Bayer errichtet am Standort Bergkamen neues Lager für pharmazeutische Wirkstoffproduktion

Drei Fußballfelder groß: das neue Lager am Standort Bergkamen für die pharmazeutische Wirkstoffproduktion von Bayer als Simulation. Bild: Bayer AG

Drei Fußballfelder groß und im Innern mit modernster Logistiktechnik ausgestattet: Bayer wird am Standort Bergkamen ein neues Lager für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe errichten. Der Baubeginn ist für Ende des zweiten Quartals 2023, die Inbetriebnahme für das dritte Quartal 2024 geplant. Neben dem Standort Bergkamen wird es auch vom Bayer-Standort Wuppertal genutzt werden.

„Das neue Lager ist eine wichtige Investition in die Zukunft des Standorts“, sagt Dieter Heinz, Leiter Supply Center Bergkamen. „Wir werden das hochmoderne Lager gemeinsam mit dem Standort Wuppertal nutzen und haben damit eine effiziente Lösung für unser Produktionsnetzwerk gewählt.“

Mit dem neuen Lager kann der Standort Bergkamen zum einen den steigenden Produktionsmengen gerecht werden. Zudem anderen gilt es, die behördlichen Anforderungen an die Lagerung von Wirkstoffen für Therapeutika zu erfüllen, mit welchen der Bergkamener Standort seine Produktpalette erweitert.

Auf einer Fläche von rund 15.100 Quadratmetern sollen auf fast 25.000 Paletten feste und flüssige Rohstoffe gelagert werden, welche die Standorte Bergkamen und Wuppertal für die jeweilige Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe benötigen. Zudem werden für die Bergkamener Produktion dort ebenfalls Zwischenprodukte und die Wirkstoffe selbst gelagert werden.

Für die Errichtung des neuen Lagers arbeitet Bayer mit dem weltweit führenden Kontraktlogistikdienstleister DHL Supply Chain zusammen.

Beitrag zum Klimaschutz

Das Expertenteam von DHL Supply Chain wird das neue Lager unter Nachhaltigkeitskriterien entwickeln, welche die Anforderungen des Zertifikats „DGNB Gold“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erfüllen.

Das Lager wird klimaneutral betrieben werden. Hierfür wird auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert werden, welche den Strom für das Heizen und Kühlen des Gebäudes liefert. In den sonnenarmen Zeiten wird extern bezogener, „grüner“ Strom eingesetzt werden.

Das Supply Center Bergkamen

Das Supply Center Bergkamen ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Mit circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich Auszubildenden in acht Berufen ist Bayer der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region. Neben dem Standort Bergkamen gehört ein Mikronisierbetrieb in Berlin, in dem die Wirkstoffe zermahlen und aufbereitet werden, zum Supply Center.

Weltweit bekannt ist der Standort seit sechs Jahrzehnten für die Produktion von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Herstellung von Kontrastmitteln. Einzigartig ist die Kompetenz von Bayer, hormonelle Wirkstoffe in komplexen Synthesen und in hoher Reinheit industriell herzustellen und dabei chemische Synthese-Stufen und mikrobiologische Biotransformationsschritte zu kombinieren. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert.

Als weiterer Schwerpunkt neben Wirkstoffen für Produkte der Frauengesundheit und der Radiologie kommt seit Neuem die Herstellung von Wirkstoffen für innovative Therapeutika hinzu. Im Jahr 2022 wurden Investitionen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro getätigt.

Das Supply Center Bergkamen ist Teil eines Netzwerks von Bayer für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe. Zu ihm gehören in Deutschland ebenfalls der Standort Wuppertal sowie die Standorte La Felguera in Spanen und Orizaba in Mexiko.

 




30 000 Euro für WDR 2 Spendenaktion: POCO spendet für Projekte gegen Hunger

Das Einrichtungsunternehmen POCO unterstützt das „WDR 2 Weihnachtswunder“ mit einer großen Spende.

