VKU fährt Umleitung wegen Radrennen

Wegen des Radrennens werden am Sonntag, 10. August, die Haltstellen „Stadtmarkt“, „Ebertstraße (Nordberg)“, „Stadion“, „In den Kämpen“ und „Altenwohndorf“ nicht bedient.

Die VKU-Busse fahren in dieser Zeit stattdessen die Haltestellen „Busbahnhof“, „Am Himmeldieck (für die Linie S20)“ und „Landwehrstraße (für die Linie R11)“ an.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.




Großbaustelle Landwehrstraße ist fast Vergangenheit

Die monatelange Durststrecke für Autofahrer auf der Landwehrstraße in Richtung Hamm ist beendet. Von der Großbaustelle zwischen Büscherstraße und Werner Straße ist die Firma längst abgezogen. Die neugezeichneten Fahrbahnmarkierungen auf dem glatten Asphalt zeigen wieder, wo es in beiden Richtungen langgeht. Die Radler haben jetzt auch auf der Südseite einen Schutzstreifen.

Freie Fahrt auf der Landwehrstraße.
Freie Fahrt auf der Landwehrstraße.

Restarbeiten auf der Landwehrstraße im Bereich der Kamer Heide.
Restarbeiten auf der Landwehrstraße im Bereich der Kamer Heide.

Auch das Ende der zweiten Baustelle auf der Landwehrstraße ist absehbar. Die Baustellenampel ist dort, und nicht nur an der Kreuzung Werner Straße/Roggenkamp, wo es zu Aldi, Rewe, Globus und Co. reingeht, abgebaut, sondern auch im Bereich Einmündung Kamer Heide.

Das schwere Baugerät hat sich inzwischen in Kamer Heide zurückgezogen. Wie es aussieht, kommt es zu größeren Behinderungen nur in den kleinen Seitenstraßen.

Autofahrer können jetzt nur noch darauf hoffen, dass irgendwann einmal die Fahrbahn der Landwehrstraße in Richtung Autobahn saniert wird.

Kanalbau gibt es noch in der Kamer Heide und einigen ihrer Seitenstraße.
Kanalbau gibt es noch in der Kamer Heide und einigen ihrer Seitenstraße.




Die Abenteuer eines Bahnkunden oder von einem, der auszog, ein Ticket zu kaufen

Ich bin kein großer Freund davon, Wörter, die für Großes, Außergewöhnliches oder auch allzu Abwegiges stehen, inflationär zu nutzen. Mir gehen Menschen auf den Geist, für die jede Kugel Eis gleich „der Hammer“ ist und ein passabel geschossenes Urlaubsbild „ein Traum“. Doch zu dem, was ich seit inzwischen knapp einem Monat mit der Deutschen Bahn und den Verkehrsverbunden Rhein-Ruhr (VRR) und Rhein-Sieg (VRS) erlebe, fällt mir kaum ein anderes Wort ein als Odyssee.

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Die Bahn macht… oft kirre!

Alles beginnt Anfang Mai, als ich mich auf ein Praktikum in Köln vorbereite: Eine spannende PR-Agentur hat mir einen Platz angeboten, alles läuft gut. Bleibt nur die Frage, wie ich aus dem Ruhrgebiet jeden Tag in die Rhein-Metropole kommen soll. Im Kundencenter der VKU in Kamen kaufe ich für 100 Euro ein Monatsticket für Azubis, Studenten, Praktikanten… bis Düsseldorf. Danach beginnt der VRS-Bereich, und ein Anschluss-Monatsticket könne ich nicht bei ihr, sehr wohl aber beim VRR in Dortmund erwerben, so die Auskunft der freundlichen Verkäuferin. Nachdem ich Mittwoch also den ersten Teil der „Aufgabe“ gelöst hatte, nutze ich am Samstag die Zeit, meine Pendler-Strecke in Dortmund auch für den zweiten Teil sicherzustellen.

