VKU fährt von Dienstag bis Samstag ab Rathaus

Wegen der Bauarbeiten am Busbahnhof in Bergkamen fährt die VKU ab Dienstag, 22. August, bis voraussichtlich Samstag, 26. August, ausschließlich die Ersatzhaltestellen auf der Rathausseite an. Die Bussteige am Busbahnhof bleiben in dieser Zeit gesperrt.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Sanierung am Busbahnhof geht weiter – Bussteige A und B entfallen

Wegen der Sanierung der Fahrspuren am Busbahnhof können die Bussteige A und B nun ab Montag, 21.08.2017,  für voraussichtlich eine Woche nicht bedient werden. Betroffen sind die VKU-Linien C11, R11, R12, R81, R82, S20, S30, S81 und N11. Die Ersatzhaltestellen befinden sich auf der Rathausseite.

 

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:  Festnetz 20 ct/ mobil max.  60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Platz frei im VKU-Seminar „Bus-Angst“

Bus-Angst – Was soll das denn sein? Nicht jeder Mensch kann einfach in einen Bus steigen und mitfahren. Viele Menschen im Kreis Unna fürchten sich aus ganz unterschiedlichen Gründen vor der Fahrt mit einem Bus. JederBus, das Inklusionsprojekt der VKU, hat dieses Problem bei einem Workshop mit psychisch Erkrankten festgestellt und eine Lösung erarbeitet.

Zusammen mit einer Psychologin hat die VKU deshalb ein Seminar entwickelt. Die ersten Seminare finden am 25. und 28. August 2017 in den Räumen der VKU in Kamen statt. In dem Seminar sollen die Teilnehmer lernen, ihre Bus-Angst zu überwinden. Geleitet wird das Seminar von der Psychologin Linda Föhrer – und ein Platz ist noch frei.

Sind Sie interessiert? Dann melden sich bitte bis zum 21. August unter nimmbus@vku-online.de. Geben Sie bitte ihre Kontaktdaten bei der Bewerbung an. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.

Das vom Kreis Unna aus Landesmitteln finanzierte Inklusionsprojekt JederBus hat das Ziel beeinträchtigte Menschen, die heute noch gar nicht oder nur eingeschränkt den Bus nutzen, „ÖPNV-mobiler“ zu machen.

Weitere Informationen zum Projekt JederBus gibt es bei Gaby Freudenreich unter Tel. 02307/20968 oder gaby.freudenreich@vku-online.de.




Einbahnstraßenregelung für die Karl-Liebknecht-Straße wird ausgeweitet

In der Karl-Liebknecht-Straße herrscht großer Parkdruck. Dies führt dazu, dass die Straße sehr oft einseitig zugeparkt ist. Die verbleibende Restbreite reicht dann nicht mehr aus, um Gegenverkehr zuzulassen. Deshalb kommt es immer wieder zu riskanten Fahrmanövern, die Fahrzeuge weichen dann über den Gehweg aus.

Abhilfe soll jetzt die Verlängerung der vorhandenen Einbahnstraße schaffen, erklärt die Stadt. Bislang erstreckte sich die Einbahnstraßenregelung in der Karl-Liebknecht-Straße von der Lasalle- straße bis zur Ebertstraße. Zukünftig beginnt die Einbahnstraße bereits an der Präsidentenstraße.

Die notwendige Beschilderung wird Anfang der nächsten Woche aufgebaut. Um die Verkehrsteilnehmer auf die geänderte Regelung aufmerksam zu machen wird zusätzlich ein Transparent über den Einmündungsbereich Karl-Liebknecht-Straße/Präsidentenstraße gespannt.




Busbahnhof wird saniert – Bussteige C und D entfallen

Wegen der Sanierung der Fahrspuren am Busbahnhof können die Bussteige C und D ab Dienstag, 15. August, für voraussichtlich eine Woche nicht bedient werden. Betroffen sind die VKU-Linien D80, R13, R81, S20, S81, T36, 128 und 193.

