POCO und LEG unterstützen Kinderlachen e.V. trotz Corona: Rund 6.000 Euro für „Jedem Kind sein eigenes Bett“
v.l. Jutta Ellenbeck (Marketing/LEG Wohnen NRW), Sebastian Schrader (Leiter Organisation/POCO Einrichtungsmärkte) und Marc Peine (Geschäftsführender Vorstand Kinderlachen e. V.) bei der Spendenübergabe im Dortmunder POCO-Markt.
Bereits zum achten Mal spenden die POCO Ein-richtungsmärkte gemeinsam mit dem Wohnungsunternehmen LEG einen Teil ihres Kooperationsumsatzes an den gemeinnützigen Verein Kinderlachen e.V. Diesmal sind rund 6.000 Euro zusammengekommen, die in das Projekt „Jedem Kind sein eigenes Bett“ fließen.
Für die beiden Unternehmen war es eine Selbstverständlichkeit, die mittler-weile schon traditionsreiche Kooperation auch in diesem Jahr fortzuführen und den gemeinnützigen Verein Kinderlachen e.V. so gut wie möglich zu unterstützen. „Jedes Jahr kommt durch die LEG-POCO-Kooperation eine stattliche Summe zusammen, die verschiedenen Projekten zugutekommt“, sagt Sebastian Schrader, Leiter Organisation bei POCO. In diesem Jahr fließt die Summe in das Projekt „Jedem Kind sein eigenes Bett“, für das POCO die Schirmherrschaft übernommen hat. Mit der Spende werden zahlreiche Kinderbetten an bedürftige Familien vergeben.
Betten für Kinder in Not
„Wir freuen uns, die Wohnsituation bedürftiger Kinder mit dieser Aktion zu verbessern“, sagt Jutta Ellenbeck, die das Operative Marketing bei der LEG betreut und die Spendenaktion seit vielen Jahren begleitet. „Mit dem Verein Kinderlachen kommt das Geld schnell und unkompliziert Kindern in der Region zugute.“
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Armut lebenden Kindern in Deutschland zu helfen. Dabei lautet die Devise: Geldspenden sammeln und als Sachspenden weitergeben – so ist garantiert, dass die Hilfe ankommt, wo sie gebraucht wird. Die POCO-Betten werden an Kinder aus Familien, die nur ein geringes Einkommen zur Verfügung haben, sowie an schwerst-kranke Kinder in Kinderkliniken verteilt. „Aber auch Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Kindergärten, die von massiven Kürzungen betroffen sind, bekommen Hilfe“, erklärt Marc Peine, Geschäftsführer des Vereins Kinderlachen e.V.
Die Kooperation zwischen POCO und LEG besteht seit 2010 und umfasst neben dem sozialen Engagement unter anderem auch Einkaufsvorteile und Gutscheinaktionen. Die Unterstützung von Kinderlachen-Projekten liegt beiden Unternehmen sehr am Herzen und soll auch in Zukunft fortgeführt werden.
MIT Kreis Unna fordert klare Öffnungsperspektive: „Wir brauchen einen neuen Strategieansatz“
Uta Leisentritt
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Kreis Unna (MIT) fordert die Ministerpräsidenten-Runde auf, bei ihrem nächsten Treffen am Mittwoch ein Öffnungskonzept zu präsentieren. „Wir brauchen dringend einen Stufenplan, der transparent abbildet, wer wann und unter welchen Auflagen wieder öffnen darf“, sagt Uta Leisentritt, Vorsitzende der MIT Kreis Unna. Die MIT im Kreis Unna unterstützt einen entsprechenden Beschluss des Bundesvorstands der MIT, wonach der Stufenplan mit passgenauen Testkonzepten und einer schnellen Impfkampagne begleitet werden soll.
Der Stufenplan dürfe sich nicht alleine auf Inzidenzwerte stützen, so Leisentritt. Vielmehr sollten auch Parameter wie der R-Wert, die Auslastung der Krankenhäuser und Intensivstationen sowie das konkrete Infektionsgeschehen einbezogen werden. Leisentritt: „Der Stufenplan muss bundesweit gelten, aber wichtig ist, dass er regional umgesetzt wird.“
Die MIT Kreis Unna fordert, vor allem auf Schnelltests und digitale Tools zu setzen, um das wirtschaftliche Leben auch in den stark betroffenen Bereichen wieder zu aktivieren. „Wer ein stichhaltiges Hygiene- und Abstandskonzept vorweisen kann und außerdem eine digitale Anmelde-App wie z.B. die Luca-App nutzt, der muss unter bestimmten Bedingungen auch öffnen dürfen“, sagt Leisentritt. Wichtig sei auf der anderen Seiten aber auch, dass die Einhaltung der Regeln kontrolliert und notfalls sanktioniert wird. „Das ist nicht nur ein Gebot
der Fairness gegenüber allen Unternehmen, die sich an die Regeln halten, sondern es ist auch nötig, um uns alle vor einer unkontrollierten Infektionsausbreitung zu schützen“, sagt Leisentritt. Zudem pocht die MIT Kreis Unna auf eine bessere Umsetzung der Impfstrategie.