Wir sind hier nicht Kamen und nicht Köln… (Mitarbeiterin im DSW21-Kundencenter)

Im neuen Büro des DSW21-KundenCenter an der Petrikirche unweit des Hauptbahnhofs ist an diesem Tag natürlich die Hölle los. Doch der Schuppen wird auf der Homepage des VRR als Kontaktadresse genannt, also rein. Drinnen wird es schnell unfreundlich. Ich erkläre der Dame die Situation: Dass ich in Kamen schon ein VRR-Ticket gekauft hätte und ihre Kollegin dort meinte, ich solle mich an eben jenes Kundencenter wenden. „Wir sind hier nicht Kamen und nicht Köln, damit haben wir nichts zu tun“, so die vergleichsweise freche Antwort der Nahverkehrsexpertin. Diskussion sinnlos, denke ich. Die Frau ist im Stress, die Leute stehen Schlange und bis zum Feierabend um 16 Uhr sind es noch fast anderthalb Stunden.

Aufgeben will ich aber nicht. Immerhin bin ich nun schon mal hier und am Montag soll es zum ersten Mal nach Köln gehen. Ich gehe also über die Freitreppe zurück zum Hauptbahnhof, biege im Gebäude links ab ins Reise Center der Deutschen Bahn, ziehe eine Nummer – und warte. Knapp zwanzig Minuten dauert es, bis ich einen Bahnmitarbeiter zu sprechen bekomme. Stolz verkündet die Bahn, es seien momentan sieben Schalter für die Kunden geöffnet. Leider stehen dahinter nur vier Servicekräfte. Der, an die ich gerate, erkläre ich die Situation, wie ich es auch schon ihrer Kollegin von den Dortmunder Stadtwerken zu erörtern versucht habe. Die Dame hackt in ihren Computer, um dann festzustellen: „Das geht von hier nicht. Müssen Sie in Düsseldorf oder Köln machen!“

Das geht von hier nicht. Müssen Sie in Düsseldorf oder Köln machen! (Mitarbeiterin im Reise Center der Deutschen Bahn)

Am Montag steige ich um halb 8 in den Zug nach Köln – ohne Monatsticket für den VRS-Bereich. Stattdessen habe ich mir ein Anschlussticket hin und zurück für die Strecke ab Düsseldorf gekauft. Der erste Arbeitstag läuft gut, die Leute sind freundlich und ich frage sie, wo denn wohl das nächste Service Center des VRS ist. Nach der Arbeit fahre ich zum Neumarkt, wo in den Katakomben des U-Bahn-Netzes ein ebensolches eingerichtet ist. Wieder warten, diesmal ohne Nummern ziehen. Vor mir stehen zwei Teenie-Mädchen. Beide rauchen, was der ohnehin schon stickigen Luft einige Meter unter der Erde nicht gerade zu größerer Frische verhilft.

Als ich an der Reihe bin, erkläre ich auch diesem vor mir sitzenden Mitarbeiter – dieses Mal ist es ein Mann – die Situation. Und was der mir sagt, verwundert mich sehr: „Sie können nicht zwei Monatstickets hintereinander nutzen, das geht nicht.“ Aber, so sein Tipp: Das müsse ja keiner der Kontrolleure merken. Was ein solches Ticket denn kosten würde? 130 Euro sagt der Mann. Ich bedanke mich, verlasse den Service-Schalter, steige in die U-Bahn Richtung Hauptbahnhof – und habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll.

Sie können nicht zwei Monatstickets hintereinander nutzen, das geht nicht. (Mitarbeiter  vom VRS-Service Center in Köln)

Am Kölner Hauptbahnhof angekommen frage ich an einem zweiten Schalter. Die Dame dort antwortet mir auf die Frage – die ich in der Form nun bereits zum vierten Mal stelle – ähnlich wie der Kollege vor ihr: Geht nicht, merkt aber keiner. Der Preis, den sie mir nennt, ist aber ein anderer. Lediglich knapp 100 Euro veranschlagt sie für die offensichtlich gleiche Strecke. Ich bin verwirrt, kaufe lieber erst einmal nichts, außer einem weiteren Anschlussticket „hin und zurück“ für den nächsten Tag.

Am Dienstag fahre ich nach der Arbeit wieder Richtung Hauptbahnhof, anstatt, wie ich es eigentlich geplant hatte, von Köln-Deutz nach Hause zu fahren. Dieses Mal entscheide ich mich für das dortige Reisezentrum der Deutschen Bahn. Der Grund: Nach langer Recherche habe ich herausbekommen, dass es alternativ zu den Verbundstickets auch ein NRW-weites Monatsticket für Azubis und Co. gibt.