Die Ersatzhaltestellen befinden sich auf der Rathausseite.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Reisewelle rollt in die Sommerferien: Autobahnbaustellen rund ums Kamener Kreuz und im Rest von NRW

Kommende Woche starten in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien – und damit die Hauptreisezeit des Jahres. Die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen rechnet in ihrer Prognose mit rasch ansteigendem (Reise-)Verkehr am Freitag (14.7.) ab 14 Uhr. Die Situation dauert dann voraussichtlich bis in die Abendstunden an. Samstag (15.7.) muss ab dem Vormittag mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden.

Straßenwärter bei Absicherungsmaßnahmen. Foto: Straßen.NRW

Urlauber sollten also genug Zeit für die Anreise einplanen und bei längeren Fahrten Pausen einlegen, um Energie aufzutanken. Wer auf einem Rastplatz zusätzlich Energie für sein Fahrzeug tanken muss, der kann übrigens nicht nur zu Diesel oder Benzin greifen: 18 Ladestationen für Elektromobile gibt es mittlerweile an den Autobahnen im Land. Weitere sollen folgen.

Das Straßen.NRW-Baustellenmanagement zum Beginn der Sommerferien

Damit die „Urlaubskarawane“ möglichst ungehindert durchs Land rollen kann, richtet Straßen.NRW wie üblich am Reisewochenende ab Freitagmittag (14.7.) keine Tagesbaustellen auf den Reisestrecken mehr ein. Es sei denn, Reparaturarbeiten sind aufgrund der Verkehrssicherheit zwingend erforderlich.

Urlauber, die ihre Route planen, sollten dennoch 33 größere Baustellen auf den Autobahnen berücksichtigen. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich nicht um Tagesbaustellen, sondern zum Beispiel um Brückensanierungen, den Neubau oder die Erneuerung einer Fahrbahn. Diese Bauarbeiten haben bereits vor den diesjährigen Sommerferien begonnen. Die Projekte erstrecken sich vielmehr oft über Jahre und können auch zu Verkehrsspitzenzeiten nicht pausieren. Viele Arbeiten können außerdem nur bei möglichst trockenem Wetter erledigt werden. Sommerzeit ist darum ebenso Hauptbauzeit. Damit der Verkehr dennoch auch in den Baustellen möglichst ungehindert fließen kann, hält Straßen.NRW dort immer so viele Fahrspuren wie möglich frei.

Die größten Baustellen auf den NRW-Autobahnen im Überblick

*A1: Osnabrück-Hafen bis Kreuz Lotte/Osnabrück, Brückenarbeiten
*A1: Kreuz Lotte/Osnabrück bis Ladbergen, Brückenarbeiten
*A1: Remscheid bis Wermelskirchen, Ausbau
*A1: Kamener Kreuz bis Kamen-Zentrum, Brückenarbeiten (nur Fahrtrichtung Köln)
*A1: Kamen-Zentrum bis Schwerte, Brückenarbeiten
*A1: Wuppertal-Langerfeld bis Wuppertal-Ronsdorf, Brückenarbeiten
*A1: Burscheid bis Köln-Niehl, Brückenarbeiten u. Fahrbahnverengung wegen Gewichtsbeschränkung, Rheinbrücke Leverkusen
*A2: Herten bis Recklinghausen-Süd, Brückenarbeiten
*A2: Dortmund-Nordost bis Kamener Kreuz, Deckenarbeiten, Brückenarbeiten, Arbeiten am Mittelstreifen ((Verkehrsbeeinflussungsanlage)
*A3: Kreuz Breitscheid bis Kreuz Hilden, Brückenarbeiten, Arbeiten am Mittelstreifen
*A3: Solingen bis Leverkusen-Opladen, Deckenarbeiten
*A3: Leverkusen-Zentrum bis Köln-Mülheim, Ausbau
*A4: Frechen-Nord bis Köln-Klettenberg, Umbau Köln-West
*A30: Kirchlengern bis Löhne, Brückenarbeiten
*A33: Paderborn-Elsen bis Etteln, Deckenarbeiten
*A40: Duisburg-Rheinhausen bis Duisburg-Häfen, Brückenarbeiten
*A40: Duisburg-Kaiserberg bis Mülheim a.d.R., Brückenarbeiten
*A40: Dortmund-West bis Dortmund-Barop, Schallschutzarbeiten
*A42: Duisburg-Baerl bis Kreuz Duisburg-Nord, Deckenarbeiten
*A43: Recklinghausen/Herten bis Kreuz Herne, Ausbau
*A44: Aachen-Brand bis Broichweiden, Ausbau (nur Fahrtrichtung Lüttich)
*A44: Kreuz Dortmund/Unna bis Unna-Ost, Brückenarbeiten
*A45: Schwerte-Ergste bis Kreuz Hagen, Brückenarbeiten
*A45: Hagen-Süd bis Lüdenscheid-Nord, Brückenarbeiten (nur Fahrtrichtung Dortmund)
*A45: Schwerte-Ergste bis Dortmund-Süd, Brückenarbeiten
*A45: Freudenberg bis Siegen-Süd, Brückenarbeiten, Deckenarbeiten
*A46: Grevenbroich bis Kapellen, Schallschutz (nur Fahrtrichtung Düsseldorf)
*A46: Haan-Ost bis Sonnborner Kreuz, Deckenarbeiten
*A52: Essen-Kettwig bis Essen-Rüttenscheid, Deckenarbeiten
*A57: Kreuz Neuss-Süd bis Dormagen, Brückenarbeiten (Behelfsbrücke)
*A61: Mönchengladbach-Güdderath bis AK Mönchengladbach-Wanlo, Brückenarbeiten
*A542: Kreuz Monheim-Süd bis Dreieck Langenfeld, Vollsperrung wegen Deckenarbeiten (nur Fahrtrichtung Langenfeld betroffen )
*A565: Bonn-Endenich bis Bonn-Lengsdorf, Deckenarbeiten

