VKU-Fahrplanwechsel: Busse fahren jetzt auch Overberge an

Ab dem 7. Januar 2015 gilt der neue Busfahrplan der VKU. Dabei wird künftige der Stadtteil Overberge durch die „neue“ Linie R82 angefahren.

VKU Bus-123Alle Änderungen sind in den neuen Bereichsfahrplänen enthalten. Die Bereichsfahrpläne Süd (Fröndenberg, Holzwickede, Schwerte und Unna), Mitte (Bergkamen, Bönen, Kamen) und Nord (Bergkamen, Lünen, Selm, Werne) bieten einen schnellen Zugriff zu allen wichtigen Informationen rund um Bus und Bahn in der Region.

Die Fahrplanänderungen in Bergkamen ab dem 7. Januar im Überblick:

R11 Bergkamen – Weddinghofen – Oberaden – Lünen-Süd – Stadtmitte – ZOB-Hbf –Cappenberger See

Die ehemaligen Fahrten mit dem Fahrtziel „Westfalia“ enden nun an der neu eingerichteten Haltestelle „Wethmar Mark“. Die Haltestelle „Westfalia“ entfällt.

Die Fahrt montags bis freitags um 5.43 Uhr ab Jahnstraße endet nun ebenfalls an der Haltestelle „Wethmar Mark“ und nicht mehr am Cappenberger See.

Sonntags vormittags wird das Fahrtenangebot auf der R11 auf einen 60 Minuten-Takt verdichtet.

R12 Kamen – Bergkamen – Lünen

In Fahrtrichtung Lünen fährt die R12 nun über die Haltestelle „Holtgrevenstraße“. Die Haltestelle „Hansesaal“ wird nicht mehr angefahren.

Samstags wurden die Abfahrtszeiten geringfügig verschoben.

Sonntags verkehrt die Linie nun ganztägig im 60 Minuten-Takt.

T35 Bergkamen-Nordfeld / Gartensiedlung – Bergkamen Mitte

Der Ortsteil Overberge wird künftig über die RegioBus-Linie R82 angebunden, die TaxiBus-Haltestelle „Schmülling“, „Ford Schneider“, „Efeuweg“ und „Werner Straße“ entfallen.

 S80 Werne – Bergkamen –  Kamen –  Unna

In Ergänzung zu der stündlich verkehrenden R81 an der Haltestelle „Fritz-Husemann-Str. (Ost)“ legt die S80 hier nun einen zusätzlichen Stopp ein.

Die Samstags-Fahrten zwischen Bergkamen und Kamen entfallen.

R81 Werne – Bergkamen –  Kamen –  Unna

R82 Werne – Bergkamen (–  Kamen – Unna)

Die Linie R81 verkehrt in Bergkamen-Rünthe grundsätzlich über die Kettelersiedlung. Die Haltestellen „POCO“, „Gewerbepark“ und „Sandbochumer Weg“ werden von der RegioBus-Linie R82 bedient.

Die Linie R82 fährt vom Krankenhaus in Werne über Wahrbrink zum Stadthaus. Von hier aus verkehrt die Linie R82 montags bis samstags weiter über Rünthe (Fahrweg über POCO), Overberge bis zum Busbahnhof Bergkamen. Ab Bergkamen werden die Fahrten als R81 weiter bis nach Unna geführt.

Die Linien R81 und R82 bilden an den gemeinsam bedienten Haltestellen zwischen Werne und Bergkamen einen 30 Minuten-Takt. Auch an Samstagen gibt es hier nun zwei Fahrtmöglichkeiten pro Stunde.

Die neuen Bereichsfahrpläne, gültig ab dem 7. Januar 2015, sind ab sofort für 1 Euro Schutzgebühr beim Busfahrer oder in folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

  • Bürgerbüro im Rathaus
  • Rinne-Mork, Präsidentenstraße
  • Brinkmann, Jahnstraße
  • Best-Harder, Bahnhof Oberaden
  • Brocke, Rünther Straße
  • K-Kiosk, Töddinghauser Straße

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 6 / 50 40 30 (pro Verbindung: Festnetz 0,20 €, mobil max. 0,60 €.) oder im Internet www.vku-online.de.




