Aktion „Praktikum Jetzt!“: Jetzt Praktikumsplätze klarmachen für die Wochen vor den Osterferien!

Zwei Wochen vor den Osterferien stehen ganz im Zeichen des Praktikums. Aus gutem Grund, denn Praktika sind aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren deutlich zu kurz gekommen. Das wird jetzt nachgeholt. Vom 28. März bis zum 8. April können Schülerinnen und Schüler sich praktisch in Unternehmen in Hamm und im Kreis Unna ausprobieren. Für die Ausbildungsbetriebe ist das eine zusätzliche Chance, ihren zukünftigen Nachwuchs persönlich kennen zu lernen. Unterstützung finden interessierte Jugendliche in den Schulen, bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur Hamm, bei den lokalen Partnern am Ausbildungsmarkt und über Praktikumsbörsen im Internet.

„In den letzten zwei Jahren war der Kontakt zu den Schülern pandemiebedingt deutlich reduziert. Unsere Berater konnten nicht an die Schulen, Jugendliche zeitweise nicht zu uns. Und die Möglichkeiten für Praktika waren ebenfalls stark eingeschränkt“, so Thomas Keyen, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamm. „Darunter hat die Berufsorientierung sehr gelitten, viele Jugendliche sind verunsichert. Zudem verstärkte sich der ohnehin sehr große Trend zu weiter-führendem Schulbesuch. Mit der Aktion „Praktikum jetzt!“ holen wir jetzt das wichtige gegenseitige Kennenlernen von Bewerbern und Ausbildern nach. Ich freue mich, dass wir den Schülerinnen und Schülern das in diesem Jahr ermöglichen können – in einer Zeit mit besten Chancen auf eine Ausbildung!“

Mit der Suche nach passenden Praktikumsmöglichkeiten können Schülerinnen und Schüler sofort beginnen. Die Industrie und Handelskammern sowie die Handwerkskammern sind ebenfalls Ansprechpartnerinnen für Jugendliche, die das passende Unternehmen in ihrer Region suchen sowie für Unternehmen,
die mitmachen und Praktikumsplätze zur Verfügung stellen wollen.

„Praktika sind eine gute Grundlage für den Einstieg ins Berufsleben“, so Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna. „Auf der einen Seite lernen Jugendliche die Arbeitswelt kennen und erhalten erste Hinweise für ihre berufliche Zukunft. Auf der anderen Seite können Unternehmen Jugendliche besser kennenlernen und idealerweise für eine Ausbildung gewinnen. Das nenne ich in Zeiten des Fachkräftemangels eine echte Win-Win-Situation. Für beide Seiten gilt deshalb: Lassen Sie diese Chance nicht ungenutzt!“

„Ein Praktikum ist für junge Menschen der beste Weg, um die betriebliche Arbeitswelt kennenzulernen. Mit dieser Erfahrung ist bereits ein wichtiger Grundstein für die weitere Karriere im Rahmen einer dualen Berufsausbildung gelegt“, so Michael Ifland, IHK-Geschäftsführer Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung. „Wir appellieren an Schülerinnen und Schüler, aber auch an die Eltern, dieses tolle Angebot zu nutzen. Für die Ausbildungsbetriebe sind die Aktionswochen eine große Chance, ihre Praktikanten so zu begeistern, dass man sie bald als Auszubildende wiedersieht.“

„Praktika sind für junge Menschen und für Ausbildungsbetriebe von besonderer Bedeutung. Jugendliche können erste Berufserfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen, Stärken entdecken und testen, ob ein Ausbildungsberuf wirklich zu ihnen passt. Handwerksunternehmen haben die Chance, sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb zu präsentieren und frühzeitig Fachkräfte zu gewinnen“, ergänzt Olesja Mouelhi-Ort, Geschäftsführerin der HWK Dortmund. „Wir bitten daher unsere Betriebe, noch kurzfristig Praktika anzubieten. An alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen appellieren wir, diese wertvolle Chance zur Berufsorientierung vor den Osterferien zu nutzen.“