Wieder heißt es: Nummer ziehen. Die Wartezeit steigert sich im Vergleich zu der in Dortmund noch einmal um zehn Minuten. Am Schalter angekommen frage ich eine ältere Dame, was es denn kosten würde, dieses Monatsticket von Kamen nach Köln. Knapp 270 Euro verlangt die Bahn für diese Strecke von den gut betuchten Auszubildenden. In meiner über die letzten Tage angestauten Verzweiflung frage ich die Frau, ob sie eine Idee habe, was ich tun könne. Ich hätte ein VRR-Ticket, erzähle ich ihr, und die restliche Strecke müsse ich auch halbwegs kostengünstig zurücklegen, um den Lohn für meine 40-Stunden-Woche nicht schon mit An- und Abreise komplett auf den Kopf zu hauen.

Merke! Der gute Bahnkunde weiß stets mehr als das Bahnpersonal

Allen Ernstes schlägt die Frau mir vor, ich solle doch einfach auch ein Monatsticket für den VRS-Bereich kaufen. Kein Wort davon, dass dies nicht ginge. Kein Wort von Heimlichtuereien vor dem Schaffner. Also gut. Die Frau muss es doch wissen. Immerhin arbeitet sie als Kundenbetreuerin der Deutschen Bahn in einem der größten Bahnhöfe des Landes. 100 Euro nennt auch sie mir für einen Monat Fahren zwischen Düsseldorf und Köln. Ich reiche ihr meine EC-Karte, wir füllen die Unterlagen aus und wenige Minuten später bin ich Besitzer einer Kundenkarte und dazu gehörigem Monatsticket des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg.

Eine Woche lang geht alles gut. Pünktlich komme ich morgens von Kamen nach Köln, halbwegs pünktlich abends wieder zurück. In der zweiten Woche tobt einer der schlimmsten Stürme seit Jahren, verwüstet das Rheinland sowie weite Teile des Ruhrgebiets und legt den Zugverkehr tagelang lahm. Ein unglückliches Geschehen, für das die Bahn allerdings beim besten Willen jetzt nun mal wirklich nichts kann.

Am darauf folgenden Montag fahre ich zum ersten Mal wieder nach Köln. Tagsüber wird gearbeitet, abends gucke ich mit den Kollegen aus der Agentur die erste Halbzeit der WM-Partie Deutschland gegen Portugal. In der Pause mache ich mich auf den Weg, will ja schließlich nicht allzu spät nach Hause kommen. Zwischen Leverkusen und Düsseldorf werden die wenigen Reisenden und ich – die trotz sich abzeichnenden Kantersiegs der Deutschen lieber nach Hause wollen – kontrolliert. Ich zeige der Frau mein VRS-Ticket, sie nickt und will weiter gehen, als sie sich umdreht und fragt: „Was steht denn da für eine Haltestelle drauf?“ Ich gucke nach und antworte mit „Langenfeld“. Das ginge nicht, das sei hier nicht gültig. Ich bräuchte Benrath, Langenfeld sei zu wenig, so die Zugbegleiterin.

Kunden müssen sich doch auch informieren, wie sie zu fahren haben und welches Ticket sie dann brauchen. (Zugbegleiterin der Deutschen Bahn)

Ich bin irritiert, fahre ich doch jeden Tag mit dem RE1 von Kamen nach Köln. Ich schildere der Frau, wo ich das Ticket gekauft habe und dass ich ihrer Kollegin am Schalter gesagt hatte, wie ich zu fahren gedenke. Ich argumentiere damit, dass ich das Ticket am Schalter gekauft hätte, mir also doch nicht ernsthaft ein Vorwurf gemacht werden könne, wenn es das falsche ist. Darauf reagiert die Frau wie folgt: Die Kunden müssten sich doch auch informieren, wie sie zu fahren haben und welches Ticket sie dann brauchen. „Fast alle machen das, sehr viele.“

Ich werde langsam ein wenig ungehalten, frage sie, ob das ihr Ernst sei, ob sie wirklich der Meinung sei, wer den Service der Deutschen Bahn in Anspruch nehme, müsse sich hinterher in Broschüren, im Internet oder auf ähnlichem Wege rückversichern, ob das, was Bahn-Mitarbeiter einem an Auskunft erteilen und an Tickets verkaufen, auch wirklich das richtige ist.

