Staus sind unhaltbar: Reparierte Ampelanlage Buckenstraße wird nochmals nachgebessert

Die Ampelanlage Lünener Straße/Buckenstraße wurde vor einer Woche endlich repariert. Doch schnell wurde klar, dass das Ergebnis aus Bergkamener Sicht mehr als unbefriedigend ist. Straßen NRW will jetzt nach massiven  Protesten der Stadt, der Polizei und der VKU in der nächsten Woche nachbessern. Das kündigte der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters in der Ratssitzung am Donnerstagabend an.

Auch die VKU hat sich bei Straßen NRW über die "reparierte" Ampelanlage Lünener Straße/Buckenstraße beschwert, weil sie oft zu Verspätungen der S30 von Bergkamen nach Dortmund führt.
Auch die VKU hat sich bei Straßen NRW über die „reparierte“ Ampelanlage Lünener Straße/Buckenstraße beschwert, weil sie oft zu Verspätungen der S30 von Bergkamen nach Dortmund führt.

Bekanntlich hatte ein Unbekannter eine der Fußgängerampeln bei der Einfahrt in die Buckenstraße „umgenietet“ und dadurch die gesamte Ampelanlage lahmgelegt. Wie sich kurz nach der Reparatur herausstellte, hatten die Experten einer Spezialfirma in den Schaltkasten eine Technik eingebaut, die als veraltet gilt.

Die Ampelphasen werden zurzeit nicht wie vorher nach Bedarf durch einen Computer gesteuert, sondern in einem fest eingestellt Rhythmus. Ergebnis ist: Die Ampel lässt in der sehr kurzen Grünphase von der Buckenstraße maximal zwei bis drei Fahrzeuge nach links in Richtung Autobahnzufahrten fahren. Die Folge sind stets lange Staus.

Da die Ampelanlage in Richtung Autonahn nur zwei, maximal drei Fahrzeuge durchlässt, führt das zu einem Stau auf der Buckenstraße.
Da die Ampelanlage in Richtung Autobahn nur zwei, maximal drei Fahrzeuge durchlässt, führt das zu einem Stau auf der Buckenstraße.

Die Verwaltung hat inzwischen  bei Straßen NRW interveniert. Wie Dr. Peters berichtete, hat er Mitarbeiter mit Video- und Fotokameras zur Kreuzung geschickt und die Bilder an Straßen NRW in Bochum übermittelt. Bei einer zwanzigminütigen Telefonkonferenz mit dem zuständigen Abteilungsleiter der Straßenbaubehörde  sei dann schnell in Bochum klar geworden, dass dieser Zustand untragbar sei, so Peters.

In der kommenden Woche soll nun die angestaubte Technik durch eine zeitgemäße bedarfsabhängige Steuerung ausgetauscht werden. Verbunden damit ist sicherlich bei vielen Nutzern der Buckenstraße, dass der neue Computer schneller als bisher merkt, wenn sich auf der Buckenstraße ein langer Stau trotz der angeblich „intelligenten“ Technik gebildet hat.




VKU fährt Umleitung wegen Sperrung der Ebertstraße/Nordberg

Wegen der Sperrung der Ebertstraße/Nordberg können am Freitag, 26. Juni, bis 15 Uhr die Haltstellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstraße/Nordberg“, „Am Stadion“ und „In den Kämpen“ (nur Linie R11) nicht bedient werden.

Die VKU-Busse fahren in dieser Zeit stattdessen die Haltestellen „Bergkamen, Busbahnhof“ und „In den Kämpen“, nur Linie S20 und 193 an.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




SPD: Bergkamener sollten mitmachen bei der Befragung über den Bahnlärm

Uwe und Paul sind zwei von insgesamt fünf Bergkamenern, die sich bisher an der Bürgerbeteiligung zur Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) mitgemacht haben. Es müssten viel mehr sein, mein SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer. Denn je mehr sich Lärm-Betroffene entlang der Hamm-Osterfelder Bahnlinie sich im Internet oder auch per Brief an der Befragungsaktion der Behörde beteiligen, umso größer ist nach seiner Überzeugung die Chance, dass die Güterbahnlinie quer durchs Bergkamener Stadtgebiet als Problemzone überhaupt erkannt wird.