„Viele Handwerksunternehmen freuen sich, wenn Schülerinnen und Schüler ein handfestes Praktikum machen wollen“, so Detlef Schönberger, Hauptgeschäftsführer der KH Hellweg-Lippe. Die Betriebe sind besonders begeistert, wenn Jugendliche kurz persönlich mit einem Lebenslauf vorbeikommen und so ihr Interesse an dem jeweiligen Handwerksberuf zeigen. Entweder mit Termin oder auch ganz spontan. Termine können einfach und schnell über die neue Kontakt-App „Passt!“ vereinbart werden. Über diese App, die in den Stores heruntergeladen werden kann, ist auch ein Kennenlerngespräch per Videoanruf möglich.“

Die angebotenen zusätzlichen Praktikumsplätze können auch im Internet über die bestehenden Praktikumsbörsen gefunden werden:

  • Praktikumsbörse der Bundesagentur für Arbeit:

https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/?angebotsart=4

(„Praktikum“ in Suche und Ort eingeben)

  • Praktikumsbörsen der Handwerkskammern

https://www.whkt.de/praktikum2021/lehrstellenboersen-der-handwerkskammern

  • Praktikumsbörse der IHKen

https://www.ihk-lehrstellenboerse.de/

(„Praktikum“ in Suche eingeben)

Die zwei Aktionswochen vor den Osterferien wurden ausgewählt, damit für die Schülerinnen und Schüler ausreichend Abstand vor den Abschlussprüfungen besteht. In den anschließenden Osterferien kann das Praktikum zudem freiwillig verlängert oder Erfahrungen in weiteren Betrieben gesammelt werden.

„Praktikum Jetzt!“, ist eine gemeinsame Aktion der Partner im Ausbildungskonsens NRW und im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA).

Kontakt zur Berufsberatung

in Hamm:         02381-9101 111 oder Hamm.Berufsberatung@arbeitsagentur.de

im Kreis Unna: 02303-2807 111 oder Kreis.Unna-Berufsberatung@arbeitsagentur.de




Nach zwei Jahren Pause wieder eine Ausbildungsmesse in Bergkamen: Unternehmen können sich noch anmelden

Margarete Hering.

Gemeinsam mit regionalen Unternehmen richten das Jobcenter Kreis Unna, die Agentur für Arbeit Hamm, das Multikulturelle Forums und die Stadt Bergkamen in diesem Jahr wieder eine Ausbildungsmesse aus. Interessierte Arbeitgeber aus dem Kreis Unna können sich noch anmelden.

Unter dem Motto „Mission Ausbildung“ findet die Messeveranstaltung am 18. Mai 2022 in diesem Jahr auf dem FAKT Campus (Kleiweg 10) in Bergkamen statt. Coronabedingt war die Veranstaltung bereits zwei Jahre in Folge ausgefallen. In den Jahren davor fand sie im Ratstrakt des Rathauses in Bergkamen statt. Um allen aktuell geltenden Sicherheits- und Hygienebedingungen gerecht zu werden, entschieden sich die Veranstalter für eine deutlich größere Lokation.

Folglich können sich in diesem Jahr sogar mehr Betriebe auf der Messe vorstellen und potentielle Azubis kennenlernen. Bis zum 28.03.2022 können sich interessierte Arbeitgeber bei Frau Hering unter 02303 2538-2511 melden. Parallel werden alle teilnehmenden Betriebe (sofern gewünscht) auf der Webseite www.mission-ausbildung.de vorgestellt. Ab April wird es hier auch eine Praktikumsbörse geben. Auch Unternehmen, die sich ausschließlich auf der genannten Internetseite mit Ihren Ausbildungs- und Praktikumsplätzen vorstellen möchten, könnten sich an Frau Hering wenden.




Ein großes Stück Zukunft der Sparkasse: Neubau in Oberaden und Wiederaufbau in Rünthe

So soll die neue Geschäftsstelle in Oberaden aussehen.

„In Zeiten von Filialschließungen und Fusionen in der Bankenlandschaft freuen wir uns außerordentlich, dass wir in zentraler Lage in Oberaden einen Neubau errichten. Dies ist ein klares, zukunftsweisendes Zeichen für unsere Sparkasse, unsere Stadt, den Ortsteil Oberaden und auch die neue Wasserstadt Aden“, so die beiden Vorstandsmitglieder der Sparkasse, Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky.

Auf dem Grundstück der Gaststätte „Haus Nielinger“ wird ein Gebäude mit einer modernen Sparkassenfiliale errichtet. Für fast 7.000 Kundinnen und Kunden entstehen ein umfangreiches Beratungs-, und Serviceangebot, Tresorfächer und ein SB-Bereich. Insgesamt fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen dort künftig die Kundinnen und Kunden. Auch Neukunden sind herzlich willkommen.