Haus- und Betriebsärzte sollen verstärkt für eine flächendeckende Impfung eingesetzt werden. Dort müsse dann auch von der vorgesehenen Impfreihenfolge abgewichen werden können. Die MIT Kreis Unna begründet ihre Forderungen mit dem Schaden, der durch den Lockdown
entstehe: „Der Lockdown belastet unsere Gesellschaft in einer Dimension, wie wir es seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr erlebt haben“, sagt Leisentritt. Die Wirtschaft auch im Kreis Unna sei in schweres Fahrwasser geraten. „Ganze Branchen kämpfen ums Überleben, unsere Innenstädte drohen auszubluten.“ Gerade die Jüngsten in unserer Gesellschaft seien durch geschlossene Schulen und Kitas massiv betroffen. „Der Lockdown hat massive Spätfolgen. Umso dringender braucht es jetzt einen neuen Strategieansatz“, sagt Leisentritt.
Trotz Corona zur Dienstreise ins Ausland: WFG lädt Unternehmen aus dem Kreis zum Erfahrungsaustausch ein
Anica Althoff
Die Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) lädt für Dienstag, 9. März, zwischen 15:00 und 16:00 Uhr zum digitalen Erfahrungsaustausch unter dem Motto „Reisen ins Ausland“ ein. Die Veranstaltung richtet sich an Betriebe, die Dienstreisen der Beschäftig-ten ins In- oder Ausland planen, die sie nicht verschieben können, oder die dringend die persönliche Unterstützung eines internationalen Spezialisten am Standort im Kreis Unna benötigen.
„Trotz Corona-Beschränkungen ist es häufig möglich, diese dringend not-wendigen dienstlichen Reisen anzutreten. Die genauen Bestimmungen sind von Land zu Land unterschiedlich und ändern sich durch die Anpassungen der Verordnungen an die aktuell dynamische Entwicklung der Fallzahlen und Inzidenzwerte regelmäßig“, weiß Anica Althoff aus dem WFG-Krisenteam. Gemeinsam mit Anna Bieche und Kirsten Steinhauer vom Gesundheitsamt des Kreises Unna wird Althoff über die gemachten Erfahrungen berichten und zu den aktuellen Möglichkeiten beraten.
Mit Blick auf die bevorstehenden Osterferien geht es dabei auch um die Frage, was aus unternehmerischer Sicht zu beachten ist, wenn Mitarbei-tende ihren Urlaub in einem Risikogebiet verbracht haben.
Interessierte Unternehmensvertreter*innen können sich per Mail an veranstaltung@wfg-kreis-unna.de anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Internetseite zum Breitbandausbau in Bergkamen, Kamen und Bönen jetzt online
Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1Gbit pro Sekunde werden Glasfaser-Netze in Bergkamen, Kamen und Bönen schon bald Schulen, Unternehmen und privaten Nutzern ermöglichen. Die Fortschritte des dazu nötigen Breitbandausbaus in den drei Kommunen sind ab sofort online unter www.breitband-bergkamen.de abrufbar – inklusive Adress-Suche.
So lässt sich die möglicherweise drängende Frage „Bin ich dabei?“ ganz schnell und leicht beantworten. Aber nicht nur das. Mit der Homepage will der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen den Informationsanforderungen der Bürgerinnen und Bürger und der am Projekt interessierten Unternehmen gerecht werden und sie stets auf dem aktuellen Stand halten. Immerhin erwartet sie alle mit dem Breitbandausbau eine hochwertige und zukunftsfähige Kommunikations-Infrastruktur.
Dazu präsentiert sich die Website sowohl aus technischer, inhaltlicher und optischer Sicht benutzerfreundlich. Das Design der Internetseite ist dabei nur ein Meilenstein im Rahmen der Präsentation des Breitbandangebotes der drei Kommunen: Es erleichtert es den Anwendern, schnell zur gewünschten Information zu finden – ob auf der Suche nach den jeweiligen Ausbaugebieten oder einzelnen Projektbausteinen. Die werden ebenso ausführlich erläutert wie die Breitbandförderung oder die Antwort auf die Frage: „Was sind „Weiße Flecken“?“.