Geschäftsführer Thomas Stolletz übermittelt am heutigen Donnerstag (22. Dezember) im Namen des Unternehmens 30.000 Euro im Rahmen der Spendenaktion „WDR 2 Weihnachtswunder“ an das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft.“ „Es ist für uns eine gesellschaftliche Verpflichtung! Auch wenn wir derzeit hierzulande außergewöhnliche und schwierige Zeiten erleben, dürfen wir die existenziellen Nöte vieler anderer Menschen nicht vergessen“, sagt Thomas Stolletz.

An jede Spende ist ein Musikwunsch gekoppelt. Für POCO wünschte sich Thomas Stolletz „A Winter‘s Tale“ von David Essex. „Ein besinnlicher Song, der zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist“, findet Stolletz. Die Aktion ist die bislang größte Spendenaktion des Radiosenders und soll dazu beitragen, den Hunger in der Welt gemeinsam zu bekämpfen, und darüber hinaus weltweit zahlreiche Projekte zu unterstützen, die Menschen in Not helfen.




Sparkasse spendet rd. 8.000 Euro an Bergkamener Kindergärten und lädt zum nächsten Nachhaltigkeitsprojekt ein

Es weihnachtet schon für alle Kindertagesstätten in Bergkamen: Die Sparkasse Bergkamen-Bönen spendet rd. 8.000 Euro für die Kindertagesstätten, so dass jede Gruppe sich über 100 Euro freuen kann. Zusätzlich lädt die Sparkasse alle Kindertagesstätten in Bergkamen ein, beim „Kita-Nachhaltigkeitsprojekt 2023“ mitzumachen, nachdem das Kita-Nachhaltigkeitsprojekt des ablaufenden Jahres sich einer regen Beteiligung erfreuen konnte.

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Tobias Laaß, überreichte den Spendenscheck sowie die Einladung zum Projekt an Frau Heike Ebert, Leiterin der Johanniter-Kindertagesstätte in der Sugambrerstraße in Bergkamen-Oberaden. Mit ihnen freuten sich Bürgermeister Bernd Schäfer sowie Michael Krause, Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Das spielerische Erkunden, auf welche Weise Mutter Natur mit dem Thema Nachhaltigkeit unterstützt werden kann, soll bei dem Kita-Nachhaltigkeitsprojekt im Fokus stehen. Hierzu kann die Spende gut eingesetzt werden. Alle teilnehmenden Kindertagesstätten werden gebeten, ihre Projekte jeweils abschließend mit einem Plakat zu präsentieren, das sie bei der Sparkasse bis Ende Mai 2023 einreichen. Es gibt wieder Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Die Sparkasse Bergkamen-Bönen hofft auf eine erneut rege Teilnahme und viele tolle Ideen für das Projekt. Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2023.




Landrat beeindruckt von Zusammenspiel von Robotern und Menschenhand im DHL Fulfillment Center in Bergkamen

Landrat Mario Löhr zu Besuch im Fulfillment Center im Logistikpark an der A2 in Bergkamen – hier mit Niederlassungsleiter Markus Happe (links) und Marco Brüggemann (rechts), BusinessUnit Direktor eCommerce. Foto: Alexander Heine – Kreis Unna

Der Kreis Unna ist ein gefragter Standort bei Logistikern. Auch die DPDHL-Gruppe weiß um die Vorzüge der Region – und hat erst kürzlich ein hochmodernes Fulfillment Center im Logistikpark an der A2 in Bergkamen eröffnet.

Landrat Mario Löhr hatte jetzt Gelegenheit, sich den 40.000 Quadratmeter großen Betrieb anzusehen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Verwaltungsvorstands und den Geschäftsführern der kreiseigenen Gesellschaften sah er sich an, wie Robotik- und Automatisierungstechnologie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen kann.

DHL Supply Chain, im DPDHL-Konzern der auf Kontraktlogistik spezialisierte Bereich, betreibt den Standort in Bergkamen unter anderem für das stark wachsende Onlinegeschäft von IKEA in Deutschland. Soll heißen: Bestellungen von Kunden im Onlineshop des Einrichtungskonzerns werden hier abgewickelt. Dafür lagern Tausende Artikel in den Hochregalen, die unmittelbar nach der Bestellung durch Kunden verpackt und versandt werden.
 