Aufgrund der immer wieder vorkommenden Sprengung von Geldautomaten wird der SB-Bereich besonders gesichert und dem Gebäude vorgelagert erstellt. Die Sicherheit hat oberste Priorität.

Neben der Filiale sind zwölf barrierefreie Mietwohnungen im Gebäude geplant. Besonders die Energieeffizienz und nachhaltige Bauweise werden beachtet. Im Erdgeschoss ist eine weitere gewerbliche Fläche vorgesehen. Nach der Planungs- und Bauphase soll das Gebäude möglichst bis Anfang 2024 fertiggestellt werden. Die Sparkasse investiert einen mittleren siebenstelligen Betrag.

Das Sparkassen-Rondell in Weddinghofen ist bereits in Betrieb gegangen.

Tobias Laaß und Jörg Jandzinsky freuen sich sehr auf die nächsten Schritte und präsentieren einen ersten Entwurf des Gebäudes.

Auch für den Ortsteil Rünthe gibt es Neuigkeiten. Nachdem im Oktober 2021 die Geschäftsstelle in Rünthe durch die versuchte Sprengung eines Geldautomaten komplett zerstört wurde, gab es bereits gute Nachrichten für die Rünther Kundinnen und Kunden: Die Geschäftsstelle wird für terminierte Kundenberatungen wieder aufgebaut. Auch die langjährige und vertraute Mitarbeiterin bleibt als Ansprechpartnerin erhalten. Der Wiederaufbau soll möglichst bis September 2022 abgeschlossen sein.

Aus Sicherheitsgründen wird der Standort der Geldautomaten und des SB-Gerätes für Überweisungen oder Kontoauszüge verlegt. Künftig sollen zwei moderne Automaten, einer davon auch mit Einzahlfunktion, in einem sprengsicheren Pavillon ab August 2022 zur Verfügung stehen. Die Vertragsverhandlungen zum Standort laufen noch, sollen aber kurzfristig abgeschlossen werden. Möglicherweise wird dies auch in Kooperation mit einer anderen Bank betrieben, so lassen sich Synergien erzielen. Bis dahin besteht die Kooperation mit der Volksbank in Rünthe fort, so dass die Bargeldversorgung gesichert ist. Ebenso bieten auch Lebensmittelgeschäfte in vielen Geschäften Bergkamens Bargeldabhebungen bis zu 200 Euro in Verbindung mit einem Einkauf an.

Im Zusammenhang mit der Sprengung wurde auch der Geldautomat in Weddinghofen aus Sicherheitsgründen abgebaut. Das neue Rondell in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Standort konnte nun in Betrieb genommen werden. Dort stehen ein Geldautomat und ein SB-Terminal ab sofort wieder zur Verfügung.

Auch in Bönen wird die dortige Geschäftsstelle grundlegend saniert. Neben der Fassade werden Dämmung, alle Fenster und das Dach erneuert. Auch eine Photovoltaikanlage wird installiert. Das Erscheinungsbild wird insgesamt deutlich aufgewertet.

Die umfangreichen Investitionen sichern und unterstreichen die langfristige Präsenz vor Ort im Geschäftsgebiet der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Tobias Laaß ist überzeugt: „Wir wissen, dass unsere Kunden sowohl das Angebot an Online-Services als auch die Beratung vor Ort honorieren. Und so lange das so bleibt, bleiben auch wir.“.




Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie kommt zur Willy-Brandt-Gesamtschule

Am kommenden Montag und Dienstag kommt der M&E Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie zum 8. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule.

In einer Unterrichtseinheit von 70 Minuten Dauer können SchülerInnen auf ca. 75 qm an unterschiedlichen Arbeitsplätzen praktische Erfahrungen sammeln und die Faszination der Technik live erleben. Verschiedene Multimedia-Angebote ermöglichen einen interaktiven Zugang zu den Ausbildungsberufen

Die Schülerinnen und Schüler werden auf spielerische Weise an die Ausbildungsberufe herangeführt und können aktiv ausprobieren, ob sie für diese die notwendigen Fähigkeiten besitzen. Neben den praktischen Aufgaben gibt es im Truck einen Vortrag über die Ausbildung in Metall- und Elektroberufen sowie spannende Multimedia-Elemente.