Ein weiterer, zeitgemäßer Vorzug der Seite: Die Webseite ist responsiv. Das Layout passt sich automatisch an jede Bildschirmgröße an, damit Nutzerinnen und Nutzer die Inhalte überall gleich gut sehen können – auf dem Smartphone, dem Tablet oder am Desktop. Das Webdesign stellt sicher, dass sich das Erscheinungsbild ganz automatisch dem Endgerät des jeweiligen Nutzers anpasst und sorgt so stets für eine einfache Handhabung und ein optimales Online-Erlebnis.
Die neue Website des Eigenbetriebs BreitBand Bergkamen bietet Bürgerinnen und Bürgern, Schulen und Unternehmen viele Informationen, die sie rund um das schnelle Internet benötigen – leicht auffindbar, jederzeit und überall verfügbar. Und die fachlich fundierten Daten sparen langes Suchen und Zeit im Alltag.
Der Weg des Breitbandausbaus in den drei beteiligten Kommunen lässt sich außerdem neben den ausführlichen Informationen zum Fortschritt des Projekts auf der Internet-Seite auch auf Facebook oder Instagram verfolgen.
Stadtbetrieb Entwässerung warnt vor „Kanalhaien“ in Bergkamen
Derzeit sind anscheinend mal wieder so genannte „Kanalhaie“ in Bergkamen unterwegs. Im Ortsteil Rünthe wurden Hauseigentümer wiederholt angesprochen berichtet der SEB. Die „Kanalhaie“ klingeln an der Haustür oder melden sich telefonisch und geben sich als Vertreter oder Beauftragte des SEB aus. Sie bieten den Hauseigentümern eine günstige Zustands- und Funktionsprüfung in Form einer Kanal-TV-Untersuchung an.
Mit einer Unterschrift erklären sich die Hauseigentümer oft unbewusst bereit, eventuelle Sanierungsarbeiten von dieser Firma ausführen zu lassen. Nachdem von dieser Firma die Kanal-TV-Untersuchung durchgeführt wurde, wird den Hauseigentümern klar gemacht, dass ihre Abflussleitungen undicht seien und diese unverzüglich repariert bzw. saniert werden müssen.
Eine Dokumentation über diese Arbeiten bekommt der Kunde jedoch in aller Regel nicht. Somit hat er keine Möglichkeit, die angeblich notwendigen Arbeiten überprüfen zu lassen. Diese unseriösen Firmen stellen dann häufig ein völlig überteuertes Angebot für die zu sanierenden Grundleitungen aus, welches sich preislich deutlich über dem Marktpreis bewegt.
Durch die im Voraus gegebene Unterschrift sind die Hauseigentümer an dieses Angebot gebunden und die „Kanalhaie“ haben letztlich ihr Ziel erreicht.
Damit Ihnen das nicht passiert, beachten Sie bitte folgendes:
Eine Zustands- und Funktionsprüfung kostet zwischen 300,00 € und 1000,00 € (je nach Größe des privaten Abwassernetzes)
Von einer Sammelbeauftragung mit hohen Nachlässen sollten Sie absehen, da meist auch hier der nachfolgende Profit durch eine eventuelle Reparatur im Vordergrund steht.
Schauen Sie in der Landesliste nach, ob das ausführende Unternehmen / die Person auch ein zertifizierter Sachkundiger ist und dort in der Liste eingetragen ist.
Informieren Sie sich vorher genau über die zu erwartenden Kosten.
Unterschreiben Sie keinen Vertrag ohne ausführliche Prüfung.
Holen Sie sich bei Sanierungsarbeiten an Ihren privaten Abwasserleitungen mindestens ein weiteres Angebot einer Fachfirma ein.
Informieren Sie sich beim SEB; Ansprechpartner ist Herr Bräutigam, Tel.: (0 23 07)
9 65- 3 62.
Christiane Losch übernimmt Floristikfachgeschäft „Blumen von Angela“
Schlüsselübergabe bei „Blumen Angela“.
Sag´s durch die Blume: Fast 40 Jahre hat Angela Weber Rosen, Tulpen, Grünes und Buntes, frühlingsfrisch, sommer- oder winterlich – zu dekorativen Sträußen gebunden. Blumen für die große Liebe, zum Geburtstag, zur Hochzeit oder einfach nur so. Doch knapp vier Jahrzehnte sind nun genug. Angela Weber genießt ab März ihren Ruhestand und Christiane Losch übernimmt zum Monatsersten das Floristikfachgeschäft.