Die Verkehrsprognose

In den Spitzenzeiten rechnet die Straßen.NRW-Verkehrszentrale mit Staus auf folgenden Strecken:

*Auf der A1 in Fahrtrichtung Norden besonders im Raum Lotte/Osnabrück.
*Auf dem Kölner Ring (A1, A3 und A4).
*A2 in Fahrtrichtung Hannover vor dem Kreuz Kamen und im weiterem Verlauf bei Bielefeld.
*Ebenso abschnittsweise die A3 bei Oberhausen und im weiteren Verlauf in Fahrtrichtung Arnheim.
*Auf der A40 in Fahrtrichtung Niederlande erhöhtes Verkehrsaufkommen.
*Auf der A45 in Fahrtrichtung Süden besonders im Raum Siegen.
*Auf der A57 in Höhe Neuss ist stockender Verkehr zu erwarten.
*Auf der A61 und A565 in Fahrtrichtung Süden, im Bereich Meckenheim.

Der Tipp

Es lohnt sich in der Regel nicht, einen Stau „räumlich“ über Ausweichstrecken zu umfahren. Die Straßen.NRW-Verkehrszentrale empfiehlt vielmehr, den Stau „zeitlich“ zu umfahren. Reisende sollten also – sofern möglich – auf Zeiten abseits der prognostizierten Verkehrsspitzen ausweichen.

Die Ladestationen für Elektromobile

Straßen.NRW forciert – selbstverständlich nicht nur mit Blick auf den anstehenden Reiseverkehr – gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Raststättenbetreiber „Tank und Rast“ den Ausbau von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge an Autobahnen. 18 Strom-Ladesäulensind bereits in Betrieb. Bis Ende dieses Jahres soll an den nordrhein-westfälischen Autobahntankstellen ein zusammenhängendes Netz von 45 Schnellladestationen zur Verfügung stehen.

An jedem Standort können Fahrzeuge aller gängigen Ladestandards (CCS, CHAdeMO, AC Typ 2) mit Ladeleistungen bis zu 50kW aufgeladen werden. Je nach Fahrzeugtyp erreicht ein Wagen innerhalb von nur 30 Minuten wieder bis zu 80 Prozent seiner Gesamtleistung. Das Auftanken ist kostenfrei möglich.

Der Ausbau der Strom Ladesäulen in Nordrhein-Westfalen ist Teil der Initiative E-Mobilität des Bundes. Die einzelnen Ladesäulen befinden sich in NRW auf bewirtschafteten Rastanlagen der „Tank und Rast“. Diese legt in Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium die einzelnen Standorte fest. Straßen.NRW koordiniert in Nordrhein-Westfalen die Baumaßnahmen und ist für die Baufreigaben zuständig.

