IG BAU: Berlin ‚ampelt‘ neue Bauaufträge – Der Kreis Unna auf Bauarbeiter-Suche

Hammer, Zollstock, Funkgerät: Mehr Equipment für mehr Bauprofis im Kreis Unna. Denn die werden
schon bald gebraucht. Foto: IG BAU | Ferdinand Pau

Der Bau bleibt krisenfest – und wird zusätzliche Manpower brauchen: „Die Zahl der Bauarbeiter im Kreis Unna wird steigen. Denn mit den heute rund 2.780 Baubeschäftigten ist das, was die Ampel-Koalition vorhat, nicht zu schaffen: Für den Neubau von Wohnungen und vor allem auch für das klima- und seniorengerechte Sanieren wird jede Hand, die zupackt, gebraucht – und sie wird gut bezahlt“, sagt Friedhelm Kreft von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).

Der Vorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd spricht von einer „Beschäftigungsoffensive“, die auf den Bau im Kreis Unna zukomme. „Es wird höchste Zeit, deutlich zu machen, dass die Branche eine gute Jobperspektive bietet: Es lohnt sich, auf dem Bau zu arbeiten“, so Kreft. Dazu passe das Lohn-Plus, das die Gewerkschaft jetzt erreicht habe: insgesamt 6,2 Prozent. „Das ist wichtig, um die Arbeit attraktiver zu machen. Die erste Lohnerhöhung muss schon Anfang Dezember, wenn der November-Lohn kommt, auf dem Konto sein. Dazu kommen noch drei Einmalzahlungen von insgesamt 1.350 Euro. Auch das Azubi-Portemonnaie wird dicker. Und zusätzlich gibt es jetzt zum ersten Mal eine generelle Entschädigung für die oft langen Fahrten zu den Baustellen: Das Wegezeit-Geld kommt. Der Start ist geschafft. Ab 2023 wird es dann in voller Höhe gezahlt“, so Kreft.

Für jeden Weg zur Baustelle bekommen Bauarbeiter künftig – je nach Fahrstrecke – zwischen sechs und acht Euro pro Tag zusätzlich, so die Gewerkschaft. „Das macht aufs Jahr gerechnet rund 1.500 Euro netto mehr im Portemonnaie. Denn im Schnitt ist ein Bauarbeiter immerhin 64 Kilometer am Tag unterwegs, um morgens zur Baustelle zu kommen“, erklärt der Vorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Für den Fall, dass die Distanzen zwischen Bauunternehmen und Baustelle zu groß sind, um sie täglich zu fahren, haben IG BAU und Bau-Arbeitgeber je nach Entfernung eine Wegezeit-Entschädigung zwischen 18 und 78 Euro pro Woche vereinbart.

Damit sei der IG BAU ein „Durchbruch bei den Tarifverhandlungen“ gelungen. Die Gewerkschaft spricht von einem „Zukunftspaket Bau“, mit dem die Berufe der Branche und damit auch eine Ausbildung auf dem Bau attraktiver geworden seien. Vorausgegangen war eine ungewöhnlich harte Tarifauseinandersetzung: „Es waren extrem langwierige und zähe Verhandlungen. Mehr als einmal drohten sie zu platzen. Ein bundesweiter Baustreik lag in der Luft. Knackpunkt war dabei die Wegezeit-Entschädigung. Dass die jetzt steht, ist ein tarifpolitischer Meilenstein für die Branche“, sagt Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand. Er ist an der Gewerkschaftsspitze für das Bauhauptgewerbe verantwortlich.