Der Name bleibt, das Team bleibt. Und irgendwie ist selbst die neue Inhaberin längst ein Teil des Ganzen. Denn direkt nach ihrer Ausbildung hat sie schon einmal zehn Jahre lang Blumen in dem Geschäft an der Landwehrstraße verkauft. Tatsächlich war es nun schon das zweite Mal, dass ihr das Schicksal in Gestalt ein- und derselben Freundin den Weg zu „Blumen Angela“ wies. Nach der Ausbildung war es besagte Freundin, die ihr empfiehl, sich doch einmal dort zu bewerben. Und nun wusste eben diese wieder, dass Inhaberin Angela Weber auf der Suche nach einer Nachfolge war.
Vor fast 40 Jahren hatte sie sich dazu entschieden, anderen Menschen mit „Blumen von Angela“ eine Freude zu machen. Doch nun ist für Angela Weber Schluss: „Ich bin jetzt 66 Jahre alt und denke, dass dies ein guter Anlass ist, um nicht mehr zu arbeiten.“ Spaß habe es ihr immer gemacht, noch dazu, weil stets genug zu tun war. Ein Gesteck hier, ein Strauß dort, dann die Dekoration fürs Brautpaar: Angela Weber hat viele Stammkunden und freut sich, dass diese vor allem auch das große Angebot an Schnittblumen schätzen. Ihren Blumenladen, in den sie sehr viel Herzblut gesteckt hat, weiß sie nun auch weiterhin in guten Händen: Immerhin hat Christiane Losch zehn Jahre lang mit ihr gemeinsam gearbeitet.
Die freut sich, dass sie sich nach einer kurzen Bedenkzeit für die Selbstständigkeit entschieden hat: „Eigentlich dachte ich, nee, jetzt nicht mehr“, erinnert sich die 51-Jährige. Aber das Gesamtpaket ist für Christiane Losch so stimmig, dass sie schließlich zustimmte. „Es ist ein Glücksfall“. Verändern wird sie zunächst nichts: „Es bleibt alles beim Alten“ kündigt die neue Inhaberin an, die selbst vor allem ihre jahrelange Erfahrung und viel Kreativität mit einbringt.
Die Öffnungszeiten bleiben wie gehabt: Montag bis Freitag 8.30 bis 18 Uhr, Samstag 8.30 bis 13.30 Uhr und Sonntag 10 bis 12 Uhr.
Einbruch im Tourismus: Zahl der Gäste im Kreis Unna halbiert – Gewerkschaft fordert Öffnungsperspektive für Hotels und Gaststätten
Warten auf Gäste: Restaurants, Kneipen und Hotels sind seit Monaten im Lockdown. Die Gewerkschaft NGG fordert von der Politik eine Öffnungsstrategie für die Branche. Foto: NGG
Corona sorgt für Einbruch im heimischen Tourismus: Den Kreis Unna haben im vergangenen Jahr nur noch rund 101.000 Gäste besucht – etwa halb so viele wie im Vorjahr (minus 53 Prozent). Die Zahl der Übernachtungen sank um 47 Prozent auf 227.000. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich hierbei auf aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts. „Das Gastgewerbe erlebt eine historisch einmalige Krise, die auch die Beschäftigten mit voller Wucht trifft. Jetzt müssen Bund und Länder endlich einen Plan vorlegen, wie es im März weitergehen soll“, so Torsten Gebehart, Geschäftsführer der NGG-Region Dortmund. Am 3. März verhandeln Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über Lockerungen der aktuellen Corona-Maßnahmen.
„Hotels, Pensionen, Restaurants und Kneipen sind schon seit Anfang November geschlossen. Wenn die Politik jetzt keine Öffnungsperspektive bietet, droht vielen Betrieben das Aus und den Beschäftigten Arbeitslosigkeit“, betont Gebehart. Entscheidend seien hierbei einheitliche Auflagen und detaillierte Hygienekonzepte in den Betrieben. Der Hotel- oder Restaurantbesuch dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden. „Die Beschäftigen haben bereits im letzten Sommer gezeigt, dass sie geeignete Hygienekonzepte optimal umsetzen können, um sich zu schützen und den Gästen ein sicheres Restauranterlebnis zu ermöglichen“, so die NGG.
Viele Hotels und Gaststätten könnten auf bewährte Maßnahmen zurückgreifen, um das Infektionsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Die Firmen müssten neben den Gästen auch das Personal bestmöglich schützen. Dazu gehörten unter anderem kostenlose FFP2-Masken für Beschäftigte und die Einhaltung der vorgeschriebenen Arbeitszeiten.