 Nähere Informationen siehe auch: www.me-vermitteln.de/m-e-infotruck

 




Vereinbarkeit von Job und Privatleben: WFG lädt Personalverantwortliche zu Workshop ein

Das Team des bei der WFG Kreis Unna angesiedelten Kompetenzzentrums Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet (Competentia) lädt Personalverantwortliche aus kleinen und mittleren Betrieben im Kreis Unna für Donnerstag, 31. März, zwischen 14:30 und 17:30 Uhr unter dem Motto „Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Wünsche und Bedarfe in den Blick nehmen!“ zu einem Workshop in das Naturwissenschaftliche Zentrum des Hellweg Berufskollegs Unna (Raum 303), Parkstraße 42, 59425 Unna ein.

Darum geht es: Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben spielt bei der Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber zunehmend eine Rolle und ist damit auch ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen. Oft wird das Thema allerdings auf die Schlagworte „Kind und Beruf“ oder „Beruf und Pflege“ reduziert oder es profitieren nur Eltern im Betrieb von Maßnahmen zur so genannten „Work-Life-Balance“. „Ziel des Workshops ist es deshalb, das Thema ‚Vereinbarkeit‘ etwas breiter zu betrachten und alle Mitarbeitenden gleichermaßen in den Fokus zu nehmen“, sagt WFG-Mitarbeiter Matthias Müller.

Doch welche Instrumente zur Ermittlung von Vereinbarkeitsbedarfen gibt es und wie können Wünsche und Bedarfe zielgerichtet und fair miteinbezogen werden? Diese und viele weitere Fragen sollen im Rahmen des Workshops beleuchtet und diskutiert werden. Dozentin Jana-Madeline Staupe wird selbstverständlich auch Anregungen und Tipps zur Umsetzung im eigenen Unternehmen geben.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Es gelten die 3G- Regeln. Anmelden sind bis zum 25. März 2022 formlos per E-Mail an Matthias Müller (m.mueller@wfg-kreis-unna.de) unter Angabe des Unternehmens und der teilnehmenden Person/en möglich.




MdL-Kandidat Torsten Goetz besucht Bayer-Standort Bergkamen

Torsten Goetz, Kandidat der CDU für die Landtagswahlen in NRW, besuchte am 8.3.2022 den Bayer-Standort Bergkamen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand unter anderem die Ausbildung. Im Bild: Jennifer Görgens, im zweiten Lehrjahr der Ausbildung zur Chemielaborantin, erläutert Torsten Goetz (r.)., Standortleiter Dieter Heinz (l.) und Kai Mornhinweg, NRW-Politik Bayer, ihre Arbeit an einer Dreihalskolben-Rührapparatur.

Torsten Goetz: „Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist mir die Stärkung der betrieblichen Ausbildung wichtig. Meinen Besuch bei Bayer habe ich genutzt, um mit den Azubis ins Gespräch zu kommen. Hier erhielt ich nicht nur einen guten Eindruck über die tägliche Arbeit, sondern auch über die verschiedenen Anforderungen und vielschichtige Aufgaben. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Der Arbeitgeber bildet seine Fachkräfte für morgen aus und die jungen Menschen erhalten einen guten Start ins Berufsleben.“

Dieter Heinz: „Wir bilden jährlich rund 50 junge Menschen in neun Berufen aus. Denn wir sind kontinuierlich auf engagierten Nachwuchs angewiesen, der sich für die spannende Welt der Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe begeistert.“




POCO Bergkamen organisiert Hilfstransporte für ukrainische Flüchtlinge

Bereit zur Abfahrt: Zwei mit Hilfsgütern beladene, vom POCO-Einrichtungsmarkt Bergkamen organisierte Transporter sind auf den Weg nach Polen. POCO-Mitarbeiter, Freunde und Bekannte packten fleißig mit an.

Um die Ukrainer in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hat der POCO Einrichtungsmarkt in Bergkamen kurzerhand Hilfstransporte für Flüchtlinge organisiert. Zwei Wagen mit Hygieneartikeln, Decken, Nahrungsmitteln und Kleidung sind am Mittwoch nach Polen aufgebrochen. An einem Steuer sitzt POCO-Marktleiter Markus Blacha.