Roboter arbeiten im Zusammenspiel mit Menschenhand
Zum Einsatz kommen dabei unter anderem Roboter der Firma Locus, die im Zusammenspiel mit Menschenhand bestellte Waren sammeln. Laufwege werden so deutlich verkürzt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich entlastet. Ersetzt wird die menschliche Arbeitskraft dadurch keineswegs. Im Gegenteil: Der Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist seit der Inbetriebnahme des Standorts Bergkamen sogar gewachsen.

Landrat Mario Löhr zeigte sich beeindruckt von den Abläufen in dem Fulfillment Center. „Hier kommen modernste Technologien zum Einsatz. Es ist eindrucksvoll, was heute schon möglich ist.“ Dass DHL am Standort Bergkamen gleichwohl rund 380 Menschen beschäftige, sei gut und wichtig für die Region. „Wir brauchen Arbeitsplätze und ich habe ich habe heute gesehen, dass menschliche Arbeitskraft auch durch den Einsatz von Robotern keineswegs überflüssig wird.“

Bei der Vermittlung von Arbeitssuchenden kann der Kreis Unna durchaus helfen – und zwar mit dem Jobcenter. Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Kreises Unna, nutzte die Gelegenheit für erste Gespräche, die Anfang des kommenden Jahres fortgeführt und intensiviert werden sollen. Bestenfalls können DHL Supply Chain und die Kreisverwaltung in diesem Punkt voneinander profitieren.

In einem anderen Punkt hat sich die Zusammenarbeit zwischen Konzern und Kreis schon ausgezahlt: DHL hatte mit Blick auf eine ÖPNV-Anbindung des Logistikparks frühzeitig Kontakt mit dem kreiseigenen Verkehrsunternehmen VKU aufgenommen – der Kreistag hat den Wunsch aufgegriffen und für das erste Halbjahr 2023 einen Probebetrieb auf den Weg gebracht. Bei entsprechender Nachfrage soll eine dauerhafte Anbindung an das Liniennetz der VKU erfolgen. PK | PKU




Einrichtungsmarkt erobert Smartphones: POCO hat jetzt eine App

POCO ist seit dem 10. Dezember auch mit einer eigenen App in den Appstores von Apple und Google vertreten. Die App bietet den Kunden ein umfangreiches Shopping-Erlebnis inklusive einer besonderen Funktion für den Einkauf vor Ort.

Mit der App möchte sich das Unternehmen von der Konkurrenz abheben – vor allem mit einer Scan & Go-Funktion. Mit dieser „Instore Experience“ können Kunden vor Ort in ihrem POCO-Markt den Barcode eines Produktes einscannen. Sie sehen damit unkompliziert den tatsächlich aktuellen Lagerbestand und Preis – das Speichern von Lieblingsartikeln, das Hinzufügen in den persönlichen Warenkorb und ein schneller Kauf von Lagerware ist ebenfalls möglich. „Damit legen wir die Messlatte für unsere Konkurrenz ganz schön hoch“, sagt Sebastian Schrader, Prokurist bei der POCO Einrichtungsmärkte GmbH. Selbstverständlich bietet diese auch klassische Funktionen wie den Zugriff zum Onlineshop, ein Treueprogramm, die Einsicht in aktuelle Werbeprospekte, eine StandortÜbersicht und DIY-Inspirationen.

Das Unternehmen will die App kontinuierlich weiterentwickeln und zukünftig mit weiteren Funktionen ausstatten. Die App ist in den Appstores unter „POCO Einrichtungsmärkte“ zu finden und fällt in die App-Kategorie
„Shopping“.




Jutta Reiter neue Vorsitzende der Stiftung Weiterbildung

Dr. Jutta Reiter (4.v.r.) ist neue Vorsitzende der Stiftung Weiterbildung. Foto: WFG (Maike Augustin)

Jutta Reiter (DGB Region Dortmund-Hellweg) ist neue Vorstandsvorsitzende der Stiftung Weiterbildung. Sie folgt auf Michael Ifland (IHK zu Dortmund), der aufgrund eines beruflichen Wechsels aus dem Stiftungsvorstand ausschied.