Ja zum Radschnellweg durchs Ruhrgebiet – aber nicht zu jedem Preis

Der Kreistag begrüßt ausdrücklich den vom Regionalverband Ruhr (RVR) geplanten Radschnellweg (RS1) quer durchs Ruhrgebiet. Er soll auch durch Kamen und Bergkamen führen. Die Politiker machten jedoch auch deutlich, dass dies kein Projekt „um jeden Preis“ sein dürfe.

Drehkreuz für Fernradwege am Kanal in Rünthe
Drehkreuz für Fernradwege am Kanal in Rünthe. Hier soll der Radschnellweg durchs Ruhrgebiet entlangführen.

Angesichts der mehr als leeren Kassen wurde Landrat Michael Makiolla gebeten, sich gegenüber Bund und Land dafür einzusetzen, dass bei der Finanzierung und Trägerschaft die finanzielle Situation der Kommunen berücksichtigt wird.

Der über 100 Kilometer lange Radschnellweg soll die Ruhrgebietsstädte zwischen Duisburg und Hamm miteinander verbinden und sowohl den Alltags- als auch den Freizeitradlern zur Verfügung stehen. Im Kreisgebiet werden neben Bergkamen und Kamen noch Unna und Werne tangiert.

Nach einer vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie wird der RS1 rund 184 Millionen Euro kosten. Mit Blick auf die angespannten Kommunalfinanzen wird der Landrat mit dem von – mit Ausnahme der FDP – allen Fraktionen und Gruppen im Kreistag getragenen Beschluss gebeten, den Abstimmungsprozess innerhalb des Kreises voranzubringen und ein einheitliches Vorgehen zu befördern.




VKU-Nikolaus kommt nach Oberaden

Lasst uns froh und munter sein… Um den Kunden und Vorverkaufsstellen eine schöne Adventszeit zu bereiten, fährt die VKU bis 19. Dezember durch den Kreis Unna und macht Station an ihren Vorverkaufsstellen.

ApeAdvent2014Am Mittwoch, 17. Dezember 2014, beispielsweise sind alle  zwischen 9 und 11 Uhr zur Buchhandlung Best Harder, Am Bahnhof, iun Oberaden eingeladen, um mit der VKU zu plauschen und sich über die Angebote von VKU und Vorverkaufsstellen zu informieren.

Weihnachtliche Unterstützung gibt es in diesem Jahr vom Nikolaus, der vor Ort leckere Lebkuchen verteilt. Einfach vorbei kommen, rät da die VKU.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.




Wartungsarbeiten an der Erdgastankstelle in Bergkamen

Am Dienstag, 16. Dezember, bleibt die Erdgastankstelle in Bergkamen-Rünthe aufgrund von Wartungsarbeiten von 08:00 bis 16:00 Uhr geschlossen.




Unter Heroin-Einfluss – Polizei erwischt Berufskraftfahrer

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag auf der Dortmunder Straße in Herringen einen 31-jährigen Berufskraftfahrer aus dem Verkehr gezogen, weil er unter Heroin-Einfluss stand. Zudem hatte er eine kleine Menge dieser gefährlichen Droge dabei. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und zusätzlich eine Strafanzeige wegen Besitz von Betäubungsmitteln gefertigt. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Insgesamt wurden 72 Fahrzeuge und natürlich auch deren Fahrer einer gezielten Alkohol- und Drogenkontrolleunterzogen. Zwei Fahrzeugführerwaren nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Auch für sie war die Fahrt zu Ende. Beide erhielten eine Strafanzeige. Wegen diverser anderer Verkehrsverstösse fertigten die Beamten 17 Verwarnungsgelder beziehungsweise Ordnungswidrigkeitenanzeigen.




Aktionsplan gegen Lärm: Nachts Tempo 30 auf B 233, Lünener Straße und Jahnstraße

Die Stadt Bergkamen hat jetzt gemäß einer EU-Richtlinie einen Lärmaktionsplan vorgelegt, der dazu beitragen soll, die Einwohner vor zu großen Belästigungen und gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Allerdings beschränkt er sich laut Vorgabe nur auf die Straßen im Stadtgebiet, auf den pro Jahr minderstens drei Millionen Fahrzeuge rollen. Helfen sollen hier vor allem Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Auf diesem Teilstück der Werner Straße soll eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt werden.
Auf diesem Teilstück der Werner Straße soll eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt werden.

