich aufrecht erhalten können. Die Berater der Geschäftsstelle Rünthe sind örtlich übergangsweise in die Geschäftsstelle Oberaden gezogen und über die o.g. Kanäle zu erreichen.

Beratungsangebot für unsere Freiberufler und gewerbliche Kunden

Sollten Sie durch die eingetretene Pandemie-Situation in Ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt werden und sich dadurch eine gravierende Verschlechterung der Umsatz-, Ertrags- oder Liquiditätslage Ihrer Unternehmung abzeichnen, so bieten wir Ihnen hierfür entsprechende Beratungsmöglichkeiten. Bitte nehmen Sie im Zweifel eher früher als später Kontakt mit Ihrem Berater auf. Im Rahmen unserer Beratung werden wir die zur Verfügung stehenden Sonderkreditprogramme der NRW.Bank und der KfW berücksichtigen.
Bargeldversorgung

Die Versorgung mit Bargeld ist durch unser vorhandenes Netz an Geldautomaten vollumfänglich gewährleistet. Bitte informieren Sie sich hier über die Standorte: www.spk-bergkamen-boenen.de/filialfinder
Zahlungswege

Wir empfehlen Ihnen die Nutzung der unbaren Zahlungswege – idealerweise kontaktlos. Ihre Sparkassen-Card oder Mastercard bieten Ihnen hierfür alle Möglichkeiten.




Coronavirus: GWA schließt ab Dienstag den Wertstoffhof Bergkamen für Privathaushalte

Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des Corona-Virus´ schließt die Kreisentsorgungsgesellschaft GWA ihre Entsorgungsstandorte ab sofort und bis auf weiteres für Anlieferungen durch private Haushalte.

Betroffen sind die Wertstoffhöfe in Bergkamen, Bönen, Holzwickede und Kamen (in Heeren-Werve und an der Werkstraße), die ab Dienstag, 17. März 2020, komplett geschlossen sind und die größeren Standorte in Lünen (Wertstoffzentrum Nord/Brückenkamp), Kamen-Heeren-Werve, Bönen (Industriestraße) und Fröndenberg-Ostbüren, die ebenfalls ab dem 17. März bis auf weiteres für Privathaushalte geschlossen und nur noch für die kommunale Müllabfuhr und Gewerbebetriebe geöffnet sind.

Auch die Schadstoffannahme der GWA in Schwerte wird ab dem 17. März geschlossen sein; unabhängig von der Entscheidung der Stadt Schwerte hinsichtlich der Öffnung des eigenen Wertstoffhofes.

„Diese Vorsorgemaßnahme ist leider unumgänglich, um unnötige Allgemeinverkehre zu reduzieren, potentielle Infektionsketten zu unterbrechen und das Betriebspersonal zu schützen. Nur so kann die Aufrechterhaltung der zwingend notwendigen und zentralen Entsorgungsaufgaben, insbesondere der Müllabfuhr, gewährleistet werden“, heißt es in einer Mitteilung der GWA.

Für Entsorgungs-Notfälle im Kreis Unna richtet die GWA die Möglichkeit ein, eine zentrale Entsorgungsanlage anzufahren. Hierzu sind jedoch die Voranmeldung per Email und der glaubhafte Nachweis des dringenden Entsorgungsbedarfs erforderlich. Das kann z.B. bei Sperrmüllentsorgung nach Wohnungsauflösung durch die Vorlage des Kündigungsschreibens erfolgen. Die Regelung gilt nur für Bürger des Kreises Unna!

Die GWA bittet alle Bürgerinnen und Bürger für diese leider unumgänglichen Maßnahmen um Verständnis. Der Email-Zugang (ab dem 17.03.) und alle aktuellen Informationen zum Thema sind zu finden unter www.gwa-online.de.