40 Euro, 5 Euro!? Hauptsache schnell

Es schien ihr Ernst zu sein. Für die Stecke von Leverkusen bis Düsseldorf Hauptbahnhof müsse ich jetzt jedenfalls erst einmal bezahlen. Sie fragt ihren Kollegen, was das denn kosten würde. „Fünf Euro“, antwortet dieser. Ob ich das in bar hätte, fragt sie, worauf ich ihr meine EC-Karte entgegenhalte. Geht leider nicht. Sie druckt mir eine Art Überweisungsträger mit Bankverbindung der Deutschen Bahn aus. Commerzbank steht da drauf – kein Wunder, dass es bei beiden seit Jahren rapide bergab geht.

Den Wisch nehme ich entgegen, wünsche der Frau mit wohl sehr sarkastischem Unterton einen „schönen Abend“ und schaue noch einmal auf den Zettel. 40 Euro lese ich da! Was ist aus den fünf geworden? Ich laufe der Frau hinterher, halte sie und ihren Kollegen an und frage, was der Quatsch jetzt plötzlich solle. Als Antwort kommt von beiden, dass es wohl reichen würde, wenn ich erst einmal die genannten fünf Euro überweise, solange es denn schnell ginge. Ich bin verwirrt, verstehe die beiden nicht, würde sie am liebsten ohrfeigen und weiß nicht mehr, was ich noch sagen soll.

Wieder auf meinem Platz rufe ich zunächst beim VRS an und schildere die Situation. Der Herr am Telefon empfiehlt mich weiter an die Deutsche Bahn, da die mir doch das Ticket verkauft hätte. Der Mann dort hat Verständnis für meine Lage und scheint von der Reaktion des „Bodenpersonals“ im Zug auch ein wenig irritiert zu sein. Viel machen könne er am Telefon allerdings nicht, sagt er dann. Für Wochen- und Monatstickets sind ausschließlich die Kollegen am Schalter zuständig.

Deshalb geht es morgen vor der Arbeit nun wieder in den Kölner Hauptbahnhof: beschweren, reklamieren und den ganzen Mist hoffentlich aufklären. Wenn es schlecht läuft werde ich wieder von einem zum anderen durchgereicht und keiner weiß was, keiner kann was machen…




Zufahrt zum Nordberg ab Freitag gesperrt

Die Sanierung der Fahrbahn im Kreuzungsbereich „Ebert-/Präsidentenstraße“ läuft seit dem 23. Juni. Die bisher noch nutzbare Zufahrt zum Nordberg (Präsidentenstraße) wird ab Freitag, 27. Juni, gesperrt, um Asphaltarbeiten durchführen zu können.

Durch die zügige Abwicklung der Baumaßnahme kann der Verkehr dann im Laufe des kommenden Dienstagvormittags die Präsidentenstraße in Richtung Stadtmarkt uneingeschränkt fließen. Lediglich im Zufahrtsbereich zum Nordberg werden noch Angleichungsarbeiten durchgeführt.

Der Samstagsmarkt sowie die Fußgängerzone am Nordberg sind weiterhin über die Pestalozzistraße und über die Hoch- bzw. Leibnizstraße erreichbar.




Der Kreis will es wissen: Onlinebefragung zum Fahrradbus

Der Fahrradbus des Kreises ist Anfang Mai in die diesjährige Saison gestartet. Wie er angenommen wird, möchte der Kreis nun direkt von den Nutzern wissen und hat deshalb eine online-Befragung gestartet.

Der Fahrradbus ist an Pfingsten wieder im Einsatz. Foto : Kreis Unna
Der Fahrradbus im Einsatz. Foto : Kreis Unna

Nach Einstiegsfragen zur allgemeinen Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs geht es u.a. um die Bekanntheit des Fahrradbusses, seine Akzeptanz als Zubringer zu Radtouren, die Art und Häufigkeit der Nutzung und auch um Verbesserungsmöglichkeiten.