Die Stiftung Weiterbildung wird von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) getragen. Mit unterschiedlichen Initiativen und Aktionen hat sich die Stiftung seit ihrer Gründung im Jahre 1990 den Themen Berufsorientierung und berufliche Weiterbildung verschrieben, um die Unternehmen in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen.

„Die Themen Berufsorientierung und Weiterbildung sind in Zeiten des aktuellen Fach- und Arbeitskräftemangels wichtiger denn je und bewährte Ansätze, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen. Als Geschäftsführer der Stiftung Weiterbildung freue ich mich, dass wir mit Jutta Reiter eine neue Vorsitzende an die Spitze gewählt haben, die sich mit viel Erfahrung und Engagement für die Stiftungsthemen einsetzt und gemeinsam mit dem Vorstandsteam weitere Pro-jekte auf den Weg bringen wird,“ so Sascha Dorday, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG).

Neben den Wahlen nutzte das Vorstandsteam die jüngste Sitzung auch, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. So blickte das Vorstandsteam, dem neben Jutta Reiter auch Maike Fritzsching (IHK zu Dortmund), Thomas Helm (Agentur für Arbeit Hamm), Petra Bröscher (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Selm), Olesja Mou-elhi-Ort (Handwerkskammer Dortmund), Renate Schmeltzer-Urban (Aufsichtsrat der WFG), Detlef Schönberger (Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe), Dr. Volker Verch (Unternehmensverband Westfalen-Mitte e. V.) und Vera Volkmann (Kreis Unna) angehören, auf die erfolgreiche Arbeit in 2022 zurück.

Die Vergabe der Berufswahl-SIEGEL, verschiedene AzuBo-Einsätze an den weiter-führenden Schulen im Kreis Unna sowie 14 außerschulische Technikkurse für Ju-gendliche waren besondere Highlights in den vergangenen elf Monaten. Auch die Praxis-Challenge Perspektive Technik Mitte November war mit 118 Schülerinnen und Schülern, 15 Kursen und insgesamt 40 Stunden Kursprogramm ein voller Erfolg.

Neben den unterschiedlichen Initiativen und Aktionen zum Thema Berufsorientie-rung hat sich die Stiftung auch dem Thema berufliche Weiterbildung verschrieben, um die Unternehmen in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen. Zu den Angeboten der Stiftung gehört neben einer qualifizierten und kostenlosen Beratung für die berufliche Weiterbildung auch die Vergabe von Bildungsschecks.




Silvia Gosewinkel besucht die Landbäckerei Braune: Betriebe brauchen umgehend Hilfe

Besuch in der Landbäckerei (.l.): Silvia Gosewinkel MdL, Stefan Braune, SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Mittmann und Oberadens SPD-Ortsvereinschef Kevin Derichs.

Photovoltaikanlagen sind ein Weg, Strom klimafreundlich aus Sonnenenergie zu erzeugen und sind auch eine Strompreisbremse. Unternehmen, die sich solch eine PV-Anlage aufs Dach setzen wollen, sehen sich mit mancherlei bürokratischen Hürden konfrontiert, zumindest dann, wenn sie Fördermittel oder / und zinsverbilligte Kredite haben möchten. Wenn sie bewilligt seien, müsse zudem das Geld wesentlich schnelle als bisher fließen, Über seine speziellen eigenen Erfahrungen berichtete der Oberadener Bäckermeister Stefan Braune, als er jetzt Besuch von der SPD-Landtagsabgeordneten Silvia Gosewinkel in seinem Betrieb in der Schlenke erhielt.

Noch komplizierter habe die Antragstellung gemacht, weil er nicht nur eine PV-Anlage, sondern auch einen Stromspeicher bestellen möchte. Gebacken wird schließlich vor allem in der Nacht, und dan scheint die Sonne bekanntlich nicht. Hinzu kommen zwei künftige „Stromtankstellen“ (Wallbox) auf seinem Betriebsgelände.