Das ganze Team hat gespendet

„Wir haben überlegt, wie wir auf schnellem Wege Hilfe leisten können“, sagt der Marktleiter. „So kam die Idee, dass ich gemeinsam mit weiteren Freiwilligen nach Polen fahre, um die dort ankommenden ukrainischen Flüchtlinge mit nützlichen Artikeln zu versorgen.“ Die beiden Transporter sind zum einen mit Hygieneartikeln und warmen Decken aus dem Bergkamener POCO-Markt gefüllt. Weitere Hilfsgüter konnten dank der Spenden des Teams eingekauft werden. „Jeder einzelne Mitarbeiter aus unserem Markt hat sich mit einer Spende an der Aktion beteiligt. Die Solidarität ist unglaublich!“, sagt Markus Blacha. Die Einnahmen wurden zusätzlich von POCO aufgestockt, sodass zwei volle Hilfsgüter-Ladungen zustande kamen.

Am Mittwoch brachen die beiden Transporter in Richtung Polen auf. „Wir hoffen, dass wir mit unserer Lieferung zumindest ein wenig zum Wohlbefinden der Menschen beitragen können“, sagte Markus Blacha kurz vor der Abfahrt. Wann genau das Team zurückkehrt, hängt von der Situation in Polen ab: „Wir schauen, wie wir vor Ort noch helfen können und sind auch durchaus bereit, Ukrainer mit nach Deutschland zu nehmen.“




Rund 100 Betriebe unterstützten das Betriebspraktikum im 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befand sich vom 31.01. bis zum 18.02.2022 in einem 3-wöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung. In 100 Betrieben führten 127 Schüler/innen, trotz der aktuellen Corona Lage, ihr Praktikum durch; dazu gehörten z. B. die Friseursalons „Tasucu“, „Aladin“ und „Elegance“, die KFZ-Werkstätten „Guretzky“ und „Hagemeyer“, mehrere Kitas, die Autohäuser „Jehrke“ und „Gövert“, die Firma „CS-Cars“, der Biolandhof „Ostendorff“ und ärztliche Praxen.

17 Betriebe hatten sogar mehrere Schüler/ Schülerinnen aufgenommen, z. B. Dr. Celik und Dr. Öztürk, die FZ „Wunderfitz“ und „Mittendrin“, „Tinas Postcafe“, die Haarstudios „Inan“ und „Yasmin’s“, das „Hellmig-Krankenhaus“, die „Gerhardt-Hauptmann-Schule“, die Firmen „Möckel Bauunternehmung“, „PH Automobile“ und „Star Autoservice“, „Rewe Littau“, das „Haus am Nordberg“, „Limitless Sports“ und „Norma“.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 100 Betrieben und ihren Betreuer*innen im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre Unterstützung beim Praktikum des 9. Jahrganges im Jahr 2022 bedanken.

Durch diese Kooperation zwischen Betrieben und Schule kann der Übergang von der Schule in den Beruf für beide Seiten effektiver gestaltet werden. So wurden den Schüler*innen in den Betrieben praxisnahe Inhalte vermittelt, was zur Vorbereitung der Jugendlichen auf spätere berufliche Aufgabenstellungen beiträgt.

Die Schüler und Schülerinnen begaben sich in die verschiedensten Betriebe, um erste Erfahrungen und Eindrücke in der Arbeitswelt zu sammeln und um erste Ideen für ihre spätere Berufswahl zu entwickeln.

Nach 2 bis 3 Tagen mit täglich achtstündiger Arbeitszeit hatten sich die Schüler*innen an die vielfältigen, aber auch ungewohnt anstrengenden Tätigkeiten gewöhnt. Die erste Woche begann in allen Betrieben mit einer intensiven Einführung in die verschiedenen Arbeitsabläufe, wodurch die Schüler*innen zusammen mit dem zuständigen Betreuer/in ihre Arbeitsaufgaben fanden und lernten.

Die Schüler*innen (45), die keine Praktikantenstelle erhalten hatten bzw. denen auf Grund der aktuellen Lage abgesagt werden musste, beschäftigten sich in den 3 Wochen virtuell/online mit ihrem Praktikumsberuf. Die Studien- und Berufskoordinatoren haben dafür eine Internetseite entwickelt, auf der alle Aspekte eines Praktikums online erarbeitet werden mussten. In einem Praktikumsheft berichteten die Schüler*innen von ihren Erfahrungen, verfassten Tagesberichte über Tätigkeiten sowie Ergebnisse und Erwartungen im virtuellen Praktikum.