Hamm-Osterfelder-Bahnlinie in Heil.
Hamm-Osterfelder-Bahnlinie in Heil.

Hier sieht es offiziell nicht so gut aus. Durch die Lärmaktionsplanung will die EBA zunächst nur  Hauptbahnlinien mit mehr als 30.000 Zugbewegungen pro Jahr ins Visier nehmen. Die EBA meint, weil nach ihrer Zählung etwas weniger Züge durch Bergkamen fahren, dass die Hamm-Osterfelder Bahnlinie nicht dazu gehört.

Doch Bernd Schäfer kennt ganz andere Zahlen von der Bundesbahn. Genannt wurden sie im Genehmigungsverfahren für die geplante Jahnstraßenbrücke über die Bahn. Demnach soll es sich um über 40.000 Zugbewegungen pro Jahr Handeln.

Ob nun knapp unter oder weit mehr als 30.000: Den Bergkamenern Uwe und Paul ist es vermutlich egal. Denn für sie ist Fakt, dass der Lärm von den Güterzügen viel zu groß ist. Wer genau so empfindet, sollte an der Bürgerbeteiligung der EBA teilnehmen. Möglich ist das bis zum 30. Juni auf der Internetseite https://www.laermaktionsplanung-schiene.de oder per Brief an das

Eisenbahn-Bundesamt

Heinemannstraße 6

D-53175 Bonn




Fünf Tage nach schwerem Unfall funktioniert Ampelanlage wieder

Fünf Tage nach dem schweren Unfall auf der Kreuzung Lünener Straße / Am Langen Kamp / Buckenstraße funktioniert wieder die Ampelanlage. Mitarbeiter einer Spezialfirma arbeiteten daran am Freitag bis in die Abendstunden.

Wie bereits berichtet, hatte in der vergangenen Woche vermutlich ein noch unbekannter Lkw-Fahrer den Mast einer Fußgänger- und Radfahrerampel beim Einbiegen in die Buckenstraße umgelegt. Das sorgte für den Totalausfall der Anlage.

Für diesen Fall regeln Verkehrsschilder die Vorfahrt. Die liegt bei einem Ampelausfall auf der Lünener Straße. Dort waren zwei Männer am Montag auf einem Moped in Richtung Kamen unterwegs gewesen. Ein Autofahrer, ein 26-jähriger Kamener , der vom Langen Kamp nach rechts in die Lünener Straße einbiegen wollte, hatte offensichtlich die beiden Mopedfahrer übersehen. Die Männer, ein 21-jähriger Unneraner und ein 34-jähriger Bergkamener, wurden bei diesem Unfall schwer verletzt.




Neue Decke für Rotherbachstraße: Kurzzeitig auch für Anwohner gesperrt

Für die Asphaltierungsarbeiten wird die Rotherbachstraße (K 16) in Bergkamen ab Montag, 15. Juni, auch für Anwohner kurzzeitig nicht befahrbar sein. Darauf weist der Fachbereich Bauen beim Kreis hin.

Der insgesamt 750 Meter lange Bauabschnitt liegt zwischen der Einmündung Rotherbachstraße/Rosenhof und dem Bahnübergang Rotherbachstraße. Am Montag, 15. Juni, wird auf dem westlichen Abschnitt zwischen Bahnübergang und dem Teka-Tiefkühlmarkt asphaltiert. Auch Anwohner dürfen diesen Teil der Baustelle dann nicht mehr befahren. Direkt im Anschluss an die Tragschicht wird die Deckschicht eingebaut, sodass das Teilstück ab Dienstag für Anlieger aus Richtung Bahnübergang wieder problemlos zu erreichen ist.