Zugleich sieht die Gewerkschaft die Politik in der Pflicht, die Einkommenseinbußen der Beschäftigten in Kurzarbeit auszugleichen. „Wer das Gastgewerbe über viele Monate schließt, muss auch die Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bedenken. Wir brauchen dringend ein Mindest-Kurzarbeitergeld von 1.200 Euro im Monat“, so Gebehart. Selbst wenn Hotels und Gaststätten schrittweise wieder öffnen dürften, sei ein Großteil der Beschäftigten noch monatelang auf das Kurzarbeitergeld angewiesen. Ohne eine Aufstockung kämen die Menschen damit aber nicht länger über die Runden.
Erinnerungen an das Grubenunglück auf Grimberg 3/4 sind immer noch wach
Trauerfeier für die Opfer des Grubenunglück am 20. Februar 1946.
Der 20. Februar 1946 ist der schwärzeste Tag in der Bergkamener Bergbaugeschichte. Kurz nach 12 Uhr erschütterte eine gewaltige Explosion im Bergwerk Grimberg 3/4 die Stadtteile Weddinghofen, Bergkamen-Mitte und Oberaden. Durch dieses schwerste Grubenunglück in der Geschichte des deutschen Steinkohlenbergbaus verloren 405 Menschen ihr Leben.
Die Wucht der Explosion war so gewaltig, dass über Tage die Schachthalle einstürzte. Eine 300 Meter hohe Stichflamme schlug aus dem Schacht. Die Bunkeranlagen und Seilfahrtaufgänge wurden zerfetzt, das Strebengerüst beschädigt und die Schachteinbauten mit den Fördereinrichtungen völlig zerstört. Der Seilfahrtkorb jagte in den Turm und wurde auf ein Drittel seiner ursprünglichen Höhe zusammengestaucht. Tag und Nacht waren Grubenwehren aus dem gesamten östlichen Ruhrgebiet im Einsatz, um Überlebende zu bergen. Drei Tage dauerten die dramatischen Rettungsaktionen, die bis zur Unerträglichkeit durch ungeheuren Wetterzug und die in den Schacht herabstürzenden kalten Wassermassen erschwert wurden. Nach zwei Nachexplosionen am 21. und 22. Februar 1946 breiteten sich in der Grube die Brände weiter aus.
Drei Tage nach der Katastrophe wurden acht Überleben gerettet
Wartende Menschen vor der Unglückszeche Grimberg 3/4.
Als die Rettungstrupps am Abend des dritten Tages aufgeben wollten, fanden sie schließlich weitere acht Überlebende. In der Nacht zum 24. Februar wurden sie über den Schacht Grillo in Kamen zu Tage gebracht. Zu den Todesopfern zählten auch drei Offiziere der britischen North German Coal Control (NGCC). Die Söhne englischer Bergwerksbesitzer interessierten sich damals für einen modernen Kohlehobel, der auf Grimberg 3/4 eingesetzt wurde.
Regierungspräsident Fritz Fries setzte sich in seiner Rede während der Trauerfeier am 3. März für Verbesserungen der Sicherheit im Bergbau ein: „In den vergangenen zwölf Jahren ist leider auf diesem Gebiete nicht alles Notwendige geschehen. Der Raubbau des Nazisystems im Bergbau bedingte schwere Versäumnisse in den Sicherheitsmaßnahmen. Aber auch in den vergangenen Monaten hätte man schneller an die Korrigierung der Unterlassungen in den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gehen können.“ Berghauptmann Nolte vom Oberbergamt Dortmund forderte die Klärung der Ursache des Unglücks. Er versprach, die Verantwortlichen streng zur Rechenschaft zu ziehen.
Mahnmal erinnert an 405 Tote
Mahnmal für das Grubenunglück
Genau sechs Jahre nach dem Unglück wurde am 20. Februar 1952 auf dem damaligen neuen Kommunalfriedhof in Weddinghofen (heute der Waldfriedhof am Südhang) das neun Meter hohe Mahn- und Ehrenmal eingeweiht. Der dreieckige Turm zeigt vorn links einen Bergmann, der sich auf einer Hacke stützt, und vorn rechts eine Bergmannsfrau, die tröstend ihr Kind hält. Auf der dem Wald zugewandten Rückseite sind die Namen aller Todesopfer eingemeißelt worden. Das Denkmal versinnbildlicht den Schachtturm, durch den die Bergleute eines Tages einfuhren und durch ein verheerendes Unglück überrascht wurden. Am Fuß des Turms befindet sich ein Sarkophag mit den Symbolen des Bergmannberufs „Schlägel und Eisen” mit aufgelegtem Lorbeer.