WFG Kreis Unna lädt zum digitalen StartupUN Talk ein: Expertin referiert zu „Start with WHY“

Die beiden Beraterinnen des bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) angesiedelten STARTERCENTER NRW laden Gründer, Jungunternehmer und Freiberufler für Donnerstag, 3. März, von 13:00 bis 14:00 Uhr unter dem Motto „Start with WHY“ zum StartupUN Talk ein. Die Veranstaltung findet digital statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Zum Inhalt: Wieso sind manche Gründungen erfolgreicher als andere? Inwieweit spielen die persönliche Haltung bzw. Unternehmenswerte eine
Rolle? „Start with WHY“ – das „Warum“, also den Sinn und Zweck von Anfang an klar formulieren und als Unternehmen herausstellen. Dieses Erfolgsmodell geht auf Simon Sinek zurück, der es als „Goldenen Circle“ in drei Bereiche teilt und genauer betrachtet. Im StartupUN Talk gibt es einen
Input, wie Selbstständige das „Warum – wie – was” auch auf ihre individuelle Unternehmensentwicklung anwenden können oder auch ihr bestehendes Geschäftsmodell danach anpassen.

Als Referentin wurde Claudia Moseler gewonnen. Sie ist Dipl.-Designerin und Kommunikationstrainerin, seit 1996 leitet sie den kreativen Part der
cmh werbeagentur in Ahlen, die Kunden wie NORDWEST, Osmo, Heckmann Bau oder HolzLand betreut. In ihrem Kurzvortrag wird sie das Modell
erklären und Beispiele erläutern. Anschließend besteht natürlich wie immer die Gelegenheit zum digitalen
Austausch, Talken und Netzwerken.

Anmeldungen sind bis zum 01. März per E-Mail an s.hoehne@wfg-kreisunna.de möglich. Den ZOOM-Link erhalten die angemeldeten Teilnehmenden rechtzeitig vor der Veranstaltung.




Boden- und Immobilienrichtwerte veröffentlicht: Historischer Höchstwert erreicht

Schon seit Jahren steigen die Preise für Bauland und Häuser im Kreis Unna. Ein Trend, den auch die Corona-Pandemie nicht stoppen konnte, wie die aktuellste Auswertung von rund 2.800 Kaufverträgen durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Unna zeigt. Die Zeichen stehen erneut auf Rekord: Noch nie wurde so viel Geld im Immobilienmarkt umgesetzt wie 2021.

„Es ist mit Blick auf die letzten zehn Jahre ein erstaunlicher Höchststand. Insgesamt sind 2021 rund 875 Millionen Euro im Kreis Unna umgesetzt worden“, bilanziert Martin Oschinski, Vorsitzender des Gutachterausschusses. „Wer dachte, dass 2020 mit 693 Millionen Euro eine Spitze erreicht sei, lag falsch: Der Geldumsatz ist um 182 Millionen Euro weiter gestiegen – ein Plus von 26 Prozent.“

Die Steigerung wird umso deutlicher, wenn der Geldumsatz auf den Kaufvertrag umgelegt wird: Im Schnitt wurden 2020 je Kaufvertrag noch rund 245.000 Euro umgesetzt. Im Jahr 2021 waren es rund 315.000 Euro. Das ist ein Plus von 29 Prozent. Eine größere Steigerung gab es in den letzten zehn Jahren nicht.
 
Häuser waren nie teurer
Um diese Daten zu erhalten, haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Kaufverträge aus allen Städten und Gemeinden im Kreis außer Lünen und Unna angesehen. Erkennbar aus den Daten ist vor allem: Die durchschnittlichen Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser haben noch mal deutlich angezogen.

Sie sind von 2020 auf 2021 um 18 Prozent angestiegen – ebenfalls ein absoluter Spitzenwert der vergangenen fünf Jahre. Im Schnitt zahlten Käufer im vergangenen Jahr rund 315.000 Euro (2020: rd. 267.000 Euro). Am meisten haben Käufer für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser in Schwerte bezahlt. Dort lagen die Preise im Schnitt bei 434.000 Euro. Am günstigsten waren Reihenmittelhäuser in Bönen mit durchschnittlich 194.000 Euro.
 