Aktuelle Informationen zur Verkehrslage

Das von der Straßen.NRW-Verkehrszentrale betriebene Internetportal www.verkehr.nrw bietet unter anderem fortlaufend Informationen zur Verkehrslage auf Autobahnen und ausgewählten Strecken im nachgeordneten Netz, ebenso zu Baustellen. Anhand von über 200 Webcams können sich Reisende zudem direkt ein Bild von der Verkehrslage „vor Ort“ machen – sei es vom heimischen PC aus, vom Tablet oder unterwegs vom Smartphone.

Informationen des Bundesverkehrsministeriums zum Lkw-Fahrverbot in der Ferienreisezeit stehen auf den Internetseiten des Bundesverkehrsministeriums: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/LA/lkw-fahrverbot-in-der-ferienreisezeit.html

A4: Wiehltalbrücke bei Gummersbach nach dem Wochenende für vier Tage gesperrt

Ab Montag (17.7.) um 0 Uhr bis einschließlich Donnerstag (20.7.) um 24 Uhr ist die A4 auf der Wiehltalbrücke in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Dort wird dann die Fahrbahn saniert. Die erste Sommerferien-„Reisewelle“ am Wochenende wird somit nicht durch die Baustelle beeinträchtigt.




Gegner des Straßenneubaus L 821n formieren sich

Bündnis 90/ Die Grünen laden am Mittwoch, 12. Juli, um 18 Uhr alle interessierten und betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu einer Infoveranstaltung zur Umgehungsstraße L821n in das Restaurant Olympia – Zur Alten Post in Weddinghofen ein ein.

Ist der Bau der L821n wirklich das Allheilmittel für das Verkehrsaufkommen auf der Jahn- und Schulstraße, fragt Rolf Humbach, OV-Vorsitzender der Grünen in Bergkamen? Er meint Nein!

Bündnis 90 / Die Grünen: „Vielmehr gibt es andere Möglichkeiten, die Situation auf diesen Straßen zu entschärfen. Das Naherholungsgebiet zwischen Oberaden und Weddinghofen darf nicht zerstört werden. Es handelt sich hierbei um einen wichtigen Lebensraum für Flora und Fauna, teilweise Landschaftsschutzgebiet, das als Heimat zahlreicher Tierarten dient. Der wunderbar angelegte Schwanenweiher, für dessen Gänsenachwuchs sogar die Erich-Ollenhauer-Straße beschildert wird, wäre ebenso betroffen. Viele Bürger/innen nutzen dieses Gebiet intensiv für Fahrrad- und Wandertouren, Spaziergänge mit Hund und andere Freizeitaktivitäten. Die mit dem Bau der Straße verbundene Zerstörung von Umwelt und Natur auf intakten Flächen widerspricht jedem Nachhaltigkeitsgedanken. In Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative L821n NEIN, die an diesem Abend auch Unterschriften gegen den Bau der Strasse sammeln wird, dem NABU, BUND und anderen Organisationen, laden B90/Die Grünen daher herzlich alle an einer konstruktiven Zusammenarbeit Interessierten zur Infoveranstaltung am Mittwoch, den 12.7. in das Restaurant Olympia – Zur Alten Post, Im Alten Dorf 2 in Weddinghofen ein.“




ADFC erwartet stärkeres Bekenntnis zu Radschnellwegen

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club fordert mit ihrem Landesvorsitzenden Thomas Semmelmann aus Bergkamen von der neuen Landesregierung ein stärkeres Bekenntnis zu Radschnellwegen. Einer davon ist der Radschnellweg Ruhr (RS1), der auch durch Bergkamen führt.

Uferweg des Datteln-Hamm-Kanals in Höhe Rünthe., über den künftig der Radschnellweg Ruhr 1 (RS1) auch führen soll. Foto: ADFC

„Radschnellwege können das konventionelle Radwegenetz ergänzen. Radwege an Landstraßen und Bürgerradwege wollen wir fördern“, so der Text zur Radverkehrsförderung im Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Landesregierung. „Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass die neue Landesregierung den Radverkehr fördern will, aber ein Bekenntnis zu den Radschnellwegen und insbesondere zum Radschnellweg Ruhr (RS1) klingt anders“, so der Bergkamener Landesvorsitzende des ADFC NRW Thomas Semmelmann. Entgegen anderslautenden Aussagen im Vorfeld der Verhandlungen lässt die Formulierung im Vertrag offen, ob die Landesregierung Radschnellwege überhaupt fördern will.