Die Umfrage ist anonym und im Internet unter www.kreis-unna.de/fahrradbus zu finden.




Nach Fußgänger-Unfall auf Hansastraße fordern Anlieger Überholverbot

Riskante Überholvorgänge und überhöhtes Tempo haben in der Vergangenheit zu schweren Unfällen auf der Hansastraße geführt. Jüngstes Opfer ist der Mitgründer der Facebook-Gruppe „Du bist ein Bergkamener wenn…“ Oliver Loschek. Er musste am Dienstag als Fußgänger, weil er beim Geflügelbauer Eier kaufen wollte, ein kurzes Stück auf der linken Fahrbahnseite gehen. Plötzlich erhielt er einen Schlag gegen seinen rechten Arm. Er war vom Außenspiegel eines überholenden Pkw getroffen worden.

Dieser Unfall hätte auch leicht viel schlimmer ausgehen können. Im vergangenen Jahr wurde auf der Hansastraße ein Radfahrer bei einem Unfall schwer verletzt. Damit in Zukunft Schlimmeres verhütet wird, will Oliver Loschek  beim Kreis Unna als Straßenbaulastträger vorstellig werden. Zumindest ein Überholverbot müsse auf der Hansastraße her. Dazu sollte ein vernünftiger Übergang vom vorhanden Rad- und Gehweg auf der Westseite zur Fahrbahn in Höhe der Zufahrt zum Geflügelbauer geschaffen werden.

Oliver Loschek hat über diesen Unfall in der Facebook-Gruppe aktuell berichtet. Die Reaktionen darauf lassen darauf schließen, dass sein Antrag an den Kreis Unna von vielen Overbergern unterstützt wird. Dazu gab es natürlich viele Genesungswünsche. Glücklicherweise hat es diesmal „nur“ eine schmerzhafte Prellung am Arm gegeben.




VKU fährt Umleitung wegen Sperrung der Ebertstraße/Nordberg

Wegen der Sperrung der Ebertstraße/Nordberg werden ab Montag, 23. Juni, bis Montag, 7. Juli, die Haltstellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstraße/Nordberg“, „Am Stadion“, „In den Kämpen“ (nur R11, Richtung Oberaden) nicht bedient.

Die VKU-Busse fahren in dieser Zeit stattdessen die Ersatzhaltestelle „In den Kämpen“ an.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.




Letzte Pflasterfläche am Eingang zum Nordberg verschwindet

Die Stadt Bergkamen lässt ab Anfang kommender Woche die letzte Pflasterfläche an der Präsidentenstraße / Ebertstraße im Einmündungsbereich zum Nordberg entfernen. Zukünftig wird es auch hier zwischen den beiden Bushaltestellen auf der Fahrbahn eine Asphaltdecke geben.

Damit schließt die Stadt Bergkamen eine bereits vor Jahren begonnene Sanierung der Pflasterflächen an der Ebertstraße endgültig ab. Diese waren durch Verwerfungen mit erheblichen Fugenbildungen erforderlich geworden. Die Geräuschimmissionen in diesem Abschnitt  reduzieren sich damit erheblich. Fußgänger und Radfahrer können sich über eine komfortablere Benutzung dieses Straßenabschnittes freuen.

 

Die Baumaßnahme beginnt am 23.06.2014 und dauert voraussichtlich 2 Wochen. Während der gesamten Zeit ist die Zufahrt zum Nordberg sichergestellt. Während des 1. Bauabschnittes ist der Nordberg über die Ebertstraße zu erreichen; im 2. Bauabschnitt wird der Nordberg über die Präsidentenstraße erreichbar sein. Für die gesamte Zeit gibt es die Möglichkeit, ebenso von der Hochstraße zuzufahren bzw. abzufahren. Die Absperrpoller werden für die Zeit der Baumaßnahme entfernt. Zum Abschluss der Bauarbeiten wird die neue Asphaltdecke neu auf ganzer Breite eingebaut. An diesem Tag wird der Nordberg nur über die Hochstraße bzw. die Pestalozzistraße erreichbar sein.