Vor der Baubranche im Kreis Unna liegt jetzt eine Mammutaufgabe, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Friedhelm Kreft. „Neu bauen, umbauen, sanieren – Häuser, Straßen, Brücken: Die neue Bundesregierung ‚ampelt‘ neue Bauaufträge. Es wird deshalb bei vollen Auftragsbüchern bleiben.“ Dabei biete der Tarifabschluss dem Bau Perspektive: Die Lohnsteigerung erfolge in drei Stufen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages gehe bis Ende März 2024. Über Details zum Bau-Tarifabschluss – insbesondere auch zum Wegezeit-Geld – informiert die IG BAU in der Region: �0231 – 282 43 970. Und im Internet: www.igbau.de/Bauhauptgewerbe.de




WFG berät Betriebe bei Fragen rund um Corona: Interdisziplinäres Expertenteam über Hotline zu erreichen

Die Experten aus dem WFG-Krisenteam stehen Betrieben beratend zur Seite.

3G am Arbeitsplatz, Homeoffice-Pflicht und Co: Die Expertinnen und Experten aus dem interdisziplinären Krisenteam der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) stehen Betrieben aus den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna weiterhin bei sämtlichen unternehmensrelevanten Problemen und Fragestellungen rund um die Corona-Pandemie beratend zur Seite.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Krisenhotline sind von montags bis donnerstags zwischen 08:00 und 16:30 Uhr sowie freitags von 08:00 bis 14:30 Uhr für die Betriebe unter der Rufnummer 02303/27-1690 zu erreichen“, erklärt WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom.
Egal ob Soloselbstständige, Gastronomiebetriebe und Hotels, kleine und mittelständische Unternehmen oder Global Player mit Sitz im Kreis Unna: Die Berater*innen der WFG helfen gerne weiter oder vermitteln die passenden Ansprechpartner*innen. „Aktuelle Erstinformationen sind zudem auf unserer Website unter www.wfg-kreis-unna.de in unserem Corona-ABC zu finden, das wir regelmäßig aktualisieren“, so der WFG-Chef abschließend.




Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen lädt zum Planertreffen in die Marina

Die Feinnetzplanung stand im Mittelpunkt des Koordinationsgespräches, zu dem der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen in die Marina Rünthe eingeladen hatte.

Der Einladung des Eigenbetriebs BreitBand Bergkamen zu einem Koordinationsgespräch zum Thema „FTTB_Ausbau der Weißen Flecken“ waren rund 25 Gäste ins Trauzimmer der Marina Rünthe gefolgt.

Vertreter der drei beteiligten Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen sowie Planer, Projektsteuerer und Telekommunikationsexperten waren gekommen und berieten die nächsten Planungsschritte- und Konzepte. In erster Linie bestimmte die anstehende Trassenführung zur Umsetzung des Breitbandnetzes die Tagesordnung.

Immerhin gilt es, die rund 150 Kilometer Kabel so zu verlegen, dass die bereits bestehende Infrastruktur wahlweise genutzt oder so wenig wie möglich beeinträchtig wird. Dabei gilt: nicht zu tief, nicht zu hoch und bestenfalls eine komplikationslose Verlegung zu finden.

Die Teilnehmer des Treffens nutzten die Chance zu einem regen Austausch und konstruktiven Gesprächen. Angestrebt ist eine erste Rückmeldung zu den Plänen der mit der Netzplanung beauftragten Broadband Academy GmbH bis Ende November.

 




Adventnacht-Ausstellungen im Garten-Center röttger: Anmeldungen für den 11.11. noch möglich

– Anzeige –

Das Garten-Center röttger in Bergkamen veranstaltet in diesem Jahr wieder die traditionellen „Adventnacht-Ausstellungen“ und präsentiert floristische Trends und Schönes für die Winterzeit.

Erstmals war in diesem Jahr eine „vorab-Buchung“ des kostenfreien Eintritts notwendig. Die beliebten Ausstellungstermine am 5.11.21 und 12.11.21 sind bereits ausgebucht. Für den Ausstellungstermin am 11.11.21 sind noch wenige Tickets online und kostenfrei verfügbar und zwar unter diesem Link: https://www.eventbrite.de/e/2-adventnacht-tickets-187496395767 

Wer über keinen Internetzugang verfügt, kann sich auch im Geschäft kostenfrei anmelden.

Ein Einlass ohne Voranmeldung ist nicht möglich. Für alle Besucher:innen erfolgt im Einlassbereich die Kontrolle der „3G“.