Die Ursache der verheerenden Katastrophe ist bis heute nicht restlos geklärt. Immer noch kursieren Gerüchte über Sabotage. Der Betriebsrat von Kuckuck, wie die Schachtanlage Grimberg 3/4 im Volksmund genannt wird, setzte eine Belohnung von 1000 Reichsmark für die endgültige Klärung des Unglücks aus. Als sicher anzusehen ist jedenfalls, dass eine Schlagwetterexplosion eine Kohlenstaubexplosion nach sich zog.
Einweihung des Ehrenmals auf dem Weddinghofer Waldfriedhof am 20. Februar 1952
Die wirtschaftliche Lage der Hinterbliebenen war auch sechs Jahre nach der Katastrophe, als das Denkmal eingeweiht wurde, denkbar schlecht. Zwar setzte direkt nach Bekanntwerden der Katastrophe eine Spendenflut aus ganz Deutschland ein, doch sowohl die Verteilung der Gelder als auch der Umfang der Unterstützung wurden damals von den Hinterbliebenen kritisiert. Auch die Sonderzuwendung der Zechenverwaltung von 200 Reichsmark und der Verzicht der Zeche auf das Sterbegeld der Ruhrknappschaft in Höhe von 150 RM zugunsten der Angehörigen konnten die Not nicht wesentlich lindern.
Hinterblieben erlitten bittere Not
Deutlich wird die Kritik an der Unterstützung der Hinterbliebenen in dem Rechenschaftsbericht von Valentin Schürhoff, dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Grimberg-Spende, vom 30. August 1949. Valentin Schürhoff war bereits vor der NS-Zeit Betriebsrat auf Monopol sowie SPD-Fraktionsvorsitzender im Kamener Stadtrat. Nach Kriegsende ernannte ihn die britische Militärregierung im Mai 1945 zum Beigeordneten (stellv. Bürgermeister) der Stadt Kamen.
Das Kuratorium der Grimberg-Spende wurde vom damaligen Landesarbeitsminister Halbfeld auf Anregung der Gewerkschaft eingesetzt und hatte alleinige Vollmacht über die Spendengelder. Insgesamt waren 2,8 Millionen Reichsmark zusammengekommen. Bis zur Währungsreform wurde an die Hinterbliebenen die Hälfte der Spendengelder ausgezahlt: Jede der etwa 300 Witwen erhielt 3000 und jedes Kind 600 Reichsmark. Doch durch die Währungsreform blieben von der zweiten Hälfte nur noch zehn Prozent, 140 000 Mark, übrig, die wiederum, so Valentin Schürhoff, zur Hälfte blockiert waren.
Da eine weitere allgemeine Unterstützung den Kuratoriumsmitgliedern mit den begrenzten Mitteln nicht mehr möglich schien, beschlossen sie im Oktober 1948, die Beträge, die für das Studium der Kinder vorgesehen waren, sicherzustellen. An alle Schulabgänger sollten 100 Mark zur Anschaffung von Berufskleidung und an alle Frauen mit vier oder mehr Kindern 15 Mark für Einkellerungskartoffeln gezahlt werden. Gerade der letzte Punkt stieß auf Kritik. Viele Witwen forderten die gleiche Unterstützung. Doch da die Rentenzahlung nur die ersten drei Kinder mitberücksichtigte, entschloss sich das Kuratorium die schlechter gestellten Familien mit vier und mehr Kindern besonders zu unterstützen.
Währungsreform ließ Spendensumme schrumpfen
Auch die Bemühungen Valentin Schürhoffs bei den amerikanischen und britischen Offizieren, die 1,4 Millionen Reichsmark im Sinne der Hinterbliebenen nur auf 30 Prozent abzuwerten, blieben erfolglos. Am 6. September 1949 legte das Kuratorium den Witwen im Bergkamener Kino „Schauburg“ an der Bambergstraße Rechenschaft ab. Gegen zwei Kuratoriumsmitglieder sollen sogar gegen Ende des Jahres 1946 gerichtliche Schritte wegen Schludereien bei der Verteilung eingeleitet worden sein. Eindeutige Quellen, die diese Vorwürfe belegen könnten, sind allerdings nicht bekannt.
Lediglich 64 Grimberg-Kumpel konnten trotz des unermüdlichen Einsatzes zahlreicher Grubenwehren lebend geborgen werden. Eine effektivere Rettungsaktion, und das war eine bittere Lehre des Grubenunglücks, verhinderte die schlechte technische Ausrüstung der Grubenwehrmänner. So ließ es der begrenzte Aktionsradius der Beatmungsgeräte nicht zu, dass die Rettungskräfte bis zur 2. Sohle vordringen konnten. Dort lag der Ausgangspunkt des Unglücks. Als Konsequenz aus dem Bergkamener Grubenunglück und den deutlichen Versäumnissen im „Dritten Reich“ und der anschließenden Besatzungszeit wurde die Entwicklungen im Sicherheitsbereich sowohl für die Grubenwehr als auch für den einzelnen Bergmann energisch vorangetrieben.