Diese betroffenen Straßen auf Bergkamener Stadtgebiet sind: die beiden Bundesautobahnen BAB 1 und BAB 2, die B 233 (Werner Straße), L 654 (ehem. B 61; Lünener Straße) sowie Teilstrecken der L 736 (Ostenhellweg) und L 821 (Jahnstraße).

Folgende Maßnamen hält die Stadtverwaltung für erforderlich. Sie müssen allerdings noch, soforn sie sich auf Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen, Bundes- und Landstraßen beziehen, mit dem Straßenbaulastträger Straßen.NRW abgestimmt werden:

Autobahn A 1 im Streckenabschnitt AS Bergkamen-Rünthe bis zum – Kamener Kreuz: Geschwindigkeitsreduzierung während der Nachtstunden für PKW auf 100 km/h und LKW auf 80 km/h

Autobahn A 2: Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW

B 233 Werner Straße: Ortsausgang Rünthe Richtung Süden Geschwindkeitsbegrenzung von 100 km/h auf 70 km/h reduzieren, Piktogramm 50 km/h im Bereich Ortseingang sowie im Gesamtverlauf Prüfung innerörtlicher Geschwindigkeitsbegrenzung während der Nachtstunden auf 30 km/h; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.

L 654 (Lünener Straße): innerörtliche Geschwindigketisbegrenzung während der Nachtstunden auf 30 km/h sowie der geplante Beseitigung schiengleicher Bahnübergang und veränderte Streckenführung westlich Bahnübergang; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.

L 736 (Ostenhellweg): Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.

L 821 (Jahnstraße): Geschwindigkeitsreduzierung während der Nachtstunden auf 30 km/h von der Kreuzung Lünener Straße bis zur Rotherbachstraße; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.




Taxi wird teurer – Fahrer erhalten Mindestlohn

Um rund 13 Prozent soll die durchschnittliche Fahrt von 5 Kilometern mit dem Taxi ab 1. Februar 2015 im Kreis Unna, also auch in Kamen und Bergkamen, teurer.

Das hat der Verband des privaten gewerblichen Straßenpersonenverkehrs Nordrhein-Westfalen VSPV e.V., dem die Taxi-Unternehmen angeschlossen sind, beim Kreis Unna beantragt. Aller Voraussicht nach wird der Kreistag in seiner Sitzung die vom Verband beantragten Preisanhebungen zustimmen. Diese durchschnittliche Fahrt kosten dann 13,70 Euro tagsüber und 14,60 Euro nachts. Bisher sind es 12,10 Euro und 13 Euro.

Die Fahrgäste wird diese Nachricht betrüben. Die Taxifahrer freut es. Denn Berechnungsgrundlage und Begründung für diesen  Preisanstieg ist, dass sie ab 1. Januar nächsten Jahres laut Mindestlohngesetz 8,50 Euro netto als Stundenlohn erhalten werden. Bisher sieht die Situation so aus laut Kreisverwaltung: „Eine Befragung der Mitgliedsbetriebe durch den VSPV e. V. hat ergeben, dass in den Landkreisen im Schnitt ein Stundenlohn für fest angestelltes Personal von durchschnittlich 6,75 € und in den kreisfreien Städten sowie im Ruhrgebiet ein durchschnittlicher Stundenlohn von 6,25 € bezahlt wird. Bei den geringfügig Beschäftigten liegt der Stundenlohn im Schnitt bei etwa 6,00 €.“




Mit der VKU zum Lichtermarkt

Am Freitag, 31. Oktober, verwandelt sich die Bergkamener Innenstadt wieder in ein Meer von Licht und Schatten. Schaurige, fabelhafte Gestalten verzaubern Kinder und Erwachsene gleichermaßen in der mystischen Atmosphäre des Lichtermarktes.

Lichtermarkt2014-1Mit dem Sonderfahrplan macht es die VKU jedem leicht, „Nein“ zu sagen zur lästigen Parkplatzsuche und bietet zusätzlich an diesem Tag ab 17 Uhr  einen attraktiven Sonderfahrpreis von 1,- Euro pro Person und Fahrt im gesamten Stadtgebiet von Bergkamen an.