Bahnpendler atmen auf: Auch die RE 6 fährt wieder über Kamen

Die Bahn-Pendler in Kamen und Bergkamen können aufatmen: Eine Woche, nachdem der Orkan Ela über NRW hinwegfegte, fahren die Nahverkehrszüge wieder fahrplanmäßig ab Kamener Bahnhof – zuletzt am heutigen Montag die RE 6.  DB-Chef Rüdiger Grube zog am Montag in Anwesenheit von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek eine vorläufige Bilanz der Aufräumarbeiten gezogen.

Der Kamener Bahnhof. (Foto: Patrick Opierzynski)
Der Kamener Bahnhof. (Foto: Patrick Opierzynski)

„Seit gestern fahren wir wieder Fernverkehrszüge und Nahverkehrszüge durch das Ruhrgebiet“, zeigte sich Grube bei einem Ortstermin in Nordrhein-Westfalen erleichtert darüber, dass die zentrale Eisenbahntrasse durch das Revier wieder frei ist. „Die Eisenbahner in Nordrhein-Westfalen und aus vielen anderen Teilen Deutschlands haben teils bis zur körperlichen Erschöpfung gearbeitet und alles gegeben, damit diese wichtige Verbindung wieder befahren werden kann“, lobte der DB-Vorstandsvorsitzende den unermüdlichen Einsatz von vielen hundert Mitarbeitern in der vergangenen Woche.

Grube verwies darauf, dass die Verwüstungen im Ruhrgebiet schlimmer seien als nach dem Orkan Kyrill im Jahr 2007. Die Bahn musste nach dem Sturm 1.500 Kilometer Strecken sperren. Das ist knapp ein Drittel des gesamten Schienennetzes in NRW. Rund 2.200 Kilometer Oberleitung waren beschädigt und teilweise ganz zerstört. Teilweise mussten die Trassen per Hubschrauber aus der Luft begutachtet werden, da die Räumtrupps zunächst wegen der ebenfalls unpassierbaren Straßen nicht an die Gleise gelangen konnten. „Mittlerweile sind gut 1.100 Kilometer wieder frei. So können wir eine Woche nach dem Sturm unseren Kunden bereits wieder die meisten Zugverbindungen anbieten“, erklärte Grube an einer S-Bahnstrecke in Ratingen, wo die Räum- und Reparaturtrupps der DB noch bei der Arbeit sind. Grube kündigte an, hunderte DB-Mitarbeiter arbeiteten weiter im Dauereinsatz daran, auch die letzten Strecken wieder für den Betrieb befahrbar zu machen.

Die DB hatte aus allen Teilen des Landes fast 60 schwere Räum- und Reparaturfahrzeuge zusammen gezogen. Über eine kostenlose Servicenummer der DB konnten sich Fahrgäste über die Betriebslage informieren. Bis heute Vormittag wurden 160.000 Anrufe verzeichnet. Außerdem gab die DB mehr als 45.000 Taxigutscheine aus.

Seit heute hat die Deutsche Bahn in Nordrhein-Westfalen wieder folgende Streckenabschnitte in Betrieb genommen. So verkehren die Züge der Linien RE 2 (Düsseldorf–Münster), RE 6 (Düsseldorf– Minden), RE 11 (Mönchengladbach–Hamm) wieder auf dem Regelweg, ebenso die RB 42 (Münster–Essen) und die S 4 (Dortmund-Lütgendortmund–Unna).

Auch auf anderen Linien sind weitere Abschnitte dazugekommen, die wieder befahren werden. Die Räum- und Reparaturarbeiten dauern aber immer noch an. Einschränkungen gibt es noch auf folgenden Linien:

RB 33 (Aachen–Heinsberg/Duisburg) verkehrt zwischen Aachen und Mönchengladbach–Heinsberg, Pendelbetrieb zwischen Lindern–Heinsberg,

RB 38 (Düsseldorf–Köln) verkehrt zwischen Grevenbroich und Köln,

S 1 (Solingen–Dortmund) pendelt zwischen Solingen und Essen sowie zwischen Bochum und Dortmund,

S 2 (Duisburg–Dortmund) verkehrt wieder eingeschränkt, aber weiterhin kein Zugverkehr zwischen Essen-Altenessen und Duisburg sowie zwischen Recklinghausen Süd und Recklinghausen Hbf,

S 3 (Oberhausen–Hattingen) verkehrt lediglich wieder zwischen Essen Hbf und Oberhausen Hbf.