Silvia Gosewinkel war gekommen, weil sie sich vor Beginn der Beratungen im Düsseldorfer Landtag über ein eigenes Entlastungspaket für NRW über die Sorgen und Nöte eines mittelständischen Betriebs wie die Bergkamener Landbäckerei Braune mit ihren 186 Angestellten in der Backstube und 26 Filialen informieren wollte. Stefan Braune hatte ihr eine Menge mit auf den Weg zu geben.

Seit über 50 Jahren gibt es die Bäckerei Braune schon, doch die aktuelle Situation ist auch für sie belastend. Stefan Braune berichtet von den steigenden Rohstoff-, Gas- und Energiekosten, die auch ihn und seine Kundschaft umtreiben.

„In dieser Lage dürfen wir unsere Bäckereien nicht alleine lassen“, sagt Gosewinkel. „Wir fordern die Landesregierung auf kleine und mittelständische Traditionsbetriebe durch unbürokratische Soforthilfen zu entlasten“, so Gosewinkel. Die Bundesregierung habe mit der Energiepreisbremse und der Erweiterung des Energiekostendämpfungsprogramms wichtige Hilfen auf den Weg gebracht. „Doch auch das Land ist in der Pflicht der Bäckerei Braune und den vielen anderen Betrieben zu helfen.“

Deutlich wurde bei dem Gespräch aber auch, dass die Betriebe selbst initiativ werden können. So berichtete Stefan Braune zum Thema Fachkräftemangel, dass bei ihm auf freie Stellen nicht mehr so viele Bewerbungen kommen, doch besetzen konnte er sie bisher immer. Es sei ihm sogar gelungen, Nachwuchskräfte für das Bäckerhandwerk zu gewinnen. Möglich sei dies durch ein alternatives Arbeitszeitmodell durch Umstellung der Produktion. Arbeitsbeginn sei bei diesen Kräften nicht mehr mitten in der Nacht, sondern erst um 6 Uhr. Gestandene Bäcker könnten sich dafür aber nicht begeistern, weil sie dann keine steuerfreien Nachtzulagen erhielten, erklärte Stefan Braune.

Schwieriger sei es, Teilzeitkräfte in den Filialen zu längeren Arbeitszeiten zu bewegen. Als einen wesentlichen Hinderungsgrund nannte er deren steuerliche Einstufung in die Klasse 5. Mehrarbeit lohn sich deshalb für sie kaum. Silvia Gosewinkel sagte zu, dieses wie auch andere Probleme, die den Bund betreffen, über ihren kurzen Draht an die SPD-Bundestagsfraktion weiterzuleiten.

 




Unternehmerstammtisch der Stadt Bergkamen: Berater und Buchautor plädiert für „glückliche Mitarbeier“

Unternehmerstammtisch im Mehrzweckraum des Stadtmuseums.

Viel Zuspruch zum Unternehmerstammtisch: Über die Chance vom eigenen Jobglück, die entscheidende Haltung der Führungskräfte und glückliche Mitarbeiter referierte der Unternehmensberater und Sachbuchautor Dr. Achim Pothmann während des jüngsten Unternehmerstammtisches der Stadt Bergkamen am Donnerstag vor rund 70 Bergkamener Unternehmerinnen und Unternehmern im Stadtmuseum.

Der Vortrag zum Thema“ Glückliche Unternehmen“ stieß auf großen Zuspruch und war Anlass für viele Gäste, auch nach dem offiziellen Teil die Runde gemeinsam mit Bürgermeister und Gastgeber Bernd Schäfer zum Erfahrungsaustausch zu nutzen.




Vorschulkinder der KiTa Sprösslinge schmücken Weihnachtsbaum in der Hauptstelle der Sparkasse

Die Vorschulkinder der KiTa Sprösslinge haben die Adventszeit in der Sparkasse Bergkamen-Bönen eingeläutet und einen Hauch von Weihnachten ins Haus gebracht. Mittlerweile ist es schon Tradition, dass die Schukis den Tannenbaum mit selbstgebastelten Baumschmuck den entsprechenden Glanz verleihen.