Nach den bisherigen Planungen verläuft der RS1 von der Kamener Stadtgrenze auf der Klöcknerbahntrasse bis zum Datteln-Hamm-Kanal in Rünthe. Von dort geht’s auf beiden Seitenwegen des Kanals bis nach Hamm. „Ein Teil des Weges von Rünthe auf der Klöcknerbahntrasse bis zum Kamener Bahnhof werde ich fast täglich auf dem Weg zur Arbeit nutzen können“, freut sich Semmelmann.

Neben dem Alltagsnutzen wird Bergkamen auch von der touristischen Nutzung profitieren und das gilt insbesondere für die Marina Rünthe. Grund dafür ist, dass der RS1 nicht nur in Deutschland große Beachtung findet, sondern entwickelt eine Strahlkraft weit über die Grenzen des Landes hinaus. „Dieses Projekt kann nicht ohne die Unterstützung der Landesregierung realisiert werden“, merkt Semmelmann an. Er hofft, dass die neue Landesregierung die Chancen dieses zukunftsweisenden Infrastrukturprojektes für die Region auch erkennt.

Bei seinem Antrittsbesuch beim neuen Verkehrsminister Hendrik Wüst möchte der ADFC Landesvorsitzende dafür werben und die Bereitschaft des Ministers für weitere Radverkehrsfördermaßnahmen ausloten. Denn die Formulierungen im Koalitionsvertrag zur Radverkehrsförderung sind eher mager und unverbindlich. „Will NRW Fahrradland Nr. 1 bleiben, müssen wir da konkreter werden“, fordert Semmelmann.




Autobahnbrücken über die Seseke und den Langen Kamp werden ersetzt – zwei Jahre Bauzeit

Seit einigen Tagen laufen die vorbereitenden Arbeiten zum Neubau der Brücken „Am Langen Kamp“ und „Sesekebach“ im Zuge der A2 zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Lanstrop. Die beiden Autobahnbrücken werden durch die Autobahnniederlassung Hamm ersetzt. Hierfür wird bereits eine Behelfsumfahrung gebaut. Hierdurch ist es der Straßen.NRW-Autobahnniederlassung möglich, während der zweieinhalbjährigen Bauzeit alle sechs Fahrstreifen befahrbar zu halten. Zuerst werden fünf Fahrstreifen auf die nördliche Autobahnseite geführt, ein Fahrstreifen läuft neben der Autobahn über die Behelfsumfahrung. Dieses ermöglicht den Abbruch und Neubau der südlichen Brückenhälften beider Brücken.

Die eigentlichen Arbeiten an den Bauwerken beginnen Ende August. Bis Ende 2019 wird Straßen.NRW in den Neubau der beiden Brücken 14 Millionen Euro aus Bundesmitteln investieren.

Hintergrund

Die Brücke „Am Langen Kamp“ wurde im Zuge des Neubaus der Autobahn A2 im Jahr 1973 gebaut. Die Stahlbetonbrücke hat eine Länge von 12,92 Metern. Die ursprüngliche Brücke „Sesekebach“ wurde schon von 1936 bis 1938 gebaut. Im Zuge des Baues der A2 wurde sie ebenfalls 1972/1973 abgebrochen und erneuert. Nur das westliche Widerlager ist bis heute erhalten geblieben. Gebaut wurde sie als Stahlverbundkonstruktion. Aufgrund von Bergschäden musste 1982/1983 der Überbau angehoben und saniert werden.

Baulich weisen die Brücken Defizite auf, die mittelfristig instandgesetzt werden müssten. Hinzu kommt, dass beide Brücken aufgrund des fehlenden Seitenstreifens eine Engstelle im Zuge des Streckenbandes darstellen. Straßen.NRW möchte alle Engstellen auf Autobahnen beseitigen. Durch die Engstellenbeseitigung und den anstehenden Instandsetzungsmaßnahmen ist ein Ersatzneubau die wirtschaftlichere und zukunftsträchtigere Lösung.