Ein Sonderfahrplan informiert über das erweiterte Bus-Angebot zum Lichtermarkt. Der Sonderfahrplan ist unter anderem in allen VKU-Bussen erhältlich und als PDF hier: Flyer_Lichtermarkt2014

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.

 

 

 




VKU fährt Umleitung wegen des Lichtermarkts in Bergkamen

Wegen des Lichtermarkts werden am Freitag, 31. Oktober, die Haltstellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstraße/Nordberg““, „Am Stadion“ und „In den Kämpen“ (nur Linie R11) nicht bedient.

Die VKU-Busse Linie S20 und Linie 193 fahren in dieser Zeit stattdessen die Haltestelle „In den Kämpen“ an.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.




In der Radstation Kamen gibt es jetzt auch Pedelecs zu mieten

Die Radstation am Kamener Bahnhof verfügt jetzt über sechs Pedelecs. Die flotten roten Flitzer können ab sofort von Kunden der Bahn und der VKU für den letzten Rest des Wegs nach Hause gemietet werden.

Landrat Michael Makiolla, Bürgermeister Hermann Hupe und die Vertreter der VKU,  von Das&Dies der AWO und des Zweckverbandes Ruhr-Lippe stellten am Dienstag die neuen Pedelecs der Radstation am Kamener Bahnhof vor.
Landrat Michael Makiolla, Bürgermeister Hermann Hupe und die Vertreter der VKU, von Das&Dies der AWO und des Zweckverbandes Ruhr-Lippe stellten am Dienstag die neuen Pedelecs der Radstation am Kamener Bahnhof vor.

Der Normalmiete kostet pro Tag 18 Euro und für vier Stunden 10 Euro. Wer bei der Bahn oder bei der VKU Abonnent ist, bezahlt nur 10 Euro, bzw. 6 Euro. Wer Mieten möchte, kann ein Pedelec bei der fahrtwind-Buchungshotline: 02307 209 99 buchen und von montags bis freitags von 8  bis 18 Uhr abholen. Die Rückgabe erfolgt rund um die Uhr an sieben Tagen in der Wochen.

VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns hofft, dass der umweltfreundliche Verkehrsverbund Rad-Bahn-Bus für viele Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver wird. Ausdrücklich weist er darauf hin, das Neu-Abonnenten bei der VKU einen Monat lang ein Pedelek kostenlos mieten können.

Radstation am Bahnhof wird zukunftssicher

Vorsorglich weist die Radstation darauf hin, dass sie auch in der dunklen Jahreszeit geöffnet ist.
Vorsorglich weist die Radstation darauf hin, dass sie auch in der dunklen Jahreszeit geöffnet ist.

Landrat Michael Makiolla rechnet damit, dass der Kreis Unna als fahrradfreundlicher Kreis mit diesem Angebot seiner Fahrradstationen (In Bergkamen wird es zunächst keine Pedeleks geben!) noch attraktiver werden. Für Kamens Bürgermeister Hermann Hupe sind sie durch einen Elektromotor unterstützen Fahrräder ein weiterer Baustein, die Kamener Fahrradstation zukunftssicher zu machen. Die Pedelecs könnten natürlich nicht nur von Bus- und Bahnkunden, sondern von allen interessierten Bürgern genutzt werden, warb Kamens Bürgermeister Hermann Hupe bei der Präsentation.

Die Anschaffung der E-Bikes wurde vom Kreis Unna mit Mitteln des Zweckverbandes Ruhr-Lippe gefördert. ZRL-Geschäftsführer Michael Dubbi: „Wir fördern im Raum Ruhr Lippe in enger Abstimmung mit den Gebietskörperschaften Maßnahmen an den Schnittstellen zwischen Bus und Bahn. Dazu zählen auch die Radstationen im Kreis Unna, die die Nutzung des öffentlichen Verkehrs noch attraktiver machen.“ Das E-Bike-Projekt gehört dazu.