WFG organisiert Praxis-Challenge zur Berufsorientierung: Schüler*innen können sich ab sofort anmelden

Matthias Müller und Lisa Rubbert. Foto: WFG

Unter dem Motto „Mach MI(N)T und starte durch – Stell dich deiner Challenge und finde deine Berufung!“ lädt das Team Fachkräftesicherung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG Kreis Unna) gemeinsam mit dem Hellweg Berufskolleg Unna und dem Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg Werne vom 22. bis zum 26. November 2021 zur Praxis-Challenge Perspektive Technik ein.

Verschiedene Unternehmenspartner wie die Albrecht JUNG GmbH & Co. KG, die Bayer AG, die GEA Farm Technologies GmbH, die Thermo Sensor GmbH und die BROCKHAUS AG bieten praxisorientierte Mitmach-Workshops für Schüler*innen ab der achten Klasse an. Die Angebote reichen von der Fertigung eines selbstgebauten Lichtschalters bis hin zur Programmierung eines Live-Chats für IT-begeisterte Schüler*innen. Die Workshops finden teilweise in den Unternehmen, online oder in den beiden technischen Berufskollegs in Unna und Werne statt.

Alle Workshopangebote finden Interessierte auf der Website des zdi-Netzwerkes Perspektive Technik unter www.perspektive-technik.de. Dort ist auch die Anmeldung zu den einzelnen Angeboten möglich. Da einige Angebote in die Schulzeit fallen, wurden die Schulen aus dem Kreis Unna gebeten, Schüler*innen für diese Zeit freizustellen. Vor einer Anmeldung sollte dies durch die Interessierten bei den Lehrer*innen angefragt werden. Die Teilnahme ist für die Jugendlichen selbstverständlich kostenfrei.

„Das Ziel aller Beteiligten ist es, Jugendliche im Rahmen der präventiven Fachkräftesicherung für die vielseitigen Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Wir wollen zeigen, was unsere Region an spannenden Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten hat“, erklärt Lisa Rubbert, die die Praxis-Challenge Perspektive Technik zusammen mit Matthias Müller
bei der WFG Kreis Unna organisiert hat. „Da Angebote zur Berufsorientierung in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt kaum stattgefunden haben, freuen wir uns sehr, dass unsere Praxispartner den Nachwuchs über Ausbildungsmöglichkeiten informieren und in spannenden Mitmach-Workshops direkt einen Einblick in den Ausbildungsberuf ermöglichen“, ergänzt Matthias Müller.
Pressemitteilung-

Die Praxiswoche ist ein Projekt des bei der WFG angesiedelten zdi-Netzwerkes
Perspektive Technik und findet im Rahmen des Projektes „Wissen schafft Erfolg“
statt. Dieses wird aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes NRW gefördert.

Zum Hintergrund:
Der Praxistag Perspektive Technik wird regelmäßig von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) organisiert und ist abwechselnd in Werne und der Kreisstadt Unna zu Gast. Die Veranstaltung findet normalerweise in Kooperation mit den dort ansässigen technisch orientierten Berufskollegs statt. Coronabedingt wird in diesem Jahr aus dem Praxistag die Praxis-Challenge Perspektive Technik, die Workshops zur Berufsorientierung über eine ganze Woche verteilt anbietet. Diese ist Teil des Projektes „Wissen schafft Erfolg“, dessen Ziel es unter anderem ist, Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte zu entwickeln, um dem drohenden Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Ziel der Praxis-Challenge Perspektive Technik ist es einerseits, zur Nachwuchsförderung und Berufsorientierung für technikorientierte Branchen beizutragen und andererseits den Fachkräftebedarf in der Region zu sichern. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem bei der WFG angesiedelten zdi-Netzwerk Perspektive Technik statt.




Bilder vom Traumgarten: Sparkasse übergab Klassen-Preise aus dem Malwettbewerb

Preisübergabe an die Klassensieger des Malwettbewerbs.