Am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. Juni, folgen die Asphaltarbeiten auf dem östlichen Teilstück zwischen Teka-Markt und dem Bauende am Rosenhof. Hier gelten dieselben Regeln: Auch für Anlieger ist das Befahren dieses Abschnitts dann nicht erlaubt.

Damit Anwohner mobil bleiben können, stellt der Teka-Tiefkühlmarkt den Nachbarn in diesen Tagen großzügigerweise seinen Parkplatz zur Verfügung.

Auch Busse können die Rotherbachstraße von Montag bis Mittwoch nicht befahren. Betroffen sind vor allem die VKU-Linien R12 und 127 mit den Haltestellen: „Rotherbachstraße“, „Tulpenhof“, „Bruktererstraße“, „Alisostraße“ und „Zeche Haus Aden“. Ersatzweise halten Busse an den Haltestellen „Im Kattros“ und „Wasserstraße“. Der Schulbus der Linie 127 hält zusätzlich noch an der Ecke Am Römerberg/Bruktererstraße.

Am Donnerstag und Freitag, 18. und 19. Juni, können Anwohner ihre Häuser wieder problemlos erreichen. Um Restarbeiten zu erledigen, bleibt die Sperrung für den allgemeinen Verkehr allerdings bestehen. Umleitungen sind ausgeschildert. Ab Samstag, 20. Juni, kann der Verkehr voraussichtlich wieder normal fließen.




Staugefahr auf der A2: Am Samstag nur einspurig zwischen Dortmund-Nordost und Kamener Kreuz

Wer am kommenden Samstag, 13. Juni, auf der A2 zurück nach Bergkamen möchte, sollte mehr Zeit einplanen oder gleich zwischen dem Kreuz Dortmund-Nordost und dem Kamener Kreuz auf die Fahrt über die Autobahn verzichten. Es steht ab 8 Uhr nur noch eine Fahrspur in Richtung Hannover zur Verfügung.

pb_stauwarnanlageBis voraussichtlich 20 Uhr werden in der Baustelle zehn Kilometer neue Markierungen aufgebracht. In den folgenden zwei Wochen werden weitere 60 Kilometer markiert und 20 Kilometer Stahlschutzwand aufgebaut. Dafür wird jedoch keine einspurige Verkehrsführung notwendig sein.

Die dritte von insgesamt acht Bauphasen der Sanierungsarbeiten beginnt am 6. Juli. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm saniert bis Mitte 2017 zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost auf 9,3 Kilometern die Fahrbahn und fünf Brücken. Betroffen sind beide Fahrtrichtungen. Darüber hinaus werden defekte Entwässerungsleitungen erneuert, ebenso die Straßenmarkierungen und die Schutzeinrichtungen entlang der Strecke. Während der Bauarbeiten sind die Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Lanstrop zeitweise gesperrt. Straßen.NRW investiert in das Projekt 34,1 Millionen Euro aus Bundesmitteln.




VKU fährt Umleitung wegen Vollsperrung Rotherbachstraße

Wegen der Vollsperrung der Rotherbachstraße entfallen vom 15. bis 17. Juni 2015 auf den VKU-Linien R12 und 127 folgende Haltestellen: „Rotherbachstraße“, „Tulpenhof“, „Bruktererstraße“, „Alisostraße“ und „Zeche Haus Aden“.

In dieser Zeit halten die Busse der VKU ersatzweise an den Haltestellen „Im Kattros“ und „Wasserstraße“. Der Schulbus der Linie 127 hält zusätzlich noch an der Ecke Am Römerberg/Bruktererstraße.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Förderung durchs Land: kurze Strecke per Rad oder zu Fuß

Die Bürger sollen für kurze Strecke das Auto in der Garage stehen lassen und stattdessen aufs Rad steigen oder zu Fuß gehen. Zur Förderung dieser Nahmobilität stellt das Land NRW laut Mitteilung des Landtagsabgeordeneten Rüdiger Weiß der Stadt Kamen 5.300 Euro an Fördermittel zur Verfügung und der Stadt Bergkamen 4.900 Euro.