Bürgermeister Hermann Hupe lobte am 21. Oktober bei der Vorstellung die zusätzliche Elektrorad-Initiative: „Die E-Bikes stellen eine schnelle und attraktive Verbindung vom Bahnhof ins Zentrum und in unsere Stadtteile darf. So können Besucher zum Beispiel schnell und umweltfreundlich nach Südkamen, Kaiserau, Heeren oder in unsere Gewerbegebiete Weiterreisen.“ Hupe kann sich zudem „gut vorstellen, dass diese Leihräder für Ausflüge auf dem neuen Seseke-Radweg, der Römer-Lippe-Route oder bis hin ins Münsterland genutzt werden.“

Sinnvolle Ergänzung des Nahverkehrsangebotes

VKU-Geschäftsführer Pieperjohanns ergänzt: „Wir wollen mit den Pedelecs eine sinnvolle Ergänzung unseres Nahverkehrsangebotes in der Fläche schaffen. Mit Bus, Bahn und E-Bike bieten wir eine schnelle Mobilitätskette für alle Altersgruppen.“

Informationen über die Pedelecs gibt es unter www.vku-online.de sowie unter www.die-radstationen.de. Gebucht werden können die Pedelecs ebenso wie die konventionellen Leihräder über die fahrtwind-Buchungshotline: 02307 209 99. Gewartet und geladen werden die roten E-Bikes von den Teams der Radstationen. „Wir freuen uns über diese Ergänzung unseres Serviceangebotes, wir engagieren uns gerne als Schnittstelle im öffentlichen Nahverkehr“, sagt Stefan Rose, Betriebsleiter der DasDies-Radstationen im Kreis Unna. Konventionelle Leihräder gibt es natürlich auch in den Radstationen, auch hier bezahlen Stammkunden des Nahverkehrs und der Radstationen einen rabattierten Preis.




RE6 lässt Reisende auf Kamener Bahnhof einfach stehen

Die Bauarbeiten auf dem Bahnsteig 2 + 4, die großen Massen an Pendler, die ausgestiegen sind, und die Ungeduld des Lokführers führten dazu, dass zwei Reisende am Montagabend nicht mehr rechtzeitig am Kamener Bahnhof in den Regionalexpress einsteigen konnten. Die Türen schlossen sich vor ihren Nasen und der Nahverkehrszug fuhr einfach ab.

Ein Bauzaun teil den Bahnsteig 2+4 des Kamener Bahnhofs. (Foto: Patrick Opierzynski)
Ein Bauzaun teil den Bahnsteig 2+4 des Kamener Bahnhofs. (Foto: Patrick Opierzynski)

Dabei waren beide früh genug auf dem Bahnsteig, der zurzeit modernisiert wird. Die Frau aus Bergkamen hatte einen großen Koffer und der Mann ein Fahrrad dabei. Beides hinderte sie, gegen den Pendlerstrom rechtzeitig zu den Türen zu kommen. Wenig hilfreich war zudem der Mann mit der orangefarbenen Sicherheitsweste und der Fahne in der Hand.

Mit dem Fahnenstiel versuchte er vergeblich noch eine Tür zu öffnen. Als ihn empörte Blicke trafen, zuckte er nur mit den Schultern. „Ich habe mit der Bahn nichts zu tun. Ich sorge nur dafür, dass niemand zu nah an die Bahnsteigkannte tritt“.

Das ist sicherlich eine richtige Maßnahme. Denn der Bauzaun, der den Bahnsteig 2 + 4 längst teilt, und die mit einem Sicherheitsbereich versehene modernisierte Hälfte, lassen für Wartende nur einen schmalen Streifen übrig. Selbst da Pfeift der Wind mächtig um die Ohren, wenn ein IC durch den Kamener Bahnhof rauscht.

Dass der Kamener Bahnhof von einer erfreulich großen Zahl Pendlern genutzt wird und es deshalb zu Stoßzeiten auf dem Bahnsteig zu erheblichen Engpässen kommt, damit hat das Serviceunternehmen Bahn offensichtlich nicht gerechnet.

Die beiden Sitzengebliebenen fuhren mit der nächst folgenden RE3 erst mal nach Hamm. Dort gibt konnten sie windgeschützt auf die nächste RE6 warten. Eine DB-Mitarbeiterin sorgte mit einem Stempel, dass trotz einstündiger Verspätung die Fahrkarten ihre Gültigkeit behielten. Es gab auch von ihr einen warmen Kaffee. Manchmal gibt es doch diesen Service, den man von der Bahn erwartet.