Am Mittwoch, fand in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen die Übergabe der Klassenpreise des Sparkassen-Malwettbewerbes an die Klassen 4 b der Jahnschule, 3 b der Pfalzschule sowie 2 b der Preinschule statt.

Aufgrund der derzeitigen Situation bezüglich Covid 19 haben jeweils stellvertretend für die gesamten Klasse
zwei Schüler sowie die Klassenlehrerin bzw. Pflegschaftsvorsitzende einen Scheck in Höhe von 100,00 €
von Michael Krause überreicht bekommen. Jede Klasse kann sich nun überlegen, für welchen Zweck sie den
Betrag verwenden möchte.

Der jährlich stattfindende Sparkassen-Malwettbewerb für alle Grundschulen in Bergkamen und Bönen stand
dieses Mal unter dem Motto: „Male Deinen Traumgarten“. Aus insgesamt 1.602 eingereichten Beiträgen wurden
34 Einzelsieger ermittelt. Die freischaffende Künstlerin Kerstin Donkervoort aus Bönen und deren Praktikantin
Sarah Schmidt sowie Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule Bergkamen, haben als Juroren
mit Erfahrung und Sachverstand ihr Bestes gegeben, um die schönsten Bilder auszusuchen.

Für jede teilnehmende Grundschule wurde jeweils pro Jahrgang ein Sieger ermittelt, der ebenfalls einen Preis
gewonnen hat. Die Einzelsieger des Sparkassen-Malwettbewerbes wurden eingeladen, zu den regulären Öffnungszeiten in die Sparkassenfiliale zu kommen, um einen Preis übergeben zu bekommen. Die Bilder der Einzelsieger werden in den
nächsten Tagen auf der Homepage der Sparkasse Bergkamen-Bönen unter www.spk-bergkamen-boenen.de
veröffentlicht, so dass sie für jedermann zu bewundern sind.




Nach Sprengung in Rünthe soll Weddinghofen einen Geldautomat in einem „Rondell“

Für solch ein Rondell mit einem Geldautomat sucht die Sparkasse jetzt einen Standort in Weddinghofen.

Am 6. Oktober 2021 kam es zu einer versuchten Sprengung des Geldautomaten der Geschäftsstelle Rünthe. Die Filiale wurde durch die Wucht der Detonation vollständig zerstört.

Durch eine Kooperation mit der Volksbank in Rünthe können die Kunden der Sparkasse Bergkamen-Bönen dort kostenfrei Geld abheben. Die Gebühren übernimmt die Sparkasse. Die Tresorschließfächer der Geschäftsstelle Rünthe wurden mittlerweile in der Geschäftsstelle Oberaden neu aufgebaut und sind dort wieder zugänglich. Auch die Kundenberatung ist weiterhin gewährleistet. Die langjährige und bekannte Mitarbeiterin der Sparkasse ist persönlich in der Geschäftsstelle Oberaden oder unter der bisherigen Rufnummer telefonisch zu erreichen. Auch in der Hauptstelle der Sparkasse stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Verfügung. Ebenso das telefonische Kunden-Service-Center unter 02307/821-0. Eine langfristige Lösung für den Ortsteil Rünthe wird derzeit erarbeitet.

In Weddinghofen wurde der Geldautomat aus Sicherheitsgründen umgehend außer Betrieb genommen. Hier soll zukünftig ein Rondell einen Geldautomaten mit Ein- und Auszahlfunktion sowie ein Selbstbedienungsterminal beherbergen. Der finale Standort in Weddinghofen wird aktuell noch geprüft, soll jedoch möglichst in der Nähe des bisherigen Geldautomaten sein. „Wir bemühen uns um eine zeitnahe Lösung. Aufgrund von Lieferzeiten für das Rondell und den neuen Automaten wird die Inbetriebnahme jedoch erst im neuen Jahr erfolgen können.“, so Tobias Laaß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse.