Fahrrad1kDas Landesverkehrsministerium hat die Zahlen für das Programm zur Förderung der Nahmobilität 2015 veröffentlicht. Um die Nahmobilität immer mehr zur „Basismobilität“ aufzuwerten, ist der Blick vor allem auf das Zufußgehen und Radfahren gerichtet, kommentiert der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß.

„Durch die einzelnen Maßnahmen wird der nicht motorisierte Verkehr gezielt gefördert. Wir benötigen leistungsfähige und sichere Verkehrsanlagen wie Radwege, Fahrradabstellanlagen und Bürgersteige. Nicht zuletzt wird für die bürgernahe Öffentlichkeitsarbeit Geld vom Land bereitgestellt.

Insgesamt 98 neue Vorhaben wurden aufgenommen, die das Land mit fast elf Millionen Euro bezuschusst. Damit werden kommunale Baumaßnahmen von etwa 15 Millionen Euro ermöglicht. Die Stadt Kamen erhält 5.300 Euro Fördergeld vom Land. In Bergkamen liegt die Summe bei 4.900 Euro. Die Mittel dienen der Öffentlichkeitsarbeit der Nahmobilitätsförderung 2015, welche in Kamen insgesamt 7.000 Euro und in Bergkamen 6.500 Euro kosten.

 

Das Förderprogramm wurde von der Landesregierung aufgelegt, um den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs in den Kommunen unseres Landes noch besser zu unterstützen. Damit setzt das Land die im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen vereinbarte moderne Verkehrspolitik konsequent fort. Außerdem haben die Fraktionen von SPD und Grüne in einem gemeinsamen Antrag eine nochmalige Erhöhung des Zuschusses für 2015 durchgesetzt.“, so der Landtagsabgeordnete Weiß.

 

 




VKU setzt Sonderbusse zum Hafenfest ein für einen Euro im Stadtgebiet

Die Stadt warnt eindringlicg davor, zum Hafenfest am kommenden Wochenende mit dem Pkw anzureisen. Eine Alternative ist der Bus.

Mit dem Bus zum Hafenfest am  Samstag, 6., und Sonntag, 7. Juni? Kein Problem: Die VKU bietet folgende, zusätzliche Fahrten zum Fahrplanangebot an:

Am Samstag, 6. Juni

  • Sonderfahrten auf der R81 von Marina Rünthe nach Kamen um 21:52, 0:00 und 0:50 Uhr sowie 0:30 Uhr nach Werne

  • Sonderfahrten auf der R11/R12 von Marina Rünthe nach Oberaden stündlich von 19:45 bis 0:45 Uhr

  • Parkplatz-Shuttle zwischen dem Scheringparkplatz (Justus-Liebig-Str.) – Parkplatz der Gesamtschule Bergkamen und dem Hafengelände in 15-Minuten-Takt

Am Sonntag gibt es folgende, zusätzliche Fahrten:

  • Marina Rünthe nach Oberaden stündlich von 10:45 bis 20:45 Uhr

  • Parkplatz-Shuttle zwischen dem Scheringparkplatz (Justus-Liebig-Str.) – Parkplatz der Gesamtschule Bergkamen und dem Hafengelände in 15-Minuten-Takt

Am Samstag und am Sonntag gilt ein Sondertarif von 1,– EUR pro Person und Fahrt auf dem Stadtgebiet Bergkamen.