Über diese Aktion freuten sich besonders Michael Krause, Leiter des Vertriebsmanagements sowie Regine Herrmann, aus dem Marketing, die diese Aktion begleitet. Zudem haben alle Kinder einen Einblick bekommen, was hinter den Kulissen in der Sparkasse passiert. Unter anderem wurde der Tresor besichtigt.  Dort steht zudem der erste Tresor der Sparkasse aus dem Jahre 1884 und man munkelt dort würde auch der  Sparkassengeist wohnen.




Höhere Löhne auf dem Dach – Klima-Handwerk macht sich für Azubis im Kreis Unna attraktiver

Stark gefragt: Wer im Dachdeckerhandwerk arbeitet, hat derzeit alle Hände voll zu tun. Jetzt gibt es für
die Beschäftigten in der Branche mehr Geld. Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Höhere Löhne fürs Arbeiten ganz oben: Dachdecker im Kreis Unna bekommen deutlich mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen ist zum November auf 20,50 Euro gestiegen – ein Plus von 5 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit und ruft die Beschäftigten jetzt dazu auf, ihren nächsten Lohnzettel zu prüfen.

„Für Gesellen geht es immerhin um rund 170 Euro mehr im Monat. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Insgesamt gibt es im Kreis Unna nach Angaben der Arbeitsagentur 72 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 520 Beschäftigten.

Auch für eine Inflationsprämie habe sich die IG BAU am Verhandlungstisch stark gemacht: „Es gibt 950 Euro, um zu helfen, die rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten aufzufangen. Das Geld kommt in zwei gleichen Raten im Frühjahr 2023 und 2024. Es ist steuerfrei. Auch Sozialabgaben entfallen“, sagt Friedhelm Kreft. Ein weiteres Lohn-Plus von 3 Prozent wird es nach Angaben der IG BAU bereits im nächsten Oktober geben. „Außerdem tut sich für viele jetzt auch beim Urlaub etwas. Es gibt bis zu zwei Tage mehr“, so Kreft.

Die Unternehmen setzten zudem auf den Nachwuchs: „Es gehört zum Job der Dachdecker, Solarpanels auf die Dächer zu bringen. Um stärker auf Sonnenenergie im Kreis Unna zu setzen, braucht das ‚Klima-Handwerk‘ allerdings Azubis. Deshalb wird auch die Ausbildung in Dachdeckerbetrieben jetzt noch attraktiver“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Friedhelm Kreft. Die Ausbildungsvergütung werde für jedes Ausbildungsjahr in zwei Schritten angehoben. So erhalten Auszubildende nach Angaben der IG BAU Westfalen Mitte-Süd im 3. Lehrjahr künftig 1.260 Euro. Ab Oktober nächsten Jahres sind es dann sogar 1.320 Euro.




Neue App-gesteuerte DHL Packstation in Bergkamen in Betrieb genommen

Deutsche Post DHL knüpft das Packstationsnetz immer dichter und hat eine neue DHL Packstation in Bergkamen in Betrieb genommen. Die neue Packstation steht Im Sundern 10a in Bergkamen Oberaden und hat eine Kapazität von 69 Fächern. Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre DHL-Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken. Es ist bereits die sechste DHL-Packstation in Bergkamen.