Die Zeche Grimberg 3/4 Anfang der 1950er Jahre.
Handwerk spricht frei – per YouTube-Video! – darunter auch junge Leute aus Bergkamen
Standbild aus dem Freisprechungsvideo der Kreishandwerkerschaft.
Online und neue Medien sind die Mega-Trends zu Corona-Zeiten – auch im heimischen Handwerk. So hat jetzt die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe ihre Freisprechungs-Veranstaltungen erstmals in Form eines Films (produziert von der Agentur Wertig & Herz, Dortmund) zusammengefasst und online gestellt. Ab sofort werden alle Interessierten über die 332 jungen Handwerkerinnen und Handwerker in der Stadt Hamm sowie den Kreisen Soest und Unna informiert, die in einem von 16 verschiedenen Gewerken ihre Gesellenprüfungen erfolgreich absolviert haben – kurzweilig und immer mit einer Prise Humor versehen durch Moderator und Zauberer André Storm. Das Video bringt zudem Einblicke ins Handwerk, den Glückwunsch der Kreishandwerksmeister sowie die traditionsreiche Freisprechungsformel, mit der jede Lossprechung im Handwerk feierlich endet.
Der 13-Minuten-Film ist am besten über die homepage der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe unter
Folgende Bergkamenerinnen und Bergkamener wurden freigesprochen:
Rybicki
Leonard
Bergkamen
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Gilbert Ewald Mottog
Bergkamen
Heidrich
Marvin
Bergkamen
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Löbbe GmbH
Kamen
Akca
Burak
Bergkamen
Elektroniker/in
Hegel Elektroanlagen GmbH
Hamm
Breer
Aylin
Bergkamen
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk -Bäckerei-
Landbäckerei Stefan Braune e.K.
Bergkamen
Hütter
Justin-Michael
Bergkamen
Feinwerkmechaniker/in
Detmar Gronwald
Bergkamen
Tan
Michelle
Bergkamen
Friseur/in
Stephanie Emde
Kamen
Gründer
Marvin
Bergkamen
Metallbauer/in
Schaumann GmbH
Bergkamen
Karbalaei Mohammad Meigouni
Mahdi
Werne
Metallbauer/in
Adam Kühlerfabrik u. Motorenservice GmbH
Bergkamen
Seepe
Lennart
Kamen
Metallbauer/in
Knepper GmbH
Bergkamen
Schmidt
René Pascal
Bergkamen
Tischler/in
Schäfer GmbH
Bergkamen
Poddig
Lukas
Bergkamen
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Jehrke GmbH Autohaus
Bergkamen
Richter
Nico
Bergkamen
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Alpin Kraftfahrzeugtechnik GmbH
Bergkamen
Sathananthan
Venusankar
Selm
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Hülpert Ausbildungsgesellschaft mbH
Bergkamen
Zor
Deniz
Bergkamen
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Hülpert Ausbildungsgesellschaft mbH
Bergkamen
WFG informiert über „Wasserstoff-Einsatz im Nutzfahrzeugsektor“
Im Rahmen des Projektes „Wissen schafft Erfolg“ lädt die WFG Kreis Unna für Mittwoch, 3. März 2021, zwischen 9:00 und 10:15 Uhr zur digitalen Veranstaltung „Wasserstoff-Einsatz im Nutzfahrzeugsektor“ ein. Diese wendet sich an Vertreter*innen von Logistikunternehmen aus den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna.
Der Vorteil von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen für Logistikunternehmen liegt auf der Hand: Sie bieten weiterhin hohe Nutzlasten und kurze Tankzeiten bei großen Reichweiten. Die betrieblichen Einbußen sind somit gering. Bisher werden allerdings kaum Brennstoffzellenfahrzeuge angeboten. Dies wird sich, da sind sich Experten sicher, jedoch bald ändern: Denn alle großen Lkw-Hersteller arbeiten derzeit an der Entwicklung, so dass in den kommenden Jahren mit einem erfolgreichen Markteintritt zu rechnen ist. Gleichzeitig wird das Netz an Wasserstofftankstellen (derzeit sind knapp 100 Stationen in Deutschland in Betrieb) weiter ausgebaut. Dem Einsatz der Brennstoffzellen-Lkw steht somit also künftig nichts mehr im Wege.