Der Parkplatzshuttle kostet ebenfalls 1,– EUR pro Person für die Hin- und die Rückfahrt.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Fachtagung „Flexibel und klimafreundlich UNterwegs im Kreis Unna“

Klimafreundlich unterwegs sein: Eine Fachtagung beschäftigte sich in der Kamener Stadthalle mit allen Angeboten rund um Bus und Bahn, Fahrrad, Car-Sharing & Co.  Ob und wie vorhandene Angebote im Kreis weiterentwickelt werden können, diskutierten rund 150 Fachleute,  darunter Politiker, Vertreter der Kommunen, der Verkehrsunternehmen und Interessenverbände.

In einer Podiumsdiskussion trugen die Verkehrs-Experten die Ergebnisse der Fachtagung „Zukunftsfähige Mobilität im Kreis Unna“ zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
In einer Podiumsdiskussion trugen die Verkehrs-Experten die Ergebnisse der Fachtagung „Zukunftsfähige Mobilität im Kreis Unna“ zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Radstationen mit Reparaturservice, ein gut ausgebautes Radwegenetz für Alltags- und Freizeitradler, Kombimöglichkeiten für die Nutzung von Bahn und Bike, die offizielle Anerkennung als fahrradfreundliche Region, günstige Tickets – all‘ dies steht im Kreis Unna für die Idee der kurzen Wege.

Bei der Fachtagung mit dem Untertitel FUN (Flexibel und klimafreundlich UNterwegs im Kreis Unna) bescheinigten Experten dem Kreis und seinen Kooperationspartnern, mit vielen Angeboten bereits jetzt richtig zu liegen. So weckt die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH (VKU) im Auftrag des Kreises schon seit fünf Jahren mit der Busschule „NimmBus“ bei Schulkindern den Spaß am Busfahren – natürlich verbunden mit vielen Sicherheits-Tipps. Auch für das betriebliche Mobilitätsmanagement mobil&Job des Kreises Unna gab es Lob.

Die Tagungs-Teilnehmer deckten aber auch Defizite auf und erarbeiteten zahlreiche konkrete Vorschläge, wie der öffentliche Nahverkehr, das Umsteigen aufs Rad und Nutzen von Car-Sharing-Angeboten attraktiver gemacht werden können.

Beispielsweise fehle für bestimmte Fahrkarten wie das Flash-Ticket noch die Möglichkeit, Anschlusstickets vor der Abfahrt zu lösen. Außerdem vermissten Radfahrer an den Haltestellen häufig sichere Abstellmöglichkeiten für ihre Drahtesel, und in Sachen Sauberkeit und Beleuchtung könne sich an manchen Haltepunkten noch etwas tun. CarSharing und bessere ÖPNV-Verbindungen abends und an Wochenenden seien weitere Bausteine auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilität. Sich zu Fuß oder mit dem Rad umweltfreundlich, preisgünstig und gesund auf den Weg zu machen, müsse außerdem gegenüber der „Konkurrenz Auto“ belohnt werden.

Mehr Service für Jung und Alt auf dem Weg von A nach B – hier soll die ServiceZentrale fahrtwind rund um Bus und Bahn künftig eine noch stärkere Rolle spielen, waren sich die Fachleute einig. Ziel sei es, ein Beratungsangebot für die komplette Wegekette auf die Beine zu stellen.

Noch vor der Sommerpause werden die Ergebnisse der Mobilitäts-Fachtagung in einem ersten Schritt zusammengefasst, bevor die Verkehrs-Experten aus dem Kreis ausloten, welche Vorschläge sich umsetzen lassen und in die politischen Gremien getragen werden.




Ausfahrt der A2 (Richtung Hannover) wird gesperrt

Nach Mitteilung von Straßen.NRW wird am Donnerstag, 28. Mai, die Ausfahrt Kamen/Bergkamen an der A 2 in Fahrtrichtung Hannover für rund eine Woche gesperrt. In dieser Zeit soll eine provisorische Zufahrt errichtet werden.

Autofahrer mit dem Ziel Kamen oder Bergkamen müssen deshalb bereits in Lanstrop die A2 verlassen oder im Kamener Kreuz auf die Gegenfahrbahn fahren.