Im Blick: Bauplätze
Der Quadratmeter Wohnbaufläche kostete im Kreis Unna im Schnitt 235 Euro. Insgesamt sind 109 Flächen vermarktet worden. Das teuerste Grundstück wurde in Holzwickede veräußert – 576 Euro kostete dort der Quadratmeter. Am günstigsten war ein Grundstück in Bönen mit 91 Euro den Quadratmeter.

Objekt individuell bewerten
Die Immobilienrichtwerte sind bereits in der Plattform Boris.NRW eingetragen. Dort kann sich also jeder ab sofort am Computer die Richtwerte für Häuser ansehen und auch eine unabhängige, neutrale und individuelle Schätzung von Häusern oder eines potentiellen Kaufobjektes erstellen lassen. Auch die Bodenrichtwerte sind dort für alle Städte und Gemeinden außer für Unna und Lünen verzeichnet.

Möglich ist das über den Immobilien-Preis-Kalkulator. Dazu einfach die Webseite www.boris.nrw.de öffnen und direkt den Immobilien-Preis-Kalkulator anklicken.

Unabhängig und objektiv
„Wichtig ist dabei auch zu wissen – und das ist ebenfalls ein Vorteil des Programms – dass keine Registrierung nötig ist“, sagt Oschinski. „Während Nutzer sich bei vielen Online-Angeboten erst anmelden müssen, ist bei Boris.NRW keine Dateneingabe vorab für die erste Einschätzung nötig.“

Übrigens: Wer nach der ersten Orientierung über das Programm genauer wissen möchte, wie viel das Haus tatsächlich wert ist, für den erstellt der Gutachterausschuss auch individuelle Verkehrswertgutachten. Weitere Informationen gibt es bei Frank Elsermann von den Immobilien-Gutachten unter Tel. 0 23 03 / 27 – 1268 sowie unter www.kreis-unna.de/geoinfo.

Infos aus dem Fachbereich
Der Gutachterausschuss möchte Informationen rund um den Immobilienmarkt im Kreis Unna Interessierten per E-Mail zur Verfügung stellen und bietet an, in unregelmäßigen Abständen Arbeitsergebnisse zu aktuellen Bauland- und Immobilienthemen zuzusenden. Wer daran interessiert ist, kann sich per E-Mail an gutachterausschuss@kreis-unna.de formlos dafür anmelden. PK | PKU




POCO verlagert Logistik fürs Online-Geschäft von Bergkamen nach Bönen

34.000 Quadratmeter Lagerfläche und zwölf Meter hohe Regale bieten in Bönen ausreichend Lager-Kapazitäten für den Paketversand.

Rund fünf Millionen Euro hat der Einrichtungsdiscounter POCO investiert, um den neu angemieteten Logistikkomplex in Bönen als Auslieferlager für sein stetig wachsendes Online-Geschäft startklar zu machen. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen: Der Regelbetrieb soll Mitte Mai aufgenommen werden.

Standortleiter Jihad El-Cheikh Hassan wird mit seinem 100-köpfigen Team vom bisherigen Standort in Bergkamen-Rünthe nach Bönen umziehen und das neue Lager in Betrieb nehmen. In Zukunft will POCO 200 Arbeitsplätze in Bönen schaffen.

Der Standort in Bergkamen wird weiterhin logistisch genutzt – für das boomende Online-Geschäft fehlt dort jedoch schlichtweg der Platz. Deshalb machte sich das Unternehmen bereits 2019 auf die Suche nach einem geeigneten Ort zum Ausbau seiner Logistik-Kapazitäten. „Dass wir diesen in unmittelbarer Nachbarschaft gefunden haben, freut uns sehr, weil die eingespielte Mannschaft zusammenbleiben kann“, so POCOs Logistikleiter und Prokurist Dr. Thomas Albrecht.

Für den Komplex in der Rudolf-Diesel-Straße 1-3 wurde ein langfristiger Mietvertrag zwischen POCO und dem Immobilien-Verwalter Logicor abgeschlossen. Auf der rund 34.000 Quadratmeter großen Lagerfläche mit bis zu zwölf Meter hohen Regalen werden zukünftig online bestellte Artikel gelagert und von Bönen aus an Kunden im gesamten Bundesgebiet verschickt – von Kleinelektrogeräten und Kleinmöbeln bis hin zu Baumarkt- und Dekorationsartikeln. „Wir freuen uns, unseren Kunden in Kürze deutlich mehr Produkte bequem per Paketversand nach Hause liefern zu können“, sagt Dr. Thomas Albrecht.