VKU ändert ab August die Tarife: Auch das Sozialticket wir teurer

Die Verkehrsgesellschaft VKU erhöht zum 1. August ihre Tarife. Damit ändern sich auch die für das Sozialticket/SchülerAbo plus zu zahlenden Eigenanteile um 24 Cent im Monat in der Preisstufe A und 43 Cent in der Preisstufe B. Darauf weist der Fachbereich Soziales beim Kreis hin.

Das Ticket mit der Preisstufe A ist gültig für eine Stadt bzw. Gemeinde. Es kostet ab August 20,22 Euro (bisher 19,98 Euro). Das Ticket in der Preisstufe B erlaubt Fahrten im gesamten Kreisgebiet. Es ist ab 1. August zum Preis von 33,08 Euro (32,65 Euro) zu haben.

Antragsvordrucke für das Sozialticket sind bei allen Geschäftsstellen des Jobcenters Kreis Unna und den Sozial- und Jugendämtern sowie den Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden im Kreis Unna erhältlich. Die Anträge für ein Ticket ab dem 1. August müssen spätestens bis zum 10. Juli bei der Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna (VKU) in Kamen vorliegen.

Weitere Informationen zum Sozialticket/SchülerAbo plus gibt es auf der Internetseite www.vku-online.de und auf der Seite www.kreis-unna.de (Suchbegriff Sozialticket). PK |PKU

Hintergrund
Das Sozialticket wird seit dem 1. August 2008 angeboten und ermöglicht finanziell hilfebedürftigen Menschen im Kreis Unna die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Im April 2010 wurden zwei Preisstufen eingeführt und seit dem 1. August 2013 können auch Wohngeldempfänger kostengünstig den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Unna nutzen.

Seit August 2013 gibt es auch ein besonderes Angebot für Schüler, Studierende und Auszubildende im Kreis Unna, die Anspruch auf das Sozialticket haben. Sie können das Sozialticket als SchülerAbo plus am Vormittag für den Schulweg oder den Weg zum Ausbildungsplatz in Anspruch nehmen. Ab 14 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen und während der NRW-Ferien kann das Ticket auch über die Kreisgrenzen hinaus genutzt werden. Dann sind zum Beispiel Fahrten nach Dortmund, Hamm, Hagen oder auch ins Sauer- oder Münsterland möglich.




Busbahnhof bekommt neue elektronische Anzeigentafeln – allerdings erst im Herbst

Wann fährt mein Bus? Fahrgäste der VKU, die am Bergkamener Busbahnhof einsteigen wollen, müsse für die Antwort auf dieses Frage seit etlichen Wochen auf die ausgedruckten Fahrpläne in den Schaukästen schauen, weil die Anzeigentafeln defekt sind. Das wird sich erst im Herbst ändern, wie die VKU jetzt mitteilt.

Seit 2004 gibt es diese sogenannte dynamische Fahrgastinformation (DFI) am Bergkamener Busbahnhof. Was bedeutet DFI überhaupt? Die DFI ist eine elektronische Anzeigetafel, die die Abfahrtzeiten der Busse, die Liniennummer und die Fahrtrichtung angegeben. Die vorhandenen LEDs haben ihre maximale Lebensdauer mittlerweile erreicht, so dass es immer wieder zu Problemen in den Anzeigen kommen kann.

Auch die Steuereinheit dieser Anlagen ist in die Jahre gekommen, hierfür sind bereits keine Ersatzteile mehr verfügbar. Die Kosten für Instandsetzungsarbeiten der DFI sind im letzten Jahr stark gestiegen. Die VKU plant einen kompletten Austausch der DFI Anlage am Bergkamener ZOB. Die neuen DFIs sind technisch auf dem aktuellen Stand. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit die Leitstelle mit der DFI zu verbinden, so dass auch ein Fernzugriff möglich ist. Heute müssen die Anlagen zum Teil noch vor Ort bedient werden.

Bis die neuen Anlagen allerdings an den Start gehen können, wird der Herbst bereits Einzug genommen haben.