Die weiteren Automaten der Sparkasse stehen für Bargeldservices zur Verfügung. Ebenso bietet auch das NETTO-Lebensmittelgeschäft in Weddinghofen Bargeldabhebungen bis zu 200 Euro in Verbindung mit einem Einkauf an.




Nach Sprengung in Rünthe: Sparkasse baut Geldautomat in Weddinghofen ab und sucht Alternativstandort

An das Geld im Geldautomat kamen die unbekannten Täter nicht heran, doch die Sprengung am frühen Mittwochmorgen richtete in der Rünther Filiale der Sparkasse große Schäden an.

Die Sparkassenfiliale in Rünthe ist durch die Sprengung des Geldautomaten in der Nacht zu Mittwoch
vollständig zerstört worden. Das rücksichtslose Vorgehen der Verbrecher hat glücklicherweise keinen Personenschaden verursacht. Eine Konsequenz aus der Sprengung ist der Abzug des Geldautomaten an der Schulstraße in Weddinghofen und die Verlagerung der Tresorschließfächer in die Filiale an der Sugambrerstraße in Oberaden.

Für die Bargeldversorgung der Kunden stehen die weiteren Geldautomaten der Sparkasse und auch der Volksbank in Rünthe zur Verfügung. „Unser besonderer Dank gilt der Volksbank, die ab Montag in dieser besonderen Situation ihre Geldautomaten in Rünthe für die Kunden der Sparkasse Bergkamen-Bönen kostenfrei gestellt hat.“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bergkamen-Bönen Tobias Laaß.

Die Tresorschließfächer in der Geschäftsstelle Rünthe sind nicht direkt beschädigt worden, der Tresor hat der Sprengung Stand gehalten. Jedoch ist der Zugang vor Ort aufgrund der Zerstörungen aktuell nicht mehr möglich.
Damit die Kunden zeitnah wieder an die Inhalte ihrer Schließfächer kommen, werden die Tresorfächer in die Geschäftsstelle Oberaden transportiert und dort im vorhandenen Tresor wieder aufgebaut. „Bis dahin ist der Schutz der Tresoranlage in Rünthe sichergestellt. Die betroffenen Kunden werden wir über den weiteren zeitlichen Ablauf kurzfristig informieren“, heißt es in einer Mitteilung der Sparkasse. „Die Beratungsleistungen bieten wir in der Geschäftsstelle Oberaden und auch der Hauptstelle an. Auf Wunsch findet eine Beratung auch zu Hause statt.

Aufgrund der Dimension der Sprengkraft wird die Sparkasse aus Sicherheitsgründen der Geldautomat am Standort Weddinghofen, Schulstraße, umgehend abbauen. „Die Bargeldversorgung ist über die Hauptstelle der Sparkasse
sichergestellt, gleichwohl startet die Suche nach einem alternativen Standort in Weddinghofen“, betont die Sparkasse.




Sparkassen-Malwettbewerb 2021: Die Sieger stehen nun fest

Da hatte die fünfköpfige Jury, die am Montag in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen zusammenkam, viel anzuschauen: Von neun Grundschulen im Geschäftsgebiet waren 1.602 eingereichte Kunstwerke auszuwerten und die jeweiligen Jahrgangssieger einer jeden Schule zu ermitteln. Alle Grundschulkinder aus Bergkamen und Bönen waren eingeladen gewesen mitzumachen unter dem diesjährigen Motto „Male Deinen Traumgarten“.

Die Jury, bestehend aus Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule Bergkamen, Kerstin Donkervoort, freischaffende Künstlerin und Leiterin der Artmal Kunstwerkstatt in Bönen, Sarah Schmidt, Praktikantin der Artmal Kunstwerkstatt Bönen, Regine Hoffmann, Marketingmitarbeiterin der Sparkasse, sowie der Sparkassen-Auszubildenden Zehra Ehren, haben alle Bilder genau begutachtet: So sind insgesamt 35 Gewinnerbilder ermittelt worden, deren „Künstler“ sich auf einen Preis als Anerkennung freuen dürfen. Die Gewinner werden in den nächsten Tagen über die Schulen mit einem persönlichen Brief benachrichtigt. Darüber hinaus erhalten vier teilnehmende Klassen einen Klassenpreis in Höhe von 100