Während der Veranstaltung, die den Auftakt zu einer dreiteiligen Reihe bildet, wird Wasserstoffmobilitäts-Experte Dr.-Ing. Frank Koch von der Energieagentur. NRW referieren, den aktuellen Stand der Technik vorstellen und eine Zukunftsprognose wagen. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über aktuelle und zukünftige Fördertöpfe für neue Fahrzeuge. Natürlich bleibt ausreichend Zeit für Rückfragen und den Erfahrungsaustausch mit dem Experten und den anderen teilnehmenden Unternehmer*innen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist an veranstaltung@wfg-kreisunna.de möglich. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Wissen schafft Erfolg“ statt und wird mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes NRW gefördert.
Grüne fordern offene Diskussion über Zukunft des Kraftwerkstandorts Heil: Allein auf REMONDIS zu setzen sei keine Option
Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Rat der Stadt Bergkamen fordert dringend eine offene und öffentliche Auseinandersetzung mit der Zukunft der STEAG-Fläche in Heil nach der Stilllegung des Kraftwerks.
Nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen REMONDIS Interesse an der künftigen Nutzung des Kraftwerksgeländes zeigt und bereits ein Gesprächstermin mit dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, dem Landrat (ehemaliger Prokurist des Unternehmens), dem Kreisdirektor und dem abfallpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion stattgefunden hat, befürchten die Grünen, dass die Weichen zur zukünftigen Entwicklung der Fläche am Rat der Stadt Bergkamen vorbei gestellt werden.
„Auf eine entsprechende Anfrage der Grünen im Stadtentwicklungsausschuss verwies die Verwaltung zwar darauf, dass derzeit verschiedene Nachnutzungskonzepte für die betreffende Fläche entwickelt und erörtert werden und somit keine Festlegung erfolgt sei; dies konnte die Bedenken der Grünen jedoch nicht zerstreuen“ heißt es in einer Erklärung der Fraktion.
Den Standort in Heil für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, sei für die Grünen keine Option. „Vielmehr wünschen wir uns innovative, zukunftsgerichtete und nachhaltige Unternehmensansiedlungen, gerne auch in Kombination mit kleinen und mittelständischen Unternehmen, denen in Bergkamen zurzeit keine Gewerbeflächen angeboten werden können.“
Angesichts des Klimawandels favorisieren die Grünen eine Nachfolgenutzung im Bereich erneuerbarer Energien, wozu sicherlich auch die Wasserstofftechnologie zählt. „Jedoch sollte dabei nicht einseitig auf REMONDIS gesetzt werden, sondern die Kooperation mit Universitäten und einschlägigen Instituten gesucht werden, betonen die Grünen.
Und: „Soweit wir wissen, ist die STEAG mit dem Kraftwerk in Heil in die zweite Ausschreibungsrunde zur Stilllegung von Kohlekraftwerken am 04.01.2021 gegangen und muss in diesem Zusammenhang auch Angaben zur angestrebten Nutzung des Standorts der Steinkohleanlage nach der Wirksamkeit des Verbots der Kohleverfeuerung vorlegen. Welche eigenen Überlegungen die STEAG zur Nachfolgenutzung eingebracht hat, ist uns nicht bekannt. Ideal wäre es, wenn sich die Stadt Bergkamen mit der STEAG gemeinsam in Richtung erneuerbare Energien verständigen könnten.“
Nicht zu vergessen seien in diesem Zusammenhang darüber hinaus zumindest frühere Überlegungen von REMONDIS, in den Besitz der STEAG zu gelangen. Auch dies unterstreicht nach Auffassung der Grünen den dringenden Handlungsbedarf.
„Um es klar zu sagen, solange Müll produziert wird, hat auch die Kreislaufwirtschaft ihre Berechtigung; ist es doch besser Abfälle zu recyceln, als sie zu deponieren, zu verbrennen oder zu exportieren. Noch besser wäre es jedoch, wenn Industrie und Verbraucher*innen stärker auf Müllvermeidung setzen würden. In Abhängigkeit dazu, was konkret im Rahmen von Kreislaufwirtschaft angesiedelt wird, ist darüber hinaus ggf. ein „Mülltourismus“ aus ganz Europa zu befürchten“ betont die Fraktion.
Fraktionsvorsitzender Thomas Grziwotz: „Mit dem Holzkontor (jetzt „Umweltkontor“) und dem M&R Recycling Solutions leistet Bergkamen bereits einen ansehnlichen Beitrag im Bereich der Kreislaufwirtschaft, so dass nach unserer Überzeugung die STEAG-Fläche einer anderen Nutzung zugeführt werden muss.“