S 6 (Essen–Köln) verkehrt nur zwischen Düsseldorf und Köln–Nippes,

S 9 (Haltern–Wuppertal) verkehrt nur zwischen Bottrop und Haltern.

Seit gestern läuft der Fernverkehr wieder auf dem Regelweg durch das Ruhrgebiet. Ausnahme ist die Linie 35 (Norddeich–Münster–Gelsenkirchen–Köln–Koblenz–Luxembourg). Hier entfällt der Halt Oberhausen.

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de/aktuell oder m.bahn.de zu informieren. Zudem wurde unter 08000 99 66 33 eine kostenlose Servicenummer zu den Auswirkungen des Unwetters auf den Bahnverkehr geschaltet, wo Fahrgäste rund um die Uhr aktuelle Informationen erhalten.




Fahrradstation ist in Betrieb: Alle 14 Tage Reparaturen

Bürgermeister Roland Schäfer und der Leiter des VKU-Verkehrsmanagements, Andreas Feld, nahmen am Donnerstag die neue überdachte Fahrradstation am Bergkamener Busbahnhof und Rathaus in Betrieb.

Die neue Fahrradstation ist seit Donnerstag in Betrieb.
Die neue Fahrradstation ist seit Donnerstag in Betrieb.

38 Fahrräder können dort abgestellt werden. Dieser Service ist kostenlos. Den Türöffner, einen blauen Chip, erhält man im Bürgerbüro. Dafür muss ein Pfand von 20 Euro hinterlegt werden. Bei VKU-Abonnenten übernimmt das Verkehrsunternehmen die Bürgschaft.

Neben der Stadt und der VKU ist die DiesDas Service GmbH dritter Partner der Fahrradstation. Deren Radexperten kommen ab 26. Juni nach Bergkamen. Von 10 bis 12 Uhr erledigen sie dort kleine Reparaturen. Wir die Reparatur aufwendiger, nehmen sie das Rad mit nach Kamen.

Wieder verkehrstüchtig bringen sie es 14 Tage später wieder zurück. Wer es schnell haben möchte, fährt mit einem Sonderticket der VKU (Schutzgebühr 1 Euro) nach Kamen und radelt wieder zurück.

Nähere Infos zum DiesDas-Service und zu den Preisen gibt es hier.

Fahrradstation mit Videoüberwachung

Das Tor zur Fahrradstation wird mit einem Chip geöffnet.
Das Tor zur Fahrradstation wird mit einem Chip geöffnet.

Für die Sicherheit der in der Fahrradstation abgestellten Drahtesel garantiert eine Videoüberwachungsanlage. Ein weiteres technisches Schmankerl wird in Kürze in Kooperation mit den GSW eingebaut: eine Aufladestation für die Akkus von E-Bikes. Auch dieses Angebot ist zunächst kostenlos. Falls bei einer extrem starken Nutzung der Stromverbrauch richtig teuer werden sollte, müsse man dies neu überdenken, erklärte Fachdezernent Manfred Turk, der im Rathaus maßgeblich den Bau der Fahrradstation vorangetrieben hat.

Wie Bürgermeister Roland Schäfer betonte, erfüllt diese Fahrradstation die vier wesentlichen Bürgerwünsche aus der Testphase mit einer mobilen Station: Die Nutzung ist kostenlos, die Räder stehen im Trockenen, sind vor Diebstählen sicher und die Station kann Tag und Nacht genutzt werden.

Gekostet hat die Radstation rund 65.000 Euro. 38.500 Euro stammen aus Fördermitteln des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe. Denn verbunden ist mit dieser Anlage die Hoffnung, dass insbesondere Berufspendler sie nutzen, um von dort mit dem öffentlichen Personennahverkehr zur Arbeit zu fahren.




VKU fährt Umleitung wegen Altstadtparty in Kamen

Wegen der Altstadtparty wird von Samstag, 14. Juni, ab 16.35 Uhr bis Sonntag, 15. Juni, 9 Uhr, die Haltestelle „Kamen, Markt“ nicht bedient.

Die VKU-Busse fahren in dieser Zeit stattdessen die Ersatzhaltestelle auf dem Sesekedamm an.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.