Die Jury bei der Arbeit (v.l.n.r.: Sarah Schmidt, (Praktikantin Artmal Kunstwerkstatt), Regine Hoffmann, (Marketing Sparkasse), Gereon Kleinhubbert, (Leiter d. Jugendkunstschule Bergkamen), Kerstin Donkervoort (freischaff. Künstlerin/Leiterin Artmal Kunstwerkstatt Bönen), Zehra Eren (Auszubildende Sparkasse). (Foto: Sparkasse)

€ zur freien Verfügung.




1. Spatenstich für das 24 Mio.-Euro-Projekt Gesundheitszentrum auf Grimberg 3/4 ist gesetzt

„Jetzt geht es los – der Spaten ist in der Erde.“ Der Bau des ersten „wohnvoll village“ kann beginnen. Für die
wohnvoll AG ist das nicht nur der Start ihres Projektes in BergkamenWeddinghofen, in das sie rund 24 Mio. Euro investieren will. „Wir setzen damit auch deutschlandweit das erste Projekt unseres innovativen Konzeptes für ein aktives Leben im Alter in die Realität um“, betont Sebastian Holl, Vorstandsvorsitzender der wohnvoll AG. Diese will Menschen im Alter eine hohe Lebensqualität zu bezahlbaren Konditionen ermöglichen. Zum modernen Wohnumfeld zählen dazu Gesundheitsangebote, gemeinsame Unternehmungen, digitale Kommunikation ebenso wie bedarfsgerechte Pflegeleistungen aus einer Hand kommen.

Der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum wächst seit Jahren. Die Menschen wollen ihre Selbstbestimmung und Individualität erhalten, gleichzeitig aber ein Umfeld der Begegnungen mit Serviceangeboten kombinieren. „Wir werden hier einen Wohlfühlort mit vielen Service und begleitenden Pflegeangeboten errichten“, ergänzt Holl.

Bei dem einen Projekt soll es nicht bleiben. Ab dem Jahr 2023 seien deutschlandweit weitere sechs bis zehn „wohnvoll villages“ pro Jahr geplant, davon auch mehrere im Ruhrgebiet. Auf dem ehemaligen Bergkamener Gelände der Zeche Grimberg 3/4 an der Ecke Schulstraße/Kleiweg werden zwei Baukörper errichtet. Es entstehen 28 Wohnungen, zwei
Wohngruppen, eine Tagespflege und ein Café/Restaurant mit Aufenthalts- und Verweilqualität. Das „wohnvoll village“ wird auf dem Gelände durch ein breites Gesundheits- und Dienstleistungsangebot ergänzt. Eine Kita, ein zahnärztliches Kompetenzzentrum, eine Apotheke, ein vorbeugendes Physiotherapie-/Fitness-Angebot sowie Allgemein- und Fachärzte runden das Konzept ab.

„Wir bauen hier ein modernes Quartierskonzept als zukünftig festen Bestandteil für den Stadtteil und Bergkamen“, erläutert der wohnvoll-CDO

1. Spatenstich für das Gesundheitszentrum auf Grimberg 3/4 (v. l.): Andreas Skoberne, Christine Busch und Sebastian Holl.

, der die lokale Koordination verantwortet. „Wir wollen dazu
beitragen das Quartier zu entwickeln und einen Impuls setzen. Wir wollen Menschen zusammenbringen und mit allen Verantwortlichen, Vereinen, Politikern sowie den Bürgern vor Ort etwas wirklich Neues schaffen“.

Die Idee, ein Gesundheitshaus mit angrenzenden Wohneinheiten, zu verbinden, stößt in Bergkamen schon seit langem auf breite politische Unterstützung. Das Konzept, auf einer Fläche mit Tradition (Bergbau) ein neues Kapitel in einer Zukunftsbranche (Gesundheit und Wohnen) aufzuschlagen, überzeugt.