Bei der Packstation in Oberaden handelt es sich um einen neuen App-gesteuerten Automatentyp, der kein Display benötigt, da der Kunde ihn ausschließlich mit seinem Smartphone bedient. „Wir haben die App-gesteuerten Packstationen intensiv getestet. Die Rückmeldung der Kunden ist sehr positiv und es hat sich gezeigt, dass die allermeisten Packstationskunden mit der Nutzung von Apps auf ihrem Smartphone bestens vertraut sind“, erklärt Holger Bartels, Leiter des Multikanalvertriebs Post & Paket Deutschland der Deutsche Post DHL Group. Ein Großteil der App-gesteuerten Packstationen ist mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet, sodass sich der neue Packstationstyp mit regenerativen Energien komplett selbst versorgen kann. „Da wir keine externe Stromquelle mehr benötigen, können wir die Packstation jetzt auch an Orten aufstellen, wo dies vorher nicht möglich gewesen wäre. Wir werden unseren Service damit noch näher zu unseren Kunden bringen und klimafreundlicher machen“, sagt Holger Bartels. DHL-Kunden können künftig beide Automatentypen nutzen – die klassische Packstation mit Bildschirm und Scanner und die App-gesteuerte Variante.

Mit den Packstationen können DHL-Kunden einfach, bequem und rund um die Uhr Pakete versenden und empfangen. Damit tragen sie auch zum Klimaschutz bei: Im Vergleich zur Haustür-Zustellung spart eine Packstation-Sendung auf der letzten Meile im Durchschnitt 30 Prozent CO2 ein. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Zudem haben die neueren Generationen der Packstation ein weiter entwickeltes Energiekonzept. Über Solarpanels auf den Automaten decken sie ihren eigenen Energiebedarf.

Das DHL-Packstationsnetz in ganz Deutschland umfasst aktuell über 10.500 Automaten. Bis 2023 wird das Unternehmen die Zahl der Packstationen aufgrund der hohen Kundennachfrage auf mindestens 15.000 Packstationen erhöhen. „Das Onlineshopping wird immer beliebter und somit werden auch unsere Packstationen immer häufiger genutzt. Unsere Kunden stellen wir daher ein stetig wachsendes Netz an Packstationen zur Verfügung – und zwar an Orten, wo es für sie besonders bequem ist, weil sie keine zusätzlichen Wege haben“, so Holger Bartels. Die Automaten befinden sich in der Regel an zentralen Orten des täglichen Lebens, wie zum Beispiel an Supermärkten, Bahnhöfen, Tankstellen, in Wohngebieten oder auf Firmengeländen, sodass Kunden den Paketempfang und -versand bequem auf ihren alltäglichen Wegen erledigen können. Weitere großes Vorteile: Die DHL Packstation ist leicht zu bedienen und meist rund um die Uhr verfügbar. Zudem ist der Service kostenlos.

DHL hat den Packstation-Service bereits 2003 als erstes Unternehmen im deutschen Markt eingeführt. Schon heute können über 19 Millionen registrierte Kunden über 10.500 DHL Packstationen mit 950.000 Fächern nutzen. Die DHL Packstation ist leicht zu bedienen und zumeist rund um die Uhr verfügbar. Immer beliebter wird die Packstation auch dadurch, dass sie sich an zentralen Orten des täglichen Lebens befindet und Kunden somit den Paketempfang und -versand zum Beispiel bequem mit dem Weg zur Arbeit oder dem Lebensmitteleinkauf verbinden können.

Eine Anmeldung für den Packstation-Service ist unter www.dhl.de/packstation möglich. Für den Sendungsempfang an der App-gesteuerten Packstation benötigen Neukunden die Post & DHL App. Für das Verschicken von Päckchen und Paketen an der App-gesteuerten Packstation ist keine vorherige Registrierung erforderlich.

DHL Packstationen werden immer häufiger von einer wachsenden Kundenzahl genutzt. Allein im Jahr 2020 ist die Zahl der registrierten Kunden im Vergleich zum Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Gerade in der Corona-Krise haben viele Neukunden die Vorteile der Packstation für sich entdeckt, da sie ihre Pakete hier zu jeder Uhrzeit kontaktfrei versenden und empfangen können.

Der schnelle weitere Ausbau des Packstationsnetzes ist Teil eines mehrjährigen Digitalisierungsprogramms, das die Deutsche Post DHL Group im März 2020 vorgestellt hat. Dabei investiert das Unternehmen in neue digitale Services und substanzielle Verbesserungen bereits bestehender Lösungen im Brief- und Paketbereich: www.dpdhl.de/post-paket-digital.