So soll das künftige Gesundheitshaus auf Grimberg 3/4 aussehen. Die Außenfassade wird verklinkert. Grafik: wohnvoll AG

Über den Baustart, der nach den jetzt folgenden vorbereitenden Arbeiten im nächsten Frühjahr erfolgen soll, freut sich natürlich auch Bergkamens Beigeordnete Christine Busch, die dieses Projekt über viele Jahre begleitet hat. In ihrer kurzen Ansprache begrüßte sie den Geschäftsführer der PueD GmbH Dirk Grünhagen, der ursprünglich das Konzept eines Gesundheitshauses verwirklichen wollte. „Wir sind von der Position eines Investors zum Dienstleister gewechselt. An PueD muss man sich zum Beispiel wenden, wenn man später eine Wohnung mieten möchte. Unter den Gästen der kleinen Feier auf Grimberg 3/4 befanden sich auch Vertreterinnen und Vertreter des Betreibers des künftigen Kindergartens, der Lebenshilfe Königsborn. Zuerst soll ab Frühjahr 2022 das Gebäude errichtet werden, das die Kita und die 28 Wohnungen aufnehmen wird.

Auch bei der Umsetzung des Bauvorhabens setzt die wohnvoll AG auf Innovation: Zeitgemäßes Bauen müsse die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung berücksichtigen. So entstehen die Gebäude etwa nach dem KfW-40-Standard und verbrauchen damit rund 60 Prozent weniger Energie als ein Standardhaus. Auf diese Weise könnten Quartiere entstehen, die Wohnen und Leben auf neuem Niveau möglich machen und den Menschen Lebensqualität
und Wohnfreude ermöglichten. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.

Über die wohnvoll AG: Die wohnvoll AG mit Sitz in Berlin will für Menschen ab 65 deutschlandweit attraktive Wohnmodelle schaffen. Dafür liefert sie von der Einrichtung der „wohnvoll villages“ bis zur Pflege und Digitalisierung alles aus einer Hand. Das wohnvoll-Konzept setzt auf nachhaltiges Bauen, am Menschen orientierten
Service, Komfort und Genuss“. Mehr Informationen gibt es unter www.wohnvoll.com




Endlich ist es soweit: 1. Spatenstich für das Gesundheitshaus mit Kita und Seniorenwohnung auf Grimberg 3/4

So soll das künftige Gesundheitshaus auf Grimberg 3/4 aussehen. Grafik: wohnvoll AG

Vor acht Jahren haben wir bereits über Pläne zum Bau eines Gesundheitshauses auf dem ehemaligen Grimberg 3/4-Gelände am Kleiweg / Ecke Schulstraße berichtet. Nach langem hin und her wird am kommenden Dienstag, 5. Oktober, um 11 Uhr der erste Spatenstich erfolgen.

Einladerin ist allerdings nicht die PueD-GmbH in Lünen, sondern die „wohnvoll AG“ mit Sitz in Berlin. Geblieben ist das Konzept für das Projekt in Bergkamen. Zum Gesundheitshaus gehören neben den medizinischen und pflegerischen Angeboten weiterhin Wohnungen für die „Generation 65 plus“ und auch der im Stadtteil dringend benötigte Kindergarten.

Die „wohnvoll AG“ will in diesem Jahr an zwei weiteren Standorten ähnlichen Angebote realisieren. Danach sollen es noch mehr werden. „Die Eröffnung des ersten wohnvoll village in Bergkamen ist für 2023 geplant. Ab 2023 werden 6-10 wohnvoll villages im Jahr eröffnet“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens.

Gebaut werden diese Wohnanlage nach dem Baukastenprinzip, und zwar nachhaltig vor allem mit vorgefertigten Teilen aus Holz. Deshalb soll das Gesundheitshaus in Bergkamen nach nur maximal zweijähriger Bauzeit fertig gestellt sein.